[08.05.2008]Erneuter Besuch in der Akademie

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Steven fühlte sich für den Brujah verantwortlich. Er haderte aus diesem Grund etwas mit sich, ob er den Brujah hier liegen lassen konnte. Aber er hoffte auch das man hier in der Akademie nicht die Chance ergreifen würde und Max irgendwohin bringen würde. Gabriel dürfte aber das Hadern und die Zweifel in Stevens Gesicht merken können, ob er dem Tremere-Ghul wirklich trauen konnte. Aber da er auch wußte das der Ghul hier soetwas wie das Hausrecht hatte würde er sich nicht dagegen auflehnen.

"Sie sagten ja schon das ich zum persönlichen Gespräch noch mal eingeladen werde, also war es für erst mal alles". Danach beugte er sich zu Max herunter, klopfte ihm auf die Schulter und raunte ihm ins Ohr "Ich hoffe das sie mit Dir hier keinen Scheiß veranstalten, auch wenn wir uns bis jetzt nicht kennen, aber das können wir sicherlich ändern" Er wußte nicht ob Max in seinem Zustand etwas mitbekommen würde, aber ddies war ihm dennoch wichtig das er ihm das mitteilte.
 
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Out of Character
Ich klink mich hier mal mit ein falls das irgendwie weiterhilft. Noch zu erwähnen wäre, daß ich versuche so weit es geht zu ignorieren, daß ja eigentlich zu dem Zeitpunkt Lilli in Enios Büro ist.


Wie es der Zufall so wollte ging die Tür auf und der Kriegsherr kam aus dem Büro. Waren sich der Gangrel und Enio eigentlich schon begegnet? Ach ja... vielleicht im Cafe bei der letzten Besprechnung. Aber da hatte der Brujah auch andere Sorgen gehabt als sich Gesichter zu merken. Eine Aufgabe bei der er sowieso relativ schlecht war. Aber Steven würde sich bestimmt an Enio erinnern... das war das wichtigste.

Ein recht unfreundlicher Blick empfing den neuen Gast. Das könnte aber auch daran liegen, daß Enio eigentlich gerade Max angeschaut hatte und Steven einfach nur im Streufeuer stand. Ein Wort der Grußes oder ein freundliches Kopfnicken oder Lächeln gab es nicht. "Verdammte Scheiße! Der nächste Idiot, der meint es wäre eine tolle Idee sich bei einem Trainingskämpfchen in Starre prügeln zu lassen werde ich in dem Zustand lassen und ihn für die nächsten 10 Jahre in den Keller sperren." Das war doch eine tolle Perspketive oder? Jedenfalls wirkte Enio so als ob es ihm durchaus ernst damit wäre.
 
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Steven erkannte Enio, und im Gedächtnis hatte er auch das er als Kriegsherr hier das Sagen. Aus diesem Grund ging er, wenn auch widerwillig, in die Knie. Als er dann anfing herumzupoltern konnte Steven sich nicht zurückhalten, und antwortete ohne das ihm das Wort erteilt wurde

"Ich bin für diese Scheiße nicht direkt verantwortlich, ich will nur nicht das die ohnehin brüchige Maskerade unnötig gefährdet wird, weil jemand in Starre liegt. Deshalb fühlte ich mich für diesen Körper", er deutete im Knieen auf Max, "verantwortlich. Wie sie jetzt mit ihm verfahren kannn ich nicht vorschreiben, aber ich hoffe das sie bei Max Gnade vor Recht ergehen lassen, da dieser Domäne sonst ein guter Kämpfer fehlen würde. Ich habe ihre Warnung aber verstanden und auch keine Lust auf irgendwelche Trainingskämpfchen."

Steven wollte für seine Tat kein lob oder ähnliches haben, er hatte nur keine Lust sich für etwas anpflaumen zu lassen, wofür er nicht verantwortlich ist. Er wollte auch erst einbringen das Frau Reeben angerufen hatte und durchsickern lassen hat, das Max ihr Bodyguard sei. Aber er verwarf diese Idee, da er sicher war das der dies dem Kriegsherren noch weniger interessieren würde.
 
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Es entstand eine recht lange und unangenehme Pause in der niemand redete. Der Brujah hate durchaus zugehört was Steven gesagt hatte aber er war ziemlich abgelenkt, sodaß er zunächst nur sehr langsam verarbeitete was in den Raum gestellt wurde. Aber warum war der Kriegsherr abgelenkt? An seiner Reaktion konnte man bei genauer Boabachtung vielleicht herauslesen was der Grund war. Nachdem Steven auf den Boden sank und auf die Knie ging sah Enio ihn zunächst nur kurz verduzt an. Danach lies er seinen Blick über den Boden streifen und versuchte zu erkennen was genau der Gangrel da unten eigentlich machen wollte. Hatte er etwas verloren? Der Turiner machte sogar einen Schritt nach vorne und sah noch intensiver in Richtung Boden während Steven redete und sah nach ob er dem Gangrel vielleicht sogar dabei helfen konnte... was immer er auch da unten vor hatte. Aber der junge Vampir machte keinerlei Anstalten etwas zu suchen oder vom Boden aufzuheben. Also warum in Teufels Namen kniete er dann da rum?

Es gab Momente in denen konnte man den sogenannten Groschen regelrecht hören wenn er fiel. Enio hatte gerade so einen Moment und vielleicht hörte sogar der Gangrel den Groschen fallen. Langsam dämmerte es Enio Pareto warum Steven auf die Knie gefallen war. Schleichend kam die Erkenntnis aber als sie da war schlug sie zu wie eine Dampframme. Enio ging einen Schritt zurück und richtete seinen Blick sofort auf Max. Scheiße... wie penlich war das denn? Nicht nur das Enio das nicht gewohnt war, er empfand es auch als höchst unpassend. Aber irgendwie entsprach es wohl den Etikette also konnte er Steven ja schlecht einen Vorwurf machen. Dennoch... das mußte sofort unterbunden werden. „Himmerherrgott! Scheiße Mann stehen sie auf. Sie holen sich ja noch eine durchgescheuerte Hose da unten.“ Da mußte reichen um dem anderen Kainskind zu verdeutlichen, daß Enio auf solche merkwürdige Respektsbekundungen absolut keinen Wert legte.

Schnell versucht Enio das Thema wieder zu wechseln. Je weniger Worte man darüber verlor desto besser. Der Kriegsherr und Sheriff deutete mit der Kinnsptze auf seinen Clansbruder. Und nein... er wollte jetzt ganz sicher nicht mit einem völlig fremden Kainksind erörtern ob und wie Max dafür gerade stehen mußte. Das der Gangrel aber gleich anfing sich zu verteidigen war auch irgendwie putzig. Enio hatte ihm doch gar keinen Vorwurf gemacht. Hatte sein Gegenüber etwas schon ein schlechtes Gewissen? Unwichtig. Enio trat ein Stück nach vorne und schnappte sich Max am Schlawitchen. Mit einer Leichtigkeit, die fast schon beängstigen war zog der Brujah-Ahn den Hühnen hoch und legte ihn sich über die Schulter. So groß und kollosal Max auch war... Enio handhabte ihn als wäre er ein Fliegengewicht. Als er seinen Clansbruder abmarschbereit verpackt hatte wandte er sich wieder dem neuen Gesicht zu. „Gut das sie Max herein gebracht haben. Und ihr Name ist...?“ Klar hatte Enio ständig eine Liste über Neuzugänge vorliegen aber die zu lesen, sie sich zu merken und die entsprechenden Namen auch den Gesichtern zuzuordnen war eine andere Sache. Na jedenfalls hatte so Steven die Möglichkeit sich gleich mal beim Kriegsherren vorzustellen.
 
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Steven bemerkte die für ihn überaus unangenehme Pause, schob dies aber darauf das er sich ungefragt zu Wort gemeldet und sogar angefangen hatte zu Verteidigen. Dies lag aber daran das er auch schon unangenehme Erfahrungen mit den Führern einer Domäne gemacht hatte und ein gebranntes Kind das Feuer scheut. Was ist, willst du mich jetzt den rest des Abends hier Knien lassen, habe ich etwas vergessen was sonst der Ettikette entsprechen sollte? Ich hätte in diesem Thema vieleicht besser aufpassen sollen Als Enio den Gangrel aus dieser unwürdigen Haltung erlöste war er schneller auf den Beinen als er hätte sich hinknien können. Er unterließ es aber sich demonstrativ die Hose vom imaginären Staub abzuklopfen. Ob diese Aufforderung jetzt für jedes mal galt, wenn Steven in die Akademie zu einer Audienz zu dem Brujah-Ahnen wollte konnte er jetzt aber nicht sagen.

Als er sah mit welcher Leichtigkeit der Kriegsherr den bewustlosen Max anhob und sich über die Schulter legte hob Steven schon anerkennend die Augenbraue, er wusste das Brujah durch ihre Disziplin Stärker waren, aber er hätte schon etwas mehr Mühe erwartet. Zumindest hatte er einige Mühe gehabt den Brujah in die Akademie zu bringen.

Als Enio nach seinem Namen fragte sah Steven auch gleich die Chance sich bei diesem Vorzustellen, ausserdem fiel ihm ein das er noch Max sein Autoschlüssel in der Tasche hatte. Also fischte er diesen heraus, als er antwortete, so wie es ihm seinerzeit eingebleut wurde, aber mit deutlich mehr Selbstvertrauen als bei der Rechtfertigung. "Ich nenne mich Steven, Neugeborener vom Clan Gangrel. Diesen Schlüssel wird Max brauchen, sobald er wieder bei Bewustsein ist" Damit hielt er Enio den Schlüssel von Max seinem Auto hin. Sollte er ihn nicht nehmen wird Steven ihn auf den Schreibttisch von Gabriel legen.
 
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Enio nahm den Schlüssel entgegen. Meine Güte... mit was man sich hier alles beschäftigen mußte. Jetzt war er Kriegsherr was im Prinzip dem Amt eines Prinzen gleichkam und schleppte seinen Clansbruder mit sich herum wie einen großen Bruder, der einen zuviel gekippt hatte und einen auf nassen Sack machte. Eigentlich unglaublich!

„Gut Steven!“ Enio erinnerte sich an den Namen. Ein Gangrel also. Sie starben ja in der Regel nicht so inflationär weg in dieser Stadt wie die Ventrues. Obwohl... immerhin hatten sie erst diesen Monat einen Gangrel-Ahnen an diesen verdammten Dämon verloren. Aber das gehörte warscheinlich nicht zu der Art von Geschichte, die er jetzt Steven zur Beruhigung erzählen mußte.

„Ich schätze mal Max wird ihnen dankbar dafür sein, wenn er wieder zu sich kommt.“ Enio wollte sich gerade abwenden um wieder die Konzentration dem Wesentlichen zu widmen als er inne hielt und noch einmal den Gangrel ansprach. „Ich weiß das man normalerweise neue Gäste in der Domäne etwas anders empfängt aber leider ist uns die Kategorie Normalerweise ausgegangen und es läuft deswegen eben alles anders ab. Aber dennoch... willkommen in Finstertal.“ Danach wandte sich Enio ab und marschierte wieder in sein Büro.
 
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Auf das Willkommen nickte der Gangrel nur und erwiderte ein "Danke". In Gedanken fügte er allerdings noch ein Normal kann jeder. Steven wartete noch bis der Kriegsherr den Raum verließ, bevor er sich Gabriel zuwand. Er verabschiedete sich bei diesem mit den folgenden Worten "Auch Ihnen wünsche ich noch einen angenehmen und ruihugen Abend" Sollte von dem Ghul nicht mehr kommen, so wird Steven die Akademie verlassen.
 
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Gabriel hatte sich unauffällig zurückgezogen und bereits eine riesengroße Karaffe angewärmte Vitae besorgt, mit der er grade zurückkam, als sich der junge Gangrel verabschiedete. "Ich wünsche Ihnen ebenfalls noch einen angenehmen Abend und vielen Dank nocheinmal, dass Sie sich um Herrn Reser gekümmert haben. Er wird sich sicher erkenntlich zeigen."

Als Steven das Gebäude verlassen hatte, folgte der Sekretär dem Kriegsherren in dessen Büro. "Sir, ich habe etwas Vitae aus dem Vorrat der Akademie aufgewärmt. Für Notfälle ist immer etwas vorhanden. Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein? Soll ich vielleicht Miss McKinney dazuholen, sie könnte Max Reser beruhigen, sollte er in Raserei erwachen." schlug Gabriel vor. Wahrscheinlich hätte er nie gewagt solche Vorschläge vorzubringen, hätte Buchet vor ihm gestanden, aber er hatte festgestellt, dass Enio Pareto eher an mitdenkenden Leuten als an Duckmäusern Bedarf hatte. Dass Enio bereits da war und ihm die Frage nach dem was nun abnahm, kam dem Sekretär sehr gelegen. Wahrscheinlich würde niemand Außenstehendes überhaupt in Erwägung ziehen, dass eine Tremere die Chanche nicht ergriffen hätte, wobei er selbst sich gar nicht so sicher war. Wie dem auch sei, gespannt wartete er auf die Meinung von Enio. Vielleicht wollte er auch nur seine Ruhe oder gar selbst die Chanche nutzen - welch frevelhafter Gedanke!
 
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Enios Blick blieb fast etwas angewiedert auf der Karaffe hängen. Klar konnte man sich somit aus einer Notlage behelfen aber im Endeffekt war es für Enio zumindest doch immer wieder eine große Überwindung Blut nicht direkt aus einer Ader zu trinken. Aber das würde der Italiener ja auch nicht müssen... dafür aber Max.

Enio winkte gelassen ab. Er wollte nur für eine paar Momente seine Ruhe um sich in aller Gelassenheit und mit der notwendigen Konzetration um Max kümmern zu können. „Nein danke. Ich komme schon klar. Sorgen sie aber bitte dafür, daß ich für die nächste halbe Stunde unter keinen Umstände gestört werde. Das ist wichtig. Von niemandem!“ Das implizierte natürlich auch die Regentin selbst. Der Ghul hatte das hoffentlich verstanden.

Als Enio wieder alleine war trat er einen Schritt vor seinen Clansbruder. Max hatte sich bislang als wahrhafter Glückgriff herausgestellt. Zumindest wenn man die anderen Brujahs betrachtete, die seit Enios Ankunft in Finstertal hier ihr Unwesen getrieben hatten. Naja... Hannah hätte auch noch was werden können aber die war wohl nicht mehr. Zu schade! Der Kriegsherr betrachtete für einen Moment den Hünen vor sich. Er hatte ein Experiment vor mit Max und er konnte noch nicht einmal sagen ob es klappen würde und was es für Auswirkungen haben würde. Enio hatte Jenny geheilt. Enio hatte auch die Garou Silva Parxx geheilt und keiner von beiden hatte jemals Anzeichen von dieser sagenhaften Blutabhängigkeit und den folgen des Blutbandes gezeigt. Die Kräfte der Salubri wikten also doch komplett anders als das Heilen durch die direkte Zunahme von Blut. Aber dennoch raubte es ihm jedesmal das seine... das hatte Enio deutlich bemerkt. Es war der Preis... der Preis den man immer bezahlen mußte. Und wie immer in Blut!

Es half nichts. Vom Anstarren würde die Starre des anderen Brujah nicht nachlassen und Max wieder in Hier und Jetzt zurückgeholt. Enio wußte das Max nicht mitbekam, daß Enio völlig wort- und bewegungslos vor ihm stand und einfach nicht unternahm. Verwurzelt und stumm als ob es gerade nichts interessanteres anzuschauen gäbe als einen Brujah-Koloss in Starre. Wäre Max gepfählt sähe das natürlich anders aus. „Also gut Riesenbaby... dann wollen wir mal schauen ob ich dich wieder hinbekomme.“ Etwas in Enio überredete den Brujah-Primogen sein aufgehendes Auge nicht zu verschleiern. Es fühlte sich falsch an und eine mekwürdige und völlig irrationale Intuition sagte Enio, daß er das nicht tun sollte. Also begnügte er sich soweit, daß er zumindest nicht vor Max stand und der ihn direkt anblicken würde, falls er zu sich kam. Enio berührte seinen Clansbruder. Wieder einmal durchfloss dieser sagenhafte und unerklärliche Gespür für das Leben und dessen Schwachstellen im Körper den Turiner. Enio mußte nicht mehr lange forschen und die Gefühle interpretieren. Er hatte mitlerweile Übung und eine Erfahrung, die er eigentlich nicht haben dürfte. Schnell war klar wo genau Max verletzt war, welche Innereien verletzt waren, wo die Bläsuren am heftigsten waren, an welchen Stellen das Blut am meisten gebraucht wurde und wie jede verletzte Stelle am besten zu heilen war. Ohne zu zögern begann Enio mit dem Heilprozess. Es war immer noch schwer zu erklären aber für den Sheriff war es fast schon zur Obsession geworden diese Disziplin einzusetzen. Er war fast dankbar über jede Gelegenheit in der er die heilende Fähigkeiten der Seelenfresser einsetzen konnte und seine Wahrnehmung auf diese furchteinflösende Art und Weise erweitern konnte.

Da wo vorhin noch nichts zu sehen war begann sich Enios Haut an der Stirn plötzlich zu bewegung. Es war erst nur ein kleines unscheinbares Zucken aber dann öffnete sich mit einem sanften Ruck das Lid und das dritte Auge war da und sah direkt in die Seele von Max. Ja... anders konnte man es nicht erklären. Es war als ob man etwas von dem anderen nahm und es umzuformen begann. Nicht körperlich wie es wohl ein verfluchter Unhold machen würde, sondern mehr geistiger... nein seelischer Natur. Ein Verständnis für die Belange des Wohlbefinden wie man es mit Worten kaum beschreiben konnte durchströmte Enio Pareto und er mußte sogar ein leises Seufzen unterdrücken. Es war keine Arbeit oder eine Tätigkeit, die man machte weil sie gemacht werden mußte. Die Dinge bekamen eine Eigendynamik. Zunächst interessierte es einen nur, dann wollte man mehr und erfahren was genauer dahinter steckte, man ging tiefer und erfuhr schnell mehr. Danach wollte es mehr und wollte benutzt, erfahren werden. Es breitete sich vor einem aus wie eine willige Gespieling, die gefallen daran fand einem zu zeigen was alles sein konnte... sein sollte. Enio sah die Unebenheiten, nahm seinen Geist und fuhr sanft darüber um sie zu glätten. Dort war ein Strudel... Enio fuhr einmal in die andere Richtung und das Gebilde beruhigte sich sofort. An anderen Stellen stimmte das Verhältnis der verschiedenen Einflüsse nicht mehr und der Heiler mußte lediglich die Dinge wieder etwas aufrütteln und neu vermischen bis das Gleichgewicht wieder hergestellt war. Es war eigentlich eine leichte Aufgabe. Sie forderte Blut aber es verlies leichtfüßig und zart den Körper des Brujah-Ahn. Irgendwann war man dann fertig und könnte sich zurücklehnen und sein Werk betrachten. Aber nein... es war nur Geliehen und nicht das eigene. Man mußte es wieder zurückgeben und dort hin bringen wo es hin gehörte. Sanft und behutsam nahm Enio die Teile wieder und gab sie dort zurück wo sie vorher waren. Nur ganz, vollständig und geheilt. Aber Max war stark und ein Kainskind obendrein. Deshalb hatte sein Primogen nur einen Teil geheilt und demnach auch nur einen Teil seines Blutes gegeben. Sein Clansbruder würde den Rest machen müssen. Er hatte selbst noch Arbeit vor sich und das Blut das der Blutsklave vorhin gebracht hatte würde ihm dabei sehr hilfreich sein.

Enio zog sich wieder zurück. Das Auge schloß sich und der Italiener war wieder mehr Brujah als noch einen Augenblick zuvor. Aber das Resultat des Experiments blieb noch zu betrachten. War Max wach? Kam er zu sich oder konnte man mit den Kräften der Salubri kein anderes Kainskind wieder aus der Starre erwecken?
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

"Sicher, Sir. Sie werden nicht gestört werden." versprach der junge Mann, stellte die Karaffe vorsichtig auf einen Beistelltisch und verlies ohne weitere Umstände das Büro. er schloss die Tür hinter sich und - er war ja schon neugierig - haderte einen winzigen Moment ob er durchs Schlüsselloch zusah. Aber nach der deutlichen Ansage hätte es ihm selbst bei Caitlin den Kopf gekostet. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was der Kriegsherr mit ihm machen würde. Er schluckte also seine Neugier herunter und kehrte sofort in sein Büro zurück, wo er das Telefon entsprechend umstellte, sodass Enio auch nur noch raustelefonieren konnte und seine absolute Ruhe hatte. Als Caitlin zurück in die Akademie kam, informierte er sie über die Vorgänge und den Wunsch nach Ungestörtheit. Die Regentin zog zwar erstaunt die Augenbraue hoch, machte aber einen Bogen um sein Büro, anstelle ihm von ihrem Besuch bei der Polizei zu berichten.
 
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Der Koloss wurde der Dunkelheit entrissen, mehr und mehr nahmen seine Sinne die Welt um ihn herum wieder wahr.

Fuck

Er wusste erst nicht wo er war, aber die Anwesendheit von Enio verriet ihm zumindest das er in Sicherheit war. Zumindest falls Enio nicht allzu sauer war das er ihn aus der Starre holen musste. Aber wie hatte er das eigentlich gemacht? War am Ende schon die Zeit so vergangen, wie es hätte sein müssen? Max wusste es nicht, also war es ihm im Moment egal. Wortlos stand er auf und griff nach der Karaffe mit dem Blut. In seinem Gesicht konnte der Kriegsherr große Wut erkennen, aber die Gründe waren wohl nicht offensichtlich. Da waren die Gedanken an tausende Augen die ihn überallhin verfolgten, die Wut über den Kampf mit Lilly. Max zog die Karaffe in einem Zug leer. Nein, Wut war nicht das passende Wort. Sie war älter als er, also musste er damit rechnen das es so kommen konnte. Aber warum hatte man ihn dann nicht einfach mit seinem Hunger allein gelassen? Und da war noch etwas.

Wie viel Zeit hab ich hier veschwendet?

Er zerdrückte was er von der Karaffe in der Hand hielt während er für einen Moment vor Wut knurrte wie ein Tier, aber die Wut richtete sich nicht gegen Enio oder jemanden in der Nähe. Der Größte aller verhassten Gedanken traf ihn, der Gedanke an die Gräfin.

„Wie lange?“

Er war bisher kein Freund großer Worte und er würde es wohl auch nicht mehr werden.
 
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Out of Character
Ups! Sorry aber diesen Thread hatte ich völlig vergessen



Enio fühlte sich etwas erschöpft. Warum konnte er nicht sagen. Sicher... er hatte Blut benutzen müssen aber das war in diesem Ausmaß eigentlich kein Problem. Die allgemeine Erschöpfung und dieses taube Gefühl waren nur allgegenwärtig und in diesem Moment noch stärker als je zuvor. Aber nur von sehr kurzer Dauer. Das Büro! Klar! Enio war sich noch immer nicht sicher ob er tatsächlich wissen wollte was es mit diesem Zauber auf sich hatte. Aber das war jetzt im Moment nebensächlich.

Max kam wieder zu sich. Enio war auf Habacht. Man konnte nie wissen wie ein Vampir reagierte,wenn er aus der Starre kam und hier kam noch eine ganz neue Situation hinzu, da Enio einen völlig unüblichen Weg benutzt hatte. Ein Experiment wenn man so wollte. Offenbar war es geglückt aber die Auswirkungen blieben noch zu ergründen.

Max stellte eine Frage. Die Antwort war einfach. „Nur kurz. Wir haben die selbe Nacht. Wie fühlst du dich.“ Die Frage kam weniger aus Fürsoglichkeit als aus dem Gedanken die Resultate des Experiments zu prüfen. Enio ging davon aus, daß wie bei einer normalen Heilung kein Blutsband zwischen ihm und Max entstanden war. Warum sollte es das auch? Nun... vielleicht warf das ja sogar bei Max ein paar Fragen auf.

„Ich geh davon aus, daß dein Gehirn noch funktioniert und deshalb gebe ich dir folgende einfache Anweisung. So einen Scheiß wie Kräftemessen oder Probekämpfchen wird es in solchen Situationen nicht mehr geben. Es gibt nur einen in Finstertal, der ein ernsthaftes Interesse daran hat euren Arsch zu grillen und das ist Zacharii. Also haltet euch bereit dafür und haut euch nicht gegenseitg auf die Mütze.“ Eine klare und einfach Ansage. Enio hatte nicht vor ein großes Zinober draus zu machen. Max hoffentlich auch nicht.
 
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Die Schuld war nicht bei Max, wären die beiden abgezogen wie er es gesagt hatte wäre er nie in diese Lage gekommen. Es war nebensächlich, er hatte andere Sorgen. Sein großes Ziel war noch immer die Gräfin, es schien im Moment sogar Zachharii von der Liste zu verdrängen.

"Besser."

Max verstand um was es ging, ob er sich daran halten wollte war eine andere Frage. Er nickte nur knapp zum Verständniss.

"Sonst noch was?"
 
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"Ja!" Sollte Enio jetzt Max noch irgendwie ermutigen bedacht zu handeln und seine Impulsivität stecken zu lassen? Das war sicherlich nicht von Erfolg gekrönt, daher lies es der Brujah-Ahn bleiben. Die Enio-Regeln kannte Max also was sollte er noch mehr wissen? Vielleicht noch ein bißchen auf die Schulter klopfen und die Nase pudern?

"Es waren schon genug Brujah-Penner in dieser Stadt, die kaum eine Woche lang hier geblieben sind ohne entweder das Weite suchen zu müssen, weil sie dämliche Weicheier waren oder vernichtet wurden, weil sie Schlappschwänze mit dem IQ eines Verkehrsschildes waren. Du bist einer der wenigen, die es ein Weilchen geschafft haben ohne den einen oder anderen Weg zu gehen. Also bau keine Scheiße Max, sonst muß ich dich vielleicht doch noch auf die Liste "Tote Idioten" setzen und das täte mir ernsthaft leid."

Enio nahm wieder Platz. Es bestand zumindest keine offenbare Gefahr mehr, daß Max austicken könnte. "Und jetzt verzieh dich!"
 
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Der Brujah nahm es nur grob zur Kenntniss und ging mit einem Nicken. Er hatte nicht vor wie diese toten Idioten zu enden, eher wie ein Idiot der gezeigt hat das er ein Idiot ist der sich nehmen kann waser will.
 
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