[08.04.04 Donnerstag] Ohne Überziehungsgebür zurück!

Aus der Membran kommt mal wieder Meyyes Stimme. "Hey, Viktor. Wie sieht's aus? Ich hätte jetzt Zeit, wenn du mich noch treffen willst. Nenn mir nen Punkt und ne Zeit, zu der nicht mehr allzu lange hin ist, weißt du, ich wollte noch später vielleicht jemand anderen treffen."

Sie klingt nicht mehr so gutgelaunt wie beim ersten Telefonat heute nacht... eher wieder teilnahmslos oder gleichgültig, wie so oft. Wie sie sich anderen gegenüber immer verhält, weil sie ihnen nicht viel Aufschluß darüber geben will, was in ihr vorgeht.
 
Kurz zögerte Viktor mit einer Antwort.
Sie klang fast ein wenig ... deprimiert?
Wollte er, das Meyye in diese Sache mit reingezogen wird?
Nun, zumindest musste er sie und am besten auch Alexander über die Vorkommnisse in Kenntnis setzen.
Dann konnte sie selbst entscheiden.

Er räusperte sich kurz, bevor er antwortete:
„Ah, Du rufst genau richtig an!
Ich bin gerade mit meiner Besprechung fertig und würde dich gerne heute noch sehen, um etwas wichtiges mit dir zu klären! Mit Alexander am besten auch!
Wenn deine Angelegenheit allerdings sehr wichtig sein sollte, können wir das noch ein wenig verschieben.
Ansonsten sag mir doch einfach, wo ich dich jetzt finden kann, dann komme ich gleich mit dem Auto vorbei und hole dich ab!“

Er warf einen Blick hinüber zu Judith, die höflich und rücksichtsvoll ein paar Schritte zurückgetreten war.
„Ich habe dann allerdings noch jemanden mit dabei, eine weitere Angestellte meines Bosses!
Wir hätten dann nämlich auf jeden Fall noch den Rest der Nacht wahrscheinlich was zu tun, aber das Ganze könnte wichtig sein!
Also, wie sieht’s aus?“


Out of Character
Na, du hast es gut...bei dir wars nur das Forum...bei mir hat mal wieder mein Computer gezickt! :(
 
Das kurze Zögern entgeht ihr nicht, aber sie denkt sich nichts dabei. Wird er halt nebenbei noch was zu tun haben, ist doch egal. Jedenfalls hört sie zu und als er noch Alexander in die Sache mit einbeziehen will, fällt ihr eigentlich gleich wieder das Werwolfproblem ein (heißt nicht, dass die Werwölfe das Problem wären, sondern dass sie eins haben). Ist Viktor jetzt vielleicht auch noch hinter ihnen her?! Das würde passen. Langsam fühlt sie sich wie jemand, der den Bruch des Staudamms von Assuam mit bloßen Händen aufhalten soll.

Sie blinzelt und blickt sich zum Pub um. Ja klar, komm doch her und hol mich ab. "Ich bin grad mit dem Rad unterwegs." sagt sie. "In der Nähe vom Tierpark und hab grad die Eishalle in Sicht." Vor dem geistigen Auge nämlich. "Meinetwegen können wir uns da treffen, oder wenn du was andres im Sinn hattest, kann ich auch hinstrampeln."

So, und eine weitere Hexenmeisterin will er mitbringen. Und es könnte die ganze Nacht dauern. Was zum Teufel hat der vor? Es muß wirklich um die Wölfe gehen! Hoffentlich kann keiner von ihnen ins Umbra schauen, wenn Tatjana tatsächlich nachkommt. "So wichtig isses nicht, ich kann das auf morgen verschieben." meint sie und plant Lurker dann halt um. Das wird ja wohl reichen, wenn sie ihm das Ding eine Nacht später gibt, jetzt wo sowieso schon die halbe Kainitenschaft Finstertals die Augenfarbe aller Ältesten kennt. "Also, wohin soll ich kommen?"
 
Die Eishalle!
Das war ja fast genau bei ihm zuhause!
Er lächelte und man konnte seiner Stimme ein wenig positive Überaschung anhören.

"Nein, Eishalle ist super! Bleib doch am besten einfach am Parkeingang gegenüber davon, ich komme dann da hin!
Bis gleich dann!"

Er beendete das Gespräch und sah dann Judith an.
"So, wir sollten uns dann auf den Weg machen!"
 
Wie sie wünschen. Soll ich fahren? ist die Knappe Antwort von Judith Oder kann ich in der Zwischenzeit etwas anderes für Sie erledigen?
 
"Nun, erstmal brauche ich die Informationen, die sie für mich haben!
Vieleicht können sie sie mir unterwegs mitteilen!?!
Und dasnn können sie vieleicht wirklich etwas für mich tun!
Sie sind doch schon wesentlich länger als ich hier in Finstertal aktiv.
Können sie vieleicht für mich bei der Polizei einige Namen sowie die Adressen einiger der im Egon's Eck oder von den Polizisten, die ums Leben gekommen sind, erfragen?
Sie könnten sich im Zweifelsfall als Befreundete oder angehörige ausgeben und die Adressen aus dem Telefonverzeichnis herausfinden!
Ich könnte sie auch unterwegs erstmal absetzen und sie später wieder einsammeln! Ein Handy haben sie doch?!"

Er schaute sie fragend an.
Sein Tonfall war sehr freundlich und eher bittens, statt befehlend.
Dabei bewegte er sich weiter in Richtung Ausgang.



Out of Character
So, ich muss bis heute Abend 23.Uhr zur Spätschicht! Falls ihr die Möglichkeit habt, könnt ihr gerne solange wio anders weiterspielen oder hier noch was ohne mich regeln! :)
 
Es ist zwar nicht zu hören, aber sie verwundert der Schwung in der Stimme ein wenig, als Viktor den Treffpunkt bestätigt. Naja, vielleicht ist er ja ein Fan der Eisbahn und will mit ihr Schlittschuhlaufen gehen. Das wäre ne Erklärung, das kann schonmal die ganze Nacht dauern. "Alles klar." sagt sie und legt auf. Dann schwingt sie sich aufs Bike und fährt dorthin, wo sie behauptet hat schon zu sein.

Zum Glück ist fast direkt der Eishalle gegenüber der offizielle Eingang des Tierparks (den sie noch nie benutzt hat), so dass es plausibel klingt, dass sie überhaupt da ist. Dort stellt sie auch ihr Rad hin, wonach sie wieder ihr Handy aus der Tasche fischt und eine andere Nummer wählt. Wenn er Alexander dabei haben wollte, ruft sie ihn halt an. Solange sie noch was Geschäftliches mit dem Ventrue zu erledigen hat, kann sie ihn auch ruhig ein bißchen einbeziehen. Außerdem müssen sie endlich mal die Suche nach einem Hehler besprechen.

"Hey Alexander.. wenn du Zeit hast, Viktor wollte sich mit uns treffen, in ein paar Minuten, beim Eingang zum Tierpark, gegenüber der Eishalle. Sagte, es wär was Wichtiges. Bis gleich." ist das einzige was sie sagt, egal ob er selbst rangeht oder die Mailbox. Im ersteren Fall wartet sie natürlich noch die Antwort ab.
 
Informationen? Welche kann ich schon haben die ein Magus noch nicht hat? Ja, zur Polizei kann ich gehen. Dann gibt Sie Dir Ihr Handynummer. Ich kann auch selber Fahren und sie später treffen, Magus Thorson.
 
Alexander sitzt gerade in seiner Kanzlei, als sich sein Handy in seiner Anzutasche mittels "Smells like Teens spirit" von Nirvana bemerkbar macht...
Es dauert einen kurzen Augenblick, bevor er ran geht.
Da er die Nummer von Meyye hat, erkennt er sich gleich.
Guten Abend, Meyye!...Alles klar..Eishalle.. ja ich bin unterwegs! Dann legt er auf und lässt sein Handy in seiner Tasche verschwinden.
Kurz sotiert er seine Akten und legt sie in die Schublade zurück, welche er wieder verschließt.
Kurze Zeit später sitzt er bereits in seinem Wagen und düßt in Richtung Tierpark davon...

Meyye hört die quietschenden Reifen, bevor sie sein Auto um die Kurve kommen sieht. Er hällt in einer Parkbucht vor dem Eingang und steigt aus.
Mit einem Pfiep Pfiep macht sich das Schloss des Mazdas bemerkbar und gibt so zu verstehen, dass es nun gesichert ist.
Hallo Meyye. Schön dich zu sehen...
 
Angeber. Was die Kerle mit ihren dicken Autos immer haben? Naja gut, wenn sie ein Auto hätte, würden wohl auch die Reifen quietschen. Sie verzieht ihr Gesicht zu etwas, das als leicht spöttisch angehauchtes Schmunzeln durchgehen könnte und verschränkt die Arme vor der Brust, als er aussteigt. Schön sie zu sehen? Womit hat sie denn das verdient?

Ein paar Schritte kommt sie ihm entgegen. "Hi Alex." sagt sie mit der ihr eigenen, natürlichen Respektlosigkeit. "Bist ja schnell unterwegs, Viktor ist noch gar nicht da. Aber gut, ich will eh mit dir reden. Was machen wir jetzt mit dem Kram bei mir? Das verrottet vor sich hin und wir haben nichts davon. Kennst du niemanden, der das kaufen könnte? Ich hab so gut wie keine Kontakte in der Stadt, und für Geschäftsbeziehungen ist sowieso eher dein Clan zuständig."
 
Ja genau... Der ganze Kram muss ja irgendwie weg. Mhhh... ich könnte mich mal in meinen Akten stöbern, ob ich ein paar Leute dabei habe, mit einem gewissen Hang zum verticken...
Hast du keine verbindungen zu den Nossis? Die wissen doch sicher, wo man sowas loswird, oder nicht?!
 
Meyye hat keine Ahnung, was Alexander so macht, aber wenn er in den Akten zwielichtige Leute findet, wird es wohl was anwaltmäßiges sein. Sie nickt und schaut dann fast erstaunt, während sie nachdenkt. Kontakte zu den Nossis? Und wie! Eigentlich... hat sie viel mehr Kontakte als noch vor einem Monat. "Öhm... ja." sagt sie. "Ich kenn ein oder zwei davon. Ich werd da mal fragen." sagt sie, und wie ernst oder genau ihre Aussage wegen der 'ein oder zwei' ist, ist nicht zu erkennen. Naja, den einen davon, Schleicher, durfte Alexander ja auch schonmal live von ungünstiger Seite erleben.
 
Viktor tauschte auch seine Handynummer mit der Ghulin aus.
Er wirkte ein wenig überrascht.
„Oh, Magus Johardo hatte mir gesagt, das ich noch einen Umschlag mit Informationen erhalten würde! Da muss er also jemand anderen gemeint haben!
Vielleicht Ivan!“

Er sah die Ghulin genauer an.
„Und stellen sie ihr Licht nicht unter den Scheffel, Judith!
Ich bin noch ganz neu hier in Finstertal, und sie sind meines Wissens nach fast so etwas wie Johardos rechte Hand!
Sie wären nicht in ihrer Position, wenn sie nicht fähig wären!“

Auch, wenn seine Mimik es kaum richtig ausdrücken konnte, seine Stimme war vertrauenserweckend und lobend.
„Was die Sache mit den Namen und der Polizei betrifft, wäre es möglicherweise sehr nützlich für mich, wenn sie das jetzt gleich übernehmen könnten!
Ich weiß zwar nicht, ob wir es wirklich benötigen, aber ich möchte mir jede Option offen halten!
Ich bin keine Detektiv, und so muss ich vielleicht mit Dingen arbeiten, die mir vertrauter sind!
Lassen sie uns gehen!“
 
Out of Character
Sorry, wollt schon früher schreiben, aber mein Computer ist mal wieder abgespackt!!! *GRRRR!* :(
 
Judith muss ein wenig lächeln. Ich melde mich bei Ihnen wenn ich die Adressen habe. Auf wiedersehen.
Dann geht sie und im selben Moment kommt Ivan an. Er hält einen kleinen Umschlag in der Hand den er Viktor reicht um dann zur Eingangtür vorzugehen.
 
Dankend nahm der bärtige Tremere den Umschlag entgegen.
Dann verließ er zusammen mit Judith das Gildehaus, vor dem sie sich dann trennten, damit Judith später zu ihnen stoßen konnte.

Und sofort begab sich Viktor zu seinem Wagen und fuhr in Richtung Eishalle.
Er wollte Meyye nicht länger warten lassen.

Trotz seines eher langsamen und vorsichtigen Fahrstils kam er bald am verabredeten Treffpunkt an.
David Bowies Stimme drang aus den Boxen seines Autos, als er anhielt.
Dann verstummte es und er stieg aus.

"Hallo!"
 
Meyye hat ja für jedes Auto, das an ihnen vorbeikommt, mal einen Seitenblick übrig, aber der fällt dann halt länger aus, als es bei ihnen hält und Viktor aussteigt. Und wir begrüßen den Gastgeber des heutigen Abends in unserer illustren Runde zum Thema: Wer hat Angst vor'm bösen Wolf. Oder so. Naja, welches Thema könnte es denn sonst noch geben? Gerade jetzt ist eine der Gelegenheiten, da Meyye es durchaus angenehm findet, dass ihre unterschwellige Aufregung keine sichtbaren oder spürbaren körperlichen Zeichen mehr aussendet.

"Hi auch." begrüßt sie den Tremere, und damit ist ihr Gespräch, das sie eben noch mit Alexander führte, wohl auch erstmal abgeschlossen. "Jetzt bin ich mal gespannt, was es so Wichtiges gibt dass du uns zu der Unzeit aus dem Bett geklingelt hast. Ich brauch meinen Schönheitsschlaf, muß morgen früh wieder arbeiten." Erst der letzte Satz kommt in erkennbar spöttischem Tonfall daher und wird mit einem entsprechenden lauen Lächeln abgerundet. Verstecke die Wahrheit in einer Lüge, oder in Nonsens. Denn gespannt ist sie wirklich, und wie...
 
Alexander lässt als Reaktion auf Meyyes kleine Stichelei einen kaum vernehmbaren Seufzer hören und zieht die Schultern hoch.
Dann wendet er sich Viktor zu Guten Abend. Mich würde auch interessieren, was es so wichtiges gibt... Etwa was neues über unseren Perversen? Die erste Leiche im Park? Dabei zieht er die AUgenbraue hoch
 
Viktors Augen schienen in der Dunkelheit ein wenig zu funkeln, als er die beiden sah.
Fast so, als könnte man ihm ansehen, das er sich über das Wiedersehen freute.
Auch, wenn der Grund selber eigentlich nicht so erfreulich war.

„Na ihr Zwei!
Schön, das ihr kommen konntet!
Auch, wenn es um eine wahrscheinlich sehr ernste Angelegenheit geht!“

Er trat etwas verschwörerisch an sie heran.
„Ich würde ja gerne von euch erfahren, wie es so bei Ziege gelaufen ist, aber ich schätze mal, das sollte erst mal warten!
Eigentlich geht es hier um Dinge, die noch nicht so an die große Glocke gehängt werden sollen, damit keine überstürzten Aktionen vom Zaun getreten werden, aber ich denke mir mal, es geht in Ordnung, wenn ich mit euch beiden darüber spreche, und ihr das Ganze ein wenig für euch behaltet!
Es geht um eine Person, bei der ich zumindest von Meyye weiß, das sie diese persönlich kennt!“

Er blickte die dunkelhäutige Gangrel ernst an.

„Hat einer von euch von dem Massaker in Egon’s Eck, einem Lokal auf dem Stieed, gehört?
Niemand in dem Laden hat überlebt, und eine Schießerei mit der Polizei und vielen Toten hat es auch gegeben!
Es heißt dieser Juan de la Madre, oder auch Dela, wie er sich bei dir genannt hatte, wäre dabei gewesen, und auch ein Vampir in einer monströsen Gestalt, wie es sie wohl hauptsächlich die Tzimisce benutzen, wurde von einem Amateurfilmer aufgenommen ....„

Er machte eine kurze, dramatische Pause.

„Es scheint so, als wäre der Sabbat in der Stadt!“
 
Naja, wie Meyye das Gesicht verzieht, als er die Aktion bei Ziege erwähnt, könnte Viktor eigentlich schon genug darüber sagen, wie es denn gelaufen ist. Einen verbalen Kommentar spart sie sich mal, nur zu einem Seitenblick gen Alexander läßt sie sich hinreißen. Aber der Tremere redet auch schon weiter. Ist eh besser so.

Das geheimnisvolle Tun beeindruckt sie nur noch wenig, die hat selbst inzwischen soviele Geheimnisse, dass sie eine Show erkennt wenn sie eine sieht. Er will wahrscheinlich etwas von ihnen und muß ihnen dafür etwas sagen, das nicht jeder weiß. Auch wenn er irgendwie, wüßte sie es nicht besser, würde sie sagen... ehrlich erfreut aussieht, vielleicht auch nur zufrieden, sie zu sehen. Seine Stimme unterstreicht den Eindruck, dass er es ehrlich meint.

Meyye nimmt einen halb alarmierten, halb fragenden Ausdruck an, als er sie direkt anspricht. Jetzt gehts los! Aber dann... ist sie eigentlich noch verblüffter, als er von einem Massaker anfängt, an einem Ort von dem sie noch nie gehört hat. Nunja, da sie die letzten Tage einiges um die Ohren hatte, kann ihr schon weiteres entgangen sein. Und dann dieser Dela... sollte es dieser sein, den er mit persönlich bekannt gemeint hat? Sie hat ihn schon fast wieder vergessen. Immerhin, jetzt hört sie aufmerksam zu. Und ist genauso bestürzt über das Auftauchen eines Sabbattypen des Clans, der schon aufgrund seines unaussprechlichen Namens ausgerottet gehört, und über den Maskeradenbruch, wie es wohl jeder Camarilla-Kainit wäre.

"Ach du Scheiße." entfährt es ihr stirnrunzelnd, wenn auch vielleicht nicht mit der Wirkung, die sich Viktor erhofft hat. Tja... sie hat sich den Werwölfen gestellt und hat in ein paar Tagen vermutlich den härtesten Kampf ihrer gesamten Existenz zu bestreiten, da wird der Sabbat in der Stadt ein wenig zur Nebensache in ihrem persönlichen Kosmos der Prioritäten... trotzdem kann es nicht schaden, auch darüber ein bißchen mehr zu erfahren. "Dela gehört dazu? Den hab ich kein zweitesmal getroffen, wenn du das fragen willst. Und einer von diesen Formwandlern. Gibt es noch mehr? Und was war das für ein Massaker... ich hab nichts davon gehört. Hatte zu tun in letzter Zeit."
 
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