[08.05.2008] Lilly und Steven erzählen sich ihre (Un-)Lebensgeschichte

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„Wir werden sehen ob mir genau so ein Ring steht.“

Lilly lächelte Steven an, doch es schien da etwas zu geben, das sie noch sagen wollte und was ihr unangenehm war. Sie zögerte und überwand sich dann schließlich.

„Aber bevor wir losgehen – zum Thema Tier und Hinrichtung sollte ich wohl noch was sagen.
Ich bin durch die Hinrichtung dem Tier noch näher gerückt als vorher. Weil der Tod des Caitiffs mich kalt gelassen hat.
Er hieß Asgar, und der Typ hat mir dann nicht leid getan, weil er mich so bitter enttäuscht hat.
Ich war´s, der ihn hier in Finstertal aufgelesen hat. Er war erst seit ein paar Wochen Kainit und wusste nichts von der Camarilla. Habe ihm das Wichtigste erklärt und bin mit ihm zur Akademie. Ich wär sogar bereit gewesen für ihn zu bürgen, doch das durfte ich nicht, da ich selbst noch so neu war und noch nicht Bürgerin der Domäne.
Ich hätte ihn gern als Mündel gehabt. Ich hab sehr viel Vertrauen in ihn gesetzt, und was war der Dank dafür? Er hat darauf gespuckt. Er war ein verdammter Rassist, aber sogar das hätte ich ihm nachgesehen, wenn er sich wenigstens hätte zusammenreißen können einem Schwarzen gegenüber.
Man muss doch nicht jeden, den man nicht abkann, gleich beleidigen? Oder gar umbringen? Und jemanden verachten und umbringen nur weil er eine dunkle Hautfarbe hat, darauf kann ich ja mal gar nicht.
Ich hab mich nicht nur bei der Sekretärin sondern auch bei der Geissel für Asgar eingesetzt, und Malik war bereit Asgar fair zu behandeln und ihm eine Chance zu geben, und Malik hat Wort gehalten. Er hat Asgar sogar die Hand gegeben, und das hätten die Geisseln, die ich so gekannt habe nie gemacht. Er war freundlich zu Asgar, und was kam dann? Asgar hat Malik angegriffen und töten wollen! Einfach so. Obwohl Malik ihm nichts getan hat. Einfach bloß weil Malik ein Schwarzer ist.“

Lilly wirkte nicht nur wütend sondern auch zutiefst enttäuscht.

„Asgar hat dann ja sogar mich angegriffen, dieser Arsch, ich hab ihm daraufhin einen auf den Detz verpasst und ihn gepflockt.
Stell dir vor, man hätte mir erlaubt, dass ich für Asgar bürge. Dann hätte man mich für seine Untat bestraft. Ich reiß mir für ihn den Arsch auf, und so also hat er es mir gedankt. Ich hab ihn gemocht zuerst, sogar dann noch als er hat durchblicken lassen, er ist Rassist. Aber dass er jemand ist, der aus Rassenhass tötet, das hätte ich dennoch nicht gedacht, und wer so was tut oder versucht, das ist für mich einfach unverzeihlich. Da hätt ich ihn echt am liebsten in der Luft zerrissen.
Er hat mein Vertrauen dermaßen mit Füßen getreten, und er wollte aus reinem Hass auf Schwarze Malik töten - mit so jemandem kann ich einfach kein Mitleid haben.
Nicht nachdem was mit meinem Liebsten und mit Themba passiert ist. Ich hoffe, du kannst das verstehen. Allerdings hat das jetzt dazu geführt, dass ich dem Tier näher bin als vorher. Habe das gestern deutlich gespürt, und mittlerweile finde ich das nicht besonders toll."

Lilly wirkte nun betrübt. Sie hoffte sehr, dass Steven sie jetzt nicht verachtete.

„Glaubst du wirklich man kann das Menschliche zurückerlangen was man da verloren hat? Ich weiß es nicht. Schön wär´s. Ich kannte noch niemanden bei dem das der Fall gewesen wäre und der offen davon gesprochen hätte. Was natürlich nicht heißen muss, dass es das nicht gibt. Aber das ist sicher nicht einfach.
Du hilfst mir doch, ja? Mich davor zu bewahren völlig zu verrohen? Ich möchte auf keinen Fall dem Tier noch näher kommen. Zusammen schaffen wir das bestimmt, dass wir nicht noch tiefer absinken."

Sie hielt sich an seiner Hand fest und drückte sie recht fest, aber nicht so fest, dass es sehr weh tat.

"Ganz bestimmt schaffen wir das“, flüsterte sie, so als wolle sie sich selbst Zuversicht einreden.
 
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Sie drückte schon so das er es spürte, aber er wollte auch innerliche Härte zeigen, und verzog deshalb keine Miene. Erst als sie den Druck von selbst löste lächelte er zuversichtlich.

Wenn ich von der reinen Logik ausgehe würde ich sagen, dass wenn man sich dem innerem Biest annähern kann muss es auch einen Weg geben das man sich wieder davon entfernen kann. Damit wir nicht dem Tier zum Opfer fallen haben wir schließlich unseren inneren Verhaltenskodex, oder besser ausgedrückt Moral.

Vieleicht hat es ja schon damit begonnen, das wir uns getroffen haben und ineinander verliebt haben. Schließlich ist die Liebe ein Menschliches Gefühl und nicht eine Triebsteuerung des Biestes in uns. Das giert eher nach dem Blut von den Lebenden.

Ich kann dich aber verstehen, dass du kein Mitleid mit Asgar verspürt hat, wenn er dich dermaßen entäuscht hat. Eine genaue Beurteilung kann ich aber nicht abgeben, da ich wiegesagt nur die Hinrichtung mitbekommen habe. Alles was dazu geführt hat kann ich nicht als aussenstehender nicht beurteilen. Verachten werde ich dich für diese, nennen wir es trotzdem Menschlich reaktion nicht.


Während er sprach hat er ihre beiden Hände ergriffen und in seinen Schoss gelegt. An seinem Blick konnte sie aber erkennen das er anscheinend daran glaubte was er über den Verlust und das wiedererlangen von Menschlichkeit sagte. Er selbst bereute schon seit langen das er sich dem Tier weiter genähert hatte als es gut für ihn gewesen ist.
 
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„Ich hatte gestern übrigens ein Kennenlernkämpfchen mit Malik. Shit, war das peinlich, wie das geendet ist. Ich habe nicht mit voller Kraft zugeschlagen, es ging nur um Kampfgeschick. Ich böses Mädchen habe gemogelt als ich gemerkt habe er ist etwas besser als ich, habe etwas Blut verwendet um meine Geschicklichkeit zu steigern, und dann hab ich irgendwie die Kontrolle verloren, zumindest teilweise. Habe es ja noch geschafft nicht fest zuzuschlagen obwohl ich den Drang dazu hatte, aber das Tier wollte unbedingt überlegen sein.
Malik hat dann den Kampf abgebrochen, und mein Tier fand das gar nicht toll und wollte dass ich mich auf ihn stürze, meine Fangzähne waren schon draußen, und da war die Mordlust des Tiers, die konnte ich aber zum Glück niederringen. Da habe ich aber gemerkt wie stark das Tier geworden ist, es hat mich überrumpelt, das darf mir nicht nochmal passieren. Aber jetzt bin ich ja innerlich gewappnet, ich hoffe das hilft."

Bei einem Trainingskampf mit Steven durfte ihr sowas nicht passieren, bloß nicht.

"Gestern nach dem Kampf war ich sowas von mies drauf, auch weil ich dann noch mit Ramon telefoniert hatte, danach bin ich noch lange mit dem Auto umhergefahren, und deswegen war ich erst so spät wieder zurück.
Von Ramon hatte ich erfahren, dass Helena, die Hüterin, total gegen mich hetzt. Möchte nicht wissen was die alles über mich in Umlauf bringt. Du wirst hoffentlich kein Wort davon glauben was die über mich loslässt. Die findet es z.B. verdächtig, dass ich mich an die Neuen ´heranschlage´. Mich mit dir und Toni zu unterhalten ist also verdächtig, wie lachhaft. Bin schon grad ne schlimme Verschwörung am Anzetteln, klar."

Da wollte sie lieber gar nicht dran denken.

„Du machtest auf mich erst ziemlich den Eindruck als hättest du dich noch gar nicht dem Tier genähert. Das hat wohl getäuscht. Dann kannst du ja jedenfalls verstehen wie es ist wenn man dem Tier näher rückt. Und wenn man dem Tier näher rücken kann, wieso soll man sich nicht auch wieder von ihm entfernen können, ja, klingt logisch, da hast du ganz Recht.
Unsere Liebe ist etwas so Wunderbares, und ich möchte sie nie verlieren. Wir werden sie wachsen lassen. Ja, unsere Liebe sollte uns Hoffnung geben. Dass sich etwas ändern kann, dass wir wieder menschlicher werden können."

Lilly bedeckte Stevens Gesicht mit kleinen Küssen.

„Ich bin so glücklich mit dir, ich fühle mich so wohl und geborgen bei dir."

Was hatte sie da gestern bloß alles von sich gegeben Malik gegenüber. Wie gut, dass Steven nichts davon ahnte. Ach Steven! Er war der Richtige für sie, ja! Er geizte nicht mit Zärtlichkeiten und Liebesbezeugungen, und das kam alles von Herzen. Das fühlte sich so gut an.

"Hier haben so einige Geschäfte die ganze Nacht auf, sagte mir Tobias. Da finden wir also sicher irgendein Schmuckgeschäft das jetzt noch auf hat.“
 
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Als Lilly von der Verschwörung sprach musste er unweigerlich Grinsen, und fiel ihr deshalb ins Wort

Na klar, wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen.

Als sie dann aber auch fertig war, erwiderte er ihre Liebksoungen, bevor er sich erhob und sie ein wenig fordert mit hinaufzog.

Na dann lass uns mal aufbrechen, damit meine Braut ihre Ringe bekommt, und wir einen Schritt weiter an der Weltherrschaft sind. Das muss eine ganz neue Tradition sein, von der ich noch nie was gehört habe. Sprechen und unterhalten mit Fremden verboten.

Innerlich merkte er sich vor, das er auf alle vorsichtig sein sollte wenn er mit der Hüterin aneinandergeraten sollte. Er wußte noch nicht welche MAcht, beziehungweise welchen Einfluss die Hüterin in dieser Domäne hatte, oder auch in andere Domänen haben könnte. Ein schlechtes Wort von jemanden kann schließlich die komplette Zukunft in dieser Gesellschaft verbauen, sofern man noch eine Zukunft sieht.
 
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„Ja eben, warum denn bescheiden sein, wir wollen nicht nur Finstertal beherrschen, sondern die ganze Welt. Wie gut, dass ich in dir einen weiteren Verbündeten dafür habe.“

Lilly grinste und ließ sich von Steven hochziehen.

„Ach ja, und es hat uns übrigens im Café jemand belauscht, als ich das mit Jenny erzählt habe, und das dann gleich alles der Hüterin brühwarm weitererzählt. Und jetzt hetzt Helena also ich hätte über Jenny gehetzt. Dabei wollte ich nur, dass die Brujah Bescheid wissen. Da in dem Scheiß Café werde ich garantiert nicht mehr so was erzählen. Es stand doch niemand bei unserem Tisch in der Nähe, also muss jemand mit voller Absicht von recht weit weg gelauscht haben.
Na ja, und die Hüterin kann die Geissel nicht leiden und kreidet es mir an, dass ich mit Malik näheren Kontakt habe. Als ich ihn kennengelernt habe wusste ich noch nicht dass er Geissel ist, sonst hätte mich das wahrscheinlich abgeschreckt.“

Lilly zog sich einen Mantel über.

„Vor Mitternacht werden wir allemal noch irgendein Schmuckgeschäft finden. Am besten versuchen wir es mal in einer Shopping Mall.“

Die Brujah öffnete die Haustür und trat ins Treppenhaus. Sie wartete bis auch Steven aus der Tür war, dann schloss Lilly sie ab, und sie konnten sich auf den Weg nach unten machen.
 
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Kurz bevor sie aus der Tür gingen meinte Steven nur trocken

Also das altbekannte Spiel, ich gönne dir nicht das was du hast, deshalb denunziere ich dich wo es geht. Manchmal frage ich mich wirklich was ich noch in diesem Verein zu suchen habe. Andererseits, wer weiß ob es bei den sogenannten "freien" Kainiten besser ist?

Damit ließ er sich aus der Haustür führen und ging mit Lilly zu deren Auto. Wie selbstverständlich ließ er sie fahren. Über dieses gehabe das er unbedingt fahren wollte war er schon hinweg, eher genoss er es in seinem aktuellen Zustand das er sich nicht noch zusätzlich auf den Verkehr konzentrieren musste.

Während der fahrt versuchte er sich schon markante Punkte einzuprägen, damit sich seine Ortskenntniss verbesserte
 
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„Wenn man genug Kampfkraft hat, dann ist es kein Problem sich unter den Anarchen Respekt zu verschaffen. Als pingeliger Toreador, der kampftechnisch nichts drauf hat, wär man unter Anarchen wohl ziemlich aufgeschmissen.
Dort geht´s relativ rau zu, aber dafür hat mich nicht dieses ganze pompöse gesellschaftliche Gedöns und den Intrigenscheiß. Von daher, wär echt ne Überlegung wert, sich da irgendwann anzuschließen.
Das hab ich mir als Option stets offengehalten, und ich hab mich ja schon unter Anarchen bewegt, ich kenne hier in Deutschland die wichtigsten Anarchentreffpunkte. Wenn ich in den Untergrund gehen muss käme ich also zurecht.“

Lilly setzte sich ans Steuer und fuhr los.

„Ich hab gewisse Dinge getan, die es vielleicht irgendwann nötig machen in den Untergrund zu gehen. Davon sollte ich dir noch erzählen. Noch habe ich innerhalb der Camarilla eine weiße Weste - aber nur weil meine Vergehen bisher nicht ans Licht gekommen sind.
Während der vergangenen Jahrzehnte hab ich mich an die Traditionen der Camarilla gehalten. Es gab immer wieder ein paar Blutsauger, die ich mochte. Ein paar von denen, oder wiederum deren Freunde, gerieten dann in größere Schwierigkeiten, und ich hab denen geholfen. Also zum Beispiel der jeweiligen Geissel zu entgehen. Das war oft sehr riskant, und damit hab ich mich strafbar gemacht.
Das hab ich aber nicht gemacht damit diese Leute dann bei mir verschuldet sind, denn an der Not anderer will ich mich doch nicht bereichern. Ich wollte nie was dafür haben.
Jedenfalls war ich dann allzeit bereit auch in Bezug auf die Camarilla in den Untergrund abzutauchen. Dann hätte ich mich eben nicht nur vor der Polizei der Menschen verstecken müssen sondern auch vor diversen Geisseln.
Das hat mich aber nicht davon abgehalten einigen Kainiten zu helfen.
Habe etliche sehr üble Geisseln gekannt. Die Geissel in Frankfurt ist ein absoluter Arsch, und Tobias hat sich in dessen Computer eingehackt und dort ordentlich Unfug getrieben.“

Sie grinste schadenfreudig.
 
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Auch Steven musste Grinsen, er hatte zwar noch nicht allzuviel Kontakt mit Geisseln gehabt, aber das auch nur weil er nicht sonderlich scharf darauf ist die Konchenbrecher in Aktion zu erleben. Vor allem nicht dann wenn es um seinen Körper geht.

Meinst du das Tobias mir das umgehen mit den Computern beibringen könnte? Oder ob ich beziehungsweise du in bitten könntes etwas mehr über Antonia herauszufinden? Ich weiß nicht, aber ich habe bei seinem Grund hier nach Finstertal zu kommen irgendwie ein merkwürdiges Bauchgefühl. Das könnte allerdings auch täuschen, was mir lieber wäre, aber wenn möchte ich schon vorbereitet sein. Wenn ich mich so reden höre könnte man denken ich werde schon genauso Paranoid wie die Ahnen und alteingessenen hier in dieser Stadt
 
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„Klar kann dir Tobias das beibringen.“

Er wäre darüber womöglich nicht so beigeistert, aber die beiden Männer mussten doch irgendwie miteinander klarkommen, schließlich gehörten Steven und Lilly jetzt zusammen.

„Wär nicht schlecht wenn ich das auch mal lerne, habe mich bisher davor gedrückt, ich kenn mich mit Computern absolut nicht aus, das macht Tobias alles für mich.“

Lilly wunderte sich ein wenig über Stevens zweites Anliegen.

„Warum nicht, Tobias ist ja sowas wie ein selbsternannter Spion, nicht nur im Internet, er hat´s auch mit allem möglichen anderen Technikzeugs. Er hat einen Bus wo er all das Zeugs drin hat, Wanzen und sowas. Das benutzt er manchmal um Leute zu beschatten. Aber Blutsauger hab ich ihn bisher nicht beschatten lassen. Er könnt´s ja mal probieren, aber wenn Toni was merkt, das wär nicht so gut. Keine Ahnung ob Tobias dabei großartig rausfinden könnte, wenn du möchtest kann er das mal versuchen.
Also wenn ich ehrlich sein soll, der einzige Brujah in dieser Domäne, dem ich halbwegs vertraue und den ich mag, das ist Ramon. Absolut vertrauen kann man sowieso so gut wie niemandem. Da bin ich so froh, dass wenigstens wir beide uns vertrauen können - das ist wirklich viel wert.“

Sie gelangten in die Innenstadt, Lilly suchte sich einen Parkplatz und hielt an.

„So, da wären wir. Jetzt können wir uns mal umschauen hier.“
 
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Stefan musste grinsen als Lilly gestand das auch sie sich nicht mit Computern auskannte

Also ich weiß zumidenst wie ich das Teil anbekomme, aber wie man gezielt Informationen aus dem Internet bekommt ist mit schleierhaft. Vieleicht bin ich auch einfach nur zu alt und unflecibel in solchen Dingen.

Bei dem Wort Alt musste der Gangrel einmal gekünstelt husten, immerhin wusst er das er Körperlich nicht in der Lage war zu altern.

Bei dem Thema Vertrauen musste er auch einen Moment nachdenken wem er alles hier vertrauen würde. Lilly war klar seine Primogena schien auch ganz in Ordnung zu sein und Ramon. Nun aus den kurzen Gesprächen ließ sich für ihn nicht unbedingt heraus ablesen ob man Ramon vertrauen könnte. Aus diesem Grund bestätigte er nur ihren letzten Satz und behielt seine Gedanken für sich.

Wäre auch etwas merkwürdig wenn wir zusammen in einer Zuflucht übertagen unduns nicht vertrauen würden. Dir würde ich jederzeit meine Kehle und mein Herz anvertrauen, da ich weiß das du es wert bist und mich nicht hintergehen würdest.

Als sie anhielten und das Fahrzeug geparkt hatten, beeilte er sich beim Aussteigen um ihr galant seine Hand anzubieten, damit sie sich die Auslage an den Geschäften ansehen konnten.
 
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Ach Steven, ich hoffe ich werde dich niemals enttäuschen!

Bestimmt wäre er enttäuscht, und nicht nur das, wenn er wüsste, dass Lilly Malik geküsst hatte.
Die Gefahr Steven mit Malik zu betrügen war jetzt hoffentlich gebannt.
Es wäre schlimm für Steven, wenn ihm nochmal das Herz gebrochen würde. Das durfte nicht geschehen, dafür musste sie sorgen.

Sie kamen zu einer Shopping Mall.

„Schauen wir mal ob es dort auch ein Schmuckgeschäft gibt?“

Es gab dort tatsächlich einen Juwelier, und im Schaufenster waren auch Eheringe zu sehen.

„Die sehen ganz schön aus, wollen wir mal reingehen?“
 
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Steven warf einen intensiveren Blick auf die Auslage im Schauffenster nd nickte dann

Klar warum nicht

Nachdem sie die Ladentür hintersich gelassen hatten, und Steven kurz vorher seine Sonnenbrille aufgesetzt hatte. Bemerkte er den Verkäufer der die beiden musterte. Was Steven auffiel war, das dieser Verkäufer eine Hand unter der Ladentheke ließ. Als wenn er Angst hätte das die beiden Gäste zur späten Sunde nicht kaufen sondern stehlen wollten.
Dies könnte aber auch and er Kleidung der beiden Kunden liegen, Steven sah nicht unbedingt so aus, als wenn er der Kunde war den man öfter in einem Juwelier sah.

Nach einem weiteren Blick über die Ringe entschied sich Stven für einen Ring, der so ähnlich war wie der den er in der Wohnung schon beschrieben hatte. Dieser Ring bestand aus Edelstahl und hatte eine dünne schicht aus Gelbgold. Für den Gangrel zeigte der Ring das Wesen seiner Gefährtin am besten. Harte Schale wie der Edelstahl und trotzdem weich und für ihn besonders Wertvoll wie das Gold.

Schatz, was hältst du von diesem Ring hier? Ich finde der würde uns gut stehen.

Steven war schon versucht den Verkäuder durch eine HAndbewegung herbeizurufen, wollte aber erst die Antwort von Lilly abwarten.
 
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Auch Lilly merkte, dass sie von dem Verkäufer gemustert wurden.
War der Typ misstrauisch? Aber das war ihr ziemlich egal. Und schließlich führten sie ja nichts Böses im Schilde, das würde der Typ schon noch merken.

„Mhm ja, diese Ringe gefallen mir auch. Die könnten wir doch mal anprobieren.“

Sie überließ es Steven die Initiative zu ergreifen dem Verkäufer gegenüber.
 
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Der Verkäufer kam tatsächlich etwas misstrauisch zu den beiden herüber, als Steven ihm mit einer Geste gezeigt hatte das sie interesse an einem Ring hatten. So kam es das er die beiden erst einmal aus der Nähe musterte bevor er die übliche Frage stellte: "Kann ich Ihnen helfen"

Nein, wir wollten dich nur in der Nähe haben, damit du siehst wie wir gleich deinen Laden ausräumen.

Steven wollte das erst aussprechen, entschied sich aber für eine andere Variante

Nun, wir würden gerne diese Ringe hier einmal anprobieren.

Dabei zeigte er mit der einen Hand auf die Ringe, und schaute dem Verkaufer dabei durch die Sonnenbrille in die Augen. Dieser öffnete nach kurzem zögern die Schublade und hohlte nicht wie üblich das Schaubrett hervor, sondern fischte nur die beiden Ringe aus der Schublade, um diese dann auf die Ladentheke zu legen. Dabei legte er sie wie durch zufall so das das kleine Preisschild für beide sichtbar war.

Welche Ringgröße benötigtigen sie denn meine Dame , oder möchten Sie das ich vorher einmal messe?
 
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Na der war ja übervorsichtig.

Was für ein Arsch.

Dem sollte man glatt den Laden zu Klump schlagen. Aber ach, was brachte das denn. Besser dem Typen beweisen, dass man gar nicht so schlimm war wie man aussah. Aber sahen sie denn tatsächlich so schlimm aus? Na gut, sie trugen beide eine schwere Lederjacke.

Ringgröße? Äh tja, keine Ahnung, hab ich nie drauf geachtet.

„Weiß nicht, da wäre es gut wenn Sie mal nachmessen würden.“

Und das ´Dame´ kannst du dir sparen, als das siehst du mich eh nicht.

Und warum ließ der Verkäufer sie denn jetzt das Preisschild sehen, zweifelte der, dass sie sich die Ringe überhaupt leisten konnten?
Also langsam fiel es schwer freundlich zu bleiben. Lilly hielt dem Verkäufer ihre Hand zum Messen hin.
 
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Der Juwelier holte die Testringe aus einer anderen Schublade und mass Lilly Finger zuerst, dabei stellte er fest das die Ringe die gesuchte Größe hatten. Beim Anprobieren ließ er den Ring aber nicht aus den Augenwinkel, als wenn die beiden nicht merken würden das dieser Laden wie eigentlich jeder Juwelier Viedeoüberwacht waren. Während Lilly sich den Ring überstreifte vermass er Steven Finger und zuckte einmal zurück, als er den Anfang der Tätowierung an seinem Handgelenk bemerkte. Dies überspielte er aber damit, das er zu Lilly freundlich meinte

Der Ring steht ihnen meine Dame, wenn sie mir die Bemerkung erlauben. Allerdings für müsste ich den Ring für den Herren etwas weiten lassen. so würde er nicht passen.

Steven schaute erst einen Moment zu Lilly bevor er mit einem selbstsicheren, freundlichen Lächeln antwortete

Und wie lange würde dies Dauern mein Herr?

Dann drehte er seinen Kopf wieder zu Lilly und fragte sie

Vorrausgesetzt dir gefählt der Ring mein Schatz.
 
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Lilly steckte den Ring an ihren Ringfinger und betrachtete ihre Hand.
Sie fühlte sich von Glück durchströmt und lächelte versonnen. Dann sah sie Steven an und entgegnete:

„Der Ring gefällt mir, Liebster, sehr gut sogar, den hätte ich gern.“

Was für ein Glück, dass der Ring genau passte, aber wenn auch Steven sein Ring gepasst hätte, das wäre schon ein sehr seltsamer Zufall gewesen.
Na ja, musste sein Ring eben geweitet werden.
 
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Steven lächelte ebenfalls zu Lilly zurück, bevor er zu dem Verkäufer blickte, und ebenso freundlich zu diesem sprach

Gut, dann nehmen wir die Ringe, bis wann schaffen sie es diesen Ring anzupassen? Was mir auch wichtig ist, sind sie mit einer Anzahllung von 50% einverstanden? Denn Rest des Geldes bekommen sie bei Abholung des zweiten, meines Ringes.

Während Steven sprach zog er seine Geldbörse hervor. Man konnte deutlich sehen, das der Verkäufer sich einen Moment unwohl fühlte, dann aber erleichtert war das es tatsächlich nur die Geldbörse, beziehungsweise als er die Kreditkarte von Steven sah.

Schnell antwortete er:

Natürlich, können sie die Hälte anzahlen und den Rest bei Fertigstellung des Ringes begleichen. Ich dürfte das bis Morgenabend schaffen.

Der Verkäufer nahm die Kreditkarte entgegen, und notierte auf einem Kuvert den Namen des Gangrel, bezihungsweise den Namen der auf der Karte eingetragen war. Dann ging er zu Kasse und führte die Buchung durch, sodass Steven nur noch den Beleg unterschreiben musste.
 
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