[09.06.06] Alcohol (...alternative to feeling like yourself)

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Eduards Gesicht verzog sich zu einer neuen Variante des Grinsens, es war ihm anzusehen das er nicht zeigen wollte wie Stolz er war.
"Vielen Dank, ich fühle mich ehrlich geehrt Miss de Groot..." meinte er strahlend. Sein Blick wanderte kurz über ihre Schulter zu dem italinischen Bruhja und sein Gesichtsausdruck änderte sich , für aufmerksame Augen, merklich, es hätte spöttisch wirken können, doch zum Glück brachte ihn der nächste Schritt mit dem Rücken zu dem Eifersüchtigen.
Genauso leise wie ein paar Sekunden davor meinte er:
"Auch wenn ich ungern das Thema wechsle, " ein kurzes selbstironisches zucken ging durch seine Mundwinkel " habt ihr bemerkt wie Mister Andolini uns zusieht?"
 
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Ernest folgte Cuccios Blick nicht aber es war klar, dass er ihn bemerkt hatte. Immerhin war das Café ansonsten leer und es gab nicht viele Alternativen zu dem tanzenden Paar.
"Sie können ihnen nichts vorwerfen, wenn Sie nicht vorher gefragt haben...", murmelte der Hüter sachlich, auch wenn er es, offen gestanden, nicht für wahrscheinlich hielt, dass der Brujah der Typ der jungen Toreador war.
Andererseits hätte man das vermutlich auch von ihm und Cat denken können und von daher wusste man nie...

Der Tremere goß dem Italiener ebenfalls einen Gin mit Blut auf und schob das Glas über die polierte Edelholzplatte: "Well... actually suchte ich nicht aber da ich sie nun schon einmal gefunden habe... haben Sie in Betracht gezogen, nach ihrem Kampf noch in der Stadt zu bleiben? Sie zeigen... ein gewisses Potential, dass ich hier durchaus gut gebrauchen könnte... und damit meine ich nicht nur Muscles..."
 
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Antonia lächelte leicht säuerlich. "Ja, ich habe es bemerkt", sagte sie dann. "Allerdings ergibt sich die Frage, sollte es mich stören?
Nicht daß ich wirklich etwas gegen Brujah habe, aber für gesellschaftliche Anlässe sind sie doch eher ungeeignet oder denken sie, daß er könnte einen annähernd ansehnlichen Walzer aufs Parkett legen?"
Sie stellte sich Cuccio beim Tanzen vor und es kam nur etwas wie ein Holzschuhtanz dabei heraus.
 
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Eduard unterdrückte ein Lächeln.
"Nein, nein...nicht so wirklich....ich habe nur irgentwie Mitleid mit ihm..."
Armer Kerl....

 
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"Ja, das stimmt, es waren gestern abend doch noch weitere seines Clans anwesend", meinte sie dann. "Es ist schade, daß sich keiner von denen, ihm annimmt."

Antonia schüttelte sachte den Kopf.

"Allerdings kenne ich noch kaum jemanden hier, da ich wie ich ihnen schon gestern sagte, erst gestern Nacht hier ankam."
 
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"Auch ich bin noch nicht lange hier....eine woche...vielleicht 2, die Zeit ging wie im Flug vorbei." Eduard freute sich über seinen Reim. "Bisher kann ich aber sagen das dies ein städtchen voller hilfsbereiter Kainiten ist...ihr habt dir richtige Entscheidung getroffen hierher zukommen."

Eduard fiel erst jetz ein worauf sie vielleicht hinauswollte, doch so direkt zu sein hatte er nicht vor, er stand immerhin vor einer Ancilla. So sagte er.
"Und die Sehenswürdigkeiten...die müsst ihr euch ansehen.."
 
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Antonia lachte leise und hell.
"Ich liebe Sehenswürdigkeiten, auch wenn ich ihnen manches Mal nicht so ganz widerstehen kann", sagte sie dann. "Es scheint hier viele Kainiten zu geben, die noch nicht lange hier sind." Sei schüttelte sachte den Kopf. "Aber sie haben recht, es ist eine sehr interessante Stadt und ich bin froh hierher gekommen zu sein."
 
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"Das ist das Temperament unseres Clans , verzeihung. Ich hätte nie gewagt sie anzusprechen , geschweige denn sie zum Tanz zu bitten. Nein , dass würde nicht passen."
Sein Blick wandte sich auf den Tisch auf dem das Glas mit Gin stand.

Out of Character
in annahme das das nicht sein eigenes blut ist folgt die nachkommende aktion ... sollte es sein eigenes blut sein ( das ich gesehen hab das er es aus seiner halsschlagader in das glas gemacht hat =) ) trinke ich nicht


"Vielen Dank."
Er griff es und begann damit es langsam aber sicher in seine Eingeweide zu leiten.
"Ich hatte durchaus mit dem Gedanken gespielt noch etwas länger hier zu verweilen , insofern die Exelenz der prinz keine Einwände dagegen hat. Es gefällt mir hier und ich habe bisher mehr Leute kennengelernt die mir gut gegenüberstehen als in meiner bisherigen Vergangenheit. Ich zum Beispiel kann mir vorstellen das dieser Ventrue" und er zeigt mit dem linken Arm auf die Zanzfläche "ein völlig akzeptabler Typ ist. Er ist jung, aber er weis wir er sich zurecht findet und er scheint zu wissen was er will."

Er schaute wieder zu Mr. Gellar. "Sagen sie, wie ist der Prinz von seiner Art und Weise. Wie regiert er seine Domände? Entschuldigen sie bitte wenn ich damit zu tief greife, aber ich weis gerne mit wem ich in näherer Zukunft zu tun habe wenn ich es vorzeitig wissen kann. Ich mag keine unangenehmen Überraschungen , sie verstehen?"
 
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"Prince Buchet ist ein Toreador...", beantwortete Ernest die Frage mit nachdenklicher Miene: "Show him a positive maximum an Respekt und sie werden ihn als gütigen und weisen Emperor kennen lernen...", Ernest erhob sein Glas zu Cuccio und stürzte es wie zu einem Trinkspruch herunter, woraufhin er beiden neu eingoss: "He is one of the good ones... in all aspects of the game, I guess..."

Ernest sah Cuccio nachdenklich an: "Sie müssen nicht antworten aber was liegt hinter ihnen?"
 
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Etwas verduzt saß er kurz da und fragte: "Ähm verzeihung, aber wie meinen sie das?"

Er glaubte das Ernest wissen wollte was in seiner Vergangenheit bisher passiert ist, aber er wusste es nicht genau, so fragte er lieber noch einmal nach. Gleich nach diesem Satz stürzte auch er sein Glas.
 
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"Sie hatten von Problemen in der Vergangenheit gesprochen...", erwiderte Ernest schlicht.
 
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"Nun, da wäre der Park, dann das Schloss in Finsterburg, und noch einiges anderes, in diesem Städtchen versteckt sich mehr als man auf den ersten Blick sieht. Ich hatte das Glück dass man mir ein paar Tage nach meiner Ankunft schon ein paar schöne Plätze zeigte. "
Eduard würde sich hüten mit der Tür ins Haus zu fallen, aber seine Absicht sollte wohl vom Aufmerksamen Zuhörer verstanden worden sein.

"Ja, ich war wohl nur der erste einer wahren Flut von Einreisenden.."
 
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Cuccio rückte etwas näher herran , aber nicht so aufdringlich oder gar so , als würde er den Köprerkontakt suchen.
"ich bin das Produkt von Inzucht, dass ist auch der Grund warum ich so aussehe wie ich aussehe." Er hebte zur veranschaulichung leicht seinen linken Arm an dem die Hand fehlte. "Dann gaben mich meine Eltern ins Heim in dem ich aufwuchs. Ich war ein Genie, übersprang Klasse für Klasse. Mit 16 begann ich mein Studium hier in Deutschland. Doch in irgendeiner weise sozial fest eingespannt war ich nicht , bis heute nicht. Wirklich Freunde hatte nie, war immer allein. Dann fing ich irgendwann auch an mit dem Boxsport , welcher mir Ruhe gab und mir zeigte das ich doch wer bin. Ich war recht talentiert darf ich behaupten ohne dabei überheblich zu sein. Aber was habe ich gemacht in meinem kurzen Leben? Ich stand auf, ging zur Schule , danach zum Boxen und dann schlief ich wieder. Das Jahr für Jahr , immer und immer wieder. Hatte nie die kleinen Facetten des Lebens genossen, hielt alles immer für selbstverständlich. Und heute bereue ich es , dass ich nicht einfach mal einen Sonnenuntergang beobachtet habe, denn wer kann das heute schon noch von sich behaupten das er dies mal getan hat? Diese Kleinigkeiten machen das Leben lebenswert. Und jetzt sind sie alle verflossen. Mein Leben wird nur noch von Vorwürfen beherrscht. Aber ich lebe immernoch und dafür bin ich dankbar. In einigen Augen mag das vielleicht einfach nur als pech gehandhabt werden aber ich sehe das ganze als Problem."
 
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"Das klingt doch wirklich interessant", sagte Antonia. "Wenn ihre Mentorin nichts dagegen hat, könnten sie mir diese Plätze vielleicht in der nächsten Zeit zeigen."

Ja, sie verstand das empfindliche Spiel der Kainitenwelt, das es Eduard kaum erlauben würde so zu sprechen, wie er es gerne tun würde.
 
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"Sounds familiar...", Ernest nippte diesmal nur an seinem Glas anstatt es herunter zu stürzen: "With me it was racing..."
Natürlich war Ernest niemand, der damit glänzen konnte mehrere Klassen übersprungen zu haben- trockenes Wissen, welches nicht durch eigene Erfahrungen gefiltert war, war nie etwas gewesen, das ihn sonderlich berührt hätte. Er entstammte einer Familie, in der "Karriere" bedeutet hätte Premierminister oder Schlimmeres zu werden aber das mit dem Inzest konnte er dafür vermutlich blind unterschreiben- natürlich in gesellschaftlich toleriertem Maße wie jeder gute britische Adelige.

"To be honest... ich hatte vorher auch eher... well... Bekannte, you know?", Ernest tippte nachdenklich mit den Fingern auf der Platte: "Wenn ihnen alle Opportunities offen stünden...", und in Ernests Augen war das Sterben in erster Linie die Möglichkeit für einen Neuanfang gewesen, Hinter den Schleier zu blicken und zu sehen wie die Welt wirklich funktionierte erfüllte ihm nämlich ungeachtet all des Grauens mit tiefster Faszination: "...was würden Sie dann tun?"
 
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"Um ehrlich zu sein weis ich es nicht genau. Vielleicht hätte ich lieber eine Familie gegründet. Vielleicht ist es aber auch besser so wie es ist. Ich kann es ihnen nicht genau sagen."
 
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Eduard konnte sein fast unbegründetes Glück nicht fassen.

"Wenn sie es gestattet" sagte sein Mund, doch seine Augen sagten: Wann und wo ihr wollt.

Out of Character
Im Zuge das heute schluss is mit dem Tag :( :


Das Lied endete, und Eduard blickte sich fast verwirrt um als die letzen Klänge erhallten.

"Oh..." kam es ihm eindeutig unliebsam aus dem Hals.
"Ich danke euch sehr für den Tanz schöne Dame..." meinte er jedoch direkt im Anschluss, sich verneigend, darauf bedacht das er ihr vorteilhaftes Aussehen am ganzen Abend noch nicht erwähnt hatte.
 
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'Wie jung und wie unerfahren', dachte Antonia und lächelte.

"Wann immer sie Zeit haben, Mr. Mentesse", sagte sie und lächelte. "Ich freue mich schon darauf und ich freue mich auch darauf, morgen auf dem Ball mit ihnen tanzen zu können."

Sie ließ sich von Eduard zurück an den Tisch bringen.

"Was möchten sie trinken?" fragte sie dann.
 
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Eduard war an diesem Abend besonders guter Laune, und das sah man ihm auch an. Sein Lächeln schien den Moter ausgemacht zu haben und wollte anscheinend in seinem Gesicht parken.

"Mh..." meinte Eduard die Karte abermals studierend. " ich denke ein Angel Dust könnte ich mal probieren"


Out of Character
Gilt der Clannachteil auch für "Vitae" oder nur für Blut?
 
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Out of Character
Vitae ist normalerweise nur Blut, ich glaube kaum, daß im Café Vampirblut ausgeschenkt wird, Blutband läßt grüßen, aber frag mal lieber Malkav danach ...
 
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