Cyberpunk 2020 Mexican Gang in Night City

yennico

John B!ender
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10. April 2008
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Ich starte derzeit eine Cyberpunk 2020 Runde. Für die Charaktererschaffung verwende ich Ocelot's Alternate Character Generation System.

Ein Spieler spielt einen Doc, dessen Eltern einen mexikanischen Migrationshintergrund haben.
Auf dem Lifepath hat er zwei Mal "Befriend a street gang" gewürfelt. So kommt er auf einen Brotherhood (4 SP) Vorteil.

Da ich ihm zum einem keine der großen und bekannten Gangs als Freund geben will, aber zum anderen auch keine 0815-Django-Mexican Wrestler-Klischee-Boostergang, die dann nur als zusätzliche Feuerkraft verheizt werden, habe ich eine eigene Gang nach Ocelots Gang Generation Charts kreiiert.
Hier mein derzeitige Arbeitsversion:
Ich weis, dass ich an der Version noch sprachlich feilen muss.:)
Die Charakterwerte muss ich auch noch erstellen.
Am Ende des langen Textes findet ihr meine Fragen.

Los Muertos Locos
Name: Los Muertos Locos
Tag: Habe eine Skizze, die ich bei Gelegenheit einscannen werde
Colors: black leather or black suits, long black hair
Stats for average member:
INT REF TECH COOL ATT LUCK MA BODY EMP

Skills: Brawling 3, Wrestling 3, Boxing 3, Melee Weapons 4, Pistol 3, Streetwise 4
Cyberware: Any combination to none depending on the individual member, mostly body enhancing cyberware

Type1: Guardian
Type2: Booster
Average member age: 17 years
Gang age: New gang
Member chart: 6-10 members
Turf chart: couple of buildings
Expansion chart: one city
Leader: “El Mariachi”

Logo:
Das Logo der Los Muertos Locos besteht aus den Initialen ihres Gangnamens. Ein großes M, dessen oberen zwei Ecken wie eine Narrenkappe nach außen gebogen sind. Unter dem M sind die beiden Ls spiegelverkehrt angeordnet, so dass sie die Unterkiefer des mit einer Narrenkappe bedeckten Totenkopfs bilden, dessen obere Umrisse das M bildet. Im Innenraum dieses Umrisses werden die Augenhöhlen, die Naseöffnung und die Zähne eingezeichnet., Das ganze Logo ist in Weiß gehalten.

Geschichte:
Die Los Muertos Locos sind eine Guardian Gang aus Loosern. Die Gange wurde aus der Not heraus vor drei Monaten gegründet um für ein paar Gebäude für mehr Sicherheit zu sorgen. Es gibt mehrere Gründe, warum diese schwache Gang aus Halbwüchsigen noch nicht ausgelöscht wurde. Carlos Gonzales und der gute Kontakt zu einem fähigen Ripperdoc sind zwei Gründe. Ihr Territorium erstreckt sich über ein paar Gebäude in einem von Mexikanern dominierten Unterschichtghetto, das fernab von andern stärkeren Gangs liegt. El Mariachi will in der nächsten Zeit noch weitere Gangmitglieder rekrutieren um die Gang stärker und mächtiger zu machen. Derzeit fehlt es aber an potenziellen Kandidaten, denen El Mariachi vertrauen kann.
Ihr Hauptquartier liegt in einem halbeingestürzten Lagerhaus. Joaquin hat dieses so gut er kann repariert und mit billigen selbstgebastelten elektrischen Fallen gesichert.

Die Mitglieder:
El Mariachi:
Javier Hernandez ist ein 22-jähriger Amerikaner mexikanischer Abstammung und nennt sich auf der Strasse El Mariachi. Im Gegensatz zu dem Namensgeber ist er nur ein Gitarrist und Sänger. Statt wie sein Namenspatron als Killer durch die Gegend zu ziehen hat er eine Gang gegründet, deren Anführer er ist. Anfangs versuchte er seine Gangmitglieder zu zwingen ebenfalls Musikinstrumente zu spielen. Dieses gab er aber auf, nachdem sich herausstellte, dass die Gangmitglieder nicht so musikalisch waren, wie er es sich gerne wünschte. Sein schönes Äußeres lässt er nicht durch Cyberware verschandeln, aber neben Smartlinks hat er auch einen Reflexbooster eingebaut. Wegen seinen langen schwarzen lockigen Haaren, seinem schönen Äußeren und seines Charmes liegen ihn viele Frauen zu Füssen, von denen er einige mit Psychotricks von ihm abhängig macht und für sich anschaffen gehen lässt. Seine Lieblingswaffe, eine Maschinenpistole versteckt er gelegentlich wie sein Namensgeber in einem Gitarrenkoffer. Waffen benutzt er grundsätzlich erst, wenn es die verbalen Mittel nicht ausreichen.

Carlos Gonzalez
Vor etwas über 20 Jahren war der gerade erwachsene gewordene Carlos Gonzalez ein Idealist, aber ein Mann ohne Ausbildung und ohne Perspektive für die Zukunft. Er meldete sich für die Armee und wurde Berufssoldat, denn er wollte seine Heimat verteidigen. Als der Südamerika Konflikt begann schickten sie ihn auf Grund seiner Kampferfahrung und hauptsächlich seiner Muttersprache wegen nach Südamerika. Dort nahm er an einigen Gefechten teil und wurde von den Kampfdrogen süchtig. Nach einigen Verwundungen wurde er heimgeschickt und wegen seiner Drogensucht fast ausgemustert. Um seine Zukunft fürchtend entschloss er sich zu einer erfolgreichen Entzugstherapie. Um im Cyberkrieg bestehen zu können, ließ Carlos sich weitere Cyberware einbauen bzw. seine Extremitäten durch Cyberglieder ersetzen. Diese Einbauten brachten ihn fast an den Rande einer Cyberpsychosis. Als Cyberkrieger wurde er dann noch mal nach Südamerika geschickt . Nach dem Ende des Krieger kehrte er wieder kampfdrogenabhängig in seine Heimatstadt Night City zurück. Hier schaffte er es seine Anhängigkeit von Kampfdrogen gegen die vom Alkohol einzutauschen.
Durch den Krieg und seine Süchte sind seine noch menschlichen Körperteile stark gealtert. Carlos ist erst Anfang Vierzig, aber sieht aus wie Anfang Sechzig. Seine ehemals schwarzen Haare haben sich schon grau verfärbt und seine Hände zittern, wenn er nicht gerade unter Adrenalin steht. Trotz seines Äußeren sollte man seine Kampfkraft und seine Erfahrung nicht unterschätzen. Personen, die dieses getan haben, leben meist nicht mehr danach.
Carlos hatte eigentlich keinen Lebenswillen mehr und wollte sich in den Tod saufen. Dieses änderte sich als ihn seine neue Familie, die Los Muertos Locos fanden und als Familien- bzw. Gangmitglied adoptierten. Der Kriegsveteran hat an diesen jungen Leuten einen Narren gefressen. Da Carlos keiner Bande angehören will, hat Javier ihn bloß zum Ehrenmitglied ernannt. Maria weis, wie sie den alten Pessimisten Carlos aufheitern kann und Javier greift immer wieder auf Carlos Wissen zurück. Auch wenn es die anderen Gangmitglieder nicht so genau wissen, Javier und Carlos wissen es genau: ihre Bande überlebt auf der Strasse nur wegen Carlos bzw. dessen Ruf.

Joaquin Vasquez
Joaquin Vasquez ist mit Intelligenz und Talent gesegnet, aber bei der Geburt hatte er einfach Pech. Er wurde in die falsche Gesellschaftsschicht hineingeboren worden. Die Mutter hilft in einer Wäscherei und sein Vater ist selbstständiger Elektriker und Hausmeister in einem Unterschichtwohnblock. Mit Alkohol und Nikotin brachte der Vater das wenige Geld, das übrig blieb, durch. Auch ohne Alkohol und Nikotin hätte das Geld nicht für eine gute Schulausbildung des Sohnes gereicht, deshalb gab es für Joaquin statt guter Schulausbildung und späterem Ingenieursstudium, nur eine mangelhafte Schulausbildung und eine mangelhafte Lehre beim Vater. Als Hausmeister musste sein Vater häufig die Elektrik und Sanitäranlagen in den Wohnungen reparieren. Schon früh half Joaquin statt in die Schule zu gehen seinem mit Raucherlunge geschädigten Vater mit der Arbeit. Bei diesen Reparaturen stellte sich heraus, dass er ein Naturtalent im Bezug auf Technik ist. Da er nur schwer lesen kann, lernt er alles über seinen Beruf meist im Trial and Error Verfahren. Als sein Vater starb fiel Joaquin in ein tiefes psychisches Loch. Er lebte wie in Trance. Als er nicht mehr weiter wusste, tat er das, was seine Mutter seit Jahren tat: Er ging in die Kirche und betete. Dort fiel der traurige Junge einem Pfarrer auf. Die langen und intensiven Gespräche mit dem Pfarrer holten ihn in das Leben zurück. Seitdem ist er sehr gläubig und geht wie seine Mutter regelmäßig Sonntags in die Kirche. Von jeglichen Einnahmen, die er macht, spendet er einem Anteil für den Klingelbeutel. Joaquin hat den Hausmeisterposten seines Vaters übernommen, damit seine Mutter die Hausmeisterwohnung behalten kann. In dieser Wohnung lebt er mit seiner Mutter zusammen .In letzter Zeit sieht man den 1,70 großen, schlanken Mann öfters in ölverschmierter Kleidung, denn er versucht sich in seiner Freizeit das Autoreparieren beizubringen. Weil sie seine Wäsche wäscht ist seine Mutter davon nicht begeistert. Joaquins Entschluss sich seine schwarzen Haare ganz abzurasieren missbilligt seine Mutter auch. Für seine Zukunft erträumt sich der inzwischen 21-jährige irrealistischer weise ein Ingenieursstudium aufnehmen zu können.

Benito Garcia
Benito hat wie man sagt Benzin oder inzwischen CHOOH im Blut. Er ist der geborene Fahrer und ein Speedjunkie. Von seinem Kinderfahrrad stieg er auf ein getuntes motorisiertes Fahrrad um. Lange bevor seinem Führerschein bekam fuhr der inzwischen 19-jährige schon illegaler Weise Autos und Motorräder. Aus dieser Zeit stammen auch noch seine Talente im Knacken und Kurzschließen von Fahrzeugen. In seinem jetzigen Job als Kurierfahrer fährt er mit einem Dienstfahrzeug. Sein Privatauto ist schon fast ein Oldtimer, ein roter getunter Pickup Truck Baujahr 2001. Reparaturen an diesem Auto führt entweder er oder Joaquin durch. Derzeit versuchen Benito und Joaquin gemeinsam bisher erfolglos nachträglich in das Auto einen Vehicle Link einzubauen, in den sich Benito einstöpseln kann.

Vom Temperament her ist Benito aufbrausend und er kann nicht gut verlieren. Bei anderen Dingen als Fahren und Fahrzeuge verliert er schnell die Konzentration und die Lust.

Martinez Brüder:
Ramon, 18 , Roberto 17 und Raul, 16 sind die drei Martinez Brüder, denen man ihre Verwandtschaft ansieht. Alle drei tragen lange, schwarze, lockige Haare und haben die charakteristische Martinez-Nase im Gesicht. Ebenso tragen alle drei schwarze Lederjacken. Auf Grund ihrer Erziehung sind die drei stolz auf ihren mexikanischen Ursprung. Sollten im Fernsehen Wrestling oder Boxkämpfe mit mexikanischer Beteiligung übertragen werden oder Kämpfe mit mexikanischer Beteiligung veranstaltet werden, so findet man sie vor dem Fernsehen oder bei dieser Veranstaltung und ihren Landsleuten zujubeln.

Der älteste, Ramon ist mit seinen 1,7m Körpergröße der größte der drei. Er achtet sehr auf seinen Körper und stählt diesen mit täglichen Übungen. Alle Los Muertos Locos Mitglieder werden von ihm in Boxen unterrichtet. Für seinen Traum einer Profi-Boxerkarriere trainiert er eifrig. Er schwört auf ein bestimmtes Öl, mit dem er seine Muskeln vor Boxkämpfen einreibt und lockert. Dieses Öl, das nach einer uralten Rezeptur hergestellt wird, soll ihn einer Legende nach fast in Kämpfen unbesiegbar machen. Bis jetzt stimmt diese Legende, denn all seine Amateur-Boxkämpfe hat er bisher gewonnen. Von seinem Anteil der Schutzgeldzahlungen an die Gang legt er einen Teil zurück, denn er spart auf körperverstärkende Cyberware. Von seinem Charakter her ist Ramon schnell aufbrausend und impulsiv, aber er beruhigt sich auch schnell wieder.

Roberto ist fast so groß wie Ramon, aber deutlich schlanker und geschickter. Er ist nicht so boxvernarrt wie sein großer Bruder, aber er musste seinem Bruder öfters als Sparringspartner dienen. In diesen Kämpfen hat Roberto seinen Bruder schon öfter zur Weißglut getrieben, in dem er dessen Schlägen immer ausgewichen ist. Auch wenn sein Körperbau etwas anderes vermuten lässt, ist Roberto zäh und kann viele Schläge einstecken. Sein engelhaftes Gesicht schmückt eine Narbe, die er sich in der Jugend bei einer Schlägerei unter seinen Brüdern zugezogen hat. Vor Mädchen, die er kennen lernen und verführen will, prahlt er immer mit einer anderen Geschichte wie er sich die Narbe zu gezogen hat. Seine Lieblingsgeschichte ist, dass er durch sein beherztes Eingreifen ein Mädchen vor der Vergewaltigung durch eine Boostergang gerettet hat. Tatsächlich ist so eine Begebenheit in seinem noch jungen Leben wirklich passiert, nur die Details stimmen nicht ganz. Das Mädchen war eine drogensüchtige Prostituierte, die von einer Gang angegriffen wurde. Sie ließen von ihr ab, als sie Mitglieder einer anderen Gang sichteten. Seine heldenhafte Hilfe bestand darin, die Prostituierte von dem Ort des Überfalls wegzuführen und ihr etwas Geld zu geben. Da die Prostituierte noch auf Drogen war, nahm sie seine Geste als Handelsangebot auf und blies ihm für sein Geld einen.
Grundsätzlich handelt Roberto besonnen und weis, worin im Kampf seine Vorteile bestehen. Bevor es zum Kampf kommt, versucht er diesen durch Diplomatie, Lügen oder ähnliches zu verhindern. Falls dieses fehlschlägt begibt er sich schnellstens in Deckung. Aus dieser Deckung versucht er sich durch Schleichen und Verstecken zum Anführer der Gegner zu kommen um diesen mit seinen kostbarsten Besitz, eine überschwere Pistole aus kürzester Distanz durch einen Kopfschuss zu töten. Einziger Nachteil ist, dass Roberto nicht stark genug ist, um die Pistole rückstossfrei abzuschießen.

Was etwas verwunderlich erscheint ist, dass Roberto mit dem Nachnamen nicht Martinez heißt, sondern Fernandez. Diese Tatsache klärt sich durch den Umstand, dass Raul aus einen Unfall aus einer Affäre ihres Vaters mit einer Nachbarin entstanden ist. Trotz das Raul ein Stiefbruder ist halten die drei zusammen und mögen es überhaupt nicht auf den Stiefbruderumstand angesprochen zu werden.

Das Nesthäkchen Raul ist ein Kopf kleiner als seine beiden Brüder und bewegt sich auf den Strassen mit seinen Skateboard fort. Auch er lernte die ersten Boxtechniken von seinem Vater, einen ehemaligen Boxer. Den starken Ramon hat er von der Muskelkraft her fast ein, aber zusätzlich ist er noch so geschickt wie Roberto. Seine Idole sind die High-Flyer-Wrestler. Schon früh hat er sich Schrammen und Blessuren geholt, weil er die Sprünge und Bewegungen der Wrestler nachgemacht hat. Seinen eigenen Kampfstil hat er seinen Idolen nachempfunden. In seiner Hosentasche trägt er immer eine von seiner Mutter selbstgenähte Maske wie sie die japanischen Wrestler tragen. Sie ist für ihn wie ein Talisman. Vor jedem Kampf zieht er sie sich über seinen Kopf. Mit der Maskierung können seine Gegner Rauls Gesicht nicht sehen und ihn nicht auf Grund seines jungen Alter nicht Ernst nehmen. Mitleid oder Gegner, die ihn nicht mit voller Kraft angreifen mag er nicht. Rauls Motto, auch im Kampf ist: lieber alles riskieren und mit Style untergehen, als halbherzig gelebt zu haben. Seine Brüder wollen nicht, dass ihr kleiner Bruder in so jungen Jahren schon mit Schusswaffen umgehen lernt, daher ist Rauls Lieblingswaffe ist eine 2m langer, mit Eisen verstärkter Kampfstab. Den Stab nutzt er im Kampf auch als Stütze für seine Spinning Wheel Kicks.

Die Sanchez Geschwister
An den meisten schlechten Dingen in dem Leben der Sanchez Geschwister war bis zu ihrem Tod ihre Mutter schuld. Drei Jahren nach Marias Geburt verlor Marias Vater, der inzwischen zum Ehemann befördert worden ist, seinen Job. Ab dann kriselte es in der Ehe von Marias Eltern mehr und Marias Vater betäubte seine Sinne und Sorgen mit Alkohol. Wenig später lies er Eulalia und Maria sitzen und verschwand spurlos. Ohne Einkommen musste sich Eulalia nach einer neuen Arbeit umsehen. Sie arbeitete in einer schmierigen Kneipe als Kellnerin. Dort lernte sie ihren neuen Freund kennen, der für kurze Zeit Marias Stiefvater wurde. Marias Mutter schmiss ihren Kellnerjob und arbeitete nun im Striplokal ihres Freundes als Bardame. Dort kam sie mit Drogen in Kontakt und wurde von diesen abhängig. Wenig später lässt ihr Freund die Maske fallen und wird ihr Dealer und Zuhälter, für den sie nun als Hure anschaffen geht. Nach dem Tod des Zuhälters arbeitete Eulalia um ihren Drogenkonsum weiter zu finanzieren auf eigene Rechnung. Die Sucht nach der Droge war stärker als die Blessuren, Verletzungen und Vergewaltigungen, die sie erleiden musste. Das aus Eulalias Sicht nächste Unglück in ihrem Leben war die ungewollte Schwangerschaft. Eigentlich hätte das Verhütungsimplantat ihren späteren Sohn Pablo verhindern sollen, aber es wirkte bei ihm nicht. In Pablos ersten und seiner Mutter letzten drei Lebensjahren bekam Pablo seine Mutter nur selten zu Gesicht.

Maria Sanchez
Maria hatte in ihren erst kurzen Leben deutlich mehr Schatten als Licht. Seit 14 Jahren wandelt sie nun auf dieser Welt. Sie war kein Wunschkind, sondern ihre Mutter Eulalia wollte Maria als Mittel um ihren damaligen Freund, einen Konzerner, fester an sich zubinden. In ihren ersten drei Lebensjahren konnte Maria fast eine Familienidylle genießen, danach ging es mit ihrer Mutter langsam bergab. Von ihrem neuen Freund, den Eulalia ihr als Stiefvater vorstellte, bekam Maria in dieser Zeit tolle Geschenke. Diese Zeit endet mit einem traumatischen Erlebnis für Maria. Sie muss mit ansehen, wie ihre Mutter ihren Stiefvater im Streit auf Drogen tötet. Mit sechs Jahren musste sich Maria um ihren kleinen Bruder kümmern, da Eulalia ihn total vernachlässigte. Durch diese Umstände wurde Maria schnell erwachsen und konnte nie ein echtes Kind sein. Sie weis sehr genau was sie will und was nicht. Ihr Leben auf der Strasse war hart und mit ihren 14 Jahren hat Maria schon mehrere Vergewaltigungen und eine Abtreibung hinter sich. Um sich besser vor Vergewaltigungen zu schützen nimmt sie inzwischen immer Soykaf-Pads mit. Maria ist auf irgendeinen Stoff, der in Soykaf oder den Pads verwendet wird allergisch. Reibt sie einem Soykaf-Pad an ihrer Haut, rötet sich diese blitzschnell und bekommt einen Ausschlag. Da sich kein Mann anstecken will, lassen die potenziellen Vergewaltiger ab von ihr. Nach zwei Tagen ist der Ausschlag wieder verschwunden.

Obwohl sie oft daran gedacht hat, sich das Leben zu nehmen, hat sie es bis jetzt noch nicht getan. Der einzige Grund, der sie von diesen finalen Schritt zurückhält ist ihr kleinen Bruder, an dem sie sehr hängt und den sie dann allein auf dieser Welt zurücklässt. Aus diesem Grund verhält sie sich in Kämpfen auch sehr vorsichtig und flüchtet lieber als dass sie angreift.

Den Los Muertos Locos hat sich Maria mit ihrem Bruder angeschlossen, da sie sich als Mitglied dieser Bande mehr Sicherheit auf der Strasse erhofft. Als einziges ständiges weibliches Mitglied in der Bande verrichtet sie alle Arbeiten, die die männlichen Machomitglieder der Bande als Frauenarbeiten ansehen. Aus verständlichen Gründen hasst Maria Drogen über alles. Da die Los Muertos Locos Marias Meinung achten handeln sie nicht mit Drogen.

Pablo Sanchez
Den achtjährigen Pablo hat das Leben schon mit seiner ganzen Härte getroffen. Während der Schwangerschaft nahm die süchtige Mutter weiter Drogen, weshalb Pablo schon bei der Geburt drogensüchtig war. Da sie sich keinen Arzt für eine Abtreibung leisten konnte schluckte sie einen chemischen Cocktail, der die Frucht in ihrer Gebärmutter töten sollte. Diese Chemikalien töten den kleinen Pablo nicht, sondern behinderten die Entwicklung seiner Gehirnzellen. Pablos Geburt war ein Drama. Sein Geburtsort war eine provisorischen Ripperklinik. Der Doc war unfähig und erkannte nicht, dass sich die Nabelschnur um Pablos Kopf gelegt hatte. Sein Kopf lief wegen des Sauerstoffmangels blau an und ein Teil seiner Gehirnzellen starben. Um ihn kümmerte sich seine große Schwester Maria. Anfangs klaute sie noch heimlich Drogen von ihrer Mutter um sie Pablo zu verabreichen, aber dann setzte sie ihren Bruder knallhart auf kalten Entzug. Da Pablos Körper teure Medikamente braucht um zu funktionieren, ging Maria mit ihn schon früh betteln. Pablo ist deutlich geistig zurückgeblieben und hat ein kindliches Gemüt. Sein Körperwuchs ist zu klein für sein Alter. Ob sich dieser noch auswachsen wird oder Pablo ein Kleinwüchsiger bleiben wird, wird, sofern er sie erlebt, die Zukunft zeigen. Derzeit geht Pablo mit seinem Rollbrett als ein Mitglied einer Bettlertruppe betteln, aber mindestens ein Mitglied der Los Muertos Locos, oft Maria, wacht zusätzlich über ihn. Auf seinem Rollbrett stellt er einen Krüppel dar und nutzt es auf abfallender Strecke auch als Fortbewegungsmittel. Das erbettelte Geld versteckt in seiner Windel, die er trägt.

Danke für das Lesen eines so langen Textes. Kritik und Verbesserungen sind jederzeit willkommen

Hier nun meine Fragen:
Wo in Night City würdet ihr die Mexikanische Unterschicht gegebenfalls als Ghetto ansiedeln?
Haltet ihr diese Gang als Freunde für einen PC angemessen?
Haltet ihr die Gang für zu stark/schwach? Könnte sie auf der Strasse überleben?
Passen die NPCs nach Night City bzw in Cyberpunk.
Benito Garcia habe ich erst nachträglich in die Gang einfügt. Passt er hinein oder sollte ich ihn weglassen und/oder eine andere Person einbauen?
 
AW: Mexican Gang in Night City

wow, da hast du dir auf jedenfall nen haufen arbeit gemacht. ... und nicht die schlechteste wuerde ich sagen.

einige deiner fragen kannst du eigentlich nur selbst beantworten, denn es ist schliesslich "dein" night city. aber den ein oder anderen gedanke dazu kann ich ja mal beisteuern.

Wo in Night City würdet ihr die Mexikanische Unterschicht gegebenfalls als Ghetto ansiedeln?
ich hoffe du beziehst dich nicht auf die night city map ...?
da es sich um latinos handelt natuerlich in einem hispano virtel. allerdings durfen da auch ein paar mehr in NC sein.
wie waere es mit nem trailer park, ehemals angelegt als residenz fuer die latinos die night city aufgebaut haben, heute ein mischmasch aus einigen plattenbauten mit einer low budget shoppin mall (snuz `n cruz) um die sich der trailerpark gruppiert, getrennt von einem grossen higway an dem einige fabriken fuer marken bekleidung stehen welche die anwohnenden am sterben hindern.

Haltet ihr diese Gang als Freunde für einen PC angemessen?
kommt echt auf den PC an. ich wuerde sagen die ganaue motivation der gang sollte sich mit dem bachground des PC decken. momentan wuerde mir vorallem einfallen das der PC ebenso ein (ehem.) unterschicht latino sein sollte.

Haltet ihr die Gang für zu stark/schwach? Könnte sie auf der Strasse überleben?
keinen plan wie die gangs bei dir organisiert sind, aber am ehesten wuerde mir der mangel an allianzen und absprachen mit anderen gangs auffallen, wodurch die gang bei mir extrem schwach waere.
carlos ist zwar nicht schlecht, aber nicht staendig bereit die ganze gang zu schuetzen. zudem scheint es etwas an verdienstmoeglichkeiten fuer die gang zu mangeln. wenn sie nicht in drogen macht, was dann? guardians machen ja ueblicherweise in schutzgeld ...
bliebe zuletzt vorallem die frage wovor die gang wehn schuetzen will. wenn es ums ueberleben geht ist das warscheinlich der entscheidende faktor.

Passen die NPCs nach Night City bzw in Cyberpunk.
klar. super. gekauft.
nur vielleicht als anmerkung. der migrationshintergrund ist bei allen extrem hinten an. dafuer das hispanos in den USA ein schweres standing haben, spielt das im (ueber)leben der NPCs kaum eine rolle.
und maria. dieser ausschlag. naja, das waere mir als gang member etwas zuviel opfer mentalitaet. immerhin hat sie ja ne gang die ihr jetzt den ruecken freihalten soll. als coffee keeper ist sie kaum interessant, als maskottchen oder z.b. als netrunner, facer oder thief schon eher.

Benito Garcia habe ich erst nachträglich in die Gang einfügt. Passt er hinein oder sollte ich ihn weglassen und/oder eine andere Person einbauen?
der passt doch gut.
 
AW: Mexican Gang in Night City

ich hoffe du beziehst dich nicht auf die night city map ...?
da es sich um latinos handelt natuerlich in einem hispano virtel. allerdings durfen da auch ein paar mehr in NC sein.
wie waere es mit nem trailer park, ehemals angelegt als residenz fuer die latinos die night city aufgebaut haben, heute ein mischmasch aus einigen plattenbauten mit einer low budget shoppin mall (snuz `n cruz) um die sich der trailerpark gruppiert, getrennt von einem grossen higway an dem einige fabriken fuer marken bekleidung stehen welche die anwohnenden am sterben hindern.
Ich wollte eigentlich nur eine Gang kreiieren und nicht gleich ein ganzes Stadtviertel (mit noch mehr Gangs :)) dazu. :) Die Idee mit dem Trailerpark finde ich gut, aber sie erinnert mich etwas zu stark an Nomads.

kommt echt auf den PC an. ich wuerde sagen die ganaue motivation der gang sollte sich mit dem bachground des PC decken. momentan wuerde mir vorallem einfallen das der PC ebenso ein (ehem.) unterschicht latino sein sollte.
Der PC ist ein Unterschicht Mexikaner, ein Doc, der den Sprung in die Mittelschicht jedenfalls zeitweise geschafft hat bzw. hatte. Inzwischen hat er seine Approbation verloren und ist gerade wieder auf den Weg in die Unterschicht. Zu diesem Zeitpunkt fangen wir das Spielen an.

Die Hauptmotivation der Gang ist Schutz des Einzelnen, der Gruppe bzw. der Nachbarschaft.

keinen plan wie die gangs bei dir organisiert sind, aber am ehesten wuerde mir der mangel an allianzen und absprachen mit anderen gangs auffallen, wodurch die gang bei mir extrem schwach waere.
Eine Gang ist bei mir auch nur mit Absprachen mit anderen Gangs mächtig. Eine 10 Mann starke Gang ist nicht gerade mächtig. Dadurch, dass die Los Muertos Locos als Gang noch recht neu sind können sie noch nicht so viele Absprachen getroffen haben. Über Allianzen mache ich mir noch Gedanken.

zudem scheint es etwas an verdienstmoeglichkeiten fuer die gang zu mangeln. wenn sie nicht in drogen macht, was dann? guardians machen ja ueblicherweise in schutzgeld ...
Oops Schutzgeld hatte ich vergessen im Text zu erwähnen. Hernandez macht noch Geld für die Gang mit Prostitution.
Mir ist gerade noch eine Idee gekommen: Aus El Mariachi mache ich so etwas wie einen Fixer, Spezialität Menschenhandel. Benito fährt den LKW mit den Illegalen unter der Bewachung der Martinez Brüder über die Grenze und sie verschaffen ihnen in NC eine Arbeit (Frauen können auch zur Prostitution gezwungen werden) Maria ist die Chefin der Bettlergruppe, die auch das Informationsnetz der Gang in der Stadt ist.
Mist, das ist dann keine Gang mehr, sondern eher Organisiertes Verbrechen. :)

bliebe zuletzt vorallem die frage wovor die gang wehn schuetzen will. wenn es ums ueberleben geht ist das warscheinlich der entscheidende faktor.
Eigentlich im Latino Viertel wohnende Latinos vor dem Übergriffen durch Gringos.

nur vielleicht als anmerkung. der migrationshintergrund ist bei allen extrem hinten an. dafuer das hispanos in den USA ein schweres standing haben, spielt das im (ueber)leben der NPCs kaum eine rolle.
Ich gebe zu der Migrationshintergrund spielt in den Leben derzeit eine zu kleine Rolle. Es könnten genauso Unterschichts-Schwarze oder Weiße sein. Fehlende Bildung und keine Perspektive trifft bei ihnen wie genauso anderen Personen aus der Unterschicht zu.
Ich ging davon aus, dass sie in einem Latino-Ghetto leben und seltenst dort rauskommen.
Könntest Du mir noch Ideen liefern in denen der Migrationshintergrund stärker in die Geschichten eingebaut werden kann.

und maria. dieser ausschlag. naja, das waere mir als gang member etwas zuviel opfer mentalitaet. immerhin hat sie ja ne gang die ihr jetzt den ruecken freihalten soll. als coffee keeper ist sie kaum interessant, als maskottchen oder z.b. als netrunner, facer oder thief schon eher.
Als Coffee Keeper ist sie wirklich nicht interessant. Ich werde mir für sie etwas anderes überlegen. Sie wird Leiterin der Gruppe Bettler. Außerdem will El Mariachi sie für eine Allianz nutzen, weil ein Boss einer anderen Gang ein Auge auf sie geworfen hat.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Könntest Du mir noch Ideen liefern in denen der Migrationshintergrund stärker in die Geschichten eingebaut werden kann
jain, basics halt. mangelde english kentnisse, illegaler status (sie selbst oder bekannte), kinderarbeit (sweatshops), (un-)schuldig im knast, staendiger stress mit cops (verletzungen), restriktive (enge) familienverhaeltnisse ... usw. usf.

Maria ist die Chefin der Bettlergruppe, die auch das Informationsnetz der Gang in der Stadt ist.
eine gang in der gang? zwei chefs? errinnert mich an "city of god" ...
wie waers denn mit etwas in dieser richtung?
 
AW: Mexican Gang in Night City

jain, basics halt. mangelde english kentnisse, illegaler status (sie selbst oder bekannte), kinderarbeit (sweatshops), (un-)schuldig im knast, staendiger stress mit cops (verletzungen), restriktive (enge) familienverhaeltnisse ... usw. usf.
Danke für die Tipps. Wenn ich die ganzen Tipps einbaue wird aus jedem NPC fast ein ganzer vollwertiger PC mit umfangreicher Hintergrundsgeschichte.:)
Mangelnde Englischkenntnisse könnte man auch auf dem Charakterbogen sehen, :) falls es im Text nicht erwähnt wird. Carlos, Pablo und Maria dürften legal in den USA sein. Bei letzteren hatte die Mutter ja einen Amerikaner geheiratet und dadurch die Staatsbürgerschaft erlangt.
Ich kenne mich nicht wirklich mit dem US Staatsbürgerrecht aus, aber illegalen Status dürfte keiner der Gangmitglieder haben, wenn sie in den USA geboren worden sind. Dadurch würde ihre Mutter auch US-Bürgerin. Der Vater wäre immer noch illegal da.

eine gang in der gang? zwei chefs? errinnert mich an "city of god" ...
wie waers denn mit etwas in dieser richtung?
Vielleicht hätte ich statt Chef Leiterin und statt das Informationsnetz ein kleines Netz benutzen sollen. Die Bettler sind keine Gangmitglieder. Sie zahlen von ihrem Erbettelten Schutzgeld an die Gang, da diese sie vor Übergriffen vorwarnt bzw. auch schützt.
Das Bild finde ich passend, auch wenn Maria wegen des Rückstoßes eine so große Waffe wohl nicht ohne Probleme abfeuern können wird. Leider bringt mir das Bild keine Idee, in die ich Maria entwickeln soll. Ein tougher Solo soll sie nicht werden.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Hier die Version 2. Die Änderungen habe ich fett hervorgehoben.
Viel Spaß beim Lesen. :)

Los Muertos Locos
Name: Los Muertos Locos
Tag: Habe eine Skizze, die ich bei Gelegenheit einscannen werde
Colors: black leather or black suits, long black hair
Stats for average member:
INT REF TECH COOL ATT LUCK MA BODY EMP

Skills: Brawling 3, Wrestling 3, Boxing 3, Melee Weapons 4, Pistol 3, Streetwise 4
Cyberware: Any combination to none depending on the individual member, mostly body enhancing cyberware

Type1: Guardian
Type2: Booster
Average member age: 17 years
Gang age: New gang
Member chart: 6-10 members
Turf chart: couple of buildings
Expansion chart: one city
Leader: “El Mariachi”

Logo:
Das Logo der Los Muertos Locos besteht aus den Initialen ihres Gangnamens. Ein großes M, dessen oberen zwei Ecken wie eine Narrenkappe nach außen gebogen sind. Unter dem M sind die beiden Ls spiegelverkehrt angeordnet, so dass sie die Unterkiefer des mit einer Narrenkappe bedeckten Totenkopfs bilden, dessen obere Umrisse das M bildet. Im Innenraum dieses Umrisses werden die Augenhöhlen, die Naseöffnung und die Zähne eingezeichnet., Das ganze Logo ist in Weiß gehalten.

Geschichte:
Die Los Muertos Locos sind eine Guardian Gang aus Loosern. Alle Gangmitglieder leben im gleichen Latinoviertel von Night City. Die Gang wurde aus der Not heraus vor drei Monaten gegründet um für ein paar Gebäude für mehr Sicherheit zu sorgen. Es gibt mehrere Gründe, warum diese schwache Gang aus Halbwüchsigen noch nicht ausgelöscht wurde. Carlos Gonzales und der gute Kontakt zu einem fähigen Ripperdoc sind zwei Gründe. Ihr Territorium erstreckt sich über ein paar Gebäude in einem von Mexikanern dominierten Unterschichtghetto, das fernab von andern stärkeren Gangs liegt. Die Sprache der Gang ist Spanisch, denn zum einen können ein paar der Gruppenmitglieder schlecht Englisch und zum anderen wollen sie sich von anderen Personenkreisen abgrenzen. Zu den anderen Gangs in dem Latinoviertel hat El Mariachi Kontakte und schmiedet derzeit an Allianzen. El Torro, der Boss einer anderen Latinogang im Latino-Viertel hat ein Auge auf Maria geworfen. El Mariachi will diese Tatsache zum Vorteil der Los Muertos Locos nutzen. Außerdem will er in der nächsten Zeit noch weitere Gangmitglieder rekrutieren um die Gang stärker und mächtiger zu machen, so dass sie nicht von einer anderen Latinogang übernommen werden. Derzeit fehlt es aber an potenziellen Kandidaten, denen El Mariachi vertrauen kann.
Ihr Hauptquartier liegt in einem halbeingestürzten Lagerhaus. Joaquin hat dieses so gut er kann repariert und mit billigen selbstgebastelten elektrischen Fallen gesichert.

Einkommen:
Geld verdienen die Los Muertos Locos auf drei verschiedene Arten. El Mariachi steuert mit seinen Prostituierten einen Teil zum Vermögen der Los Muertos Locos zu. Das Schutzgeld der beschützten Nachbarschaft und der Bettler ist eine weitere Einkommensquelle. Die von den Los Muertos Locos beschützten Bettler sammeln für Maria auch Informationen, die sie als Infobroker weiterverkauft, wodurch weitere Einnahmen generiert werden.


Die Mitglieder:
El Mariachi:
Javier Hernandez ist ein 22-jähriger Amerikaner mexikanischer Abstammung. Auf der Strasse nennt er sich El Mariachi. Im Gegensatz zu dem Namensgeber ist er nur ein Gitarrist und Sänger, der in seiner Jugend den beengten Verhältnissen der Familie (zu acht in einem Ein-Zimmerappartement leben, war nicht seine Traumvorstellung von einem Leben), entfloh, um ein berühmter Musiker zu werden. Nach einigen mäßigen Gigs und Drogenexzessen musste er feststellen, dass der Weg zum Star sehr steinig ist. Als Latino wird man nicht auf jeder Bühne begrüßt. Wegen seiner fehlenden Connections in die Musikbranche hat er seine Musikerkarriere vorerst aufs Eis gelegt.[/B] Statt wie sein Namenspatron als Killer durch die Gegend zu ziehen scharte er Personen aus dem Latino Viertel um sich und hat eine Gang gegründet, deren Anführer er ist. Anfangs versuchte er seine Gangmitglieder zu zwingen ebenfalls Musikinstrumente zu spielen. Dieses gab er aber auf, nachdem sich herausstellte, dass die Gangmitglieder nicht so musikalisch waren, wie er es sich gerne wünschte. Inzwischen ist er zur Ansicht gekommen, dass er die Los Muertos Locos als seine Security Truppe anheuert, wenn er in der Zukunft als Musikstar auf Tour geht.

Sein schönes Äußeres lässt er nicht durch Cyberware verschandeln, aber neben Smartlinks hat er auch einen Reflexbooster eingebaut. Wegen seinen langen schwarzen lockigen Haaren, seinem schönen Äußeren und seines Charmes liegen ihn viele Frauen zu Füssen, von denen er einige mit Psychotricks von ihm abhängig macht und für sich anschaffen gehen lässt. Seine Lieblingswaffe, eine Maschinenpistole versteckt er gelegentlich wie sein Namensgeber in einem Gitarrenkoffer. Waffen benutzt er grundsätzlich erst, wenn es die verbalen Mittel nicht ausreichen.

Carlos Gonzalez
Vor etwas über 20 Jahren war der gerade erwachsene gewordene Carlos Gonzalez ein Idealist, aber ein Mann ohne Ausbildung und ohne Perspektive für die Zukunft. Er meldete sich für die Armee und wurde Berufssoldat, denn er wollte seine Heimat verteidigen. Als der Südamerika Konflikt begann schickten sie ihn auf Grund seiner Kampferfahrung und hauptsächlich seiner Muttersprache wegen nach Südamerika. Dort nahm er an einigen Gefechten teil und wurde von den Kampfdrogen süchtig. Nach einigen Verwundungen wurde er heimgeschickt und wegen seiner Drogensucht fast ausgemustert. Um seine Zukunft fürchtend entschloss er sich zu einer erfolgreichen Entzugstherapie. Um im Cyberkrieg bestehen zu können, ließ Carlos sich weitere Cyberware einbauen bzw. seine Extremitäten durch Cyberglieder ersetzen. Diese Einbauten brachten ihn fast an den Rande einer Cyberpsychosis. Als Cyberkrieger wurde er dann noch mal nach Südamerika geschickt . Nach dem Ende des Krieger kehrte er wieder kampfdrogenabhängig in seine Heimatstadt Night City zurück. Hier schaffte er es seine Anhängigkeit von Kampfdrogen gegen die vom Alkohol einzutauschen.
Durch den Krieg und seine Süchte sind seine noch menschlichen Körperteile stark gealtert. Carlos ist erst Anfang Vierzig, aber sieht aus wie Anfang Sechzig. Seine ehemals schwarzen Haare haben sich schon grau verfärbt und seine Hände zittern, wenn er nicht gerade unter Adrenalin steht. Trotz seines Äußeren sollte man seine Kampfkraft und seine Erfahrung nicht unterschätzen. Personen, die dieses getan haben, leben meist nicht mehr danach.
Carlos hatte eigentlich keinen Lebenswillen mehr und wollte sich in den Tod saufen. Dieses änderte sich als ihn seine neue Familie, die Los Muertos Locos fanden und als Familien- bzw. Gangmitglied adoptierten. Der Kriegsveteran hat an diesen jungen Leuten einen Narren gefressen. Da Carlos keiner Bande angehören will, hat Javier ihn bloß zum Ehrenmitglied ernannt. Maria weis, wie sie den alten Pessimisten Carlos aufheitern kann und Javier greift immer wieder auf Carlos Wissen zurück. Auch wenn es die anderen Gangmitglieder nicht so genau wissen, Javier und Carlos wissen es genau: ihre Bande überlebt auf der Strasse nur wegen Carlos bzw. dessen Ruf.

Joaquin Vasquez
Joaquin Vasquez ist mit Intelligenz und Talent gesegnet, aber bei der Geburt hatte er einfach Pech. Er wurde in die falsche Gesellschaftsschicht hineingeboren worden. Die Mutter hilft in einer Wäscherei und sein Vater ist selbstständiger Elektriker und Hausmeister in einem Unterschichtwohnblock. Mit Alkohol und Nikotin brachte der Vater das wenige Geld, das übrig blieb, durch. Auch ohne Alkohol und Nikotin hätte das Geld nicht für eine gute Schulausbildung des Sohnes gereicht, deshalb gab es für Joaquin statt guter Schulausbildung und späterem Ingenieursstudium, nur eine mangelhafte Schulausbildung und eine mangelhafte Lehre beim Vater. Als Hausmeister musste sein Vater häufig die Elektrik und Sanitäranlagen in den Wohnungen reparieren. Schon früh half Joaquin statt in die Schule zu gehen seinem mit Raucherlunge geschädigten Vater mit der Arbeit. Bei diesen Reparaturen stellte sich heraus, dass er ein Naturtalent im Bezug auf Technik ist. Da er nur schwer lesen kann, lernt er alles über seinen Beruf meist im Trial and Error Verfahren. Als sein Vater starb fiel Joaquin in ein tiefes psychisches Loch. Er lebte wie in Trance. Als er nicht mehr weiter wusste, tat er das, was seine Mutter seit Jahren tat: Er ging in die Kirche und betete. Dort fiel der traurige Junge einem Pfarrer auf. Die langen und intensiven Gespräche mit dem Pfarrer holten ihn in das Leben zurück. Seitdem ist er sehr gläubig und geht wie seine Mutter regelmäßig Sonntags in die Kirche. Von jeglichen Einnahmen, die er macht, spendet er einem Anteil für den Klingelbeutel. Joaquin hat den Hausmeisterposten seines Vaters übernommen, damit seine Mutter die Hausmeisterwohnung behalten kann. In dieser Wohnung lebt er mit seiner Mutter zusammen .In letzter Zeit sieht man den 1,70 großen, schlanken Mann öfters in ölverschmierter Kleidung, denn er versucht sich in seiner Freizeit das Autoreparieren beizubringen. Weil sie seine Wäsche wäscht ist seine Mutter davon nicht begeistert. Joaquins Entschluss sich seine schwarzen Haare ganz abzurasieren missbilligt seine Mutter auch. Für seine Zukunft erträumt sich der inzwischen 21-jährige irrealistischer weise ein Ingenieursstudium aufnehmen zu können.

Benito Garcia
Benito hat wie man sagt Benzin oder inzwischen CHOOH im Blut. Er ist der geborene Fahrer und ein Speedjunkie. Von seinem Kinderfahrrad stieg er auf ein getuntes motorisiertes Fahrrad um. Lange bevor seinem Führerschein bekam fuhr der inzwischen 19-jährige schon illegaler Weise Autos und Motorräder. Aus dieser Zeit stammen auch noch seine Talente im Knacken und Kurzschließen von Fahrzeugen. Er sah seine automobile Zukunft nicht in Mexiko, weshalb er vor einem Jahr illegal in die USA einreiste. Zur Zeit arbeitet er gelegentlich als Kurierfahrer schwarz. Sein derzeitiges Auto ist schon fast ein Oldtimer, ein roter getunter Pickup Truck Baujahr 2001. Reparaturen an diesem Auto führt entweder er oder Joaquin durch. Derzeit versuchen Benito und Joaquin gemeinsam bisher erfolglos nachträglich in das Auto einen Vehicle Link einzubauen, in den sich Benito einstöpseln kann.

Vom Temperament her ist Benito aufbrausend und er kann nicht gut verlieren. Bei anderen Dingen als Fahren und Fahrzeuge verliert er schnell die Konzentration und die Lust.

Martinez Brüder:
Ramon, 18 , Roberto 17 und Raul, 16 sind die drei Martinez Brüder, denen man ihre Verwandtschaft ansieht. Alle drei tragen lange, schwarze, lockige Haare und haben die charakteristische Martinez-Nase im Gesicht. Ebenso tragen alle drei schwarze Lederjacken. Auf Grund ihrer Erziehung sind die drei stolz auf ihren mexikanischen Ursprung. Sollten im Fernsehen Wrestling oder Boxkämpfe mit mexikanischer Beteiligung übertragen werden oder Kämpfe mit mexikanischer Beteiligung veranstaltet werden, so findet man sie vor dem Fernsehen oder bei dieser Veranstaltung und ihren Landsleuten zujubeln. Ihr Nationalstolz hat ihnen schon einige Narben am Körper durch Polizeigewalt eingebracht. Auf diese Narben sind sie natürlich stolz und kennen zu jeder Narbe die Entstehungsgeschichte.

Der älteste, Ramon ist mit seinen 1,7m Körpergröße der größte der drei. Er achtet sehr auf seinen Körper und stählt diesen mit täglichen Übungen. Alle Los Muertos Locos Mitglieder werden von ihm in Boxen unterrichtet. Für seinen Traum einer Profi-Boxerkarriere trainiert er eifrig. Er schwört auf ein bestimmtes Öl, mit dem er seine Muskeln vor Boxkämpfen einreibt und lockert. Dieses Öl, das nach einer uralten Rezeptur hergestellt wird, soll ihn einer Legende nach fast in Kämpfen unbesiegbar machen. Bis jetzt stimmt diese Legende, denn all seine Amateur-Boxkämpfe hat er bisher gewonnen. Von seinem Anteil der Schutzgeldzahlungen an die Gang legt er einen Teil zurück, denn er spart auf körperverstärkende Cyberware. Von seinem Charakter her ist Ramon schnell aufbrausend und impulsiv, aber er beruhigt sich auch schnell wieder.

Roberto ist fast so groß wie Ramon, aber deutlich schlanker und geschickter. Er ist nicht so boxvernarrt wie sein großer Bruder, aber er musste seinem Bruder öfters als Sparringspartner dienen. In diesen Kämpfen hat Roberto seinen Bruder schon öfter zur Weißglut getrieben, in dem er dessen Schlägen immer ausgewichen ist. Auch wenn sein Körperbau etwas anderes vermuten lässt, ist Roberto zäh und kann viele Schläge einstecken. Sein engelhaftes Gesicht schmückt eine Narbe, die er sich in der Jugend bei einer Schlägerei unter seinen Brüdern zugezogen hat. Vor Mädchen, die er kennen lernen und verführen will, prahlt er immer mit einer anderen Geschichte wie er sich die Narbe zu gezogen hat. Seine Lieblingsgeschichte ist, dass er durch sein beherztes Eingreifen ein Mädchen vor der Vergewaltigung durch eine Boostergang gerettet hat. Tatsächlich ist so eine Begebenheit in seinem noch jungen Leben wirklich passiert, nur die Details stimmen nicht ganz. Das Mädchen war eine drogensüchtige Prostituierte, die von einer Gang angegriffen wurde. Sie ließen von ihr ab, als sie Mitglieder einer anderen Gang sichteten. Seine heldenhafte Hilfe bestand darin, die Prostituierte von dem Ort des Überfalls wegzuführen und ihr etwas Geld zu geben. Da die Prostituierte noch auf Drogen war, nahm sie seine Geste als Handelsangebot auf und blies ihm für sein Geld einen.
Grundsätzlich handelt Roberto besonnen und weis, worin im Kampf seine Vorteile bestehen. Bevor es zum Kampf kommt, versucht er diesen durch Diplomatie, Lügen oder ähnliches zu verhindern. Falls dieses fehlschlägt begibt er sich schnellstens in Deckung. Aus dieser Deckung versucht er sich durch Schleichen und Verstecken zum Anführer der Gegner zu kommen um diesen mit seinen kostbarsten Besitz, eine überschwere Pistole aus kürzester Distanz durch einen Kopfschuss zu töten. Einziger Nachteil ist, dass Roberto nicht stark genug ist, um die Pistole rückstossfrei abzuschießen.

Was etwas verwunderlich erscheint ist, dass Roberto mit dem Nachnamen nicht Martinez heißt, sondern Fernandez. Diese Tatsache klärt sich durch den Umstand, dass Raul aus einen Unfall aus einer Affäre ihres Vaters mit einer Nachbarin entstanden ist. Trotz das Raul ein Stiefbruder ist halten die drei zusammen und mögen es überhaupt nicht auf den Stiefbruderumstand angesprochen zu werden.

Das Nesthäkchen Raul ist ein Kopf kleiner als seine beiden Brüder und bewegt sich auf den Strassen mit seinen Skateboard fort. Auch er lernte die ersten Boxtechniken von seinem Vater, einen ehemaligen Boxer. Den starken Ramon hat er von der Muskelkraft her fast ein, aber zusätzlich ist er noch so geschickt wie Roberto. Seine Idole sind die High-Flyer-Wrestler. Schon früh hat er sich Schrammen und Blessuren geholt, weil er die Sprünge und Bewegungen der Wrestler nachgemacht hat. Seinen eigenen Kampfstil hat er seinen Idolen nachempfunden. In seiner Hosentasche trägt er immer eine von seiner Mutter selbstgenähte Maske wie sie die japanischen Wrestler tragen. Sie ist für ihn wie ein Talisman. Vor jedem Kampf zieht er sie sich über seinen Kopf. Mit der Maskierung können seine Gegner Rauls Gesicht nicht sehen und ihn nicht auf Grund seines jungen Alter nicht Ernst nehmen. Mitleid oder Gegner, die ihn nicht mit voller Kraft angreifen mag er nicht. Rauls Motto, auch im Kampf ist: lieber alles riskieren und mit Style untergehen, als halbherzig gelebt zu haben. Seine Brüder wollen nicht, dass ihr kleiner Bruder in so jungen Jahren schon mit Schusswaffen umgehen lernt, daher ist Rauls Lieblingswaffe ist eine 2m langer, mit Eisen verstärkter Kampfstab. Den Stab nutzt er im Kampf auch als Stütze für seine Spinning Wheel Kicks.

Die Sanchez Geschwister
An den meisten schlechten Dingen in dem Leben der Sanchez Geschwister war bis zu ihrem Tod ihre Mutter schuld. Vier Jahre nach Marias Geburt verlor Marias Vater, der inzwischen zum Ehemann befördert worden ist, seinen Job. Ab dann kriselte es in der Ehe von Marias Eltern mehr und Marias Vater betäubte seine Sinne und Sorgen mit Alkohol. Wenig später lies er Eulalia und Maria sitzen und verschwand spurlos. Ohne Einkommen musste sich Eulalia nach einer neuen Arbeit umsehen. Sie arbeitete in einer schmierigen Kneipe als Kellnerin. Dort lernte sie ihren neuen Freund kennen, der für kurze Zeit Marias Stiefvater wurde. Marias Mutter schmiss ihren Kellnerjob und arbeitete nun im Striplokal ihres Freundes als Bardame. Dort kam sie mit Drogen in Kontakt und wurde von diesen abhängig. Wenig später lässt ihr Freund die Maske fallen und wird ihr Dealer und Zuhälter, für den sie nun als Hure anschaffen geht. Nach dem Tod des Zuhälters arbeitete Eulalia um ihren Drogenkonsum weiter zu finanzieren auf eigene Rechnung. Die Sucht nach der Droge war stärker als die Blessuren, Verletzungen und Vergewaltigungen, die sie erleiden musste. Das aus Eulalias Sicht nächste Unglück in ihrem Leben war die ungewollte Schwangerschaft. Eigentlich hätte das Verhütungsimplantat ihren späteren Sohn Pablo verhindern sollen, aber es wirkte bei ihm nicht. In Pablos ersten und seiner Mutter letzten drei Lebensjahren bekam Pablo seine Mutter nur selten zu Gesicht.

Maria Sanchez
Maria hatte in ihren erst kurzen Leben deutlich mehr Schatten als Licht. Seit 15 Jahren wandelt sie nun auf dieser Welt. Sie war kein Wunschkind, sondern ihre Mutter Eulalia wollte Maria als Mittel um ihren damaligen Freund, einen Konzerner, fester an sich zubinden. In ihren ersten dreivier Lebensjahren konnte Maria fast eine Familienidylle genießen, danach ging es mit ihrer Mutter langsam bergab. Von ihrem neuen Freund, den Eulalia ihr als Stiefvater vorstellte, bekam Maria in dieser Zeit tolle Geschenke. Diese Zeit endet mit einem traumatischen Erlebnis für Maria. Sie muss mit ansehen, wie ihre Mutter ihren Stiefvater im Streit auf Drogen tötet. Mit sechs Jahren musste sich Maria um ihren kleinen Bruder kümmern, da Eulalia ihn total vernachlässigte. Durch diese Umstände wurde Maria schnell erwachsen und konnte nie ein echtes Kind sein. Sie weis sehr genau was sie will und was nicht. Ihr Leben auf der Strasse war hart und mit ihren 15 Jahren hat Maria schon mehrere Vergewaltigungen und eine Abtreibung hinter sich.Um sich besser vor Vergewaltigungen zu schützen nimmt sie inzwischen immer Soykaf-Pads mit. Maria ist auf irgendeinen Stoff, der in Soykafoder den Pads verwendet wird allergisch. Reibt sie einem Soykaf-Pad an ihrer Haut, rötet sich diese blitzschnell und bekommt einen Ausschlag. Da sich kein Mann anstecken will, lassen die potenziellen Vergewaltiger ab von ihr. Nach zwei Tagen ist der Ausschlag wieder verschwunden.

Obwohl sie oft daran gedacht hat, sich das Leben zu nehmen, hat sie es bis jetzt noch nicht getan. Der einzige Grund, der sie von diesen finalen Schritt zurückhält ist ihr kleinen Bruder, an dem sie sehr hängt und den sie dann allein auf dieser Welt zurücklässt. Aus diesem Grund verhält sie sich in Kämpfen auch sehr vorsichtig und flüchtet lieber als dass sie angreift.

Den Los Muertos Locos hat sich Maria mit ihrem Bruder angeschlossen, da sie sich als Mitglied dieser Bande mehr Sicherheit auf der Strasse erhofft. Wegen ihrer Beobachtungsgabe und Klugheit koordiniert und leitet sie das Beobachtungs- und Schutzteam, das einigen Bettlern gegen Geld Protektion anbietet. Die Bettler zahlen Schutzgeld an die Los Muertos Locos und dafür warnen und schützen die Gangmitglieder die Bettler vor Übergriffen. Schnell erkannte sie, dass Bettler nicht nur an Geld, sondern auch Informationen kommen, die sich versilbern lassen. Deshalb hat Maria alle Bettler angewiesen besonders Augen und Ohren aufzusperren und ihr alle Informationen weiterzuleiten.

Als einziges ständiges weibliches Mitglied in der Bande muss sie neben ihrer normalen Arbeit für die Gang alle Arbeiten, die die männlichen Machomitglieder der Bande als Frauenarbeiten ansehen verrichten. Aus verständlichen Gründen hasst Maria Drogen über alles. Da die Los Muertos Locos Marias Meinung achten handeln sie nicht mit Drogen.

In ihren Taschen befinden sich immer Soykaf-Pads. Maria hat herausgefunden, dass sie auf irgendeinen Stoff, der in Soykaf oder den Pads verwendet wird allergisch ist. Reibt sie einem Soykaf-Pad an ihrer Haut, rötet sich diese blitzschnell und bekommt einen Ausschlag. Nach zwei Tagen ist der Drogen.Ausschlag wieder verschwunden. Diesen Ausschlag hat sie schon zu ihrem Vorteil zu nutzen gewusst.

Pablo Sanchez
Den achtjährigen Pablo hat das Leben schon mit seiner ganzen Härte getroffen. Während der Schwangerschaft nahm die süchtige Mutter weiter Drogen, weshalb Pablo schon bei der Geburt drogensüchtig war. Da sie sich keinen Arzt für eine Abtreibung leisten konnte schluckte sie einen chemischen Cocktail, der die Frucht in ihrer Gebärmutter töten sollte. Diese Chemikalien töten den kleinen Pablo nicht, sondern behinderten die Entwicklung seiner Gehirnzellen. Pablos Geburt war ein Drama. Sein Geburtsort war eine provisorischen Ripperklinik. Der Doc war unfähig und erkannte nicht, dass sich die Nabelschnur um Pablos Kopf gelegt hatte. Sein Kopf lief wegen des Sauerstoffmangels blau an und ein Teil seiner Gehirnzellen starben. Um ihn kümmerte sich seine große Schwester Maria. Anfangs klaute sie noch heimlich Drogen von ihrer Mutter um sie Pablo zu verabreichen, aber dann setzte sie ihren Bruder knallhart auf kalten Entzug. Da Pablos Körper teure Medikamente braucht um zu funktionieren, ging Maria mit ihn schon früh betteln. Pablo ist deutlich geistig zurückgeblieben und hat ein kindliches Gemüt. Sein Körperwuchs ist zu klein für sein Alter. Ob sich dieser noch auswachsen wird oder Pablo ein Kleinwüchsiger bleiben wird, wird, sofern er sie erlebt, die Zukunft zeigen. Derzeit geht Pablo mit seinem Rollbrett als ein Mitglied einer Bettlertruppe betteln, aber mindestens ein Mitglied der Los Muertos Locos, oft Maria, wacht zusätzlich über ihn. Auf seinem Rollbrett stellt er einen Krüppel dar und nutzt es auf abfallender Strecke auch als Fortbewegungsmittel. Das erbettelte Geld versteckt in seiner Windel, die er trägt.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Leider wurde die Schicht des Spieler kurzfristig geändert, so dass er derzeit nicht mitspielen kann.:( Diese Gang werde ich wohl erst frühestens in zwei Monaten in Aktionen sehen (wenn überhaupt) d.h. bis dahin werde ich an der Gang vorerst keine weiteren Veränderungen vornehmen.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Schade. Die Gang fing gerade an, richtig gut zu werden...
Ich finde es nicht so toll den entsprechenden PC als NPC mitzuschleifen, so dass die restlichen PCs auf dessen Connections zurückgreifen können und dann diese besser kennen als der eigentliche Spieler, wenn er denn später einsteigt.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Klar. Ich meinte das aus der Sicht der Leser deiner Gang, nicht aus der Sicht SL/PC
 
AW: Mexican Gang in Night City

Der Kontakt zum betreffenden Spieler ist endgültig abgerissen. Ich werde also in den nächsten Tage mal in meiner Erinnerung kramen und die Hintergrundsstory des Doktors, dem noch fehlenden Gang-Mitglied zusammenschreiben und hier posten.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Sorry, hatte die letzten Wochen Schulung und habe keine Zeit zum Schreiben gefunden. Ich werde schauen, dass ich in der nächsten Woche etwas Zeit dafür frei halten kann.
 
AW: Mexican Gang in Night City

So es ist vollbracht. Was lange währt, wird hoffentlich gut. :) Noch ein paar mal drüber lesen und heute abend stelle ich es dann hier ein.
 
AW: Mexican Gang in Night City

Hier nun die vorläufig endgültige Fassung:
Version 1.0 :)
Lob und Kritik dazu sind jederzeit willkommen.

Los Muertos Locos
Name: Los Muertos Locos
Tag: Das Ganglogo: Aus den geschwungenen Initialen des Gangnamens (M und zwei Ls (eins davon gespiegelt) wird ein Umriss gebildet, der einen Totenschädel mit Narrenkappe darstellen soll.
Colors: black and white, each member wears a black clothing with the white logo of the gang.

Stats for average member:
INT 6 REF 7 TECH 5 COOL 7 ATT 5 LUCK 7 MA 5 BODY 7 EMP 7
Skills: Brawling 3, Wrestling 3, Boxing 3, Melee Weapons 4, Pistol 3, Streetwise 4
Cyberware: Any combination to none depending on the individual member, mostly body enhancing cyberware

Type1: Guardian
Type2: Booster
Average member age: 17 years
Gang age: New gang
Member chart: 6-10 members
Turf chart: couple of buildings
Expansion chart: one city
Leader: “El Mariachi”

Logo:
Das Logo der Los Muertos Locos besteht aus den Initialen ihres Gangnamens. Ein großes M, dessen oberen zwei Ecken wie eine Narrenkappe nach außen gebogen sind. Unter dem M sind die beiden Ls, eins davon gespiegelt, angeordnet, so dass sie die Unterkiefer des mit einer Narrenkappe bedeckten Totenkopfs bilden, dessen obere Umrisse das M bildet. Im Innenraum dieses Umrisses werden die Augenhöhlen, die Naseöffnung und die Zähne eingezeichnet. Das ganze Logo ist in Weiß gehalten.

Geschichte:
Die Los Muertos Locos sind eine Guardian Gang aus Loosern. Alle Gangmitglieder, außer dem Doc leben im gleichen Latinoviertel von Night City. Die Gang wurde aus der Not heraus vor drei Monaten gegründet, um für ein paar Gebäude für mehr Sicherheit zu sorgen. Es gibt mehrere Gründe, warum diese schwache Gang aus Halbwüchsigen noch nicht ausgelöscht wurde. Carlos Gonzales, ein Südamerika-Kriegsveteran und Joseph Lopez, ein fähiger Ripperdoc sind zwei Gründe. Ihr Territorium erstreckt sich über ein paar Gebäude in einem von Mexikanern dominierten Unterschichtghetto, das fernab von anderen stärkeren Gangs liegt. Die Sprache der Gang ist Spanisch, denn zum einen können ein paar der Gruppenmitglieder schlecht Englisch und zum anderen wollen sie sich von anderen Personenkreisen abgrenzen. Zu den anderen Gangs in dem Latinoviertel hat El Mariachi Kontakte und schmiedet derzeit an Allianzen. El Torro, der Boss einer anderen Latinogang im Latino-Viertel hat ein Auge auf Maria geworfen. El Mariachi will diese Tatsache zum Vorteil der Los Muertos Locos nutzen. Außerdem will er in der nächsten Zeit noch weitere Gangmitglieder rekrutieren, um die Gang stärker und mächtiger zu machen, so dass sie nicht von einer anderen Latinogang übernommen werden. Derzeit fehlt es aber an potenziellen Kandidaten, denen El Mariachi vertrauen kann.

Ihr Hauptquartier liegt in einem halb-eingestürzten Lagerhaus. Joaquin hat dieses so gut er kann repariert und mit billigen selbstgebastelten elektrischen Fallen gesichert.

Einkommen:
Geld verdienen die Los Muertos Locos auf drei verschiedene Arten. El Mariachi steuert mit seinen Prostituierten einen Teil zum Vermögen der Los Muertos Locos zu. Das Schutzgeld der beschützten Nachbarschaft und der Bettler ist eine weitere Einkommensquelle. Die von den Los Muertos Locos beschützten Bettler sammeln für Maria auch Informationen, die sie als Infobroker weiterverkauft, wodurch weitere Einnahmen generiert werden.

Die Mitglieder:
El Mariachi
Javier Hernandez ist ein 22-jähriger Amerikaner mexikanischer Abstammung. Auf der Strasse nennt er sich El Mariachi. Im Gegensatz zu dem Namensgeber ist er nur ein Gitarrist und Sänger, der in seiner Jugend den beengten Verhältnissen der Familie (zu acht in einem Ein-Zimmerappartement leben, war nicht seine Traumvorstellung von einem Leben), um ein berühmter Musiker zu werden. Nach einigen mäßigen Gigs und Drogenexzessen musste er feststellen, dass der Weg zum Star sehr steinig ist. Als Latino wird man nicht auf jeder Bühne begrüßt. Wegen seiner fehlenden Connections in die Musikbranche hat er seine Musikerkarriere vorerst aufs Eis gelegt. Statt wie sein Namenspatron als Killer durch die Gegend zu ziehen scharte er Personen aus dem Latino Viertel um sich und hat eine Gang gegründet, deren Anführer er ist. Anfangs versuchte er seine Gangmitglieder zu zwingen ebenfalls Musikinstrumente zu spielen. Dieses gab er aber auf, nachdem sich herausstellte, dass die Gangmitglieder nicht so musikalisch waren, wie er es sich gerne wünschte. Inzwischen ist er zur Ansicht gekommen, dass er die Los Muertos Locos als seine Security Truppe anheuert, wenn er in der Zukunft als Musikstar auf Tour geht.

Sein schönes Äußeres lässt er nicht durch Cyberware verschandeln, aber neben Smartlinks hat er auch einen Reflexbooster eingebaut. Wegen seinen langen schwarzen lockigen Haaren, seinem schönen Äußeren und seines Charmes liegen ihn viele Frauen zu Füssen, von denen er einige mit Psychotricks von ihm abhängig macht und für sich anschaffen gehen lässt. Seine Lieblingswaffe, eine Maschinenpistole, versteckt er gelegentlich wie sein Namensgeber in einem Gitarrenkoffer. Waffen benutzt er grundsätzlich erst, wenn es die verbalen Mittel nicht ausreichen.

Carlos Gonzalez
Vor etwas über 20 Jahren war der gerade erwachsene gewordene Carlos Gonzalez ein Idealist, aber ein Mann ohne Ausbildung und ohne Perspektive für die Zukunft. Er meldete sich für die Armee und wurde Berufssoldat, denn er wollte seine Heimat verteidigen. Als der Südamerika Konflikt begann schickten sie ihn auf Grund seiner Kampferfahrung und hauptsächlich seiner Muttersprache wegen nach Südamerika. Dort nahm er an einigen Gefechten teil und wurde von den Kampfdrogen süchtig. Nach einigen Verwundungen wurde er heimgeschickt und wegen seiner Drogensucht fast ausgemustert. Um seine Zukunft fürchtend entschloss er sich zu einer erfolgreichen Entzugstherapie. Um im Cyberkrieg bestehen zu können, ließ Carlos sich weitere Cyberware einbauen bzw. seine Extremitäten durch Cyberglieder ersetzen. Diese Einbauten brachten ihn fast an den Rande einer Cyberpsychosis. Als Cyberkrieger wurde er dann noch mal nach Südamerika geschickt . Nach dem Ende des Krieger kehrte er wieder kampfdrogenabhängig in seine Heimatstadt Night City zurück. Hier schaffte er es seine Anhängigkeit von Kampfdrogen gegen die vom Alkohol einzutauschen.

Durch den Krieg und seine Süchte sind seine noch menschlichen Körperteile stark gealtert. Carlos ist erst Anfang Vierzig, aber sieht aus wie Anfang Sechzig. Seine ehemals schwarzen Haare haben sich schon grau verfärbt und seine Hände zittern, wenn er nicht gerade unter Adrenalin steht. Trotz seines Äußeren sollte man seine Kampfkraft und seine Erfahrung nicht unterschätzen. Personen, die dieses getan haben, leben meist nicht mehr danach.

Carlos hatte eigentlich keinen Lebenswillen mehr und wollte sich in den Tod saufen. Dieses änderte sich als ihn seine neue Familie, die Los Muertos Locos fanden und als Familien- bzw. Gangmitglied adoptierten. Der Kriegsveteran hat an diesen jungen Leuten einen Narren gefressen. Da Carlos keiner Bande angehören will, hat Javier ihn bloß zum Ehrenmitglied ernannt. Maria weis, wie sie den alten Pessimisten Carlos aufheitern kann und Javier greift immer wieder auf Carlos Wissen zurück. Auch wenn es die anderen Gangmitglieder nicht so genau wissen, Javier und Carlos wissen es genau: ihre Bande überlebt auf der Strasse nur wegen Carlos bzw. dessen Ruf.

Joseph Lopez
Josephs Eltern waren illegal in die USA eingereiste Mexikaner, die es für Kind besser haben wollten. Als Joseph geboren war entschieden sich seine Eltern im Gegensatz zu anderen mexikanischen Familien gegen weitere Kinder, denn sie wollten all ihre Liebe und ihr Geld ihren einzigen Sohn schenken. Guten Noten und einem Stipendium für die Universität waren sein Dank. Er studierte Medizin und engagierte sich ehrenamtlich in einem Gesundheitsprojekt für die ärmeren Schichten. Bitter war es für ihn, dass sein Vater das Werk, für das er so hart gearbeitet hatte nicht mehr erleben konnte, da sein Vater ein paar Monate vor Josephs Universitätsabschluss in einem Schusswechsel zweier Gangs erschossen wurde. Seit jener Zeit ist seine Mutter sehr katholisch geworden und sehr oft in der Kirche.

Als fertiger Doktor bekam er eine Anstellung in einer Klinik und es schien alles in bester Ordnung. Ein guter Job, eine tolle Freundin und eine schöne Eigentumswohnung in Aussicht. Ein Jahr später fiel seine Mutter aus allen Wolken, als sie erfuhr, dass Polizisten Joseph aus dem Operationssaal in Handschellen abführten. Ein Kollege hatte Josephs chirurgische Operation an einem reichen Patienten geschickt sabotiert, so dass dieser Patient starb. Für seine Mutter brach die Welt zusammen, als die Gutachter die Sache als tödlichen Kunstfehler ansahen und Joseph die Approbation entzogen. Deshalb arbeitet Joseph seit mehreren Jahren in verschiedenen versteckten illegalen Ripperkliniken als Arzt und versucht, wenn er mal Zeit dazu findet, Beweise für die Sabotage seines Kollegen zu finden.

Mit jenseits dreißig ist sein früherer allen Widerständen trotzender Idealismus deutlich verblasst und weicht öfters einem Pragmatismus mit einer gewisser Verbitterung. Gelassen nimmt Joseph die seit einiger Zeit immer häufiger wiederkehrenden Enkelkinderwünsche seiner Mutter hin. Die Fragen seiner Mutter bezüglich Hochzeit und Kindern, die sie seinen Freundinnen stellte, waren Joseph peinlich. Inzwischen trennt er sich aus fadenscheinigen Gründen von seiner derzeitigen Freundin, bevor solche Fragen aufkommen. Er traut sich immer noch nicht seiner Mutter die Wahrheit zu sagen. Seit mehreren Jahren weis er durch klinische Tests, dass er zeugungsunfähig ist.

Das Markenzeichen des schlanken Joseph ist ein schwarzer Fidel-Castro-Vollbart. In seinem kurzen, noch schwarzen Haar sind schon einige lichte Stellen zu erkennen. Auch wenn es wie ein Anachronismus aussieht, seine tiefblauen Augen verstecken sich hinter einer den Gläsern einer Hornbrille.

Joseph lernte als erstes Los Muertos Locos Mitglied Maria Sanchez in einer illegalen Ripperklinik kennen, als diese eine Abtreibung vornehmen ließ. Seit dieser Zeit hat Joseph Maria, auch wenn sie es nicht so gerne sieht, als so etwas wie seine Tochter adoptiert. Sie stellte ihm nach einiger Zeit El Mariachi vor, der den Wert eines Arztes in seiner Gang erkannte und Joseph in die Gang aufnahm.

Joaquin Vasquez
Joaquin Vasquez ist mit Intelligenz und Talent gesegnet, aber bei der Geburt hatte er einfach Pech. Er wurde in die falsche Gesellschaftsschicht hineingeboren worden. Die Mutter hilft in einer Wäscherei und sein Vater ist selbstständiger Elektriker und Hausmeister in einem Unterschichtwohnblock. Mit Alkohol und Nikotin brachte der Vater das wenige Geld, das übrig blieb, durch. Auch ohne Alkohol und Nikotin hätte das Geld nicht für eine gute Schulausbildung des Sohnes gereicht, deshalb gab es für Joaquin statt guter Schulausbildung und späterem Ingenieursstudium, nur eine mangelhafte Schulausbildung und eine mangelhafte Lehre beim Vater. Als Hausmeister musste sein Vater häufig die Elektrik und Sanitäranlagen in den Wohnungen reparieren. Schon früh half Joaquin statt in die Schule zu gehen seinem mit Raucherlunge geschädigten Vater mit der Arbeit. Bei diesen Reparaturen stellte sich heraus, dass er ein Naturtalent im Bezug auf Technik ist. Da er nur schwer lesen kann, lernt er alles über seinen Beruf meist im Trial and Error Verfahren. Als sein Vater starb fiel Joaquin in ein tiefes psychisches Loch. Er lebte wie in Trance. Als er nicht mehr weiter wusste, tat er das, was seine Mutter seit Jahren tat: Er ging in die Kirche und betete. Dort fiel der traurige Junge einem Pfarrer auf. Die langen und intensiven Gespräche mit dem Pfarrer holten ihn in das Leben zurück. Seitdem ist er sehr gläubig und geht wie seine Mutter regelmäßig Sonntags in die Kirche. Von jeglichen Einnahmen, die er macht, spendet er einem Anteil für den Klingelbeutel. Joaquin hat den Hausmeisterposten seines Vaters übernommen, damit seine Mutter die Hausmeisterwohnung behalten kann. In dieser Wohnung lebt er mit seiner Mutter zusammen .In letzter Zeit sieht man den 1,70 großen, schlanken Mann öfters in ölverschmierter Kleidung, denn er versucht sich in seiner Freizeit das Autoreparieren beizubringen. Weil sie seine Wäsche wäscht ist seine Mutter davon nicht begeistert. Joaquins Entschluss sich seine schwarzen Haare ganz abzurasieren missbilligt seine Mutter auch. Für seine Zukunft erträumt sich der inzwischen 21-jährige irrealistischer weise ein Ingenieursstudium aufnehmen zu können.

Benito Garcia
Benito hat wie man sagt Benzin oder inzwischen CHOOH im Blut. Er ist der geborene Fahrer und ein Speedjunkie. Von seinem Kinderfahrrad stieg er auf ein getuntes motorisiertes Fahrrad um. Lange bevor seinem Führerschein bekam fuhr der inzwischen 19-jährige schon illegaler Weise Autos und Motorräder. Aus dieser Zeit stammen auch noch seine Talente im Knacken und Kurzschließen von Fahrzeugen. In seinem jetzigen Job als Kurierfahrer fährt er mit einem Dienstfahrzeug. Sein Privatauto ist schon fast ein Oldtimer, ein roter getunter Pickup Truck Baujahr 2001. Reparaturen an diesem Auto führt entweder er oder Joaquin durch. Derzeit versuchen Benito und Joaquin gemeinsam bisher erfolglos nachträglich in das Auto einen Vehicle Link einzubauen, in den sich Benito einstöpseln kann.

Vom Temperament her ist Benito aufbrausend und er kann nicht gut verlieren. Bei anderen Dingen als Fahren und Fahrzeuge verliert er schnell die Konzentration und die Lust.

Martinez Brüder
Ramon, 18 , Roberto 17 und Raul, 16 sind die drei Martinez Brüder, denen man ihre Verwandtschaft ansieht. Alle drei tragen lange, schwarze, lockige Haare und haben die charakteristische Martinez-Nase im Gesicht. Ebenso tragen alle drei schwarze Lederjacken. Auf Grund ihrer Erziehung sind die drei stolz auf ihren mexikanischen Ursprung. Sollten im Fernsehen Wrestling oder Boxkämpfe mit mexikanischer Beteiligung übertragen werden oder Kämpfe mit mexikanischer Beteiligung veranstaltet werden, so findet man sie vor dem Fernsehen oder bei dieser Veranstaltung und ihren Landsleuten zujubeln. Ihr Nationalstolz hat ihnen schon einige Narben am Körper durch Polizeigewalt eingebracht. Auf diese Narben sind sie natürlich stolz und kennen zu jeder Narbe die Entstehungsgeschichte.

Der älteste, Ramon ist mit seinen 1,7m Körpergröße der größte der drei. Er achtet sehr auf seinen Körper und stählt diesen mit täglichen Übungen. Alle Los Muertos Locos Mitglieder werden von ihm in Boxen unterrichtet. Für seinen Traum einer Profi-Boxerkarriere trainiert er eifrig. Er schwört auf ein bestimmtes Öl, mit dem er seine Muskeln vor Boxkämpfen einreibt und lockert. Dieses Öl, das nach einer uralten Rezeptur hergestellt wird, soll ihn einer Legende nach fast in Kämpfen unbesiegbar machen. Bis jetzt stimmt diese Legende, denn all seine Amateur-Boxkämpfe hat er bisher gewonnen. Von seinem Anteil der Schutzgeldzahlungen an die Gang legt er einen Teil zurück, denn er spart auf körperverstärkende Cyberware. Von seinem Charakter her ist Ramon schnell aufbrausend und impulsiv, aber er beruhigt sich auch schnell wieder.

Roberto ist fast so groß wie Ramon, aber deutlich schlanker und geschickter. Er ist nicht so boxvernarrt wie sein großer Bruder, aber er musste seinem Bruder öfters als Sparringspartner dienen. In diesen Kämpfen hat Roberto seinen Bruder schon öfter zur Weißglut getrieben, in dem er dessen Schlägen immer ausgewichen ist. Auch wenn sein Körperbau etwas anderes vermuten lässt, ist Roberto zäh und kann viele Schläge einstecken. Sein engelhaftes Gesicht schmückt eine Narbe, die er sich in der Jugend bei einer Schlägerei unter seinen Brüdern zugezogen hat. Vor Mädchen, die er kennen lernen und verführen will, prahlt er immer mit einer anderen Geschichte wie er sich die Narbe zu gezogen hat. Seine Lieblingsgeschichte ist, dass er durch sein beherztes Eingreifen ein Mädchen vor der Vergewaltigung durch eine Boostergang gerettet hat. Tatsächlich ist so eine Begebenheit in seinem noch jungen Leben wirklich passiert, nur die Details stimmen nicht ganz. Das Mädchen war eine drogensüchtige Prostituierte, die von einer Gang angegriffen wurde. Sie ließen von ihr ab, als sie Mitglieder einer anderen Gang sichteten. Seine heldenhafte Hilfe bestand darin, die Prostituierte von dem Ort des Überfalls wegzuführen und ihr etwas Geld zu geben. Da die Prostituierte noch auf Drogen war, nahm sie seine Geste als Handelsangebot auf und blies ihm für sein Geld einen.

Grundsätzlich handelt Roberto besonnen und weis, worin im Kampf seine Vorteile bestehen. Bevor es zum Kampf kommt, versucht er diesen durch Diplomatie, Lügen oder ähnliches zu verhindern. Falls dieses fehlschlägt begibt er sich schnellstens in Deckung. Aus dieser Deckung versucht er sich durch Schleichen und Verstecken zum Anführer der Gegner zu kommen um diesen mit seinen kostbarsten Besitz, eine überschwere Pistole aus kürzester Distanz durch einen Kopfschuss zu töten. Einziger Nachteil ist, dass Roberto nicht stark genug ist, um die Pistole rückstossfrei abzuschießen.

Was etwas verwunderlich erscheint ist, dass Roberto mit dem Nachnamen nicht Martinez heißt, sondern Fernandez. Diese Tatsache klärt sich durch den Umstand, dass Raul aus einen Unfall aus einer Affäre ihres Vaters mit einer Nachbarin entstanden ist. Trotz das Raul ein Stiefbruder ist halten die drei zusammen und mögen es überhaupt nicht auf den Stiefbruderumstand angesprochen zu werden.

Das Nesthäkchen Raul ist ein Kopf kleiner als seine beiden Brüder und bewegt sich auf den Strassen mit seinen Skateboard fort. Auch er lernte die ersten Boxtechniken von seinem Vater, einen ehemaligen Boxer. Den starken Ramon hat er von der Muskelkraft her fast ein, aber zusätzlich ist er noch so geschickt wie Roberto. Seine Idole sind die High-Flyer-Wrestler. Schon früh hat er sich Schrammen und Blessuren geholt, weil er die Sprünge und Bewegungen der Wrestler nachgemacht hat. Seinen eigenen Kampfstil hat er seinen Idolen nachempfunden. In seiner Hosentasche trägt er immer eine von seiner Mutter selbstgenähte Maske wie sie die japanischen Wrestler tragen. Sie ist für ihn wie ein Talisman. Vor jedem Kampf zieht er sie sich über seinen Kopf. Mit der Maskierung können seine Gegner Rauls Gesicht nicht sehen und ihn nicht auf Grund seines jungen Alter nicht Ernst nehmen. Mitleid oder Gegner, die ihn nicht mit voller Kraft angreifen mag er nicht. Rauls Motto, auch im Kampf ist: lieber alles riskieren und mit Style untergehen, als halbherzig gelebt zu haben. Seine Brüder wollen nicht, dass ihr kleiner Bruder in so jungen Jahren schon mit Schusswaffen umgehen lernt, daher ist Rauls Lieblingswaffe ist eine 2m langer, mit Eisen verstärkter Kampfstab. Den Stab nutzt er im Kampf auch als Stütze für seine Spinning Wheel Kicks.

Die Sanchez Geschwister
An den meisten schlechten Dingen in dem Leben der Sanchez Geschwister war bis zu ihrem Tod ihre Mutter schuld. Vier Jahre nach Marias Geburt verlor Marias Vater, der inzwischen zum Ehemann befördert worden ist, seinen Job. Ab dann kriselte es in der Ehe von Marias Eltern mehr und Marias Vater betäubte seine Sinne und Sorgen mit Alkohol. Wenig später lies er Eulalia und Maria sitzen und verschwand spurlos. Ohne Einkommen musste sich Eulalia nach einer neuen Arbeit umsehen. Sie arbeitete in einer schmierigen Kneipe als Kellnerin. Dort lernte sie ihren neuen Freund kennen, der für kurze Zeit Marias Stiefvater wurde. Marias Mutter schmiss ihren Kellnerjob und arbeitete nun im Striplokal ihres Freundes als Bardame. Dort kam sie mit Drogen in Kontakt und wurde von diesen abhängig. Wenig später lässt ihr Freund die Maske fallen und wird ihr Dealer und Zuhälter, für den sie nun als Hure anschaffen geht. Nach dem Tod des Zuhälters arbeitete Eulalia um ihren Drogenkonsum weiter zu finanzieren auf eigene Rechnung. Die Sucht nach der Droge war stärker als die Blessuren, Verletzungen und Vergewaltigungen, die sie erleiden musste. Das aus Eulalias Sicht nächste Unglück in ihrem Leben war die ungewollte Schwangerschaft. Eigentlich hätte das Verhütungsimplantat ihren späteren Sohn Pablo verhindern sollen, aber es wirkte bei ihm nicht. In Pablos ersten und seiner Mutter letzten drei Lebensjahren bekam Pablo seine Mutter nur selten zu Gesicht.

Maria Sanchez
Maria hatte in ihren erst kurzen Leben deutlich mehr Schatten als Licht. Seit 15 Jahren wandelt sie nun auf dieser Welt. Sie war kein Wunschkind, sondern ihre Mutter Eulalia wollte Maria als Mittel um ihren damaligen Freund, einen Konzerner, fester an sich zubinden. In ihren ersten vier Lebensjahren konnte Maria fast eine Familienidylle genießen, danach ging es mit ihrer Mutter langsam bergab. Von ihrem neuen Freund, den Eulalia ihr als Stiefvater vorstellte, bekam Maria in dieser Zeit tolle Geschenke. Diese Zeit endet mit einem traumatischen Erlebnis für Maria. Sie muss mit ansehen, wie ihre Mutter ihren Stiefvater im Streit auf Drogen tötet. Mit sechs Jahren musste sich Maria um ihren kleinen Bruder kümmern, da Eulalia ihn total vernachlässigte. Durch diese Umstände wurde Maria schnell erwachsen und konnte nie ein echtes Kind sein. Sie weis sehr genau was sie will und was nicht. Ihr Leben auf der Strasse war hart und mit ihren 15 Jahren hat Maria schon mehrere Vergewaltigungen und eine Abtreibung hinter sich.

Obwohl sie oft daran gedacht hat, sich das Leben zu nehmen, hat sie es bis jetzt noch nicht getan. Der einzige Grund, der sie von diesen finalen Schritt zurückhält ist ihr kleinen Bruder, an dem sie sehr hängt und den sie dann allein auf dieser Welt zurücklässt. Aus diesem Grund verhält sie sich in Kämpfen auch sehr vorsichtig und flüchtet lieber als dass sie angreift.

Den Los Muertos Locos hat sich Maria mit ihrem Bruder angeschlossen, da sie sich als Mitglied dieser Bande mehr Sicherheit auf der Strasse erhofft.

Wegen ihrer Beobachtungsgabe und Klugheit koordiniert und leitet sie das Beobachtungs- und Schutzteam, das einigen Bettlern gegen Geld Protektion anbietet. Die Bettler zahlen Schutzgeld an die Los Muertos Locos und dafür warnen und schützen die Gangmitglieder die Bettler vor Übergriffen. Schnell erkannte sie, dass Bettler nicht nur an Geld, sondern auch Informationen kommen, die sich versilbern lassen. Deshalb hat Maria alle Bettler angewiesen besonders Augen und Ohren aufzusperren und ihr alle Informationen weiterzuleiten.

Als einziges ständiges weibliches Mitglied in der Bande muss sie neben ihrer normalen Arbeit für die Gang alle Arbeiten, die die männlichen Machomitglieder der Bande als Frauenarbeiten ansehen verrichten. Aus verständlichen Gründen hasst Maria Drogen über alles. Da die Los Muertos Locos Marias Meinung achten handeln sie nicht mit Drogen.

In ihren Taschen befinden sich immer Soykaf-Pads. Maria hat herausgefunden, dass sie auf irgendeinen Stoff, der in Soykaf oder den Pads verwendet wird allergisch ist. Reibt sie einem Soykaf-Pad an ihrer Haut, rötet sich diese blitzschnell und bekommt einen Ausschlag. Nach zwei Tagen ist der Ausschlag wieder verschwunden. Diesen Ausschlag hat sie schon zu ihrem Vorteil zu nutzen gewusst.

Pablo Sanchez
Den achtjährigen Pablo hat das Leben schon mit seiner ganzen Härte getroffen. Während der Schwangerschaft nahm die süchtige Mutter weiter Drogen, weshalb Pablo schon bei der Geburt drogensüchtig war. Da sie sich keinen Arzt für eine Abtreibung leisten konnte schluckte sie einen chemischen Cocktail, der die Frucht in ihrer Gebärmutter töten sollte. Diese Chemikalien töten den kleinen Pablo nicht, sondern behinderten die Entwicklung seiner Gehirnzellen. Pablos Geburt war ein Drama. Sein Geburtsort war eine provisorischen Ripperklinik. Der Doc war unfähig und erkannte nicht, dass sich die Nabelschnur um Pablos Kopf gelegt hatte. Sein Kopf lief wegen des Sauerstoffmangels blau an und ein Teil seiner Gehirnzellen starben. Um ihn kümmerte sich seine große Schwester Maria. Anfangs klaute sie noch heimlich Drogen von ihrer Mutter um sie Pablo zu verabreichen, aber dann setzte sie ihren Bruder knallhart auf kalten Entzug. Da Pablos Körper teure Medikamente braucht um zu funktionieren, ging Maria mit ihn schon früh betteln. Pablo ist deutlich geistig zurückgeblieben und hat ein kindliches Gemüt. Sein Körperwuchs ist zu klein für sein Alter. Ob sich dieser noch auswachsen wird oder Pablo ein Kleinwüchsiger bleiben wird, wird, sofern er sie erlebt, die Zukunft zeigen. Derzeit geht Pablo mit seinem Rollbrett als ein Mitglied einer Bettlertruppe betteln, aber mindestens ein Mitglied der Los Muertos Locos, oft Maria, wacht zusätzlich über ihn. Auf seinem Rollbrett stellt er einen Krüppel dar und nutzt es auf abfallender Strecke auch als Fortbewegungsmittel. Das erbettelte Geld versteckt in seiner Windel, die er trägt.
 
AW: Mexican Gang in Night City

also mir gefällt gut das du alle gangmitglieder sehr plastisch dargestellt hast - auch wenn ich persönlich gerne noch bilder gesehen hätte. aber jeder von ihnen wikt überzeugend und hätte das zeug für einen first class NPC.

als kritik hätte ich noch das ich die "gang"-linie insgesamt noch etwas schwammig finde. mir fehlt ein wenig das verbindende an der gang. irgendwie machen alle so ihren kram - und könnten sich ansich auch als einzelgänger oder mitglieder einer deutlich grösseren organisation verdingen. was mir also fehlt wäre eine verbindende motivation (vorliebe, furcht, ökonomie etc. pp.).

ansonsten nur noch kleinigkeiten die nicht meins wären.

- diese schwarzen suits und langen haare finde ich a. sehr "weiss" und b. als idee sehr ausgelutscht.
- die mitglieder scheinen mir für eine streetgang sehr alt.
- ist das eigentlich ihre erste gang?

aber insgesamt: viel gute arbeit!
 
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