09.05.2008 Moishe´s Termin bei der Seneschall

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Soll er ruhig schmollen. Sie blickt wieder zu der unbekannten Frau und sagt: "Aber in einem hat er recht.. wir haben's eilig, wichtige Neuigkeiten und so, wir müssen voraus.. sin' aber auch schnell wieder weg." Schon während der restlichen kurzen Fahrt hatte Meyye es sich überlegt.. im Café de Troís wusste am ehesten jemand bescheid darüber, was für Blut Alexander überhaupt verträgt.
 
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Esteban wurde das Warten zu bunt. Bestimmt war wieder dieser Gabriel in der Akademie, den konnte er ohnehin nicht ausstehen und wahrscheinlich machte dieser sich gerade einen Spaß daraus, die beiden draußen stehen zu lassen. Esteban ging auf die Tür zu und klopfte an. Genau ein Mal und schwerlich überhörbar. Ein lauter, dumpfer Knall ertönte, als er mit der geballten Faust gegen die verschlossene Tür schlug. Danach vergrub er seine Hände in den Tiefen seiner Hosentaschen und lehnte sich erneut gegen die Mauer.
 
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"Na, da scheint es ja jemand eilig zu haben...Sie erlauben das ich öffne?" Der Ventrue hatte schon die ganze Zeit das Geschwätz vor der Tür als eine Art Tiefenrauschen wahrgenommen und verdrängt, aber wenn die Horden der Barbaren jetzt schon an die Burgtür klopften.
Enio´s Einverständnis vorrausstzend und diesem einen Vorsprung lassend damit er sich wenn er wollte vor der einfallenden Horde in seine Räumlichkeiten zurückziehen konnte öffnete Moishe die Tür, eine illustere Versammlung davor vorfindend. Meyye erhielt ein begrüßendes Lächeln, den beiden anderen nickte der Ventrue nur freundlich zu.
"Guten Abend Damen und Herren, bitte kommen Sie doch herein."
 
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Die mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Methode schien wieder einmal erfolgreich gewesen zu sein, dachte sich Esteban. Man musste sich einfach nur bemerkbar machen. Und wenn das nichts half, waren Penetranz und Rabatz stets gute Mittel, um sich Gehör zu verschaffen.
Estebans linke Hand bewegte sich aus seiner Hosentasche heraus. Er rückte die dunkle Sonnenbrille ein kleines Stück nach unten und vergrub die Hand erneut in der weiten Baggy Pants aus braunem Cordstoff.

Estebans blick durchlöcherte Moishe wie eine AK47 einen Trabant. Vielleicht lag es auch an seinen rot-orange leuchtenden Augen. Oder es lag an den vertikalen Pupillen, die seinen ohnehin schon wilden Look mehr als betonten. Ohne ein Wort zu sagen, schlenderte er gemütlich, aber dennoch als Erster in das Büro hinein. Dabei schob er sich so nah an Moishe vorbei, dass kaum noch ein Centimeter Platz zwischen den beiden war. Esteban wollte ihn nicht umrempeln, aber er ließ es gern so aussehen, als hätte er hier die - zugegebenermaßen tief sitzenden - Hosen an. Den Ghul ignorierte er völlig. Esteban schaute sich im Raum um...
 
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Die Manieren des Schrats waren wie seine Frisur - sie gehörten einfach verboten, ansonsten war der Auftritt so einschüchternd das Moishe sich zusammenreissen musste um nicht laut loszulachen - ging noch ein wenig mehr Klischee? Nein, eher nicht, also lies Moishe Gabriel das Vergnügen diesen Besucher zu begrüssen, wartete bis die Damen eingetreten waren und schloss dann hinter diesen die Tür.
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel ignorierte den neugeborenen Gangrel völlig und behielt seinen Blick auf dem Kriegsherren. Noch hätte dieser die Chanche sich in sein Büro zu verdrücken... Gabriel wartete ab, ob Enio sich selbst um die neuen Besucher kümmern wollte oder nicht. Wobei es schade wäre, denn Enio wäre wahrscheinlich genau der richtige, um dem jungen Esteban mal den Kopf zu waschen oder gar zu kürzen. Meyye schien dabei eher hilflos zu sein. Himmel, und was dachte bloß die neuangereiste Toreador, wenn es sich bei der unbekannten Kainitin denn um diese handelte. Wie würde Enios Antwort ausfallen?
 
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Estebans Blick blieb letztlich auf dem Mann hängen, der ihm die Tür öffnete. Ein Mitarbeiter der Akademie? Ein weiterer Ghul vielleicht? Oder doch ein Kainit? Das galt es heraus zu finden. Esteban musterte Moishe von oben bis unten. Dabei strich er sich immer wieder langsam den Bart auf und ab. Eventuell hatte der Typ ja wirklich was zu sagen...

"Hi. Esteban."

Esteban reichte Moishe die ausgestreckte Hand hin. Dabei machte er den Eindruck, als wenn er fest davon ausgehen würde, dass Moishe diesen erwiderte.

"Ich habe mir die Freiheit erlaubt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Die Resultate habe ich dann mit Meyye diskutiert. Sie meinte, dass wir die Probleme mit diesem Zach. Zacha. Wieauchimmer, klären müssen. Und die Garou scheinen ebenfalls Ärger zu machen. Das habe ich bereits am eigenen Leib erfahren. Jedenfalls will ich meine Hilfe anbieten. Dieser... Z-Typ... das ist etwas persönliches. Bin zwar keine zwei Nächte hier, aber er hat es geschafft, sich ziemlich unbeliebt bei mir zu machen. Also, was kann ich tun?"

Der starke, spanische Akzenz war gewöhnungsbedürftig, aber dennoch war es kein Problem, Esteban zu verstehen.
 
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Moishe blickte kurz auf die dargebotene Hand und ergriff diese dann. Gleich beim du, wie habe ich denn diese Ehre verdient? Nach einem kurzen händedruck zog er die Hand zurück und beschloss es einfachh dabei bewenden zu lassen.
"Hallo, ich bin Moishe ben Levy, Sie meinen wohl Zachary - was hat er denn getan um Ihr spezielles Missfallen zu erregen?"
Das "erfreut sie Kennen zu lernen" spar ich mir mal - wäre nach dem Auftritt an der Tür auch glatt gelogen. Was will er jetzt gerade von mir?
 
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Estebans Händedruck war fest, aber nicht unangenehm stark. Er hatte schon zu Lebzeiten gelernt, seine Kraft zu kontrollieren und andere Menschen diesbezüglich einschätzen zu können.

"Sagen wir einfach, er hat einen persönlichen Freund von mir attackiert. Das kann und das werde ich nicht tolerieren. Dementsprechend möchte ich wissen, was meine Optionen sind. Ich hoffe, die Akademie ist die richtige Anlaufstelle, um heraus zu finden, wer mir da weiterhelfen kann. Meyye hat schon gesagt, dass man dem Typen wohl nicht physisch beikommen kann. Aber der hat doch sicherlich Helfer, oder nicht?"

Während er dies sagte, kratzte er sich am Kopf. Die zotteligen Haare sprangen dabei auf Befehl seiner Fingerspitzen wild umher.
 
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Moishe nickte...en freund war attackiert worden...wie denn das?
"Nun, ich bin ebenso wie Sie neu in der Domäne Finstertal. Ich denke es wäre das beste wenn Sie von dem Angriff auf ihren Freund hier berichten würden, denn soweit ich weiss ist dem Koldunen derzeit tatsächlich nicht körperlich beizukommen. Allerdings wurde mir gesagt das er umgekehrt auch noch nicht diese Welt berühren könne - sollte sch das geändert haben ist das eine wichtige Information, oder war Ihr Freund einfach unvorsichtig mit der Nutzung seiner übernatürlichen Sinne? Die Nutzung dieser Disziplin gewährt wohl dem Unhold Zugang zum Geist des Anwenders und Zachary ist dann wohl nicht unbedingt sanft zu seinem Opfer. Was die Helfer angeht würde ich davon ausgehen das, sollten sie existieren, sich im Verborgenen bewegen - wenn sie bekannt wären hätten der Kriegsherr und die Geißel wohl längst etwas gegen sie unternommen.
Eigentlich würde ich erwarten das Frau Meyye, mit der Sie ja bereits hier eingetroffen sind, Sie diesbezüglich besser ins Bild setzen könnte als ich."
Auf jeden Fall dürfte Dupont bereits notiert haben das ein Freund von Dir kürzlich Zach zu Gast in seinem Kopf hatte. Ich denke mal dass das zu einer Untersuchung bezüglich der Wahrung der Maserade führen dürfte. Herzlichen Glückwunsch, eventuell hast Du gerade Deinen Freund ans Messer geliefert, blöder Fehler, saublöder Fehler. Gedächtnisstütze für mich - nie dem Kerl was im Vertrauen erzählen - entweder ist der so weich in der Birne das er es öffentlich gegenüber jedem Vampir ausquatscht oder er ist so gerissen undd tut das aus diiesem Grund- wird interessant zu ergründen was davon zutrifft.
 
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"Wer weiß? Wer weiß heute schon, was Realität und was gewollte Illusion ist? Das kann derzeit kaum jemand beurteilen, möchte ich meinen. Zurück zu den Helfern: Kann es sein, dass ein bestimmter Garoustamm diesen Hexer unterstützt? Es gibt angeblich Hinweise darauf. Können die offiziell bestätigt werden oder ist das nur ein Gerücht?"

Esteban stapfte bei dieser Frage ein wenig im Raum hin und her. Dabei streckte und reckte er sich ausgiebig, als hätte er gerade eine lange Autofahrt hinter sich oder wäre gerade erst aus dem Bett gestiegen. Kaum merklich schlenderte er in die Nähe der Stühle, die vor dem Schreibtisch von Gabriel standen. Mit einer kurzen Handbewegung packte er die obere Rückenlehne eines Stuhls, drehte die Sitzmöglichkeit mit einem Ruck um und ließ sich falsch herum darauf nieder. Sein Kinn lag nun auf seinen überkreuzten Armen.

"Spielen wir mit offenen Karten. Ihr wollt diesen Hexer tot sehen, ich will es auch. Ich biete meine persönlichen Möglichkeiten an. Kennt ihr Wege, ihm den Gar aus zu machen?"
 
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Rede ich hier irgendwie Farsi oder hat der eine Art selektiven Gehörs entwickelt das nur aufnimmt was er gerade so hören mag? Moishe blieb eiter äusserlich ruhig und antwortete mit der ihm eigenen Engelsgeduld und bar jeder Betonung von Ungeduld in der Stimme.
"Wie ich Ihnen schon sagte bin auch ich neu in Finstertal, so dass ich Ihnen keine umfassende Auskunft geben kann." Außerdem habe ich dazu auch ehrlich gesagt wenig Lust Dir die Welt zu erklären auch wenn das bestimmt mal jemand tun sollte "Über die Garou weiss ich nur das es wohl Konflikte in der jüngeren Vergangenheit gab, da liegt wohl nahe das diese mit Zachary in Zusammenhang stehen. Aber was Details angeht kann ich Sie nur an die Erstgeborenen sowie den Kriegsherren verweisen - ich bin da nicht genug informiert und habe auch nicht die Befugnis irgendwelche Weisungen auszugeben."
Irgendwie war das alles sehr surreal - er war selbst hier um mehr zu erfahren und dieser andere Neuling versuchte ihn auszuquetschen als wäre er schon seit Jahrzehnten hier und kenne alle Geheimnisse der Stadt.
 
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Für Enio war die Sache vorrest erledigt und er lies in seinem Kopf etwas weniger Platz für falsche Interpreationen wie der Ventrue. Sein Angebot wußte er aber zu würdigen... auch wenn er in letzter Zeit dauernd irgendwelche Angebote von Leuten bekam, die er kaum oder gar nicht kannte. „Danke! Im Moment muß ich passen. Es stehen zunächst zwei wichtige Verhöre an und danach werden wir weiter sehen.“ Ja Freundchen... und eine die verhört werden wird gehört zu deinem verdammten Clan. „Ich komme aber gerne auf sie zurück.“

Für den Ghul der Regentin hatte er noch eine beschwichtigende Geste übrig. Es reichte dem Brujah schon, daß sich Gabriel mehr Gedanken um gewisse Formulierungen machte. Es war ja offensichtlich, daß so mancher seine eigenen Interpretationen aus der aktuellen Situation schnitzte. Es war eigentlich zum heulen. Sollten die ganzen anderen sich einfach etwas von Enios Pragmatismus abschneiden, dann würden Dinge so genommen wie sie waren und nicht wie sie sein könnten... mit viel Phantatsie und einer gehörigen Portion perfider Energie. Trotzdem wurde dem Italiener bei solchen Situationen erst wieder so richtig klar wie die aktuelle Lage auf Ausenstehende wirken könnte. Verflixt... warum war das nur so kompliziert?

Enio entfernte sich. Er wollte nicht in der Akademie Türsteher spielen und wenn jemand dringend das Wort an ihn richten wollte, würde er das ohnehin tun. Auf die Frage des Ghuls erwiederte Enio im Gehen: „Jaja... lassen sie die ruhig mal rein ich bin im Büro. Aber falls mich jemand sprechen will... ich bin nur kurz da und habe wichtige Dinge zu erledigen. Termine für so Dinge wie Vorstellungen oder die Traditionen wahren müssen wir einfach auf Morgen verschieben.“ Es war so gut wie gar nicht mehr zu hören aber auf der Schwelle zu seinem Büro fügte Enio noch leise hinzu: „Falls es ein Morgen gibt.“ Dann war der Brujah verschwunden und die Neuankömmlinge konnten höchstens noch einen Blick auf seinen Rücken erhaschen bevor der Kriegsherr völlig im Büro verschwunden war.
 
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"Sicher Sire." erwiderte Gabriel und wandte sich dann den neuen Gästen zu. Doch zunächst das Anliegen, dass Herr ben Lewy auf dem Herzen hatte. Also deutete er auf die Sitzgelegenheiten in der Niesche und meinte zu Esteban, Meyye und der fremden Dame: "Wenn Sie sich bitte einen kleinen Moment gedulden, ich bin sofort für Sie da. Machen Sie es sich doch derweil gemütlich."

So ein Durcheinander hier, dass die aber auch alle gleichzeitig kommen mussten. Wenn das so weiterging, sollte er Nummern verteilen. Bei dem Gedanken musste sich Gabriel strikt zusammenreißen um nicht zu grinsen.

Dann drehte er sich ersteinmal dem bisherigen Gast und Ancillae zu um das Gespräch zu einem Abschluss zu bringen und den guten Mann nicht einfach stehen zu lassen. "Nun gut, Ich danke Ihnen für Ihr Angebot, Herr ben Lewy. Sollte uns eine Aufgabe einfallen, bei der wir Ihre Hilfe brauchen könnten, werde ich Sie selbstverständlich umgehend informieren. Ich habe Ihre Telefonummer in meinen Akten und kann Ihnen versichern, dass Ihre Hilfsbereitsschaft gewürdigt werden wird. Allerdings kann Herr Pareto das Gespräch mit Ihnen nicht fortsetzten und ich bitte Sie, in Anbetracht der Umstände, einer Vertagung Ihrers Termins zuzustimmen. Es war nicht abzusehen, dass sich die Situation dermaßen zuspitzen würde." erklärte Gabriel und setzte ein sehr zerknirschtes Gesicht auf. Es tat ihm ehrlich leid, den Ancillae trotz Termin so abfertigen zu müssen, aber wer wusste schon, ob sie morgen alle noch existieren würden. Und die Verhöre bei denen Caitlin und Enio zugegen sein mussten, waren wichtig.
 
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Da muss sogar eine nicht gerade für ihre extensive Geduld bekannte Gangrelprimaballerina die Augen verdrehen als sie sieht, wie Esteban vorprescht und die Frau an der Tür beinahe schon beiseitedrängt.. allerdings lässt es auch tief blicken, dass sie ihn davon nicht abhält. "Sorry." sagt sie der Unbekannten noch, ist aber nicht so höflich, ihr jetzt den Vortritt zu überlassen. Wenn halt mal wieder viel Betrieb ist, muss jede selbst sehen wo sie bleibt.

Und dann fangen die an zu schnacken als wären sie auf einer Party. Egal erstmal.. Meyye sieht gerade noch, wie Enio sich zurückzieht und könnte ihm jetzt hinterherlaufen.. aber eigentlich fällt ihr gerade auf, dass der Kriegsherr keinen Schimmer hat.. also, ohnehin nur wenig Ahnung von irgendwas, aber ganz bestimmt nicht von Alexanders bevorzugter Beute. Mit dem Türschließen wird sich Moishe also Zeit lassen können, denn Meyye bleibt im Türrahmen stehen und lässt eben doch der Fremden den Vortritt.. heute ist sie wohl ein wenig launisch.

Bei der Gesprächsführung Estebans muss sie dann innerlich wiederum tief seufzen. Aber sie geht genausowenig darauf ein wie auf Gabriel. Sie sieht nur Moishe an und macht diese 'Komm doch mal her'-Geste mit dem Zeigefinger, ehe sie sich abwendet und wieder vom Eingang weggeht.
 
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Moishe macht weiter den Türhalter und wartet bis die gut gekleidete Dame eingetreten ist und wendet sich dann an den Sekretär.
"Herr Dupont, das ist vollkommen in Ordnung, es gibt hier derzeit wirklich wesentlich wichtigere Angelegenheiten. Das bedarf keiner weiteren Erklärung. Bitte teilen Sie aber Frau McKinney mit, das ich mir erlaube meine beiden Mitarbeiter nachzuholen, damit ich sie bei der Hand habe und sie sich bei Tage nach einer passenden Unterkunft für mich umsehen können. So lange dies nicht geklärt ist muss ich noch die Gastfreundschaft des El Privilegio in Anspruch nehmen.
Bitte geben Sie diese DVD mit den Bildern von gestern Nacht Ihrer Herrin. Herr Pareto hat ebenfalls eine erhalten, wenn weitere Kopien benötigt werden melden Sie Sich. Ich habe noch einige weitere Beweise, die vielleicht für Haus und Clan Tremere interessant zu untersuchen sein könnten. Wenn Ihre Herrin mitteilen möchte an wen ich die Dinge zur Untersuchung übergeben soll sagen Sie mir bitte einfach Bescheid - die Stücke sind auf der DVD aufgeführt so dass Frau mcKinney entscheiden mag ob diese von Relevanz für sie und ihre Mitarbeiter sind."
Moishe blinzelt noch einmal kurz und hebt dann noch einmal die Stimme, so dass jeder der Anwesenden hören kann was er sagt. "Bitte entschuldigen Sie meinen Fehler, sollte Ihnen dieser Unannehmlichkeiten bereitet haben oder noch schaffen bin ich gerne bereit den Vorfall gegenüber Ihrer Herrin oder einer dritten Person richtig zu stellen."
Moishe nickt Dupont zu und bemerkt Meyyes Geste aus dem Augenwinkel. Er verabschiedet sich mit einem "Guten Abend Damen und Herren" und geht im Gehen zu Meyye hinüber.
 
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Als der ungepflegte Mann sich ungefragt in die Unterhaltung einmischt und behauptet Buchet wäre tot, ist Genevieve kurz davor laut zu lachen, doch als dann die Dame neben ihr dies bestätigt und sich als Primogen der Gangrel vorstellt, ist sie zunächst so vor den Kopf gestoßen, dass sie einfach mehrere Minuten braucht um diese ungeheuerliche Nachricht zu verdauen. Zwischenzeitlich hört sie, wohl zum Glück dieses Jungen, wenn man von seiner Gestik und Meyyes Reaktion ausgeht, nur schemenhaft die Unterhaltung die sich um sie herum entspinnt. Diese Jugendlichen sind alle so schnell in ihren Gesprächen, das ist sie, nach fast 30 Jahren in ihrem Labor, nicht mehr gewöhnt.
Und außerdem galub ich das einfach nicht. Die können glauben was sie wollen und wahrscheinlich auch was sie sollen aber so leicht ist ein Ahn unseres Blut nicht zu vernichten. Aber für den Moment gilt Olivier Buchet als tot und sie haben wohl nur "vergessen" dass Mdme mitzuteilen.
Doch schließlich fasst sie sich und betritt den Raum wo sie auf die, von dem offensichtlich Angestellten der Akademie zugewiesenen, Stühle zugeht und sich, nach einem Nicken an eben jenen Domestiken, niederlässt. In dieser Stadt scheint wahrhaft die Hölle los zu sein, da kann eine Vorstellung schon mal verschoben werden.
 
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Esteban, der gerade den unterpriviligierten Sohn der Generation X darstellte, saß weiterhin entspannt auf dem kurzfristig geschnappten Stuhl. Er hatte genau die Information erhalten, die er haben wollte; auch wenn seine in Anführungszeichen Vorgesetzte dies entweder ignorierte oder allgemein nicht wahrnahm. Esteban rückte seine Sonnenbrille wieder nach oben. Langsam, jedoch selbstbewusst, stand er auf und ging zur Tür.

Selbst das Oberhaubt kann keine klaren Ansagen tätigen. Das bedeutet, dass wir, wir allein, es bewältigen müssen. Esteban war in einer Situation gefangen, in welcher er anderen etwas schuldete...

Seine kräftige Hand ergriff den Türknauf.

Sobald wir dafür gesorgt haben, dass Zacharia niemandem mehr schaden kann, werden sich die Dinge ändern... Ich muss mit jemandem reden. Mit jemandem, dem ich vertrauen kann. Ich sollte Richard anrufen.

Esteban hatte es in diesem Moment keineswegs nötig, auf seine Vorgesetzte zu warten. Immerhin hatte er jemand wichtiges in seinem Kofferraum liegen. Manche hatten das Schloss, andere den Schlüssel. Esteban besaß im Moment beides.

Meyye würde seinen Abgang natürlich bemerken, doch wo lagen ihre Preferänzen?
 
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Meyye geht noch einige Schritte, bis sie ganz sicher aus dem Erfassungsbereich der Kamera ist und auch nicht mehr in Hörweite von Leuten, die vor der Tür des speziellen Eingangs der Kunstakademie herumlungern mögen.. auch wenn alle, die das getan haben, nun entweder drinnen sind in Gabriels Büro oder sich gerade zu ihr begeben. Sie sieht Moishe entgegen und sagt leise: "Wir haben Stahl gefunden. Er sieht übel aus, aber er ist noch da. Wissen Sie, was er braucht.. also zu trinken?"

Bummer Nummer Eins. Als Esteban ihnen entgegenkommt sieht Meyye das natürlich, aber sie denkt sich nichts dabei.. er weiß ohnehin bescheid und hat vorher mit Moishe gesprochen, vielleicht will er nur mit ihm weiterquasseln. Ihre Präferenzen wird sie wohl erst offenbaren, wenn Esteban tatsächlich an ihnen vorbei zum Wagen gehen sollte.
 
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Esteban spazierte tatsächlich in aller Gemütlichkeit an Meyye und Moishe vorbei. Er zog sein Mobiltelefon aus der Tasche und blickte zu den beiden hinüber.

"Ich muss mal dringend telefonieren. Dauert aber nicht lange, bin gleich zurück."

Out of Character
Meyye und Moishe stehen aber schon noch in der Akademie, nicht draußen, oder? Kam irgendwie nicht so deutlich rüber.
 
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