[07.05.08] Krisensitzung

AW: [07.05.08] Krisensitzung

Nachdem Maya gegangen war, um einen anderen Gast zu bedienen, hatte Crauli noch mehr Zeit nachzudenken.

Was verlange man von ihm? Wie sollte er vorgehen? Was war der beste Weg?

Dann kam er zu einem Entschluss und er erhob sich. In der linken wieder seine Koffer und in der rechten seinen Schirm. Wie sollte er jetzt das Glas Milch befördern? Ein scheinbar unlösbares Problem und so blieb er erst einmal vor dem Tisch stehen und blickte auf den Tisch.

War es praktikabel, den Schirm sich an den Arm zu hängen? Sollte er lieber den Koffer unter den Arm klemmen? Sollte er zuerst den Schirm in den Ständer an der Türe stellen? Sollte er dazu den Koffer mitnehmen oder stehenlassen? Was war die beste Möglichkeit?
 
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Anna dachte auch nicht an normale Menschen, aber es gab so einige Wesen mit übernatürlichen Kräften, die für einen solchen Überfall in Frage kamen. Nun, sie musste aber nicht alles ausplaudern, vor allem, wenn Madame sie aus ihren Augen recht absichtlich überging. Wäre ihre Gesichtsmimik nicht so kontrolliert - nun, wohl selbst wenn sie Von Max inzwischen das dreckige Grinsen gelernt hätte, obwohl es ein idealer Zeitpunkt dafür war, hätte sie es wohl nicht gezeigt. Der Moment dafür war allerdings vorhanden.

Dilettanten, dachte sie still bei sich und ließ die anderen weiter rätseln. Es war ja nicht so, dass ein Kainit nicht wahrscheinlich wäre. Aber sie fand es fahrlässig, die anderen Alternative zu früh zu verwerfen.

Sie zog ihren Laptop wieder zu sich heran und sah sich noch ein wenig weiter um. Am liebsten würde sie wegen den Ergebnissen eine Mail schreiben. Aber sie kannte die richtige mail Adresse nicht und hätte auch etwas dagegen, wenn da jemand einen neugierigen Blick drauf warf.

So klappte sie ihren Laptop zu und sah zunächst einmal auf. Der Mann an dem anderen Tisch stand und sah seine Milch an. was das ollte, war Anna nicht wirklich klar. Also tat sie erst einmal nichts, was ihn betraf. Sein Status war unbekannt, obwohl sie anhand seines Verhaltens sicher keinen Neugeborenen erwartete. So jemanden sprach sie nicht von sich aus ohne Grund an.

Dann zückte sie ihr Handy und rückte ihren Stuhl etwas weiter zu Max rum mit dem Effekt, dass er der einzige war, der die SMS, die sie nun tippte lesen konnte, wenn er wollte. Irgend wie war ihr die Angelegenheit doch zu wichtig um noch mit der Nachricht zu warten, obwohl es wahrscheinlich nicht notwendig war. Aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Nebenbei beim Tippen fragte sie sich, was die Regentin davon halten würde.

Sie hatte die Automatische Texterkennung in ihrem Handy ausgeschaltet und musste so jeden Buchstaben einzeln mit der Tastatur schreiben. Aber das ging recht fix bei ihr. Wer sie aufmerksam beobachtete, konnte zusätzlich feststellen, das sie wohl keine eingespeicherte Nummer verwendete, sondern per Hand eintippte. Danach löschte sie natürlich auch wieder alles, was auf die SMS hin wies.
 
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Auf dem Weg zum Cafe kommentierte Toni den Vorschlag Franziskas noch mit den Worten
"Ja , sowas wie Arbeitshandschuhe würde zunächst vollkommen ausreichen ... dankeschön !"
Nachdem der Kauf schließlich abgewickelt war zog Toni die Handschuhe sogleich über .
Beim Cafe angekommen , fuhr Toni mit dem höflichen Verhalten fort und ließ Franziska das Cafe zuerst betreten , dies hatte nicht nur den erwähnten Grund , sondern auch den das Toni durch die Fenster sah wie voll das Cafe auf einmal war , dies ließ ihn wieder etwas nervöser werden und so wollte er garnicht zuerst reingehen .
 
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Man sah einen jungen Mann das Cafe betreten. Er war vielleicht Ende 20 oder Anfang 30. Er hatte kurze, rote Haare, einen feuerroten Ziegenbart, welcher mit kleinen Metallklammern zu einem langen, schmalen Zopf gebunden war, und große, grüne Augen. Er trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Nadelstreifenhemd und eine rote, schlichte Krawatte. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er sonderlich nervös, freudige Neugier war der treffendere Begriff.

Interessiert blickte er sich im Raum um und setzte sein charmantestes Lächeln auf.

"Einen guten Abend wünsche ich. Ich hoffe doch, dass ich nicht ungelegen komme?"
 
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Out of Character
Irgendwie sollte ich da auch mal aufkreuzen


Schließlich ging die Tür auf und eine Gestalt in einem grünen Regencape trat ein. Nachdem sie dieses ausgezogen und einen Haken gehängt hatte, erkannte man, dass es Roxana die Ravnos war.

"Guten Abend", sagte sie und sah sich erst einmal um. Wie schon wieder Neue, nahm das denn kein Ende oder hatte einer Kanonenfutter bestellt? Sie wußte zwar, dass heute Primogensitzung war, aber es hatte sie ja keiner eingeladen, so ging sie nicht hin, denn nachfragen, wäre so ziemlich das Letzte, was sie tun würde. Wäre der Prinz noch da gewesen, dann vielleicht, aber nicht bei dieser hochnäsigen Zicke von Noir. Nein, mit der konnte man nicht warm werden, die hielt sich sowieso für was Besseres.

Wo sollte sie sich hinsetzen? Na erstmal etwas zu trinken bestellen, das machte es immer leichter, deswegen bestellte sie bei Maya eine Mädchentraube und blieb erst einmal an der Theke stehen.
 
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Marius begutachtete die Anwesenden ganz genau, besonders die Frau, die gerade zur Tür herein kam und sich an die Theke setzte. Noch niemand hatte ihn angesprochen, also tat er es ihr gleich und begab sich zum Tresen. Er nickte den Damen freundlich zu, lächelte kurz und vergrub daraufhin sein Gesicht in der Getränkekarte. Sehen konnte er nun nichts interessantes, aber seine Ohren waren stets gespitzt.
 
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Es kam ein weiterer Neuer, im Schlepptau der Gräfin – dass die sich mit einem abgab, der nicht gerade vornehm wirkte war schon erstaunlich. Was steckte wohl dahinter?

Und wieder öffnete sich die Tür.

Noch ein Neuer, ich fass es nicht.

Durch seinen Bart wirkte er trotz Anzug nicht einmal bieder. Lilly lächelte ihn an und nickte ihm zu, ebenso der Ravnos.

So plötzlich der Neue seine Frage gestellt hatte, so schnell war er jedoch schon wieder weg. Nur eine rhetorische Frage?
Der Typ könnte vielleicht interessant sein? Das sollte man herausfinden, aber sie würde jetzt ganz bestimmt nicht direkt zu ihm hinrennen, es würde sich schon noch eine Gelegenheit ergeben mit ihm zu reden.
 
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Aus dem Augenwinkel heraus nahm Marius den Blick einer Frau wahr. Oder hatte er sich nur getäuscht? Möglich... Aber er wollte auf Nummer sicher gehen. Mit dem Finger fuhr er die Getränkekarte auf und ab, klappte sie zusammen und ging zielsicher auf Lilly zu. Freundlich lächelte er sie an, räusperte sich kurz und sprach sie schließlich an.

"Entschuldigen Sie mich, werte Frau, aber was könnten Sie wohl jemandem wie meiner Wenigkeit innerhalb dieser Lokalität zu trinken empfehlen? Als Gegenleistung für die Information, würde ich Ihnen natürlich gerne ein Getränk Ihrer Wahl anbieten."

Neugierig musterten seine Augen die Frau von oben bis unten. Er spitzte seine Sinne, konzentrierte sich. Er wollte sie ganz genau sehen, riechen und hören. Es war sicherlich keine schlechte Idee, ihre Bewegungen zu analysieren und ihre Gestik und Mimik zu interpretieren, dachte er sich.
 
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Als weitere Personen in das Cafe kahmen blickte Steven ebenso in Richtung Tür. Solange er aber keine weitere Reaktion vom Tisch, an dem er saß mitbekahm wird auch er sich nicht erheben. Als er aber merkte wie Lilly dem einem Gast freundlich an lächelte spürte er in seinem inneren soetwas wie Eifersucht in sich aufkommen. So ist es nicht verwunderlich das er diesem Gast einen Moment länger aufmerksamkeit schenkte, und sich seine Pupillen zusammenzogen, und er seinen Bewegungen langsam folgte. Seine zusammengekniffenen Pupillen dürften aber nur die Mitglieder am Tisch mitbekommen, sofern sie ihn beobachteten.

Man, sei nicht so besitzergreifend, Lilly ist nicht dein Eigentum, und sie darf anlächeln wen sie will. Liebe unter uns Monstern ist so selten, das man nicht leichtfertig damit umgeht..... Mach dir also keine Sorgen

Wie gut für Steven das hier niemand seine Gedanken ließ, innerlich versuchte er nur sein aufgewühltes Inneres zu beruhigen.
 
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Ramon beobachtete den Neuen.
Der Typ sah irgendwie nach Ordnungsfanatiker aus. Und jetzt starrte er sein Milchglas an?

Könnte glatt dafür wetten der ist einer von den Irren.

Ein Malkavianer mit Zwangsstörung, könnte doch sein.

Und dann kam ein wahrer Zustrom von neuen Gästen, zwei davon Unbekannte.
Na immerhin war er selbst somit nicht mehr einer der neuesten Neuen.

Nanu, und dann kam dieser Rothaarige plötzlich zu ihnen, zu Lilly.
Meine Wenigkeit! Na der drückte sich ja geschwollen aus!
Aber auch Adrian hatte ja gestern auf diese Art losgelegt, da sollte man also besser keine Vorurteile haben.
Und jetzt war Ramon neugierig wie Lilly wohl reagierte auf den Typen.
 
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Hat er mein Lächeln als Einladung aufgefasst?

Jedenfalls kam der Neue direkt zu Lilly hinüber, also bekam sie das was sie wollte schneller als gedacht, nämlich ein erstes Gespräch mit ihm.
Sie war nach wie vor zu ihm so freundlich wie zu jedem Unbekannten, der ihr auf dem ersten Blick nicht unsympathisch war. Da Lilly sehr charismatisch war konnte sie Sterbliche recht leicht für sich einnehmen, und auch so mancher Kainit fühlte sich geschmeichelt wenn sie gerade ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte.
Grund zur Eifersucht bestand da für Steven aber nicht.
Als Mann interessierte der Typ sie nicht, ernsthafte Konkurrenz für Steven war da eigentlich nur einer: Malik.
Doch der war zum Glück jetzt nicht hier, und sie wollte ganz bestimmt nicht, dass Steven merkte, dass sie sich von dem Schwarzen angezogen fühlte.

„Ich fürchte, da fragen Sie leider die Falsche. Bin selbst erst das zweite Mal hier, und habe erst ein einziges Getränk gehabt, gestern. Und ich kann mich nicht einmal erinnern welches es war."

Lilly lachte.
Sie hatte selbst noch kein Getränk jetzt, aber wollte sie sich wirklich von diesem Fremden eins spendieren lassen?

"Aber an eins erinnere ich mich noch, nämlich dass sie Preise astronomisch sind, mir ein Getränk zu spendieren möchte ich da eigentlich niemandem zumuten, aber danke trotzdem für das Angebot."

Aber sicher ging es ihm doch gar nicht in erster Linie um die Getränke sondern hatte das nur als unverfänglichen Einstieg ins Gespräch genutzt.

„Ich bin übrigens Lillian Flynn, aber die meisten nennen mich Lilly.
Und wenn niemand was dagegen hat können Sie sich gern an unseren Tisch hinzugesellen. Allerdings duzen wir uns hier alle. Aber wenn Ihnen das Siezen lieber ist, ich will da niemanden zum Duzen nötigen."

Da er sich so gestelzt ausdrückte war er vielleicht nicht einer von denen, die sich gern bzw. schnell duzten?

Lilly schaute ihn aufmerksam an.

Zu welchem Clan der wohl gehört?
 
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Marius grinste, als Lilly das kleine Spielchen durchschaute und ihn zu sich an den Tisch einlud.

"Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich Ihrer angenehmen Gesellschaft anschließen dürfte. Ich hoffe doch, dass Ihre Freunde nichts dagegen einzuwenden haben? Nehmen Sie es bitte nicht persönlich, aber ich bleibe für den Anfang lieber bei einem förmlicheren Sie, um niemanden unwissentlich verlegen zu machen."

Er neigte den Kopf ein wenig zur Seite, trat einen Schritt zurück und machte eine verbeugende Geste.

"Lillian Flynn, ein wirklich schöner Name. Er passt zu Ihnen. Mein Name ist Marius, nur Marius. Dürfte ich Sie zu Ihrem Sitzplatz geleiten?"

Bei einem Ja ihrerseits, würde er ihr den Stuhl beim Hinsetzen zum Tisch rücken, wie es sich für einen echten Gentleman gehörte. Andernfalls würde er ihr einfach nur folgen und sich auf einen freien Sitzplatz niederlassen, nachdem er den anderen ein freundliches "Hallo" entgegen brachte.
 
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So so, er nannte sich nur Marius, wollte aber siezen. Dann war er vielleicht ein Gangrel, oder ein Brujah?
Aber hatte sie also richtig geraten, dass er nicht jemand war, der ohne weiteres auf Anhieb duzte. Sympathisch fand sie ihn trotzdem.

„Das macht nichts, kein Problem, duzen kann man sich irgendwann später immer noch, wenn man sich besser kennt.“

Wenn sich ein Mann ihr gegenüber wie ein Gentleman benahm, das mochte Lilly, und darum antwortete sie:

„Gern.“

Und ließ ihn also machen.

„Ich bin neugierig zu welchem Clan sie gehören, vielleicht werden Sie es verraten? Ich bin Brujah, so wie drei Männer an diesem Tisch auch.
Und was treibt Sie in diese Domäne? Hier sind glaube ich bald mehr Neue als Alteingesessene.“
 
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Lillians Ghul nahm auch Notiz von den neusten Gästen. Beheimatet die Stadt wirklich so viele Kainskinder? Nicht dass er wirklich mit Bestimmheit so etwas behaupten konnte, wer alles eine wandelnde Leiche war; doch es gab für ein geübtes Augen genug Anhaltspunkte. Die Frau im grünen Regencape, die nicht weit entfernt von ihm an der Theke stand, vermochte er nur schwer einzuschätzen, ganz im Gegensatz zu dem Mann mit dem feuerroten Haar im schwarzen Anzug, den er instinktiv zu den Kindern Kains zählte.

Er schaute unverhohlen zu der Frau an der Theke, die wohl bei der Bedienung ein Getränk namens »Mädchentraube« bestellte. Ob sie hier wohl richtiges Blut ausschenken?
 
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Roxana nahm ihr Getränk entgegen, das in einem rubinroten Glas war. Sie prostete ihm zu.

"Neu hier oder unerwünscht?" fragte sie und deutete mit dem Kopf zu der Gruppe.

Den anderen Mann mit seiner Milch oder besser seinem Milchproblem musterte sie aus dem Augenwinkel. Ob der wohl ein Mondkind war?
 
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Marius nahm am Tisch der Brujah platz, jedoch nicht, bevor er sich nicht auch den anderen Anwesenden mit Namen vorgestellt hatte.

"Aber, aber... Gehört sich eine solch persönliche Frage direkt zu Beginn einer interessanten Unterhaltung? Ich verübele es Ihnen natürlich nicht, dass ich Ihre Neugier geweckt habe, daran bin ich wohl selbst Schuld. Aber ich möchte Vorurteilen und gängigen Klischees, die die Offenbarung der eigenen Clanszugehörigkeit zu Anfang eines Kennenlernens verursachen mögen, zu vermeiden. Lernen wir uns doch erst einmal näher kennen, bevor wir solche privaten Details besprechen. Finden Sie es denn nicht viel interessanter, welche Umstände jemanden wie mich in eine Stadt wie Finstertal führen? Ich bin mir durchaus bewusst über die vielschichtigen Problematiken dieser Stadt und sicherlich denken Sie im Moment, dass auch ich einer dieser Sensationstouristen bin, korrekt? Da muss ich Ihnen jedoch widersprechen. Mich führen ausschließlich private und berufliche Umstände in diese schöne und alte Stadt. Ich weiß, dass es hier nicht gerade ungefährlich ist, doch als Händler ist man Reisen und verschiedene Grundsituationen und Gepflogenheiten in fremden Städten gewohnt. Hoffentlich habe ich Sie nicht beleidigt, indem ich Ihnen meinen Nachnamen vorenthalten habe, doch dieser existiert schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. Wissen Sie, wer unzählige Nächte auf Erden wandelt, verliert früher oder später den Sinn für dererlei Details. Meinen Nachnamen habe ich ad acta gelegt. Für meine Kontakte bin ich einfach nur Marius."
 
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Wenn er seinen Clan nicht nennen wollte, dann eben nicht. Lilly konnte jedoch trotzdem nicht aufhören sich zu fragen zu welchem Clan Marius wohl gehörte.
Zum Clan Malkav vielleicht? Das konnte man wirklich fast annehmen bei dem was er so von sich gab.
Welcher Gangrel oder Brujah würde denn ein so großes Geheimnis um seine Clanszugehörigkeit machen und sich vor dem Duzen zieren?
Lilly hatte den Eindruck gewonnen, so manch ein Malkavianer rückte nicht so gern damit heraus, dass er einer von den Irren war, na ja, wegen der Vorurteile, klar. Denn manche Leute nahmen dann Abstand. Und wenn man versuchte den Clan von jemandem zu erraten und sagte Malkavianer, da wären doch bestimmt die meisten beleidigt wenn sie kein Malkavianer waren.

„Katastrophentourist? Nein, wieso sollte ich das denken? Da brauchen Sie mir also gar nicht zu widersprechen.“

Dieser Mann schien sich sehr viele Gedanken darüber zu machen was andere von ihm dachten und hielten.
Das roch umso mehr nach Malkavianer, denn welcher Brujah oder Gangrel würde sich denn so groß scheren ob man ihn für einen Katastrophentouristen hielt oder sich dafür rechtfertigen, dass er nur seinen Vornamen nannte? Oder dachte sie da zu sehr in Klischées?

„Ach, das ist doch nun wirklich keine so große Seltenheit, dass ein Kainit sich nur beim Vornamen nennt, sowas beleidigt mich nicht.“

Aber womit handelte Marius denn wohl?

„Sie sind Händler? Womit handeln Sie denn?“
 
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Tobias prostete der Fremden ebenfalls zu und legte dabei ein freundliches Lächeln auf. Das war bei ihm selten nur eine einfache Maske, es war eher einer seiner angenehmen Charakterzüge, die ihn oft auf Anhieb sympathisch erschienen ließ gegenüber neuen Bekanntschaften.

Der Frage begegnete er nonchalant: »Vielleicht ein bisschen von beidem. Die Herrschaften am Tisch möchte ich nicht unnötig stören in ihrer Unterhaltung — oder in ihrer Konzentration…«, und sah dann auch zu dem seltsamen Mann, der sein Milchglas anstarrte und ganz offensichtlich ein sehr kompliziertes (Un)leben führen musste.
 
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Jetzt hatte Lilly richtig Glück, das Anna keine Brujah war. Was bildete diese Frau sich ein? Bot einfach so mir nichts dir nichts für alle anwesenden das 'Du' an. Wen sie duzen wollte und wen nicht, das wollte Anna doch immer noch höchst persönlich entscheiden.

Zählen konnte sie jedenfalls schon mal nicht. Was für ein Ausbund an Intelligenz, das nicht einmal bis 4 kam. Max, Ramon, Adrian und Steven. Oder War Steven etwa eine Frau? Mal abgesehen davon, dass er Gangrel war natürlich. Warum wollten immer die Leute die Vorstellung übernehmen, die von Tuten und Blasen einfach keine Ahnung hatten? Wenigstens war der Neue in der illustren Runde so klug, ihr Angebot nicht für bare Münze zu nehmen, wobei Anna wohl die einzige in der Runde war, der dieses Angebot sauer aufstieß. Wie leicht sich Männer doch durch ein hübsches Aussehen manipulieren ließen. Dem Gangrel schien es jedenfalls kurz eine Laus über die Leber zu laufen - warum auch immer. Kannte er diesen Typen oder war es, weil er sich an Lillian wendete?

Während sie hier wartete und zu hörte, konnte sie sich auch noch ein wenig mit Dari beschäftigen, dem heutigen Persisch. Das Problem bei Alt- und Mittelpersisch im Vergleich zum Dari waren die komplett unterschiedlichen Schriftzeichen. Aber auch die würde sie mit der Zeit lernen. Immerhin ist es die wichtigste Sprache in West- und Zentralasien. Hier begnügte sie sich aktuell mit den Schriftzeichen.

Auf sein 'Hallo' bekam Marius ein neutrales "Guten Abend." von Anna. Ihr war nicht anzumerken, was sie von der ganzen Angelegenheit hielt. Wie eine gewisse Bardame so treffend in Gedanken vermutet hatte, konnte man durchaus den Gedanken hegen, sie hätte eine überdosierte Dosis Botox abbekommen, so nichtssagend war ihre Mimik, so sparsam auch ihre restlichen Bewegung. Oh.. nein... ganz gelähmt war sie nicht, denn Marius bekam zusätzlich auch noch ein knappes Kopfnicken. Er hatte bisher nur seinen Vornamen genannt und weder seinen Status noch seinen Clan. Das war nichts, was eine weitere Vorstellung ihrerseits einfprderte, da er an den Tisch gekommen war.

Sie richtete sich den Laptop so, dass sie wieder bequem schreiben und lesen konnte, wobei sie aktuell vorwiegend las. Nebenbei öffnete sie dann auch noch open office um darin schreiben zu können.
 
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"Naja, es ist halt so, dass mann nicht immer erwünscht ist", erwiderte Roxana. "Doch oft erkennen die Leute erst hinterher und manches Mal, erst wenn es zu spät ist, was wirklich richtig ist."
Eigentlich hatte Tobias ihre Frage beantwortet, auch wenn sie nicht wußte, wer denn sein Domitor war, zumal er zu keiner der Personen dort zu passen schien.

"Tja, manches ist schon kompliziert." Sie war dem Blick gefolgt als der Guhl nun auch zu dem Mann am Tisch schaute.
"Ich bin Roxana Dragomir, es ist immer schlecht, wenn man den Namen seines Gegenübers nicht kennt."

Schon so wie sie den Namen aussprach, war zu erkennen, daß da sehr viel Temperament in dieser Frau stecken mußte, sie hatte es was von einer Raubkatze und gleichzeitig verströmte sie eine gewisse Exotik, wie es Frauen aus ihrem Volk oft verbreiteten und der Faszination konnte man sich nur schwer entziehen.
 
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