Totz66
Kainit
- Registriert
- 20. Februar 2006
- Beiträge
- 25.163
AW: 09.05.2008 Moishe´s Termin bei der Seneschall
Moishe blickte auf das traurige Schauspiel und fragte sich was er, dessen Herde noch nicht in der Stadt war, wohl in so einem Fall tun würde. Er hatte noch keine Freunde hier wie Alexander, auf die er sich verlassen konnte, für ihn würde es wahrscheinlich das Ende sein, wenn sie ihn mit dem Krankenwagen abholten konnte er Arzt, Pfleger und Fahrer verspeisen - und sich danach wegen Maskeradebruch in die Sonne legen - suchen würde ihn nach so einem unverzeihlichen Fehler niemand müssen - er würde die Konsequenzen tragen wie es ihm seine Ehre und die Ethik des Clans der Könige vorschrieb.
Andererseits sprach diese Situation klar für den Nutzen eines Klüngels dem man vertrauen konnte, der sich gegenseitig unterstützte, lehrte und übereinander wachte. Wer einem ans Bein pinkelte bekam es mit allen zu tun - eine schöne Idee, aber wie sah die Realität aus? Wer kam überhaupt in Frage für so etwas? Zu viele Kainskinder waren zu sehr Individualist, noch mehr waren im Grunde nicht vertrauenswürdig oder nicht bereit sich den notwendigen Regeln eines solchen Bundes zu beugen, waren nicht bereit einmal ihre eigenen Vorstellungen hintan zu stellen, etwas das ihm bei näherer Überlegung vielleicht auch schwerfallen würde. Seine konservative Betrachtungsweise, seine Vorbehalte gegen moderne Gesellschaftsmodelle, egal ob in der sterblichen Welt oder in den zahllosen Nächten der Kainskinder. Auch würde ein solches Bündnis mit seinen Verpflichtungen gegenüber seinem Mentor kollidieren, in dessem Auftrag Moishe nun schon seit über 50 Jahren von einer Stadt in die Nächste reiste, immer in Gefahr dabei als Bote für die Nachricht haftbar gemacht zu werden.
Wie soll das alles weitergehen? Du baust nichts, du schaffst nichts, du bist weit davon entfernt für dein Volk auch nur irgendetwas tun zu können - dein Wort gilt weder in unserer Welt noch in der der Setskinder irgendetwas. Warum hast du dich so darum bemüht den Blick deines Mentors auf diese Domäne zu lenken? Was projizierst du an Hoffnung in diese bedrängte und gefährdete Stadt hinein und vor allem für und auf wen hegst du hier Hoffnungen?
Moishes Blick kehrt wieder zu dem eigentlich allem Anschein nach ungleichen Paar zurück und der Ventrue siniert finsteren Blickes weiter und schweigt.
Aber halt, eine Sache gab es noch zu tun, seine Mitarbeiter mussten herbeigeholt werden. Moishe griff zu seinem Handy und verlies mit einem knappen "Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick, ich bin gleich zurück." So können die Beiden auch vertraulich miteinander reden, Alexander endlich die Frage stellen was der ihm unbekannte Schmock hier zu suchen hat und wofür sie ihn angeschleppt hat und wozu der überhaupt gut ist.
Moishe grinst eines seiner selbstironischen Grinsen und wählt die Kurzwahl für David.
Er ist sich durchaus bewusst das er derzeit hier in der Domäne so wichtg wie ein Appendix ist, zumindest Antonia de Groote hat ihm das recht plastisch vor Augen geführt, als ob er das nicht schon im Vornherein gewusst hätte. Aber prinzipiell störten ihn offene Worte nicht, es gab nichts verstöhrenderes als Harpyien die einen nur schweigend ansahen ohne zu reden. Moishe ging da das Malkavianer - Weib aus Neapel im Koipf herum, aber die dortige Prinz, Moishe fand es absolut albern die weibliche Führerin einer Domäne männlich zu betiteln, hatte ohnehin einen merkwürdigen Sinn für Humor, das zog sich durch alle Ämter die ihr dienten.
Nach mehrfachem Klingeln hob David schließlich ab und riss Moishe aus seinen Gedanken. "Ah, schön das Du Dich auch mal meldest David, haste mal kurz die Barmitzva - Feier deines Neffen in Haifa besucht oder warst Du in der schwedischen Sauna?...Unter der Dusche....Ja, Reinlichkeit ist wichtig....also, ich empfehle Dirfortan bei Tage Deine Körperhygiene zu pflegen. Weiterhin könnt Ihr Beiden dann morgen bei Tage nach Finstertal kommen. Sucht dann als erstes eine Wohnung, die notwendigen Dinge die sie erfüllen musst kennt Ihr ja. Ruft mich dann an wenn Ihr was gefunden habt. Ich melde mich mrgen Abend wenn ich dann noch am Leben bin, Shalom." Bevor David das kommentieren konnte legte Moishe auf und ging wieder zurück in sZimmer um bei der Fütterung seines Primogens zuzuschauen und vor sich hin zu brüten.
Moishe blickte auf das traurige Schauspiel und fragte sich was er, dessen Herde noch nicht in der Stadt war, wohl in so einem Fall tun würde. Er hatte noch keine Freunde hier wie Alexander, auf die er sich verlassen konnte, für ihn würde es wahrscheinlich das Ende sein, wenn sie ihn mit dem Krankenwagen abholten konnte er Arzt, Pfleger und Fahrer verspeisen - und sich danach wegen Maskeradebruch in die Sonne legen - suchen würde ihn nach so einem unverzeihlichen Fehler niemand müssen - er würde die Konsequenzen tragen wie es ihm seine Ehre und die Ethik des Clans der Könige vorschrieb.
Andererseits sprach diese Situation klar für den Nutzen eines Klüngels dem man vertrauen konnte, der sich gegenseitig unterstützte, lehrte und übereinander wachte. Wer einem ans Bein pinkelte bekam es mit allen zu tun - eine schöne Idee, aber wie sah die Realität aus? Wer kam überhaupt in Frage für so etwas? Zu viele Kainskinder waren zu sehr Individualist, noch mehr waren im Grunde nicht vertrauenswürdig oder nicht bereit sich den notwendigen Regeln eines solchen Bundes zu beugen, waren nicht bereit einmal ihre eigenen Vorstellungen hintan zu stellen, etwas das ihm bei näherer Überlegung vielleicht auch schwerfallen würde. Seine konservative Betrachtungsweise, seine Vorbehalte gegen moderne Gesellschaftsmodelle, egal ob in der sterblichen Welt oder in den zahllosen Nächten der Kainskinder. Auch würde ein solches Bündnis mit seinen Verpflichtungen gegenüber seinem Mentor kollidieren, in dessem Auftrag Moishe nun schon seit über 50 Jahren von einer Stadt in die Nächste reiste, immer in Gefahr dabei als Bote für die Nachricht haftbar gemacht zu werden.
Wie soll das alles weitergehen? Du baust nichts, du schaffst nichts, du bist weit davon entfernt für dein Volk auch nur irgendetwas tun zu können - dein Wort gilt weder in unserer Welt noch in der der Setskinder irgendetwas. Warum hast du dich so darum bemüht den Blick deines Mentors auf diese Domäne zu lenken? Was projizierst du an Hoffnung in diese bedrängte und gefährdete Stadt hinein und vor allem für und auf wen hegst du hier Hoffnungen?
Moishes Blick kehrt wieder zu dem eigentlich allem Anschein nach ungleichen Paar zurück und der Ventrue siniert finsteren Blickes weiter und schweigt.
Aber halt, eine Sache gab es noch zu tun, seine Mitarbeiter mussten herbeigeholt werden. Moishe griff zu seinem Handy und verlies mit einem knappen "Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick, ich bin gleich zurück." So können die Beiden auch vertraulich miteinander reden, Alexander endlich die Frage stellen was der ihm unbekannte Schmock hier zu suchen hat und wofür sie ihn angeschleppt hat und wozu der überhaupt gut ist.
Moishe grinst eines seiner selbstironischen Grinsen und wählt die Kurzwahl für David.
Er ist sich durchaus bewusst das er derzeit hier in der Domäne so wichtg wie ein Appendix ist, zumindest Antonia de Groote hat ihm das recht plastisch vor Augen geführt, als ob er das nicht schon im Vornherein gewusst hätte. Aber prinzipiell störten ihn offene Worte nicht, es gab nichts verstöhrenderes als Harpyien die einen nur schweigend ansahen ohne zu reden. Moishe ging da das Malkavianer - Weib aus Neapel im Koipf herum, aber die dortige Prinz, Moishe fand es absolut albern die weibliche Führerin einer Domäne männlich zu betiteln, hatte ohnehin einen merkwürdigen Sinn für Humor, das zog sich durch alle Ämter die ihr dienten.
Nach mehrfachem Klingeln hob David schließlich ab und riss Moishe aus seinen Gedanken. "Ah, schön das Du Dich auch mal meldest David, haste mal kurz die Barmitzva - Feier deines Neffen in Haifa besucht oder warst Du in der schwedischen Sauna?...Unter der Dusche....Ja, Reinlichkeit ist wichtig....also, ich empfehle Dirfortan bei Tage Deine Körperhygiene zu pflegen. Weiterhin könnt Ihr Beiden dann morgen bei Tage nach Finstertal kommen. Sucht dann als erstes eine Wohnung, die notwendigen Dinge die sie erfüllen musst kennt Ihr ja. Ruft mich dann an wenn Ihr was gefunden habt. Ich melde mich mrgen Abend wenn ich dann noch am Leben bin, Shalom." Bevor David das kommentieren konnte legte Moishe auf und ging wieder zurück in sZimmer um bei der Fütterung seines Primogens zuzuschauen und vor sich hin zu brüten.