[08.06.06] Drei bei Sonnenuntergang

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"Naja du hast gesagt, der Biss würde nicht weh tun. Aber er brannte höllisch und ich wäre fast verblutet.

Aber gut...dann fang ich mal an zu fragen. Sind alle so wie du?"

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Als Peter Markus sah, nickte er ihm zu.

„Erstens, eigentlich hätte es auch nicht wehtun müssen und zweitens ja.
Menschen sind schließlich auch alle irgendwie gleich und ich war ja auch mal einer.“

„So jetzt bin ich dran. Kannst du Wesen wie mich schon immer spüren?“

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"Ich hatte früher schon Ahnungen, aber in letzter Zeit ist es deutlicher geworden...

Ich bin wieder... wie organisiert ihr euch? Ich meine trefft ihr euch zufällig und es regiert das Recht des stärkeren oder habt ihr eine Art Regierung? Und wenn ja, wie ist sie aufgebaut?"

Unauffällig gab er den beiden ein Zeichen ihnen zu folgen. Sie wollte wenn möglich Peter abseits führen.

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Peter musste über die Frage nach einer Regierung schmunzeln.

„Du sagst es, das recht des Stärkeren. Die Ewigkeit ist eigentlich recht einsam, wenn man sich keinen Gefährten schafft. Und selbst wenn, irgendwann verlässt dieser einen dann auch. Wir sind einsame Wölfe und nur wenn wir Hilfe oder einfach nur Gesellschaft brauchen, treffen wir uns. Man könnte sagen, es ist ein Zweckbündnis. Der Stärkere beschützt den schwächeren und dieser unterstützt diesen. Keine Demokratie, wie ihr Menschen sie so gerne habt. Eher eine Monarchie.“

Peter bewegte sich keinen Schritt mehr von der Ecke weg, er war nicht dumm und wusste, dass er gegen drei wahrscheinlich keine Chance hatte und wer weiß, ob die anderen nicht über Offensivkräfte verfügten. Tek konnte schließlich auch etwas anderes als Gwen.

„Ich nehme an die beiden“, damit meinte er Markus und Elias, “ haben die gleich Begabung wie du?“

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Markus folgte ihr, blieb aber noch auf Abstand.

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"Keine Ahnung, ich habe sie noch nicht kämpfen gesehn oder irgendetwas auspendeln. Sie sind aber Freunde von mir, die mich seit der Sache von gestern nicht alleine lassen wollten. Oder hättest du das?" Sie schmunzelte.

"Ihr habt also Treffpunkte? Nimmst du mich mal zu einem mit? Ich könnte dein Appetithappen sein oder sowas wie deine Sklavin. So was gab es zumindest in den Geschichten immer."
Noch immer hatte Gwen keinerlei anstalten gemacht Üeter in irgendeiner Form anzugreifen. Überhaupt, hatte sie sich bislang nur verteidigt. Was war überhaupt so schlimm an ihr. Sie erzählte nichts und war allgemein ein angenehmer Gesprächspartner, der bescheid wußte, ohn sich in diese Intrigen einzumischen.

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„Meine Sklavin also...“Peter überlegte. Das wäre einfach nur Perfekt, so könnte er sie ohne Probleme, zu den anderen bringen.

„Nun, das wäre möglich. Wenn ich den anderen zeige, dass du mir loyal ergeben bist, wäre die ganze Sache aus der Welt geschafft und du und ich hätten wieder unsere Ruhe… wann hast du Zeit?“

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Gwens Gedanken überschlugen sich. Das war die Gelegenheit sich einzuschmuggeln, mehr herauszufinden. Aber dafür so ein Risiko einzugehn? Was wenn ihr etwas passierte? Was wenn sie wirklich seine Sklavin wurde durch eine seiner Kräfte? Egal! Sie musste das Risiko eingehn. Wenn sie ihm wirklich hörig wurde, so konnten die anderen sie Informationen mit Leichtigkeit tagsüber aus ihr herausbekommen!

"Ähm... wenn du willst in ner Viertelstunde. Ich will nur ebne meinen Freunden sagen, dass alles ok ist und sie nach Hause schicken.

Aber erklärst du mir vorher noch, was du genau vorhast?"

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Sie hatte angebissen wunderbar.
„Ganz ruhig mit den jungen Pferden. Du hast etwas mehr zeit, dich vorzubereiten.

Erstens, es gibt ein paar Verhaltensregeln, die du wissen musst. Wenn ich sage, dass du mein Besitz bist, dann verzeih dabei nicht dein hübsches Gesicht. Es heißt schlicht und einfach, dass du unter meinem Schutz stehst und mir loyal ergeben bist.

Zweitens, sprich nur wenn du gefragt wirst, oder dir Redefreiheit gegeben wurde.

Drittens, ich brauch einen Beweis, dass ihr uns nicht Feindlich gesonnen seid. Das würde die anderen milde stimmen und uns Ärger ersparen. Also wäre es nicht schlecht, wenn du deine beiden Freunde herholst und sie mir vorstellst.

Viertens, gib mir deine Telefonnummer. Ich kann dir den Treffpunkt leider jetzt noch nicht sagen, da sie nicht immer am selben Ort sind. Auch werden wir uns erst im laufe der Nacht treffen und nicht in einer viertel Stunde.

Soweit alles klar?“

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"Okay...ich denke, das sollte ich hin bekommen. Aber ist das wirklich alles? In den ganzen Hollywoodstreifen gab es immer irgendwelche Rituale die für so etwas durchgeführt wurden."

Gwen blieb stehn, damit die anderen aufschließen konnten. Es war eindeutig das sie das wollte, so wie sie sie ansah. Aber sie gab ihnen gar nicht erst die Gelegenheit nach zu fragen fragen.
"Darf ich vorstellen. Das ist Thomas, Thomas Eckhardt, mein Exfreund." Sie deutete auf Markus. "Und Jeremy Meiners, ein Freund meiner Eltern."
sie hoffte das die beiden so schnell reagieren würden, dass sie das Spiel mitspielten. Es reichte, wenn sie in Gefahr war, nicht jedoch die anderen.

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Elias nickte dem Vampir zu.
Seinem Gesicht sah man an, dass er von der Begegnung nicht begeistert war. Aber Gwen jetzt alleine zu lassen wäre auch nicht fair gewesen.
Dann sind sie also der junge Mann, Verzeihung das gefährliche Monster, das Gwendolyn angegriffen hat ja? Freut mich sehr ihre Bekanntschaft zu machen.
Elias Tonlage war eine Spur dunkler als sonst. Er hoffte nur, dass Peter nie seine Sendung schaute. Sonst würde ihm der falsche Name auffallen.

Out of Character

Ruhm zwei in Finstertal. Lokalsender-Gesprächrunde. So wie die ARD Talkshows abends... Entscheide selbst ob dus kennst

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Bei Gwen brach der Schweiß aus.
"Das war nur ein Unfall. Mehr nicht."

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"Guten Abend, Herr ... wie war ihr Name?" begann Markus und hielt Peter die Hand hin.

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Out of Character

Ich bin grade neu in Finstertal und ARD ist nicht so mein Fall^^.

Peter hob eine Augenbraue, als sie die beiden vorstellte.
Da hast du aber glück gehabt, dass ausgerechnet, dein Exfreund der Arzt war, der dich behandelt hat. Eine bessere Lüge konntest du dir nicht einfallen lassen.

„Freut mich.“ Er nickte beiden zu und ignorierte die Hand von Markus.

"Einen Augenblick"
Peter kramt in seiner Hosentasche und holte sein Handy heraus. Ein Samsun SGH-E760 und klappte es auf.
„So dann wird ich mal bescheid geben, dass ich heute komme, die brauchen manchaml mit der Antwort.“

Peter hielt das Handy so, dass Gwen nicht auf das Display schauen konnte und tat so als würde er eine Nachricht eingeben. In Wirklichkeit aktivierte er die Kamera des Handys und nahm alles drei auf ein kleines Video auf. Danach klappte er es wieder zu und steckte es weg.

„Nun kann ich mich auf euch konzentrieren, der Stein ist ins Rollen gebracht worden."

Peter wandte sich an Elias. "Gwendolyn? Aber ja sie haben vollkommen recht."

Nun schaute er zu Markus.
"Immer noch der gleiche wie gestern, Doktor." Dabei musste Peter lächeln.

Die letzte an der reihe war Gwen, von der plötzlich starker Geruch von Schweiz kam. Hatte sie Angst, dass ihre Lüge auffiel, Peter würde ihr jedenfalls keine Gewissheit geben.
"Ach und mit dem Ritual, da hast du nicht ganz unrecht. Du wirst noch von mir trinken müssen, sonst merken die anderen, dass du nur spielst.“

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Elias schüttelte den Kopf.
Gwendolyn ich denke nicht, dass diese Idee sonderlich gut ist. Wirklich. Verdammt. Ich will mein Leben nicht verlieren und die Dinger sind gefählrich. Wenn der mich erkennt! Wenn sie dann auch zum Verein gehört dann weiß sie wirklich ZU viel. MIST

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"Womit es kein Spiel mehr wäre." Sie schaute Peter an und atmete einmal tief ein.

"Ist ok." und ignorierte damit Elias einwände.

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Markus blieb wie angewurzelt stehen und schüttelte unmerklich den Kopf, das war wirklich gefährlich, was Gwen da vor hatte.

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„Gut. Auch wenn es dich jetzt vielleicht etwas enttäuscht, ich werde mir nicht den Arm aufschlitzen oder einen Zauberspruch aufsagen.

In anbetracht der Umgebung, wäre wohl ein Kuss das Beste. Keine Angst ich werde dich nicht beißen, ich meine einen echten Kuss, wie jeder Mensch das macht. Einverstanden?“

Es ging zwar auch einfacher, aber Peter wollte noch etwas Spaß haben, wer weiß ob Gwen diese Nacht überhaupt noch überlebte und wenn er ihr den letzten Kuss geraubt hätte, wäre das höchst Amüsant.

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"Okay dann."

Gwen nahm ihr Handy aus der Tasche und reif Peter an. Es klingelte kurz und dann legte sie auf.
"Dann hast du meine Nummer ja jetzt. Ich werdemich noch von meinen freunden verabschieden und du rufst mich dann nachher an."

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Als Gwen sich schon zum gehen umdrehte.

"Du hast den Kuss vergessen. Du musst mein Blut jetzt trinken, damit es bis nacher seine Wirkung erzielt. Es wird um dich eine Gewisse Aura erschaffen, wodurch die anderen merken, dass du zu mir gehörst."