[07.05.2008] Im Kneipenviertel

AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Auf den Herausforderden Blick schaute Steven etwas verschmitzt zurück, den auch er musterte Lilly. Er weiß aber auch das in der Gesellschaft der Vampire körperliche Stärke nicht unbedings etwas mit dem Aussehen zu tun haben musste.

Warum eigentlich nicht, du kannst etwas lernen, und sie wird wissen worauf sie sich einlässt wenn sie mit einem Gangrel kämpfen üben will. Aber mit meinesgleichen würde ich auch nicht unbedingt trainieren. Es bringt mehr wenn man die Stärken und Schächen der anderen Clans kennt.

Warum nicht, Training kann nie schaden. Wenn du bei einem Himmelfahrtskommando dabei bist pass aber auf dich auf, wäre schade wenn dir etwas passieren würde..

Halt Stop, hast du das gerade tatsächlich gesagt? Mann jetzt denkt Sie sicher du wärst ein liebeskranker Töpel. Auch wenn der das eben gesagte der Tatsache enspricht musst du sie ja jetzt nicht unbedingt damit belasten.

Die Selbstzweifel von Steven könnten daher rühren das er Erfahrungen damit hat, wenn Gefühle bei einer Arbeit das rationelles Denken behindern, und das man sich dadurch zu gefährlichen und unsinnigen Aktionen hinreissen läst.

Um vom letztgesagten abzulenken fügt er noch hinterher

Sag aber rechtzeitig bescheid, nicht das du keine Zeit mehr hast zum jagen
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

„Freut mich. Ich vermute mal, heute wird nichts mehr aus einem ersten Probekampf, aber hoffentlich morgen.“

Das hing auch davon ab ob Malik ihr kleines Kämpfchen schon heute haben wollte.
Ihre körperliche Stärke sah man der Brujah nicht an, aber man merkte recht schnell, dass man es mit einer selbstbewussten Frau zu tun hatte.

„Na ja, erstmal abwarten was ich heute noch alles zu tun habe, ob Enio mich für irgendwas einteilt.
Ach, ich hab schon so einiges überlebt. Irgendwann wird´s mich wohl erwischen, aber ich wär froh wenn´s nicht grad heute wäre.“

Sie war wie üblich nicht sonderlich besorgt um ihr eigenes Unleben, aber leichtsinnig war sie deswegen nicht.

„Woher stammst du eigentlich, Engländer bist wohl nicht, trotz des englischen Namens?“
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Jederzeit, finden kann man mich vorrübergehend im El Privelegio, wie vermutlich jedem Meuamkömmling.

Diese Information hatte er aus der Mappe beim groben Durchblättern entnommen.

Als Lilly seine ernstgemeinte Sorge herunterspielte war er erstmal beruhigt, da er annahm das sie seine Sorgen als allgemeine Sorgen abtat. Dies waren sie aber nicht, der Grund warum das so war, war sich Steven zwar noch nicht ganz sicher , aber er wird da sicher noch drauf kommen.

Wie erkläre ich das jetzt ohne mich wegen meines bürgerlichen Namens lächerlich zu machen? Am besten klar mit der Wahrheit heraus, oder?

Nein Engländer bin ich nicht aber Steven ist auch nur der Name den ich mir gegeben habe. Zur weiteren Auswahl standen noch Gabriel, oder Bigfoot. Aber alle anderen Namen waren besser als der mit dem ich geboren wurde.

Als er den Namen Bigfoot aussprach konnte man merken das dies nicht sonderlich ernst gemeint gewesen war.

Und was treibt dich in diese Domäne?

Wenn er schon Informationen von sich preisgab wollte er auch welcher erlangen, wer weiß wozu er sie noch brauchen würde. Auch wenn sich schon sicher war das er sie nicht gegen Lilly einsetzen wollte.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

"Ein Gangrel übernachtet in so einem Nobelschuppen? Na sowas, das hätte ich jetzt nicht erwartet", neckte Lilly den Gangrel.

„Im El Privilegio hab ich auch gewohnt, habe aber vorhin ausgecheckt, mein Gepäck ist im Auto, habe schon eine eigene Wohnung, möbliert, in die werde ich heute einziehen. Zum Glück, denn das Hotel ist mir eine Spur zu vornehm, so wirklich wohl fühle ich mich da nicht.“

Dann musste Lilly lachen.

„Jetzt hast du mir zwar verraten, dass du kein Engländer bist, aber es gibt ja noch über Hundert weitere Nationalitäten. Aber da du so gut Deutsch kannst und keinen Akzent zu haben scheinst, bist du anscheinend Deutscher.“

Lilly dagegen hatte einen Akzent.

„Ich bin vom Blut her Engländerin, aber Südafrika ist meine Heimat, denn dort bin ich geboren und aufgewachsen. Und ich liebe dieses Land!“

Vielleicht hätte sie dort bleiben sollen? Wäre sie dann jetzt glücklicher? Vielleicht, vielleicht auch nicht, das konnte man nicht wissen.

„Steven ist ein schöner Name, finde ich, und da bist du nicht der Erste, der sich einen neuen Namen gibt, und ist doch nichts dabei.
Ich wiederum habe mir einen neuen Nachnamen gegeben. Habe mir Flynn ausgesucht, da ich mal sehr für Erroll Flynn geschwärmt habe, nach ihm habe ich mich also benannt.
Er sah nicht nur gut aus, er konnte wirklich gut fechten, und Fechten ist eine Leidenschaft von mir.
Zumindest sein Name ist dir vielleicht ein Begriff? Ich nehme aber an, seine Filme kennst du nicht. Na ja, die sind ja auch schon uralt mittlerweile.
Mein Lieblingsfilm war ´Captain Blood´, ein wirklich toller Seeräuberfilm, und am besten gefielen mir natürlich die Fechtszenen. Aber der Film ist so gut wie vergessen, heute kennt man Erroll Flynn höchstens aus den Liebesschnulzen, in denen er mitgespielt hat.“

Und dann war er leider durch seine Medikamentensucht genauso wie Elvis recht unförmig und hässlich geworden.
Aber der hüftenwackelnde Elvis war auch als er noch schlank war nicht Lillys Fall gewesen.

„Warum ich hier bin? Ich hatte gehört in Finstertal ist mächtig was los, und da mir in Frankfurt stinklangweilig war wollte ich mal sehen ob an den Gerüchten was dran ist. Und es ist hier extremer als gedacht, aber ich hab es ja nicht anders gewollt? Hier hab ich also mehr Action als ich mir wünschen würde, aber immer noch besser als das Gefühl zu haben überflüssig zu sein und seine Zeit zu verschwenden. Hm, und dann kann ich dir jetzt die Gegenfrage stellen – warum du hier bist.“

Was im Grunde zu erwarten gewesen war.

„Das ist es wohl, was gewissen Würdenträgern hier suspekt ist – dass ausgerechnet jetzt so viele Neue in diese Domäne kommen wo man am Ende jeder Nacht froh sein kann wenn der Kopf noch dran ist.“
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Man tut was man kann, und immer nur irgendwelche Kaschemmen und Keller sind auch nicht das wahre für meinen verwöhnten Hintern

Dies erwiderte er mit einem Lächeln, so das Lilly anhand der Stimme und Gestik davon ausgehen konnte das es Steven eigentlich egal war wo er schlief, solange der Platz von der Sonne geschützt liegt.

Wenn ich es aber schaffe mich hier zu etablieren werde ich auch versuchen mir was eigenes zu suchen, sofern ich Nachts einen Makler finde. Der Name Eroll Flynn sagt mir schon was, aber wie du schon erwähntest nur aus Schnulzenfilmen die meine Mutter gesehen hat.

Fechten, das klingt nicht schlecht, würde dich gerne im Fechtanzug mit dem Degen sehen. Wäre bestimmt ein noch aufreizender Anblick als es jetzt schon ist....

Aber du hast recht, gebürtig komme ich aus diesem Land, und zuletzt war ich in Bielefeld. Dort hatte ich aber einige nicht mehr aus der Welt zu schaffende Differenzen, so das mir diese Stadt hier nahegelegt wurde um nicht weiter aufzufallen. Auf hochdeutsch man hat mich aus der Stadt Bielefeld rausgeworfen.

Während er sprach kamen auch wieder die Bilder von seinem Ghul Michael und was man mit ihm angerichtet hatte hoch. Auch das Gefühl der Wehrlosigkeit, in der er gefangen war flammte in ihm auf, so dass Lilly deutlich sehen konnte wie sich die Trauer in seinem Gesicht abzeichnete. Dies ging sogar so weit das sich eine kleine, blutrote Träne in seinem Auge bildete. Diese fing auch an, wie es für Tränen üblich ist, sich zu lösen und richtung Wange zu laufen. Diese war aufgrund der schwach getönten Sonnenbrille, und der Nähe zu Lilly, für sie jederzeit sichtbar.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Ou, da hatte sie wohl einen wunden Punkt getroffen. Schien im wirklich ziemlich übel ergangen zu sein in Bielefeld.
Lilly konnte die Trauer sehen. Sie kannte dieses Gefühl selbst gut genug, hatte sie es doch selbst erst vorgestern wieder in aller Heftigkeit durchlebt.
Sie wollte jedoch Steven nicht in Verlegenheit bringen, und vielleicht wäre es ihm ja unangenehm, wenn sie jetzt versuchte ihn zu trösten.

„Hast anscheinend eine Menge Scheiß erlebt in dem Kaff. Hoffe, hier wird´s dir besser ergehen“, sagte sie also nur.

Ihr Glas war leer, also hatte sie einen Grund kurz zu verschwinden.

„Ich hole mir mal was Neues zu trinken.“

Lilly stand auf, und im Vorbeigehen legte sie Steven kurz ihre Hand auf seine Schulter, das mochte man als tröstende, vielleicht auch als aufmundernde Geste verstehen, und sie hoffte, dass sie damit nicht zu weit ging.
Die Brujah überlies also den Gangrel eine Weile sich selbst, so dass er Gelegenheit hatte sich wieder zu fangen.
Die meisten Leute wurden eben nicht gern bei einem schwachen Moment beobachtet.

Dann kam sie mit einer Cola wieder zurück und setzte sich wieder.

„Keine Ahnung wie mein Ghul eigentlich so schnell an die Wohnungen gekommen ist, er ist schließlich erst seit gestern hier. Ich werde Tobias mal fragen. Er wird auch hier seine eigene Wohnung haben, der Gute. Die Wohnungen sind beide möbliert, so was wär für dich wahrscheinlich auch ganz passend.“
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Kurz bevor sie Aufstand meinte er nur "Scheiße passiert, das Glück ist nicht immer mit den Dummen"

Als sie ihre Hand auf seine Schulter legt fühlst sich das für ihn tröstend an, er findet es aber gut das Lilly nicht weiter darauf herumreiten will. Er weiß das es ihm schwer fallen würde in einem sachlichen Ton darüber zu sprechen. Es würde wohl oder Übel in einer Raserei enden, da er die Auswirkungen für sich und andere kennen und abschätzen dürfte nahm er sich vor dieses Thema nicht in der Öffentlichkeit und unter den Augen von Menschen fortzuführen. Aus diesem Grund viel sein erster Satz auch so kurz, und emotionslos aus.

Aber nichtsdestotrotz ergreift Steven ihre Hand und drückt sie einmal. Der Druck ist zwar schon stärker, aber man könnte auch von einer zärtlichen Berührung ausgehen, wenn man Stevens Gefühle ergründen würde, welche er für Lilly anfängt zu Empfinden.

Während sie weg ist, nimmt Steven seine Brille ab, und wischt mit der Hand einmal über die Blutspur auf seiner Wange in der Hoffnung das es keiner der Umstehenden Gäste mitbekommen hat. Dabei ist er zwar noch immer in Gedanken, das er einen Kugelschreiber aus seiner Manteltasche hohlt und damit immer wieder auf einen Bierdeckel einsticht. Lilly Rückkehr registriert er erst als sie weider an den Tische gekommen ist und mit im spricht. Dabei hört er mit dem sinnlosen Gesteche auf.

'Ne möblierte Wohnung wäre schon was, zumindest wüsste dann nicht jeder Hanswurst wo ich tagsüber bin. Aber da fängt mein Problem an. Obwohl Fragen kostet nichts, nur das Leben oder einen Gefallen

Wenn dein Ghul noch so eine bezahlbare Wohnung aus dem Arm schütteln kann, wäre ich ihm, beziehungsweise dir verbunden. Hohe Ansprüche habe ich eigentlich nicht was die Möblierung angeht. Aber über solche Dinge sollte ich wohl eher nachdenken, wenn ich weiß das ich in dieser Stadt willkommen bin und bleiben darf....

Während er sprach fiel ihm Lilly Geste ein und er sprach in einem leiserem Tonfall weiter, aber nicht so das sie es nicht verstehen konnte. Dabei malt er auf einen Bierdeckel eine einfache Blume, die Aussieht als habe ein Grundschüler sie gemalt (Zeichnen war noch nie seine Stärke, aber man erkennen das es eine Blume sein soll) die aus einem Herzen kommt in die er die Worte THX schreibt.

Ich danke für deine Rücksicht, und deine tröstende Hand ebengrade. Manche Wunden sind eben doch tiefer als Gedacht, auch wenn man sie nicht fühlt.

Als er fertig ist schiebt er den Bierdeckel zu ihr herüber und wartet unbewusst ihre Reaktion ab, indem er ihr in die Augen schaut. In den Blick könnte man aufgrund der Sonnenbrille entweder eine Herausforderung oder den Versuch zu Flirten interpretieren. Aber Steven ist sich eigentlich nur unsicher wie sie die Geste auffasst.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Lilly ließ es zu, dass Steven ihre Hand nahm und drückte.

Eine Wohnung zu finden war wahrscheinlich nicht so schwierig.

„Es würde ja schon reichen wenn Tobias sagt wo er unsere Wohungen gemietet hat, die haben sicher noch andere Wohnungen dieser Art. Das ist wirklich kein Akt.“

Eine Blume, eine zarte Pflanze, die aus einem Herzen wächst?
Irgendwie fühlte sich Lilly davon seltsam angerührt.
Sie ahnte nicht, dass eine solch zarte Pflanze auch schon in ihrem Herzen wuchs.
Allerdings durch und für einen anderen Mann.
Doch es mochte noch eine zweite Pflanze keimen, vielleicht. Und dann?

Steven war so ganz anders als Malik, aber sie schob den Gedanken an die Geissel beiseite und wollte da jetzt nicht vergleichen.

Lilly war jetzt selbst unsicher wie sie auf dieses Bild auf dem Bierdeckel reagieren sollte.
Also wirklich!
Sie, die nie um einen flotten Spruch verlegen war?
Fast war sie geneigt sich selbst zu schelten. Doch das würde den Zauber des Augenblicks zerstören. Zauber des Augenblicks?
Na ja, irgendwie war es schon ein besonderer Augenblick.

Und so lächelte die Brujah nur geheimnisvoll.

„Demnächst treffen wir uns hoffentlich auch mal irgendwo wo ich dir in die Augen schauen kann.“

War da nicht so ein gewisser Unterton, der etwas Flirtendes an sich hatte? Oder schien das nur so? Nicht einmal Lilly war sich darüber so ganz im Klaren.
Und in ihrem Blick, lag da nicht auch so ein gewisses Etwas, würde sie so wirklich jeden Mann anschauen?
Das war wirklich sehr zweideutig, man mochte darin mehr sehen als dort war, aber vielleicht war dort tatsächlich etwas.
Dies mochte ermutigend sein um demnächst eine weitere, noch etwas deutlichere Annäherung zu wagen. Zumindest reagierte Lilly also nicht abweisend.

„Wäre es nicht schön, sich so sehr vertrauen zu können, dass man es zulassen kann auch mal ´schwach´zu sein? Schwach in Anführungsstrichen. Und dass man das dann gar nicht als Schwäche empfindet sondern als Stärke? Wenn man Freud und auch Leid miteinander teilen kann, was könnte es Besseres geben?
Doch diese sogenannten Schwächen muss man eben meistens verstecken, weil die sich sonst jemand zunutze machen könnte.“

Gab es für Lilly so eine Person? Vertraute sie irgendwem ihre Sorgen und Nöte an? Und was sie in der Vergangenheit verletzt hatte?
Nein.
Auch nicht Tobias, der ihr treu ergeben war. Warum sollte sie ihn damit belasten. Und außerdem, Ghule konnte man relativ leicht ausquetschen, zumindest wenn man in ihren Gedanken las oder sie zum Reden zwang. Sie waren also ein Schwachpunkt, den sich Feinde zunutze machen konnten. Schlecht also, wenn der Ghul zuviel wusste.

Und auch Malik würde wohl kaum jemals eine solche Person sein, der Lilly alles anvertrauen konnte und wollte. Denn bei ihm konnte sie sich nun wirklich nicht sicher sein ob er all so was nicht irgendwann gegen sie benutzen würde.

Doch schien sich Lilly nicht irgendwie nach so einer Person zu sehnen vor der man keine Geheimnisse haben musste? Aber manche Geheimnisse könnten auch für so eine Vertrauensperson zu gefährlich sein.
Lilly wurde sich plötzlich bewusst, dass sie im Grunde ziemlich einsam war.
Sich in ihrer Gesamtheit jemandem anvertrauen, das ging einfach nicht. Niemand hatte bisher alle Facetten ihrer Persönlichkeit gesehen. Nicht einmal ihr Erzeuger, denn er wusste kaum etwas von der Zeit bevor sie ihn getroffen hatte.

Für einen Moment verlor sich Lillys Blick im Nirgendwo, und es war eine unterschwellige Melancholie spürbar.
Sie schien insgesamt nicht sonderlich glücklich zu sein?
Und im Grunde hatte sie dadurch nun Steven unbewußt schon mehr über ihre Person offenbart als sie dies den meisten anderen gegenüber je getan hatte.
Dann normalisierte sich ihr Blick wieder.

„So eine Kneipe ist jedenfalls nicht der rechte Ort um sich das Herz auszuschütten.“
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Als Lilly den Satz mit Tobias geendet hatte wollte Steven gerade etwas erwidern, da bemerkte er ihr Lächeln, dieses Lächeln bewirkte das er drauf und dran war alles ausser diesen Moment komplett zu verdrängen.

Wenn er könnte würde er die Zeit anhalten wollen, damit dieser moment ewig anhält. Er hat bsiher zwar nicht daran geglaubt, oder es auch nur in Betracht gezogen: Er fühlte das erste mal seit seiner Wiedergeburt soetwas wie Schmetterlinge im Bauch, und das bei einer Person die er vorher nicht kannte. Für ihn war es ein absoluter Hochgenuss so etwas zu fühlen, ein Lichtblick in seiner sonst eher dunklen Seele, das Gefühl das doch noch menschliches Leben in ihm Steckte.

Er war drauf und dran seine Sonnenbrille abzunehemen, damit sie durch seine Augen in seine Seele bicken konnte, doch im letzten Moment, seine Hand wanderte schon Richtung Gestell, siegte der Teil der Vernunft in ihm, der ihn vor dem schlimmsten bewahrte was passieren könnte. So legte er die Hand wieder auf den Tisch, und lächelte absolut ehrlich und offen zurück.

Als sie vom Vertrauen sprach greift Steven, sollte ihre Hand in der Nähe seiner Hand sein, zu ihrer Hand und hält sie zärtlich, ohne Druck fest und nickt bejahend. Das Nicken kommt daher, das er solch eine Reaktion nicht erwartet hätte und Lilly es geschaft hat ihm die Sprach zu verschlagen. Als er ihren leeren Blick registriert lässt er ihre Hand vorsichtig los, sollte er sie ergriffen haben und streicht sanft mit seinem Fingernägeln über ihren Handrücken in Richtung Fingerspitzen. Sollte sie, sobald er ihre Fingerspitzen errreicht hat nach seiner Hand greifen wird sich dem Griff nicht entziehen. Im anderen Fall wird er seine Hände offen vor ihr auf den Tisch legen.

Habe ich mit dieser Einfachen Geste der Dankbarkeit etwas in Rollen gebracht wo sie selbst nicht mehr dran gegelaubt hat? Sie scheint mit ihren Gedanken ganz woanders zu sein. Okay sie wird an Jahren einiges mehr auf dem Buckel haben als ich Jungspund. In so einem Fall hat man schon eine Menge erlebt aber seis drum. Dieser Moment könnte von mir aus die halbe Ewigkeit dauern.....

Dabei spricht er leiser als sie den letzten Satz geendet hat: "Es wird sich alles wieder einrenken, wenn die Zeit gekommen ist, und du darüber reden kannst, werde ich für dich da sein und zuhören, so wie du heute für mich da warst und mich aufgefangen hast. Dann werden wir auch einen behaglichen, und privaten Raum nutzen den wir beide akzeptieren können."
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Mit angewinkelten Ellenbogen lehnte die Brujah sich mit den Armen auf den Tisch, eine nicht sehr damenhafte Sitzhaltung. Ihre rechte Hand lag flach auf dem Tisch als Steven sie berührte. Lilly nahm die Berührung wahr und genoss sie, bewegte ihre Hand jedoch nicht.

Und dann diese Worte.
Bei einem paranoiden Kainskind würden jetzt alle Alarmglocken schrillen.
Wenn jemand anbot sich bei ihm sein Herz ausschütten zu können, dann wollte derjenige einen doch sicher bloß aushorchen, nicht wahr?
Aber Lilly war weit entfernt so über Stevens Vorschlag zu denken. Sie glaubte ihm, dass er es ernst meinte.

Er hatte irgendwie eine gewisse Ähnlichkeit mit Mongabe. Vom Aussehen her rein gar nicht, aber sonst, von seiner ganzen Art her. Malik wiederum sah Mongabe sehr ähnlich, aber das war wahrscheinlich die einzige Gemeinsamkeit.

Verdammt. Das ist schon der zweite Mann hier in dieser Stadt, der mich völlig durcheinander bringt.

Es war aufwühlend, aber Lilly genoss es.
Wieder fiel ihr zunächst gar nicht ein was sie sagen sollte, und so schaute sie Steven nur an.

„Das ist lieb von dir“, sagte sie schließlich.

„Aber die Brille nervt.“

Und so nahm Lilly dem Gangrel die Brille kurzerhand ab, legte sie auf den Tisch und schaute ihm wieder in die Augen.

„Sowas hat schon lange niemand mehr zu mir gesagt. Das war als ich noch Mensch war und ist wohl schon knapp über 90 Jahre her. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.“

Doch genau jetzt sollte die Zeit am besten gar nicht vergehen, diese Augenblicke könnten ruhig eine Ewigkeit dauern, genau das wünschte auch Lilly sich.

„Nimm´s mir nicht übel, dass ich dir die Brille abgenommen habe, aber ich wollte so gern jetzt mal deine Augen sehen, und wird schon niemand sehen von so weit weg, dass du keine normalen Augen hast. Ich schaue nicht gern die ganze Zeit auf diese blöden dunklen Brillengläser.“

Lilly nahm den Bierdeckel in die rechte Hand.

„Was dagegen, wenn ich den behalte?“

Na das schien doch ein Hinweis darauf zu sein, dass diese Zeichnung für sie von gewisser Bedeutung war, oder?

Jetzt werde ich ja sogar sentimental, ich fasse es nicht!

Aber Lilly ignorierte die innere zynische Stimme.
Wieder schaute sie Steven in die Augen, eigentlich viel zu lange und zu tief als man das normalerweise tat, und wieder war da dieses ganz besondere Lächeln.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Als sie ihm die Brille abnahm verengten sich seine Augen kurzzeitig zu schmalen Schlitzen, die man in einer anderen Situtaion schon fast als Bedrohung auffassen konnte, aber was Steven selbst verwunderte war, das er es geschehen ließ. Er war einfach von ihrem Anblick gefangen. Nach kurzer Zeit weiteten sich die Augen auch wieder. Als sie ihr Alter nannte hätte er, wäre er sterblich gewesen bestimmt geschuckt, und ungläubig geschaut. Wäre es unter anderen Umständen zu Sprache gekommen, so hatte er auch einen neckischen Spruch wie Du hast dich dafür aber gut gehalten oder ähnlichem gekommen. Aber so? Er schaute ihr ebenso tief und lange in die Augen. Einem Aussenstehenden wären die beiden sicher wie verliebte Teenager vorgekommen, die nicht wissen ob sie sich jetzt küssen sollen, oder nur weiter Händchen halten sollen.

Auf ihre Frage mit der Brille wollte er schon antworten, aber dann nahm sie den Bierdeckel in die Hand, und stellte die nächste Frage. Dann aber antwortete er

Ja Du kannst. Genauso wenig hat es mich gestört das du mir die Brille abgenommen hast. Wenn ich was dagegen hätte, dann hätte ich darauf reagiert.

Die Bejahung spricht er so aus, das sie daraus hören konnte, das er sich darüber freute, das ihr diese simple Zeichnung gefallen hat. Auch sein Gesichtsausdruck könnte wiederspiegeln was er im Moment empfand, wenn man sich die Raubtieraugen wegdachte. Die wirkten ein wenig bedrohlich, aber nicht so das man Angst bekommen musste das er etwas im Schilde führte, sondern eher ein wenig Herausfordernd.

Ich habe aber das Gefühl das ich dir voll und ganz vertrauen kann, und soetwas habe ich bisher nach so kurzer Zeit noch nicht erlebt, auch wenn ich erst 20 Jahre in dieser Welt lebe, und eigentlich noch blauäugig bin. Von meinem Gefühl her kann ich jetzt schon sagen das ich dir jederzeit beistehen würde, wenn du meine Hilfe benötigen würdest, egal in welcher Lage du dich befindest

Den letzten Auspruch von ihm könnte bei der falchen Person ausgenutzt werden, da Steven damit eigentlich sein 'Unleben' in ihre Hand legte. Sie könnte fordern was sie wollte und er würde ihr ohne groß zu zögern helfen. Ein Verhalten was eigentlich nur Blutsklaven an den Tag legen würden, oder?

Konnte es sein das er in ihr Verhalten mehr Intepretierte als da wirklich war? Ihm war das für den Augenblick völlig egal, selbst wenn sie nur mit ihm spielte, geniesst er jede Sekunde mit ihr.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

„Danke.“

Lilly steckte den Bierdeckel in eine Innentasche ihres Mantels, damit er trocken blieb wenn sie wieder raus in den Regen gingen.

Seit 20 Jahren war er also erst Kainit.

„Da komme ich mir ja ziemlich alt vor – aber so verhärmt wie viele meines Alters bin ich hoffentlich noch nicht.“

Und dass sie gewisse Dinge niemandem anvertraute, nämlich jegliches über ihre erste und bisher einzige große Liebe, das lag nicht einmal daran, dass sie nun Kainskind war und Paranoia da sogar ziemlich pragmatisch war.
Sie schwieg über gewisse Dinge weil sie zu schmerzhaft waren.
All das lag tief in ihr verschlossen. Und nun, nach so vielen Jahrzehnten hatte sie zum ersten Mal das Gefühl, dass sie es jemandem erzählen könnte und wollte. Steven.

Bin ich verrückt??! Was ist los mit mir?! Ich kenne den Typen noch nicht mal eine geschlagene Stunde!

Das konnte jetzt nicht wahr sein. Lilly wehrte sich jetzt innerlich dagegen. Man konnte doch nicht einem Wildfremden blind vertrauen.

Er würde mir jederzeit in jeder Lage beistehen?

Die Brujah fühlte sich irgendwie verlegen.

„Und ich wiederum, ich lasse meine Freunde nicht im Stich, und es wäre schön, wenn wir Freunde werden.“

Oder mehr.

Mehr?? Na ja, das übliche eben, versuchte sie sich zu beruhigen. Nicht umsonst suchte sie sich fürs Trainieren Kampfpartner aus, mit denen sie sich vorstellen konnte intim zu werden. Das passierte dann nicht auch tatsächlich mit jedem, aber das Kämpfen war für Lilly allemal erregend mit Männern, der ihr gefielen. Das war fast so gut wie Sex früher, als Mensch.
Na ja, fast. Etwas fehlte da allerdings, und das war ihr bisher sogar sehr recht gewesen.
Tiefere Zuneigung. Um mal gar nicht dieses Wort Liebe zu verwenden.
Es hatte nur einen Mann gegeben, den sie geliebt hatte. Und dabei sollte es auch bleiben!
Aber ihre übliche Gelassenheit bei solchen „Abenteuern“ war im Moment nicht so wirklich vorhanden, umso mehr bestand sie innerlich sich selbst gegenüber darauf, dass hieraus wahrscheinlich eine weitere Freundschaft werden würde, eventuell mit etwas Intimitäten. So wie bisher. Damit war sie doch gut gefahren.
Von Liebe hätte da nicht die Rede sein können. Man ging auseinander ohne Schmerz, es war eine miteinander-Spaß-haben Freundschaft. Alles just vor fun.
Das Dunkle wurde ausgeklammert. Man vergnügte sich miteinander und fertig.
Das war doch gut so. Warum sollte man etwas ändern, was sich schon so lange bewährt hatte? Gar nichts brauchte sich zu ändern.
Aber warum fühlte sie sich dann so einsam? Warum waren dann überhaupt so quälende Selbstgespräche vonnöten? Warum nicht einfach weiterhin Stevens Anwesenheit genießen?
Sie hatte doch sonst immer alles im Griff gehabt. Und jetzt? Jetzt fühlte sie sich wie ein unbeholfener Teenager.

Bin ich damals mit Mongabe auch so gewesen? Ja, verdammt.

Das wurde ihr langsam zu brenzlig. Gegenüber den Werwölfen hatte Lilly Todesmut bewiesen, doch jetzt wollte sie einfach nur weglaufen. Vor all dem was noch kommen mochte, in Bezug auf diesen Gangrel.

„Mmh, ich denke ich sollte dann auch mal so langsam jagen gehen.“

Lilly wirkte ein wenig abgelenkt und in Gedanken.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Auf das Angbot der Fraundschaft nickt Steven nur Bejahend. Und erwidert ein knappes "Okay". Dies klingt jetzt aber nicht entäuscht. Insgeheim freut er sich auch schon auf einen Trainingskampf mit der Brujah, er hofft nur das er im Kmapf nicht allzusehr unterlegen ist. Das was er bisher über und von Brujah gehört hat macht ihm schon etwas sorgen. Aber er vertraut auch seinem Überlebenswillen und seinem Geschick. Und wer weiß vieleicht kann sich im Laufe der Zeit noch mehr entwickeln als nur Freundschaft. Schließlich hat man als Vampir ja mehr Zeit als ein Sterblicher. Er wäre auf alle Fälle nicht abgeneigt, Lilly wirkt mit ihrer ganzen Art auf ihn wie die Traumfrau von der jeder Mann sein Lebtag träumt und die immer unerreichbar bleibt.

Verhärmt, nein das nicht höchstens Nachdenklich, aber wer wäre das nicht nach so einer Spanne? Ich möchte nicht wissen wie ich bin wenn ich dein Alter und deine Erfahrung gesammelt habe.

Da schaut er schon etwas studierend, indem er seinen Kopf leicht schief legt, als wenn er versucht ihre Gedanken zu ergründen. Dafür hat er aber zu wenig Erfahrung und Gedankenlesen kann er erst recht nicht. Es würde ihn schon interessieren, aber dehalb seine Traumfrau bedrängen? Nein das würde er nicht mal ihm Traum wagen.

Das mit dem Jagen ist Okay für mich. Ich werde moch ein wenig hierbleiben und danach ins Hotel zurückfahren und die Mappe bearbeiten

Dabei klopfte er einmal gegen seine Brust, wo ein Teil der Mappe hervorlugte.

Wäre schön wenn wir uns da Tage dann Verabreden könnten, die Telefonnummern haben wir ja schon getauscht.

In Gedanken fügte er noch hinzu:

Lass dir aber bitte nicht zulange Zeit, ich glaube ich habe mich in Dich auf den ersten Blick verliebt

Das war es also was er spürte, und was diese Glücksgefühle in ihm auslöste, er war verliebt in die Brujah. Ob das jetzt gefährlich für ihn werden könnte wusste er nicht. Ob das sein Handeln in Zukunft beeinflussen wird? Sicher. Ob er sich Sorgen machen wird ob es seiner Angebeten gut geht, oder ob ihr etwas passiert wenn sie heute abend irgendwo kämpfen soll/muss. Auf alle Fälle. Gerne würde er ihr beistehen, aber sich deshalb aufdrängen? Nein. Er will in der Stadt annerkannt werden, und Lilly langsam erobern. Er war sich sicher das sie für einen Moment etwas für ihn Empfand was über Freundschaft hinausging. Ob das was zwischen den beiden wird, obwohl beides Raubtiere und beim Kampf um die Beute sicherlich Rivalen sind, wird sich zeigen.

Sollte Lilly sich erheben wird er sich ebenfalls erheben und warten wie sie reagiert
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

„In der Mappe muss man auch angeben wo man sich zuletzt aufgehalten hat. Wenn man aus dieser Domäne rausgeworfen wurde, das kommt natürlich nicht so gut. Aber wenn du bei der Seneschall einen guten Eindruck machst, das ist da sicher sehr viel entscheidender, und da hoffe ich einfach mal sie wird nichts dagegen haben, dass du dich hier niederlässt."

Es wäre wirklich sehr schade, wenn Steven nicht lange blieb.
Aber er hatte doch ganz gute Manieren, warum also sollte er die Vorstellung bei der Seneschall verpatzen.

„Ach, ich denke, das wird schon.“

Lilly stand auf, und da erhob sich auch Steven.

„Ich melde mich sobald ich eine freie Minute für unseren Probekampf habe.“

Hoffentlich noch heute.

Aber wenn sie heute wieder in die Ruine ging, dann wurde daraus vielleicht diese Nacht nichts mehr.

„Bis dahin ist es hoffentlich nicht allzu lange, ich freue mich schon darauf. Es wäre aber auch schön mal auszugehen. Theater, Kino, was auch immer. Vielleicht lässt du dir ja mal was einfallen?
Und ich würde mir auch mal gern die Stadt anschauen, und zu zweit macht das doch mehr Spaß als allein. Aber ob man hier in Kriegszeiten so bald die Muße dafür findet? Vielleicht sollte man sich die Zeit einfach nehmen.“

Lilly schenkte dem Gangrel ein sehr herzliches Lächeln und streckte ihm die Hand hin um ihm noch zum Abschied die Hand zu schütteln.
Sie wollte noch einmal seine Berührung spüren.

"Bis bald, mach´s gut."

Eigentlich wäre die Brujah gern noch geblieben, aber andererseits spürte sie das Bedürfnis allein zu sein, und sie war ziemlich aufgewühlt und wollte nicht dass Steven davon was mitbekam.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Hmm, wenn das nicht mal ein Wink mit dem Zaunpfahl war....

Steven mimmt sich auf alle Fälle vor, das er Lilly ausführen wird, sobald es die Zeit von beiden zulässt.

Danke für den Hinweis, diesen werde ich beherzigen. Ich kann mir auch vorstellen das es angenehmer ist zu zweit die Stadt zu erkunden.

Auch Steven lächelte herzlich als er ihre Hand nahm, und sie zum abschied drückte. Er genoss es Lilly Hand zu spüren Der Handdruck dauerte auch einen Moment länger als es eigentlich normal wäre.
Das sie einfach nur aufgewühlt war merkte der junge Gangrel diesmal nicht, er nahm wirklich nur an das sie sich auf die bevorstehende Nacht und der Dinge die da noch kommen würden vorbereiten würde.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Die Brujah hatte wie üblich einen recht festen Händedruck, und sie war froh, dass Steven nicht so schnell losließ.

„Heute ist nicht so wirklich das ideale Sightseeing Wetter, aber vielleicht morgen?“ sagte Lilly noch bevor sie sich umdrehte und sich auf den Weg nach oben machte.

Dieser Regen war widerlich. Vielleicht hätte sie doch besser einen Regenschirm mitnehmen sollen.
Sie war nicht so hungrig wie Ramon, aber jagen musste auch sie in der Tat noch.
Vielleicht sollte sie vorher mal im Hovel vorbeischauen? Vielleicht war Jenny zufällig dort, und etwas Ablenkung würde ganz gut tun. Oder sollte Lilly zuerst zu ihrer neuen Wohnung, wo Tobias auf sie wartete? Dann konnte sie dort schon mal ihr Gepäck abladen.
Sie hatte vor Mitternacht also noch gut zu tun, von daher, ganz gut so, dass sie schon jetzt aufgebrochen war.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Als Lilly nach oben ging schaute ihr Steven noch ein wenig verträumt nach. In Gedanken warf er ihr noch einen Kuss zu, aber um das tatsächlich auszuführen fehlte ihm irgendwie der Mut. Als sie ausser Sichtweise war setzte er sich wieder an den Tisch, hielt für ein paar Minuten die Sonnenbrille in den Händen uns setzte sie dann wieder auf.

Dabei viel ihm ein das er sein Handy auf Lautlos stehen hatte, und es wie schon so oft nicht mitbekommen hätte wenn es in der Manteltasche vibriert hätte. Er zog es also aus der Tasche und stellte fest das sich bisher die Primogena nicht gemeldet hatte.

Als er sich so gesetzt hatte, das niemand über seine Schulter blicken konnte zog er die Mappe hervor, und blätterte sie durch. Dabei viel ihm der Name Enio auf, er meinte sich erinnern zu können das Ramon diesen Namen in Zusammenhang mit dem Sheriff erwähnt hat.

Sie erwähnten beide das der Sheriff ein weing paranoid ist. Warum dem nicht vorbeugen und diesen anschreiben. Jetzt ist es kurz nach neun, und da dürfte der werte Herr ja schon erwacht sein. Wenn er nicht der Sheriff ist, so kennt der Brujah-Primogen schonmal meinen Namen...

Er nahm sein Handy so das er eine Nummer eingeben konnte, speicherte diese auch unter den Namen Brujah

Er wollte erst im Pub anrufen, das erschien ihm doch als schlechte Wahl. Also steckte er die Mappe wieder ein und ging auch nach draussen in den Regen

Was für ein Scheißwetter, da will man ja keinen Gangrel vor die Tür hetzen.... Aber naja, ne Erkältung werde ich mir sicher nicht hohlen

Dann atmete er bewußt einmal durch und wählte die eben eingetippte Nummer.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Due übrliche Frage 'wer zur Hölle ruft mich da jetzt schon wieder an' ersparte sich Enio mitlerweile. Finstertal war ein Taubenschlag damit mußte man sich abfinden. Und jede Taube hatte merkwürdigerweise irgendwann einmal das Bedürfnis den Sheriff anzurufen um sich entweder bei ihm einzuschleimen, ihm seine Sorgen aufzubrummen oder ihm einfach nur seine kostbare Zeit zu stehlen. Zu welcher Sorte gehörte der Anrufer, dessen Nummer Enio nicht bekannt war? nun... vielleicht würde er ja eine neue Kathegorie aufmachen.

"Pareto am Apparat!" So wie der Brujah sich meldete klang es fast als würde der Höhrer nach einem schnappen.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Mann so wie der Klingt, kann man ja einen Hörschaden bekommen. Besser ich fasse es so kurz wie mir möglich zusammen

Guten Abend Herr Pareto, ich will es kurz machen, Mein Name ist Steven, bin Neonate vom Clan Gangrel. Bin seit gestern in der Stadt und will mich, um Ärger vorzubeugen, bei Ihnen telefonisch melden.

Steven hoffte das er alles der Etikette entsprechend genannt hatte. Aber als er kurz nachdachte kam er zu dem Entschluss das er es richtig gemacht hatt, Name, Status, Clan. Entweder er legt jetzt wieder auf oder er schafft es das der Hörer tatsächlich nach mir schnappt.
 
AW: [07.05.2008] Im Kneipenviertel

Etikette? Ja genau... das war das um was sich Enio hauptsächlich kümmerte. Es gab fast nichts wichtigeres! Oft reichte es tatsächlich schon, wenn sich sein Gegenüber daran erinnerte wie man das Wort schrieb.

Also wieder ein Neuer. Waren die denn alle bekloppt? Warum zur Hölle wollte jetzt gerade jeder dahergelaufene Penner nach Finstertal? Es klang doch irgendwie sehr unplausibel, daß andere Kainskinder den finstertaler Vampiren beistehen wollten um die Stadt gegen die Garou und Zacharii zu verteidigen... obwohl sein Telefonpartner natürlich noch überhaupt nichts in dieser Richtung erwähnt hatte. Rumgesprochen hatte sich das ganze Dilemma ja mitlerweile. Es blieb wie es schon vorher für Enio war. Jeder Neue war Verdächtig ein Sabbati zu sein oder eine Schmeißfliege, die für eine andere Fraktion arbeitet und womöglich die Begebenheiten für irgendeinen Fettarsch angleichen wollte, damit er selbigen hier noch breiter drücken konnte.

Klar... natürlich gab es auch noch tausend andere Erklärungen und Gründe aber für den Sheriff drängten sich nunmal die anderen beiden nahezu auf. "Hmhmm! Gut. Ich gehe davon aus, daß sie wissen wo man sich in Finstertal offiziell anmeldet und das sie sich bei ihrer Primogena auch schon gemeldet haben oder das jedenfalls vor haben." Wie jetzt? Kein herzlich willkommen in Finstertal? Jedenfalls wurde vielleicht deutlich, daß der Brujah-Ahn seine eigenen Vorstellungen von Etikette hatte.
 
Zurück
Oben Unten