[08.05.2008] Die Bergung von Miguel

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Henry hatte schon mit Ferdinands Handy eine SMS an Kiera und Helena geschickt, dass sie unterwegs in Richtung See waren.
Ferdinand saß auf dem Beifahrersitz.
Henry fuhr mit dem Transporter so nah an den Finsterburger See heran wie möglich.

Die beiden stiegen aus. Henry öffnete die Hintertür des Transporters, hinten drin befand sich auch die Taucherausrüstung. Der Ghul hatte sich in dem Geschäft erklären und zeigen lassen wie das funktionierte mit den Sauerstoffflaschen.
Ferdinand wollte nicht mit normaler Badehose in den See steigen. Die heutige Badekleidung für Männer, das war ja nur so eine winzige Hose, die nur so wenig vom Körper bedeckte, da war man ja fast nackt.
Also hatte auch Ferdinand sich einen Taucheranzug gekauft. Auf dazugehörige Sauerstoffflaschen konnte er natürlich verzichten. Auch eine Taucherbrille hatte er gekauft, dann bekam er wenigstens kein Wasser in die Augen.
Und zwei Unterwasserlampen hatten sie gekauft, denn unter Wasser war es ja dunkel, und sie mussten den Stahlbehälter finden.

Henry stieg in den Wagen hinein, Ferdinand auch, und sie zogen sich schon mal um.
Dann kamen sie wieder heraus, und der Malkavianer befestigte die Sauerstoffflaschen auf dem Rücken seines Ghuls. Ferdinand hoffte, dass das alles dann richtig funktionierte, denn ansonsten würde Henry ja ertrinken.
Auch Ferdinand zog sich noch Taucherflossen an, er hatte auch für sich welche genommen, denn er hatte sich gedacht, dass er dann bestimmt schneller unter Wasser vorankam.
 
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Soviel Zirkus machte Helena dann doch nicht um ihre Ausrüstung zum Tauchen, so tief war der See nicht, ertrinken und ähnliches konnte sie nicht mehr und die Kälte würde sie auch nicht stören. Außerdem war der See auch nicht so tief.

Das einzige, was sie irgendwie noch immer störte, war die Müdigkeit, die Zach verbreitete und die sie irgendwie am Denken hinderte, doch was sollte sie da machen.

Jedenfalls kam sie kurz nach den beiden Männern an und irgendwie mußte sie lachen, als sie sie sah, das war dann auch ein Bild mit ihrer Handykamera wert, wer wußte, für was dieses Bild für die Götter irgendwann noch gut sein würde. Zum Glück sah sie die Welt nicht ganz so ernst, deswegen war sie auch hin und wieder zu wilden Späßen bereit.

Nachdem sie fotographiert hatte, stieg sie aus und ging zu den Anderen hinüber.
 
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Henry bekam mit wie Helena mit dem Auto ankam und mit ihrem Handy ein Foto machte.

"Frau O´Niell ist da", sagte er leise zu Ferdinand, der ihre Ankunft noch nicht mitbekommen hatte.

Dass sie gelacht und ein Foto gemacht hatte verschwieg Henry lieber, denn er dachte sich, dass das Ferdinand sicher nicht gefallen würde, und der Ghul wollte verhindern, dass die beiden Kainiten sich deswegen stritten.
Der Malkavianer erblickte nun die Hüterin. Er hatte nicht mitbekommen, dass sie fotografiert worden waren und hätte es in der Tat nicht gemocht jetzt fotografiert worden zu sein und hätte es nicht witzig gefunden, wenn man seinen Aufzug witzig fand.
Die Taucherbrille hatte er sich noch nicht aufgesetzt, damit wollte er noch warten bis sie schließlich ins Wasser stiegen.

"Guten Abend, Frau O´Niell", begrüßte Henry Helena und lächelte.

"Sie können sich gern im Transporter umziehen, wenn Sie möchten, dort ist genug Platz", bot Ferdinand an.
 
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"Kein Problem, ich habe ein paar Ersatzkleidungsstücke im Auto", erwiderte Helena und stellte ihre Tasche ab. "Ich warte noch einen Moment bis auch Kiera da ist."

Soviel mußt sie nicht ausziehen, den Badeanzug hatte sie unter der Hose und dem Pulli.

"Ist ja nicht das richtige Badewetter, wenn ihr mich fragt, aber man kann sich wohl im Moment an nichts wirklich freuen. Ich bin ja mal gespannt, wie schnell wir hier fertig werden, immerhin wollen wir noch zum Schloss."

Irgendwie hatte ihr noch keiner mitgeteilt, daß Malik dorthin mitkommen sollte.
 
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„Als wir in Richtung See aufgebrochen sind habe ich auch Frau McKinney Bescheid gesagt, ich hoffe auch sie wird bald eintreffen“, erwiderte Ferdinand.

„Zum Schloss? Und wer kommt sonst noch mit? Soll auch ich wieder dorthin mitkommen? Henry kann auch mitkommen, wenn es erwünscht ist.
Und wäre es wohl machbar, den Stahlbehälter bzw. Herrn Cortés im Café unterzubringen? Meiner Ansicht nach wäre er dort am sichersten vor Übergriffen der Ventrue.“
 
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"Wäre er, wenn da nicht ein Clansbruder von ihnen sein Unwesen treiben würde und meine Mädchen ihm leider denjenigen den Zutritt nicht verwehren dürfen", erwiderte Helena. "Keine Ahnung, ich dachte schon, daß sie mitkommen sollten und ich rufe nachher mal Adrian an, vielleicht hat er heute ja entsprechend Zeit und Möglichkeit.
Es sollte keine zu grosse Gruppe sein, damit es nicht zu sehr auffällt, eventuell Antonia, die gestern auch schon dabei war und wenn Henry Lust hat, wäre das auch kein Problem."


Out of Character
Wegen Kiera müssen wir ein wenig warten, da ich nicht weiß, was da in der Akademie noch geschieht.
 
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„Herr Trapper hat dort jederzeit Zutritt? Wenn das so ist, das ist natürlich sehr ungünstig. Dann würde er doch wahrscheinlich bemerken, dass Herr Cortés dort ist, und mir wäre es sehr recht, wenn mein Clansbruder von dieser ganzen Sache nichts mitbekommt. Dann kann er auch nichts an die Ventrue weitertragen.“

Das wäre ihm doch zuzutrauen, dass er diese Info an die Ventrue verkaufte.

„Ich wäre bereit Herrn Cortés in meiner eigenen Zuflucht unterzubringen, einer Villa mit Alarmanlage. Wäre das in Ordnung für Sie, und würden Sie mir dann einige Blutkonserven für ihn zur Verfügung stellen? Ich und meine Ghule würden uns natürlich gut um ihn kümmern.“

Evelina wäre besonders erfreut Miguel eine Weile bei sich zu haben und sich um ihn kümmern zu können, Henry dagegen würde es zähneknirschend hinnehmen müssen, Ferdinand wusste ja, dass es Henry ganz und gar nicht gefiel, dass seine Frau so sehr auf Miguel abfuhr.
Und wenn Miguel sich wieder erholt hatte und die Villa und die Stadt verlies konnte man ihm ja die Augen verbinden bis man sich weit genug von der Villa entfernt hatte. Dann konnte er niemandem verraten wo Ferdinands Zuflucht war, da er es selbst nicht wusste.

"Ich und Henry werden Sie gern ins Schloss begleiten. Und es wäre sicher nicht verkehrt diesmal Herrn Yoshida dabei zu haben."

In der Tat, Henry freute sich nicht gerade auf die Aussicht, diesen Spanier in der Villa zu haben, ließ sich aber nichts anmerken, und wenn Ferdinand das so bestimmte, dass dieser Mann zu ihnen kam, dann geschah es eben, dagegen konnte Henry sowieso nichts ausrichten. Der Ghul dachte mit Unmut daran wie Evelina sich dann um diesen Casanova kümmerte, konnte einfach nicht begreifen, was seine Frau an dem fand. Seine Eifersucht wurde neu entflammt.
 
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"Ja, ansonst wäre das Cafe gut gewesen, aber Malik braucht das wirklich nicht zu wissen, bei ihnen ist er viuel besser aufgehoben und das mit dem Blut bekomme ich auch hin, keine Frage", erwiderte Helena. "Wie lange er braucht, bis er wieder fit genug ist, um weg zu gehen, werden wir dann sehen. Ich selber bin nicht so der Haustyp und von daher wäre der Keller, der zu meiner wohnung gehört nicht so wirklich sicher."
 
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„In einem Mietshaus wo viele Leute wohnen, da wäre es natürlich viel zu riskant Herrn Cortés dort im Keller unterzubringen. Dann könnte jemand ihn zufällig im Keller entdecken. Das kann bei mir in der Villa nicht passieren. Gut, dann werde ich ihn also dort unterbringen. Aber erst müssen wir den Stahlbehälter finden.“

Hoffentlich kam Kiera bald, damit es losgehen konnte.

Out of Character
Dann warten wir also jetzt erstmal auf Kieras Ankunft.
 
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Out of Character
Ich tue mal einfach so, als hätte alles geklappt.



Kiera kam dann wirklich etwas später angefahren und hielt mit mehr oder weniger quietschenden Reifen neben den Anderen.

"Sorry, aber es hat ein wenig länger gedauert", sagte sie. "Dafür habe ich an Seile, wasserdichte Taschenlampen und Knicklichter, sowie ein paar andere Kleinigkeiten gedacht." Sie machte den Kofferraum auf. "Sagt mal, seid ihr denn auch so müde? Ich hätte heute echt ein paar Stunden mehr Schlaf vertragen können."

Das Ganze kam irgendwie fast nebensächlich bei den Anderen an. Den Aufzug der beiden Männer schien sie wohl zu übersehen.
 
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Ferdinand freute sich, dass dann auch Kiera kam.

„Das ist Henry, mein Schwiegersohn“, stellte er seinen Ghul vor.

Helena und Kiera wussten ja beide, dass er eine Tochter hatte und würden das sicher nicht gegen ihn verwenden, also konnte Kiera auch erfahren, dass Henry Evelinas Mann war.

„Das ist gut, dass Sie noch einiges mitgebracht haben.“

Ob Ferdinand müde war? Ja, allerdings.

„Ja, auch ich fühle mich ziemlich müde. Und du, Henry?“

„Ich fühle mich ganz normal“, erwiderte Henry.
 
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"Sehr komisch, scheint also nur auf uns zu wirken, ich fürchte, da steckt dieser idiotische Zach dahinter, solche Sachen hat er schon mal gebracht und da soll dann irgendwann auch Blut nichts mehr gebracht haben", erwiderte Helena.

Sie kannte Henry ja schon, ob Kiera ihn allerdings schon kannte, das wußte sie nicht.

"Dann sollten wir anfangen, je schneller wir ihn haben umso besser."

Sie zog den Pullover über den Kopf und die Hose aus.

"Wo ist es denn jetzt genau?"
 
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„Das würde mich nicht wundern, wenn diese Müdigkeit ein Werk von Zacharii ist. Damit will er uns sicher schwächen.“

Ob es nicht am nächsten Abend noch schlimmer werden könnte? Gestern war diese Müdigkeit auch schon da gewesen, aber heute war es noch schlimmer geworden, da war er ja kaum aus dem Bett gekommen.
Hoffentlich hatte der Ärger mit Zacharii bald ein Ende.

„Das Behältnis befindet sich in der Mitte des Sees.“

Die Entfernung bis dorthin war schwer abzuschätzen.
Ferdinand nahm eine Lampe mit und setzte sich in Bewegung in Richtung Ufer. Mit den Taucherflossen konnte er nicht normal gehen, da nahm er einen watschelnden Gang ein und wirkte dadurch unfreiwillig komisch. Er kam sich etwas ungeschickt vor und erhöhte durch Blut seine Geschicklichkeit ein wenig.

„Soll ich etwas mitnehmen?“ fragte Henry Kiera.

Out of Character
Ferdinand pumpt 1 BP auf Geschicklichkeit.
 
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"Wollen sie da jetzt alleine rein oder was?" fragte Kiera. "Halte ich nicht für die beste Idee, außerdem ..." Sie bog und knickte an einem Plastikstäbchen rum, das daraufhin zu leuchten begann. "... machen sie sich das ums Handgelenk. Außerdem sollte ein Seil mit."

Sie hielt die Seile hoch, die sie mitgebracht hatte. Es waren ziemlich lange Seile, so wie es aussah und stabil sahen sie auch aus. Sie würde auch kein Problem haben mitsamt der Kleidung hinterher zu gehen, wenn sie nicht warteten.
 
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„Ich kann die Seile nehmen“, bot Henry an.

Ferdinand blieb stehen und drehte sich um, und erst jetzt fiel ihm auf, dass Kiera noch ihre normale Kleidung an hatte.

„Ach, Sie hatten sich noch gar nicht umgezogen, Entschuldigung. Ich denke doch, es wäre sinnvoll wenn wir alle zusammen in den See steigen.“

Also wartete der Malkavianer noch.
 
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"Es reicht, wenn ich die Jacke ausziehe, ich war vor kurzem schon mal im Wasser", sagte Kiera und reichte dann den anderen von den Plastikröhrchen. "Das sind Knicklichter, die leuchten 2 bis 3 Stunden, biegt sie zurecht und macht sie am besten ums Handgelenk."

Damit gab sie zwei der Seile ab und lief zum Wasser.

"Einer sollte draußen bleiben, damit im Notfall jemand Hilfe holen kann, wer weiß, was sich in dem Wasser rumtreibt."
 
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Henry und Ferdinand nahmen sich beide jeweils ein Knicklicht und banden es sich ums Handgelenk, und Henry nahm zwei Seile.
Aber sie hatten sich doch jetzt nicht die Taucherausrüstungen besorgt um dann nicht zu tauchen, also sollte doch am besten jemand anders beim Ufer bleiben.

„Möchten Sie am Ufer bleiben, Frau O´Neill?“ fragte der Malkavianer und watschelte zum Ufer.

Henry folgte, auch er watschelnd, von hinten waren die beiden Männer nun zwei Pinguinen sehr ähnlich.
 
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Helena hätte zwar am liebsten gesagt, daß am besten Ferdinand da bleiben sollte, doch dann unterließ sie es, er würde es bestimmt als Angriff auf seine Person sehen.

"Wenn sonst keiner da bleiben will", sagte sie dann. "Ich halte mich bereit euch zu folgen, falls etwas ist."

Rein theoretisch war es egal, wer da blieb. Es war jedenfalls sinnvoll, wenn nicht alle hinunterstiegen. Eventuell konnte sie auch das eine oder andere wegen dem Schloß vorbereiten. Hoffentlich war der Körper noch da. Wie gerne würde sie endlich die Fähigkeit erhalten, aus den Dingen zu lesen, doch das war vermutlich nicht sie Zeit, es zu proboeren. Verfluchter Koldune.
 
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Ferdinand stieg vorsichtig ins Wasser. Der Taucheranzug schützte vor der Kälte des Wassers, ein weiterer Vorteil.

Henry probierte ob die Sauerstoffzufuhr funktionierte. Mit dem Gerät war alles in bester Ordnung, also konnte es losgehen. Er folgte ins Wasser.
Ferdinand schaute sich um und wartete ab ob auch Kiera folgte
 
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Kiera folgte selbstverständlich und war dann sehr schnell im Wasser und auch ein Stück weit drinnen. Den Stein hatte sie nicht dabei, aber ein Taschenlampe und eines der Knicklichter um den Arm.

Sie wartete, würde man sie voranschwimmen lassen?
 
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