[09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

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Richard drehte den Zündschlüssel um. Der Motor unter ihm heulte auf und er spürte die gewaltige Kraft die in diesem Monster auf vier Rädern hauste. Mit dem Motor wurde auch die Musikanlage erneut mit Strom versorgt. Richards Arm streckte sich zum Schalthebel. Sein Fuß drückte auf das Gaspedal.

So du Mistvieh! DAS ist für all den Scheiß, den du mir angetan hast! Zacaharias! FICK DICH!

Helena und Antonia empfingen einen Funkspruch über ihre Geräte.

"Riesengottesanbeterin auf 12 Uhr! Wollen wir mal sehen wie dir das schmeckt!" Im Hintergrund hörten sie die Musik und Motorengeräusche... Ja man hörte sogar den Splitt, wie er gegen die Unterseite des Musclecars geschleudert wurde.

I'm a loadin', loadin' my war machine
I'm contributing to the system, the break down scheme
I'm a shuttin' down, I'm shuttin' down your greed for green
I am here to gun it down, I gotta do


Das Monstrum kam ihm immer näher. Der Wagen wurde von dem unebenen Boden hin und her gerissen. Richard roch den Geruch von qualmendem Gummi. Er musste schalten.

Welches Pedal ist die Kupplung. Er trat auf eins der Pedale... Die Bremse... Er hörte wie der Wagen schlitterte... ausschlug... Er verlor beinahe die Kontrolle... NEIN! und fand sie wieder... Er schaltete in den zweiten Gang. Seine Augen weiteten sich. Seine volle Konzentration galt dieser riesen Missgeburt vor ihm... Er sah auf den Tacho... 30 mp/h... 50 km/h... Da musste mehr drin sein! Er schaltete in den dritten Gang.

Immer schneller raste er auf das Bein der riesigen Monstrosität vor ihm. Er stellte sich vor wie der Wagen das Bein erreichte... Sich unter einem gewaltigen Knacken das Bein brach und der Schlitten durch das Bein hindurchraste. Er stellte sich vor, wie die Anbeterin nach vorne sackte...

Helena und Antonia hörten wieder Worte Richards über das Funkgerät:

"Scheiße! Jenny! Mach das du da weg kommst!"

JENNY! Krall dich gut fest...

Ein weiteres Schlagloch. Die Kontrolle über den Wagen verschwand im nichts... Der Splitt unter ihm ließ ihn rutschen. Er klammerte das Lenkrad fest wie ein Irrer. Inzwischen hatte sich der Wagen bereits ein ganzes Mal gedreht. Vor ihm konnte er das Bein immer näher kommen sehen...

Er schloss die Augen.

Es wurde ruhig um ihn herum... Die Zeit schien langsamer zu vergehen. Das wars... So werde ich also sterben... In dem Moment des Zusammenstoßes war Richard vollkommen ruhig. Das Geräusch des Aufpralls... Ein dumpfes Knirschen... Er hörte wie Metall riss. Er roch den Geruch des Wagens... Zog ihn ein letztes Mal ein... Ledersitze... Benzin... Gummi... Er lauschte der Musik... Die abrupt aufhörte... als die Autobatterie ihren Geist aufgab.

Richards Körper wurde nach vorne geschleudert. Der Gurt schnitt sich tief in sein Fleisch. In diesem Moment spürte er, wie er starb. Etwas in ihm starb... Das wars. Game over. Richard starb... Zacharias hatte gegen ihn gewonnen. Er fühlte die Einsamkeit des Todes... Er war allein.

NEIN!

Richard riss die Augen auf. Nicht er war gestorben... Aber etwas in ihm. Er war allein. Wo war Esteban?
 
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Iain stand da wie vom Donner gerührt, immer noch halb hinter der Hauswand in Deckung gegangen, sein Geist ein wirrer Mix aus zähflüssigem Honig der versucht durch die Wolle zu dringen, in die er eingepackt zu sein scheint. Zähe Gedanken tropfen halbflüssig, unendlich langsam vor sich hin, wo früher ein wahrer Strom sprudelte.

Unbewusst tat der Ventrue einen halben Schritt aus seiner Deckung heraus, die angelegte Schrotflinte sank ein Stück in Richtung Boden ab. Iain merkte nicht einmal, dass ihm der Mund offen stand, hilflos beobachtete er das bizarre Schauspiel, das sich ihm bot, als die Gottesanbeterin langsam die Beherrschung über ihren riesigen Körper verlor, wankte, und begann in sich zusammen zu fallen...

Der Auftrag ... wir sind doch wegen etwas hier... nicht der Kampf...

Blicklos wanderten Iains Augen über die Szenerie, ohne wirklich etwas wahrzunehmen...

Dann zuckten sie zu den Überresten des Körpers der alten Ventrue.

Richtig!

Iain beeilte sich, sein dämliches Starren zu beenden, klappte den Mund zu, straffte die Schultern, hob an zu sprechen.

"Meine Herrschaften... das Ritual!"

Fast unbewusst fuhren Iains Handy zur Schrotflinte, und ersetzten die eine abeschossene Patrone durch eine neue.
 
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Richard saß im Auto. Die Spinne vor ihm versprühte ätzende Säure auf den Wagen und Richard sah, wie sie den Lack abfraß.

Verfluchte Scheiße! Ich muss hier raus!

Richard rüttelte an der Tür. Sie war zu verbogen. Nichts zu machen.

Mit viel Mühe kletterte er zum Kofferraum, nahm den Werkzeugkasten und schleuderte ihn gegen eines der Fenster. Klirrend zerbrach das Glas des Wagens und Richard enstieg dem Wagen. Er landete auf dem Rücken und kroch durch den Splitt. Er sah nach oben. Jenny rammte gerade ihre Klaue in die Bestie... und tötete sie. Er sah den Koloss stürzen.

"Verflucht Jenny! Thürmer liegt da hinten in Starre! Und... Und irgendwas stimmt nicht mit Esteban! Ich... Kümmer dich um Thürmer!"

Richard griff sich die Pistole und rannte an den Ort wo er Esteban zuletzt gespürt hatte.
 
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Malik war dem zweiten Schlag des Riesenviehs wieder einmal nicht schnell genug ausgewichen. Scheinbar vorderte der Kampf langsam seinen Tribut, doch die zähe Haut des Malkavianers bewahrte ihn vor größeren Schaden, was man von seinem Mantel nicht sagen konnte...doch dies war erst einmal nebensächlich.

Plötzlich wankte das Monstrum über ihn. Was kommt den jetzt!? Malik befand sich noch immer halb unter der Plage, als sie plötzlich zu stürzen drohte. Immernoch durch das Vitae der Gräfin übernatürlich schnell, war es kein großees Problem für die Geußel nicht unter diesem Monster begraben zu werden. Als sich der Schutt und Staub legte, der durch den Aufprall des Wesens in die Luft geschleudert wurde, schaute sich die Geißel um ob es noch weitere Feinde gab.

Doch Malik konnte keine Feinde mehr sehen, so schaute er nach Max und Franziska. Waren beiden noch an den Orten, wo er sie niedergerungen hatte? Wenn ja würde er sich zu ihnen bewegen und nach dem Ritual schauen.
 
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Als Moishe hinter Aaron um die Ecke des Gebäudes lief bemerkte er zweierlei. Einmal wurde auch noch vor dem Haus gekämpft. Beeindruckt sah der Ventrue dabei wie Helena dem eingeklemmten Biest mit einer Art mobilen Schneidbrenner zu Leibe rückte.
Nicht weniger bizarr wirkte der Ritt den das ihm unbekannte weibliche Kainskind auf der riesigen Gottesanbeterin hinlegte und dabei mit Urgewalt auf den Panzer der Plage einhämmerte, der schon brüchig war. In diesem Moment zuckte die Gottesanbeterin unkontrolliert und brach zusammen. Letzte Zuckungen fuhren durch den Körper des riesigen Viehs als es seine letzten unreinen Lebensgeister aushauchte. Mehrere der anderen Kainskinder machten sich daran das Problem mit den Verwundeten und Verletzten anzugehen, also war dafür gesorgt. Moishe wandte sich seinem Ghul zu und rief ihn an.
"Aaron, das große Biest ist erledigt. Wir helfen den Leuten hier vorne bei der letzten kleinen Spinne."
Sowohl er als auch Aaron liefen auf den verschrotteten Mercedes als auch auf die letzte Monstrosität des Zacharii zu.
 
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Toni hatte sich gerade bereitgemacht , um wieder mit vollem Einsatz der Plage entgegen zu springen , sich zu beweisen und seine Klauen durch den harten Panzer zu treiben ... denn die riesiege Gottesanbeterin schien noch lange nicht besiegt .... die Risse im Panzer lagen nicht in Tonis Sichtfeld und so rechnete er nicht damit sie bald liegen zu sehen ....
Ihm fiel fast die reiszahnlose Kieferhälfte ab , als er sah was da vor ihm geschah .
Hatte sein Angriff doch eine versteckte Wirkung gehabt ? War er doch der David in seiner Geschichte ?
Nein , leider nicht !
Nachdem das Rieseninsekt ähnlich dem prähistorischen Exponat eines T-Rex zusammenfiel , sah Toni an der Seite des Leichnahms die ehemalige Plagenreiterin Jenny stehen .
Er hat sie bisher nicht persönlich kennengelernt und bloß ihr tempramentvolles Gemüt bemerkt ... dass sie nun mit so einer Kampfleistung glänzen konnte beeindruckte Toni schon sehr ... soviel Gewalteinwirkung wie es in diesem Kampf gab sah er zuvor nicht einmal bei Verkehrsunfällen!
So sprach er kurz nach dem Fall des Ungetüms zur Vollstreckerin
"Eine beachtliche Leistung war das , meinen Respekt !"
 
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Sprung! Alles wirbelt oder flattert an ihr vorbei, einschließlich ihrer Haare und zerfetzter Jacke und Resten eines T-Shirts, für diese endlos schwerelosen Augenblicke des Falls.. nur halb bekommt sie mit dass diverse Autos gegen diverse Plagen crashen, sieht Jenny auf dem Monster wie sie das tut was Meyye auch gleich vorhat.. schon beim Absprung bilden sich wieder die Krallen, und weil es ohnehin nichts mehr ausmacht nicht nur an den Fingern sondern auch den Zehen, womit sie ihre Schuhe ruiniert.. was soll's. Hauptsache sie landet auf dem Mistvieh und kann sich halten. Es gäbe ja nichts peinlicheres, als auf die Gottesanbeterin zu springen, wie ein Ball zu bouncen und auf der Strasse oder einem der Autos zu landen.

Doch, es gäbe schon was.. auf Jenny zu landen. Zum Glück ist auf dem Monster genug Platz.. dann der chitinöse Aufprall und sofort krallt sich Meyye an der glatten Oberfläche fest. Moment mal.. so stark war der Einschlag jetzt nicht, dass das Vieh gleich zusammenbrechen muss. Auch Meyyes Schädel dröhnt noch ein bißchen, aber auch wenn die Spinnen ihr Muster in sie hineingeschnitten haben, sowas steckt sie weg. Sie rappelt sich auf und macht sich bereit, in den Panzer der Plage zu schlagen, als sie bemerkt, dass die sich nicht mehr rührt.

"Was zum Teufel..?" entfährt es ihr, dann sieht sie zu Jenny, deren Arm so aussieht, als ob sie die Ganglien dieses Dings (haben Plagen Ganglien?) direkt gekrault hat. "Na super." ächzt sie. "Da spring ich aus nem Hochhaus und komm zu spät." Sogar sie selbst merkt, dass ihr Gemotze eher ihre Erleichterung verbirgt.. sie sieht sich um. Da wird doch noch gekämpft.. also ist es noch nicht vorbei. Sie macht sich daran, von der Plage runterzurutschen und holpernd auf dem Boden aufzukommen und sich umzusehen. Hier siehts aus wie in Starship Troopers...
 
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Iain wartete eine Sekunde... zwei... drei... aber keine weiteren Schrecken tauchten auf!

Dem Frieden nicht trauend nimmt er schließlich die Schrotflinte aus dem Anschlag, senkt ihren Lauf jedoch nur um ein winziges Stückchen ab. Dann gibt er sich einen Ruck und geht mit langsamen Schritten auf den Leichnam der Gräfin zu, immer vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend, jederzeit bereit, in Deckung zu springen!

Aufmerksam lässt er die Augen nach links und nach rechts wandern, ob nicht noch irgendwo ein Feind auftaucht. Fast ist es ihm, als liegen Bleigewichte auf seinen Augenlidern.

Oh Gott, was bin ich müde... das ist bestimmt schon 40 Jahre her, dass ich mich das letzte Mal so erschöpft gefühlt habe...

Wie benommen schüttelt er den Kopf, um die Watte zu vertreiben, die seine Gedanken einhüllt.

Schließlich ist er bei dem vermodderten Haufen angekommen, der vor wenigen Augenblicken noch ein alter, mächtiger Kainit war.

Iain wirft einen letzten, absichernden Blick in die Runde, dann senkt er seine Aufmerksamkeit auf das leblose Bündel Staub und Knochen herab und wühlt mit dem beschuhten Fuß vorsichtig in den nun endlich toten Überresten seiner Gegnerin nach dem Ritual...

Ich muss dieses verkackte Ritual finden... ich muss!

So... Where is this fuckin' ritual? Has to be some kind of parchment, hasn't it?
 
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War das Untier am Ende also doch noch besiegt worden.
Jenny sah sich urplötzlich im Zentrum des allgemeinen Interesses. Etwas das ihr überhaupt nicht gefiel. Nicht nur, weil sie derartiges nicht gewohnt war, sondern auch weil sie fürchtete, dass jeder der hier Anwesenden ihre unsägliche Gier nach Blut bemerken würde. Sie war so unglaublich durstig, dass sie überzeugt war, das es ihr in leuchtend roten Buchstaben auf der Stirn geschrieben stand.

Jetzt erst bemerkte sie Meyye die aus irgendeinem ihr unerfindlichen Grund plötzlich neben ihr stand. Wo kam sie denn jetzt her? Hatte sie nicht eben erste eine dieser Spinnenviecher eingesponnen und als Snack für Zwischendurch unter die Lagerdecke gehängt? Jenny hörte die Worte der Gangrel, brauchte jedoch einige Sekunden bis sie zu ihrem Verstand vorgedrungen waren.

"Ähm, ja sorry! Ich hab' einfach auf das Vieh eingeschlagen, ich wusste ja nicht das du was abhaben wolltest..."

Die Worte waren lustig gemeint, wurden aber von keinerlei Lächeln begleitet. Die angeschlagene Caitiff vergaß schlicht auf ihren eigenen Scherz zu reagieren. Ihr Blick wanderte umher. Für die Umstehenden mochte es so aussehen, als würde sie sich nur umsehen, in Wahrheit aber war sie auf der Suche nach etwas, dem sie das Blut aussaugen konnte. In ihrer derzeitigen Verfassung hätte sie alles genommen. Hunde, Katzen, Ratten, Wellensittiche....

Hunger.... Gott!

Nur am Rande bemerkte sie die lobenden Blicke der Regentin und Tonis aufbauenden Worte. Beides erwiderte sie mit einem Kopfnicken das so höflich daher kam wie es ihr in dieser Sekunde möglich war. Nicht sehr, wie man sich denken kann. Aber es ist meist der Wille der zählt. Trotz ihres Inneren Zweikampfes und dem seltsamen Rauschen in ihren Ohren (was wohl auch ein Zeichen des allumfassenden Hungergefühls war) richtete sie sogar ein paar Worte an den ihr unbekannten Gangrel.

"Danke sehr! Aber ich hab' gar nicht viel gemacht. Bin aus dem Loch da gesprungen und irgendwie auf dem Mistvieh gelandet. Der Rest kam irgendwie von selbst..."

Nun zeigte sich doch ein schmales Lächeln auf ihren Lippen.
Wenn man es so nennen mochte, denn es verünglückte schwer auf seinem Weg in die vordere Partie des Gesichts und erreichte es bestenfalls als schwer verunstaltetes Unfallopfer. Aber auch hier galt: Allein der Wille zählt!

"Ich muss los, 'tschuldigung! Wenn ich nicht sofort was zu trinken kriege, flippe ich aus. Und zwar völlig..."

Gut das es dem Ventrue im letzten gelungen war, seinen Ghul hinter die Häuserecke zu bringen. Hätte Jenny verstanden, oder auch nur vermutet, das Aaron noch lebte, sie wäre ihm ohne große Umscheife an die Kehle gesprungen. Folgen hin oder her.

Durst!!!!
 
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Immer noch sichtlich darum bemüht ihren damenhaften Schritt auf ein Maximum des tugendhaften und doch möglichst zügigen Tempos zu behalten, trat die ehemalige Toreador Primogena um die Ecke des Lagerrohbaus. Die Szene die sich ihr bot, ließ sie jedoch in jeder Bewegung innehalten. Da stand ein gutes halbes Dutzend schwer lädierter Kainiten inmitten von scheußlichen Spinnekadavern, verbrannten Kainitenresten und unzähliger Patronenhülsen und unterhielten sich, als würden sie soeben vom sonntäglichen Jagdspaziergang zurückkehren. Dies alles eingerahmt von einem rückwärtig liegenden, riesigen Kadaver der mit viel Phantasie als eine Art perverser Mutation einer Gottesanbeterin bezeichnet werden könnte.

Noir schluckte beeindruckt und schritt –nun wesentlich würdevoller und im Tempo angemessener- auf die kleine Versammlung zu. Hierbei steuerte sie natürlich direkt auf Catlin McKinney, die Regentin der Tremere zu. Warum sie diese nicht mit ihrer Schwester verwechselte, dürfte wohl nur schwer zu erklären sein. Vielleicht lag es an ihren versteckten Künsten, vielleicht am gewohnt führenden Auftreten der Regentin oder vielleicht war es auch einfach nur Zufall…
Natürlich!

Wie dem auch sei. Als die Toreador die Menge erreicht hatte, lächelte sie einmal respektvoll in die Runde.

„Es steht mir zwar nicht mehr zu Ihnen allen meinen Dank und meine Bewunderung auszusprechen, meine Damen und Herren, trotzdem möchte ich Ihnen allen in meinem Namen, aber auch ganz besonders im Namen meines verstorbenen Mannes, meinen zutiefst empfundenen Respekt aussprechen. Sie mögen mich für eine Ausgeburt des Bösen halten, ja mich sogar verabscheuen, trotzdem ist es für mich von großer Bedeutung das Sie alle wissen, das ihre Leistungen am heutigen Abend einen gewaltigen Schritt zur Rettung der Stadt beigetragen haben. Was auch immer sie also davon halten mögen und auch wenn sie keinen Deut auf den Gehalt meine Worte legen. Ihnen allen gebührt mein Dank! Ich werde in der morgigen Nacht mein Bestes geben, mich Ihrer herausragenden Vorarbeit als würdig zu erweisen.“

Mit einem formvollendeten Knicks beendete Noir ihre kleine Lobesrede und wandte sich nun endgültig- jedoch noch immer laut und deutlich für alle zu vernehmen- an die Herrin der Tremere.

„Wie es scheint, muss ich auch bei Ihnen Abbitte leisten, meine Liebe! Ich hatte Sie für eine verschlagene Kriegsgewinnlerin gehalten, die das Leid und die Not dieser Stadt kalt und berechnend zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzt. Nun aber muss ich gestehen, dass Sie mit der hier gewonnenen Schlacht ihren Wert und ihre Aufrichtigkeit vollends unter Beweis gestellt haben. Ihre Taten an diesem Abend waren so mutig wie selbstlos, daher nehmen Sie bitte meine Entschuldigung an.“

Noir streckte die Hand aus und hielt sie der Regentin entgegen.

„Ich habe vorschnell geurteilt! Und das tut mir von Herzen leid! Disculpe las molestias por favor, wie man in meiner Heimat sagt!“

Unabhängig davon, ob Caitlin die Hand nun nahm oder nicht, schlich sich ein schelmisches Grinsen in das Gesicht der Toreadorhybridin.

„Was natürlich in keinster Weise bedeutet, dass ich mit Ihnen in allen Belangen einer Meinung bin! Allerdings bin zumindest ich entschlossen, unsere Zwistigkeiten auf einen Zeitraum zu verschieben, der besser geeignet ist als der Gegenwärtige. Also, was sagen Sie? Erst gemeinsam für die Stadt und dann erneut gegeneinander im Kampf um Macht und Ansehen?“
 
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Sie fiel. Die Gottesanbeterin war besiegt. Was so unmöglich erschien wurde tatsächlich war. Caitlin hatte mit herben verlusten gerechnet und auch selbst kaum zu hoffen gewagt, diesen Kampf zu überleben, doch es war vollbracht. Zacharias hatte eine empfindliche Niederlage einstecken müssen und mit dem Ritual in ihren Händen hatten sie endlich eine reelle Chance. Wenn Noir mitspielte und ihren Teil der Vereinbarung einhielt. Doch irgendwie zweifelte Caitlin nicht daran. Sie hatte eine recht gute Menschenkenntniss und in dieser Sache erschien ihr Noir ehrlich. Schauspielerin hin oder her.

Die Tremere blickte sich um und fing kurz Jennys Blick ein. Tapfere Caitiff, Enio und Lurker hatten gut daran getan, sie für den Kampf zu empfehlen und langsam erschloss sich Caitlin wie dieses junge - im Prinzip clanlose - Ding in den Rang einer Anchillae hatte aufsteigen können. Grenzenloser Mut und Einsatz für Finstertal wurden zu Recht hier belohnt. Sie warf Jenny einen dankbaren und respektvollen Blick zu, der ihre Leistung voll würdigte. Zeit für ein großes Gespräch und lange warme Worte blieb aber nicht. Davon abgesehen hatte jeder der Anwesenden seinen Betrag geleistet und sich für Finstertal in einem umglaublichen Umfang eingesetzt, selbst die zugereisten. Noch keine Bürger von finstertal und schon quasi Helden. Damit war die Einbürgerung nur noch Formsache und Caitlin nahm sich vor diese tapferen Kainiten sobald als möglich persönlich in Finstertal zu begrüßen. Sie lies ihren Blick über die Kämpfer wandern und zog plötzlich überrascht eine Augenbraue hoch.

Noir?!? Wo kam die Lasomsilubridor her? Was machte sie hier? Ihrem Erscheinungsbild nach zu urteilen hatte sie mitgekämpft?!

Sie drehte sich der ehemaligen Seneshall zu und sah dieser mit Interesse entgegen. Es kam ihr nicht ungelegen Noir hier zu sehen, vielmehr ersparrte es ihr einen Weg in die Prinzenvilla, oder das Gebäude, das einst so genannt wurde. Caitlin sah Noir gelassen an, weder Misstrauen noch Hass waren in ihren Augen zu lesen, vielleicht maximal ein wenig von der Überraschung, die sie in ihrem Inneren empfand. Die Worte die dann erklangen erhöhten diese Überraschung noch um ein vielfaches. Was? Keine Hochnäsigkeit oder abfälligen Worte? Kein ..."Das wurde ja auch Zeit und mal sehen ob wir es trotz eurer allen Einfältigkeit noch schaffen..."? Die Regentin war mehr als überrascht und womöglich keine so perfekte Schauspielerin, sodass sie das auch ein wenig anmerken lies. Sie nickte auf die frage der Entschuldigung. Selbstverständlich nahm sie diese an, denn der folgende Vorschlag war sinnvoll und angebracht. Zeit für Machtspielchen hatten sie, wenn es gut lief, später noch. Und sie war absolut bereit.

Caitlin nahm also die Hand entgegen und antwortete: "Ich verstehe und respektiere ihre Entschuldigung. Außerdem gebe ich Ihnen völlig recht, jetzt ist absolut der falsche Zeitpunkt für kleinliche Streitigkeiten. Arbeiten wir zusammen und vernichten Zacharias - diesmal entgültig." Das Lächeln war warm und ehrlich. Zudem staunte Caitlin dass Noir ihr tatsächlich die Hand gab. Eine derart alte und erfahrene Seele sollte wissen, wie gefährlich die Berührung einer Tremere sein konnte. Doch sie nutzte es nicht aus, Lord Johardo wäre vielleicht entsetzt über eine so gute, entgangene Gelegenheit.
Stattdessen hob sie die linke Hand, in der sie das Ritual hielt und sagte weiter: "Hier ist das wertvolle Pergament. Ich nehme an, Sie haben sich den Ablauf ins Gedächtniss gerufen? Wenn Sie Unterstützung oder Materialien benötigen, lassen Sie es mich bitte wissen. Ich werde mein möglichstes tun, damit sie es erhalten." Dennoch zögerte Caitlin es Noir auszuhändigen. Irgendwie war Caitlin noch nicht zu 100% überzeugt, das richtige zu tun. Sie war anders... nett... Handelte es sich wirklich um die echte Noir? Nicht wieder um ein Trugbild Zacharias? Er hatte es schon einmal getan.
 
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Meyye traut ihren Augen kaum, als die letzten Spinnen die sie rumkrabbeln sieht von einer Torrie mit Schweißbrenner und einem schwarzen Oktopus fertiggemacht wird.. wo zum Teufel kommen diese Tentakel her?? Aber dann sind sie auch schon wieder weg und der Kampf zuende, wie es aussieht.. auch wenn sie erstmal um die zusammengebrochene Riesenplage herumgehen muss um nochmal zu checken, wie es auf der anderen Seite aussieht.

Jennys Entschuldigung entlockt ihr nur ein schiefes Grinsen und: "Nächstesmal. Hast das Ding gut geschnetzelt." Ja genau, als ob sie hofft dass noch so eine Plage es in diese Welt schafft. Und überhaupt, wie kriegen sie die wieder weg? Erklären sie die und die Spinnen zu Attrappen für einen Godzilla-Film? Würde vielleicht klappen, wenn sie in Japan wären.

"Sonst alles klar?" fragt sie in die Runde, sieht Toni hier, Steven da, Esteban..? Den nicht, aber sie weiß dass er irgendwo hier sein muss. Die Gangrel waren in diesem Kampf vollzählig anwesend. Der Anflug von Stolz bleibt flüchtig.. aber immerhin hat sie niemanden von denen zu irgendwas gezwungen, wie das die anderen Bonzen so gerne tun, Primogena hin oder her.

Dann sieht sie Jenny und in deren Gesicht ungefähr dasselbe wie sie selbst schon heraufmaulen spürt.. Hunger. Es ist noch nicht so schlimm bei ihr, aber wenn sie sich heilen will wird sie nicht darum herumkommen, sich was zu besorgen. Apropos.. sie fängt damit an. Und es kann sicher jeder hier was brauchen.
"Wart mal." sagt sie Jenny und hält sie am Arm fest.. die Krallen sind inzwischen wieder zurückgebildet. Sie bekommt noch mit, dass Noir der Tremere gratuliert.. die hat also das Ritual? Gut! Sie legt den Kopf in den Nacken und bellt den Mond an.
 
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Moishe bemerkt mit einem amüsierten Lächeln den Jubelgesang der Primogena des Clans des Tieres als er gemeinsam mt Helena und Laura wieder hinter dem Gebäude ankam. Er sahsich nach den restlichen Kainskindern um. Immer noch fehlen ihm Antonia, Genevieve, Esteban und Thürmer.
Der Nosferatu war ein Stück abseits des Kampfgeschehens zu Boden gegangen wie der Jude sich erinnerte und dann ähnlich wie Iain in einen Kokon eingesponnen worden. Der Ventrue entschuldigte sich kurz bei den Damen und ging langsam in Richtung von Thürmers Last Stand.
Moishe klopfte im Vorbeigehen Iain anerkennend auf die Schultern, registrierte Jennys frühen Abgang und bemerkte die etwas angespannt wirkende Rede der Gemahlin von Oliver Bouchet.
Moishe suchte nach dem Gefängnis in dem Dr. Thürmer festsaß. Ironischer Weise fand er den Kokon verborgen hinter einigen Mülltonnen. Das hätte bei den Toreador mehrerer Domänen die Moishe kannte zu monatelanger Erheiterung geführt. Allein deshalb beschloss der Ventrue die Befreiungsaktion zunächst einmal alleine durchzuführen.
Wie auch bei Iain rief er zunächst den Gefangenen an. "Dr. Thürmer, sind Sie bei Bewusstsein? Können Sie mich verstehen? Ich versuche Sie aus diesem Ding rauszuholen, noch einen Augenblick Geduld."
Der Ventrue riss zunächst den Kokon an der Stelle auf wo er den Kopf vermutete. Er wollte zunächst sehen ob der Nosferatu noch Herr seines Tiers war. Er konnte sich angenehmere Dinge vorstellen als den Kampf gegen Zacharii zu überleben um dann anschließend von einem rasenden Nosferatu vernichtet zu werden. Mühsam legte er den Kopf des Nosferatu frei und versuchte zu erkennen in welchem Zustand Thürmer war.
 
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Toni konnte Jennys Reaktion gut verstehen ... sie sah aus , als wenn sie schon zuvor gegen andere Plagen kämpfen musste und bei solchen Gegnern pumpte das Vitae durch den Körper wie bei einem Marathonläufer ... da war der Blutdurst keinesfalls unverständlich und obwohl Toni weder Wunden heilen musste , noch sich besonders lange am Kampf beteiligt hat , hatte er auch großes Verlangen danach das warme Rot seine Kehle hinunter rinnen zu spühren !
Das lag einfach daran , dass er schon lange kein Blut mehr getrunken hat .
Nachdem Toni also sein Blick von der nach Blut gierenden Caitiff abgewand hat , hörte er die Stimme einer bisher noch fremden Kainitin .... erst als er sie sah konnte er eine hohe Machtposition mit ihr in Verbindung bringen ....
Ihre Person war ihm eigentlich egal doch die Worte die sie sprach waren das worauf Toni aus wahr , er hat sich bemerkbar gemacht , er würde schon bald ein Bürger Finstertals sein und das Privileg des Vertrauens geniessen können .
Einige Sekunden nach der Dankesrede hörte er Meyyes Stimme , wie sie mehr in die Allgemeinheit als zu ihm , kurze Worte sprach ... darauf antwortete Toni
"Hi Meyye , ja bei mir ist wohl soweit alles ganz geblieben !"
Als sie dann plötzlich zu heulen begann war er schon etwas irritiert ... er war zwar ein Gangrel , doch so garnicht der Typ für solche Gesten !
 
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Stille... Entweder war Thürmer nicht in der Lage zu reden, warum auch immer, oder das Tier hatte die Kontrolle übernommen und wartete nur auf den ersten ahnungslosen Snack, der sich an seinem Gefängnis zu schaffen machte. Es gäbe wohl nur einen Weg, es zu erfahren. Da sich Moishe durch diese Aussichten anscheinend nicht abschrecken ließ, und anscheinend auch nicht davor zurückschreckte, sich im schlimmsten Fall auch noch das hemd zu ruinieren, wurde er nach einer Weile der Arbeit fündig: Ein Hut verriet ihm, daß er das richtige Ende erwischt hatte. Bald hatte er auch das Antlitz des anderen freigelegt, oder besser, was davon übrig war. Immerhin war es immer noch ein Nosferatu.
Durch die verspiegelte Brille, die der Nosferatu auf der Nase hatte, bzw. über dem, wo 'normale' Untote eine Nase hatten und die Binden, die den Rest des Antlitzes des Nosferaut einhüllten konnte der ventrue nicht wirklich viel erkennen, was die Mimik des anderen anging. Allerdings gab dieser immer noch keinen Ton von sich, rührte sich keinen Millimeter und reagierte auch nicht, wenn man ihn ansprach oder anderweitig auf ihn einwirkte.
Körperlich gesehen war er jedenfalls noch größtenteils ganz da, auch wenn wohl keiner mit Gewißheit sagen konnte, wo sich sein Bewußtsein aufhielt... Hier war es jedenfalls nicht.
Im besten Falle wäre es einfach irgendwo in der großen Schwärze, im schlimmsten Fall konnte man sich wohl vielleicht ausmalen, was geschah, wenn Zacharii eine Möglichkeit gefunden hatte, auf ihn einzuwirken:
Dann befände er sich wohl in seiner persönlichen Hölle.
 
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"Vielen Dank Frau McKinney! Ich habe bereits mit Herrn Pareto über die Dinge gesprochen die ich benötige. Ich brauche den leblosen Körper eines Kainiten, möglichst männlich, die Asche Zachariis und exakt 1332ml möglichst frisches und mächtiges Vampirblut. Letzteres würde ich von mir selber nehmen, aber ich werde jeden einzelnen Tropfen für das Ritual benötigen. Außerdem benötige ich die Unterstützung von Herrn Pareto und seinen außerordentlichen Fähigkeiten. Darf ich das Kunstmuseum als Ort der Durchführung vorschlagen? Ich besitze alle nötigen Schlüssel und habe die gesamte Wachmannschaft auf meiner Gehaltsliste. Niemand wird uns dort stören und Platz genug hätten wir ebenfall! Natürlich würde ich gerne auch einen Blick auf das Ritual werfen. Es wurde nicht durch mich verfasst und der Abklauf des Ganzen existiert nur in meiner Erinnerung. Also in den Erinnerungen der Bakova die in mir schlummern und die sind mehrere hundert Jahre alt..."

Noir hatte Caitlin ganz bewusst die Hand gegeben. Nicht nur, um ihr zu beweisen dass sie entschlossen war ihr zu vertrauen, sondern natürlich auch um selbst Gewisshait zu haben, das man ihr vertrauen konnte. Bevor die Regentin antworten konnte, wurde sie noch einmal von der Toreador unterbrochen.

"Aber das hat noch ein paar Augenblicke Zeit! Wo wir gerade beim Thema sind. Dank der Erinnerungen der Salubri ist es mir möglich ein paar der am schwersten Verletzen zu heilen. Bevor ich mich also dem Ritual widme, würde ich mich gerne den Verwundeten widmen. Das ist Ihnen doch recht...?"
 
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Ach ja, die Krallen!
Jenny verzog unwillig das Gesicht. Warum musste das eigentlich immer so weh tun? Innerlich seufzte sie kurz, sandte einen ihrer derbsten Hafenarbeiterflüche an die Ungerechtigkeit der Götter und konzentrierte sich dann auf ihre Hände. Langsam bildeten sich die messerscharfen Krallen zurück. Millimeter für Millimeter schoben sie sich in die oberen Fingerglieder zurück. Dabei zerschnitten sie Fleisch und brachten die Kuppen ein wenig zum Bluten. Die junge Caitiff kannte diese Augenblicke zu genüge, trotzdem hatte sie sich noch nicht daran gewöhnt. Der Schmerz war ihr für einige Sekunden ins Gesicht geschrieben.

Aua!
Menno...!


Dann war alles vorbei.

Erst jetzt bekam Jenny mit, dass Meyye den Mond anbellte. Nicht unbedingt Ladylike, aber wer war sie schon das sie solche Aktionen in Frage stellte? Wenn es jemanden gab, der sich mit ungehörigem Benehmen auskannte, dann war es ja wohl sie selbst. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Plötzlich sickerte eine Erkenntnis durch. Jenny wusste mit einem Mal was die Gangrel da machte. Sie hatte ähnliches bei Cockroach gesehen und sogar über Jahre hinweg selbst versucht. Vollkommen erfolglos. Der Caitiff lag es einfach nicht sich über einen längeren Zeitraum mit ein und der selben Sache zu beschäftigen, besonders dann wenn es derart öde und erniedrigend war, wie die Sprache der Tiere nachzuahmen. Aber es würde welche anlocken! Hunde, wenn sie Meyyes gebaren richtig einordnete. Egal, es war Futter! Jenny lief das Wasser im Mund zusammen. Das stimmte natürlich nicht im wörtlichen Sinn. Beschrieb aber gut, was nun in der Anarche vorging. Voller Vorfreude auf die bald schon herantrottende Nahrung vollführte das Tier in ihr einen vergnügte Rolle rückwärts.
 
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Die Geißel schaute noch eine Weile auf die Gräfin hinunter, eh sie dann ihren Blick abwendete und einmal über die versammelten Kainiten huschen ließ. Als Noir um die Ecke kam, verengten sich Maliks Augen kurz, doch kam kein Wort über seine Lippen oder eine andere Angriffsreaktion war zu sehen. Doch Zacharias hatte sich schon einmal ihren Körper ausgeborgt, also warum sollte es jetzt nicht auch der Fall sein?

Als dann die Regentin mit ihr sprach, entspannte sich der Malkavianer ein wenig. Wird schon wissen was sie tut die Hexe und wenn sie einen großen Fehler macht umso besser...

Mit diesen Gedanken wendete sich Malik nun Max zu. Der Hüne lag immer noch an dem Ort, wo er gefällt worden war und über die Lippen der Geißel huschte ein Lächeln. "Hast dich gut geschlagen mein Großer" flüsterte er Malkavianer zu ihm, als er sich neben den Brujah hockte. "Doch ist dein Weg noch lange nicht zu Ende." Malik nahm einen Pflock heraus. "Nimm es mir nicht übel, doch für alle Fälle werde ich dir noch ein wenig Holz ins Herz rammen. Wir wollen doch nicht, dass du durch einen dummen Zufall wieder aufwachst." Mit diesen Worten drückte er den Brujah fast zärtlich den Pflock ins Herz. Malik war nicht besorgt, dass er plötzlich zu Staub zerfallen könnte wie die Gräfin, denn dazu wäre schon etwas mehr Gewalt erforderlich.

Als der leichte Geruch von Max Vitae ihm in die Nase stieg, wurde das Grinsen der Geißel noch etwas breiter. Hoffen wir mal, dass alles so klappt wie ich es mir vorstelle...
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Noir hatte es tatsächlich geschafft, Caitlin mit diesen wenigen Worten zu überzeugen. Das lag zum Teil daran, dass Caitlin von Enio bereits über den größten Teil der Ritualzutaten bescheid wusste, aber auch die Anwendung der Heilmagie der Salubrie war etwas, was eine Illusion von Zacharias sicher nicht konnte. Also nickte die Tremere ernst und antwortete: "Selbstverständlich, ich danke Ihnen, denn es gibt sicher einige, die nach diesem schweren Kampf Hilfe benötigen könnten."

Während sich Noir um die Verwundeten kümmerte, sah sie die anderen an und verschaffte sich einen raschen Überblick. Als ihr Blick bei Malik Trapper hängen blieb, der dem regungslosen Reser soeben einen Pfahl in die Brust gerammt hatte, verengten sich zornig ihre Augen. Was war an ihren Worten missverständlich gewesen?! Doch zum Streiten war es der falsche Zeitpunkt und auf solch einer Kleinigkeit, die ja zudem noch sinnvoll war, herumzureiten, nicht ihr Stil. Aber sie würde mit der Geißel Finstertals noch einmal ein ernsteres Wörtchen über Befehlsbefolgung reden müssen. Später, unter 4 Augen.

Caitlin sagte statt dessen knapp zu Malik:" Bringen Sie Max Reser in den Kofferraum meines Wagens, er müsste noch offenstehen. Dann helfen Sie bitte beim Beseitigen der übernatürlichen Kampfspuren. Die Maskerade muss zwingend geschützt werden." Ja, dieser Ort glich nicht mehr wirklich dem etwas unaufgeräumten Neubau. Von den herumliegenden Spinnenplagen und den Netzen sowie der toten Gottesanbeterin natürlich mal ganz abgesehen, zeugten Krallenspuren und Einschusslöcher in den Wänden, sowie diverse Blutflecken auf dem Boden vom Kampfschauplatz. Die Regentin seuftze leicht, nein, dass lies sich wohl nicht völlig vertuschen. Vielleicht zwei Schmugglerringe, die hier auf einander geprallt waren? Immerhin war das hier Hafengebiet...

Sie zückte ihr Telefon, während sie mit der freien Hand die letzten Netzreste aus ihren Haaren und von ihrer Bluse entfernte. Maria teilte ihr mit, dass Anna und die beiden Gäste auf dem Weg zum Auto waren. Sie würden aud die selbe Art das Gildehaus verlassen, wie sie eingetreten waren. Ziege sei tot. Caitlin nahm diese Tatsache gelassen hin, um Ziege war es nicht schade, er würde ja auch mit frustrierender Sicherheit morgen wieder leben. Höchst faszinierend. Caitlin konnte Johado glatt verstehen, dass er und Buchet soviel riskierten um diesem Geheimniss auf den Grund zu kommen. Sie würde auch gern an ihm forschen dürfen, auch wenn es kaum ihr Fachgebiet war. Einer Eingebung nach intruierte sie Maria Ziege Blut und ganz wichtig - ein Haarbüschel zu entnehmen.

Nur falls Johardo mal wieder auf die Idee kommen sollte, dass Ziegelowskie für ihn frei nützlicher wäre. Bei diesem Gedanken drehte sich Caitlin glatt der Magen um. Außerdem sollte Maria Anna ein paar gramm Kokain aus dem Laborvorrat, sowie einige nicht zurückvergfolgbare Geldscheine mitgeben. Dann trat sie wieder in Hörweite der anderen Kainiten und machte sich so gut es ging nützlich.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Moishe befreite Thürmer ausgiebig von dem Kokon in dem er steckte, wobei ihn der Anblick des Nosferatu in keinster Weise interessierte. Das Schicksal der Verborgenen war auch ohne den Voyerismus ihrer Mit - Kainiten traurig genug, da musste man nicht noch der eigenen Sensationsgier fröhnen wenn man sie einmal unverschleiert zu Gesicht bekam - es ging ihn einfach nichts an, so wie die Nahrungspräferenzen bei Moishes Clan eine Privatangelegenheit war.
Nach dieser Entspinnungsaktion sah der Ventrue nun in keiner Weise mehr königlich aus. Das Hemd war verschmiert und an der Seite vom Streich einer Plage aufgerissen. Die aus diesem Angriff resultierende Wunde hatte Moishe bereits geheilt. Ansonsten war er inzwschen am ganzen Körper mit den Resten des Spinnennetzes beschmiert. Auch wurde der Ventrue langsam hungrig, ein weiterer Jagdausflug würde noch in den nächsten Stunden notwendig werden, um das Tier im Zaun zu halten in der kommenden Nacht. Vor allem weil Aaron noch eine Belohnung für seine Leistung verdiente, die Moishes Blutvorrat weiter verkleinern würde.
Der Jude stemmte den Körper des Nosferatu hoch und warf ihn sich mühsam über die Schulter, dabei merkte er einmal wieder das seine körperliche Konstitution mangels regelmäßigem Training eher unterdurchschnittlich war.
Reiss Dich zusammen , die paar Meter gehen schon.
Er ging unter seiner Last gebeugt auf den Rest der Anwesenden zu, in der Hoffnung das dort jemand dem Nosferatu helfen konnte. Dabei hörte er Noirs Hilfsangebot.
"Lady Noir, ich glaube ich habe hier den dringlichsten Kandidaten für ihre Hilfe. Würden Sie Sich bitte Dr. Thürmer einmal genauer ansehen?" wandte er sich direkt an die ehemalge Seneschall.
 
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