[06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf

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Omarion:

~*~

Omarion bemerkte die blinkende Lampe am Telefon an der Bücherannahme im Eingangsbereich.
Er steckte den Schlüsselweg und ging hinter die Theke. "Einen Moment...", vertröstete er den jungen Malkavianer.

Diesmal konnte Timo die Bibliothek im ganzen Glanz sehen, wo doch letzte Mal die Hauptbeleuchtung ausgeschaltet war. Ein wirklich gemütlicher Ort, das mussten sich selbst Nicht-Leseratten eingestehen. Sie strahlte Eleganz und Wissen aus und verstand es mit einer warmen Atmosspähre zu versehen, die vielen Bibliotheken heute verloren gingen. Vielleicht war sie nicht die best ausgestatteste, doch dafür wurde sie mit Liebe zum Detail geführt, soviel stand fest.
Im hinteren Bereich nah der Treppe konnte Timo eine geöffnete Türe erkennen, die letzte Mal verschlossen war. Ein kleines Schild brangerte dran: "Kein Zutritt" zierten es mit großen Lettern.

PIEP... Omarion betätigte den Anrufbeantworter. "Justify?! Bitte ruft mich zurück?"
An der Reaktion des Ghuls konnte man Verwunderung erkennen, doch wusste er scheinbar, wem die anmutige Frauenstimme gehörte

~*~

Out of Character
Schuldige... aber da läuft noch was parallel mit MalkContent
 
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Albert nickte ... das klang nach einer abwechslungsreichen Herausforderung. "Diesen Gefallen werde ich für dich tun!" Die Glühbirne in Alberts Hand leuchtete nun wirklich sehr hell.
 
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Out of Character
leider verspätet -> arbeit :((


Ignatius war frei sagte Justify.
und dann lachte er obwohl das Licht dunkler wurde und er immer Schwächer.
"Frei? Ihr wisst alle nicht was es heisst frei zu sein, ihr steckt fest in diesem Spiel, in dem ihr Euch selber betrügt und euch selber ankettet!"
Auch wenn er schon Teil der Schatten war, verteilte er noch ein paar Sonnenblumensammen auf dem Boden.
und flüsterte "Kommt Flup, ich wünscht das Du Wache für mich hälst"

Dann ein letztes mal konzentriete er sich um die Warheit als flüstern des Windes in die Welt zu tragen.
"Ihr werdet bald wissen, dass Ihr auch nur Gefangene seid."

Sein letzter Blick ging dann die Richtung des Himmels, den er nun stehts sehen konnte.
"Mal sehen was meine Frau sagt, wenn ich heute pünktlich zum essen komme. Und vielleicht werde ich mal wieder gebraucht, wer weiss das schon."

Mit schwingendem Stock ging er fort und blätterte in seinem Terminkalender.

Termine -
A. Lincoln
JfK Vermerkt nicht in Gesicht schauen
....
 
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Out of Character
Lieder spät als überhaupt nicht...^^
@Klinge: Das mit Jennifer war ja eigentlich nicht geplant. Schreib daher, dass Justify sich entschließt jemanden anderen zu rufen. Jennifer kann dann aber stattdessen auftauchen, ja?


Albert war von dem Ruf befreit. Die Kerze erlosch abermals, aber Albert blieb, anders als ICH. Der Raum wurde weiter von Alberts Glühbirne erhellt und schenkte seinem Gast so Sicht auf das was kommen mag.
Papa Justify war mit seinen Vorbereitungen noch nicht fertig. Doch in diesem Moment zögerte der Malkavianer. Er hatte bereits ein Einmachglas in der Hand, in dem in leicht gelben Schein der 40 W Birne eine abgetrennte Hand schwam. Es wäre kein Problem gewesen das Glas zu nehmen und einen Geist zu rufen, wenn Justify nicht wissen würde, was er damit tat.

Justify machte sich auf etwas gefasst, bevor er in einen rythmischen Singsang einstimmte, der ihn in die nötige Trance versetzen sollte.

Out of Character
Ich würfel mal auch, wenn es nicht wichtig werden sollte, wenn jetzt Jennifer auftaucht.
[dice0]
 
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Timo sah bewundernd durch den Raum. Hier könnte er ein Weilchen bleiben. Ein paar nette Kerzen, Wein oder Tee oder ein paar Laptops mit genügend Lankabeln oder, he... seine alte PnP Gruppe hier drin wär auch cool... Naja... wäre sie zumindest gewesen... Als Timo das "Kein Zutritt" Schild sah, zögerte er einen Moment.
Dann gestand er sich seine Neugier ein, seufzte leise und bewegte sich darauf zu. Hineinsehen wahrte schließlich den nicht-Zutritt und würde hoffentlich trotzdem etwas seine Neugier besänftigen.
 
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Omarion:

Er kam hinter der Theke wieder zurück und hoffte, dass Justify bald wieder runter kommen würde. Vielleicht sollte er wirklich Melissa anrufen, obwohl der Ghul glaubte, das ihr Schicksal dem alten Mann wirklich herzlich wenig interessierte, nach dieser Finstertal-Finsterburg Geschichte. Änderte sich das Verhältnis zu den verbleibenden Finsterburgern doch massiv, seitdem BlackCloud die Stadt verlassen musste und seinen Thron allzu bereitwillig hingab.

Er bemerkte Timo, wie er interessiert in den Kellereingang schaute. "Da unten ist nichts!", versah er seine Neugierde schnell mit einem etwas beiläufigen Kommentars. "Zur Zeit hat es sich Mr. Crain dort unten bequem gemacht bis er etwas eigenes gefunden hat. Justify scheint ihm zu vertrauen..."
 
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Die Beschwörung funktionierte nicht so ... wie es sich Justify wohl vorgestellt hatte.

Ein kindliches Lachen erklang im Rücken des alten Malkavianers. Irgendwann verstummte es und ein Geist, in Form eines kleines Mädchens erschien. Sie hatte Korkenzieher-Locken in zwei Zöpfen an den Seiten gebunden, mit Hübschen Schleifen. Sie trug ein altes Nachthemd, die nackten Zehen blitzten unter dem Spitzensaum hervor und in der Hand hielt sie eine hübsche Puppe, die so aussah, wie der Geist.

Die Puppe blinzelte Justify an, aber das Mädchen sprach. "Hallloooo Papaaa ... den, den du da rufen willst ... den gibs nich meehr."
 
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Sie sollte eigentlich nicht hier sein. Dieser Raum war ihr eigentlich verboten zu betreten. Die Geruch den Totes haftete an ihm und es war kein Geruch für ein Mädchen, dafür wollte der recht großväterlich wirkende alte Mann sorgen. Doch nun war sie hier - nicht gerufen durch die Beschwörung.
Das Mädchen war ein gern 'gesehener' Gast und ihr stand es frei zu kommen und den Ort auch wieder zu verlassen, wann es ihr beliebt.

Das die Beschwärung nicht klappte, war eine nicht gern gesehene Komplilation. Doch vielleicht war die Vernichtung dieses Geistes auch besser so gewesen.

"Jennifer?!..." Justify schwieg einen Moment wieder und kapitullierte ihre Worte. Er dachte nach. Dann sprach er weiter... "Du solltest nicht hier sein!", sprach der Blinde, dessen trüben Augen in der Dunkelheit phosphoreszierten und das Mädchen zu durchdringen schienen.
 
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Jennifer wirkte schnippisch. "Bin ich aber!" Der Geist schwieg wieder ein paar Augenblicke ... vorsichtig fragte sie dann: "Du schickst mich doch nicht weg ... oder? Meinst du nicht, ich kann dir auch helfen? Traust du mir das etwa nicht zu??"
 
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Justify brauchte lange. Er setzte zweimal an, dabei war die Antwort so einfach.
Nein!... Diese Aufgabe traue ich dir nicht zu. Du bist nur ein Kind, was willst du schon ausrichten im Notfall?!...
Das wäre die einzig richtige Antwort in diesem Moment gewesen und doch vermag der Ahn es nicht dem Mädchen diese Worte herzlos an den Kopf zu schmettern. Sie wirkte so zerbrechlich, als dass er ihr zumutete jemanden - wen auch immer - im Notfall zu beschützen. Doch Papa Justify wusste genauso gut um seine Wirkung auf andere und spielte mit diesem grotesken Selbstbild, das nur manchmal zur schmerzlichen Realität wurde.

"Nein, ich schick dich nicht weg, meine Teure! Das vermag ich nicht...
Aber es tut mir Leid! Bei dem was kommen wird, kannst du mir nicht helfen, denke ich. Die Gefahr, dass auch du verletzt werden könntest, ist einfach zu groß. Ich weiß nicht, was geschehen wird...", stand er sich ein.
 
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Jennifers Stimme wurde schlagartig ernst und sie klang sehr erwachsen. "Glaubst du nicht, ich habe die Zeit über gelernt, auf mich Acht zu geben??! Ich bin KEIN KLEINES KIND!!"
 
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Justify schwieg, aber diesmal wirkte es strafend. Er hockte einfach da und schien sie anzustarren. Nicht ein Wort des Zuspruchs, nicht ein Wort des Urteilens. Er sagt darauf einfach kein Wort. Jennifer sollte Zeit haben über ihre Worte nachzudenken. 'Die stille Treppe' war keine Erfindung der Super-Nanny!

Dann bewegte er sich. Er losch die Kerze und ließ das kleine Mädchen in absolter Dunkelheit stehen. Ein Gefühl, dass dem Malkavianer nur allzu vertraut war.
Mit den Händen am Boden abstützen stand der Blinde auf. Man konnte hören, wie er sich die Hände an der Hose abschluck um den Staub los zu werden, bevor er die Sachen aufhob.

Erst beim Vorbeigehen an der Kleinen sagte der Vampir endlich etwas. "Wir werden sehen!!! Komm mit!" Und es klang nicht mehr nach dem Großvater.

Justify schnappte seinen Stock, stellte die Sachen wieder anständig an ihre Stelle und verließ mit Jennifer (und Albert sofern er gerade anwesend war) den Raum.
 
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Timo fühlte sich etwas ertappt.
"'kay..."
Er ging zurück in den Raum und suchte sich einen Stuhl und schwieg einen Moment.

Schließlich überwund er sich:
"Worauf warte ich genau?" Den alten Mann sicherlich... PoWi und Geschi Unterricht, in die Hand schneiden und zusehen, dass es wieder zusammen wuchs... es erschien weniger interessant, als er sich ohne darüber nachzudenken erhofft hatte... zumindest, wenn er auch noch darauf warten musste

Timo ließ seinen Blick über die Regale schweifen, die in eine angenehme Aura aus feinem Staub, welcher vom Licht angestrahlt wurde, zu schweben schienen. Der schwarze Vogel kam hinter den Regalen hervor und zog seine Bahnen durch die Regale und ließ viele Bücher, an denen er vorbei flog, in ähnlichem schwarzen Schatten, wie sich selbst erscheinen.
 
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Während der Stille hatte sich Jennifer in eine Ecke verkrochen und sich auf den Boden gesetzt. Die Puppe hielt sie fest umklammert. Zuerst wirkte sie wütend und vollkommen trotzig. Sollte er sie doch mit Schweigen strafen! Sie hatte nichts böses getan!! Da war sie sich sicher.

Das Schweigen dauerte aber dann doch zu lange. Es kam dann ein leises Schluchzen aus der Ecke ... spätestens als die Kerze aus war.

Als Justify doch endlich wieder sprach ... stand sie rasch auf und folgte ihm. Es kam ein leises "danke" über über Lippen.

Albert war schon ... am Haus beschäftigt.
 
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Omarion wusste nichts mit sich anzufangen. Solang sein Meister dort oben war und niemand anrief, hatte er keine Idee, was zu tun war, außer Tee zu machen. Das Blut, was der Ghul für den Besuch von Ernest und Crain besorgt hatte, war bereits ausgegangen. Timo etwas anbieten fiel ihm deshalb schwer.

Doch zum Tee kam es garnicht mehr.
"Naja... mal sehen, was Papa Justify zu der Sit..."
Und wie auf Kommando halten Papa Justifys Schritte durch die Halle der Bibliothek. Der Malkavianer kam vorsichtig die Treppen runter und bahnte sich mit seinen Stock einen Weg zu den beiden durch die ihm allzu bekannten Gänge.
"Guten Abend, Timo. Verzeih, dass ich dich habe warten lassen!
Gab es irgendwelche Zwischenfälle in der Zeit?", fragte er frei in den Raum.
Omarion antwortete rasch "Naja... Melissa hat versucht euch zu erreichen. Sie erwartet, dass Ihr sie zurückruft..."
"Gut.", kommentierte der Ahn fast amüsiert die Information und ging auf die Bücherannahme zu.
Auf Timos Höhe vorbeigehend fragte er diesen noch: "Hat dir Omarion schon erzählt, was diese Nacht an der Finster los ist?"

Justify ging davon aus, dass seine kindliche Begleitung in der Halle nicht zu sehen war. Ihr Anblick könnte den jungen Malkavianer doch etwas irritieren.
 
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"Ich glaube ich habe es vergessen, wir sollen aufpassen." Timo, der gerade noch auf die wabernden Bücher gestarrt hatte, rieb sich die Augen mit Daumen und Mittelfinger der rechten Hand.
 
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Gemütlich ging Justify weiter. "Vor nicht allzu langer Zeit saß ich dort hinten auf den Sessel und habe genauso vor mir hingeträumt. Hab die Kainiten jenseits des Flusses dort draussen wegen ihren Excessen belächelt. Immer wieder kamen Nachrichten an den Tag, der auf Maskeradenbrüchen und Chaos Hinweise gab. Es wundert mich, das diese Stadt solang damit duchgekommen war.
Und dann eines Nachts rief Prinz BlackCloud den Erstgeborenenrat zusammen, an dem ich schon eine Weile beiwohnen durfte, und präsentierte uns seine wahnsinnige Idee die Domänen der Finster zu vereinigen. HA...", lachte der alte Mann für einen Moment auf und sein Blut schien darin mitzuschwingen.

"...Ich denke, mit dieser Nacht wurden ihre Probleme unsere Probleme. Und heute - heute verschlingt auch uns das Chaos.

Und jetzt wollen wir mal sehen, was die Ventrue von uns will." und nahm mit diesen Worten den Hörer von seinem Vassalen entgegen.

Out of Character
Gespräch kann man hier verfolgen
 
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Justify legte nach wenigen Wort austauschen wieder auf. In dem Moment in dem er an der Theke stand gingen ihn viele Sachen durch den Kopf. Tzimisce... der Sabbat also. Ariel wird in einen Kampf verwickelt, daran hatte Justify keinen Zweifel. In seiner Zeit hatte er gelernt Leuten die nachweislich Visionen hatten zu vertrauen, wie konnte es nicht tun, waren sie meistens Kinder Malkavs. Aber ein anderer Engel?... Moment. Tzimisce - Engel; Engel - Cherubim. Schlagwörter, die er heute bereits gehört hatte.
Justify lehnte auf der Theke der im Eingangsbereich seiner Bibliothek und war star vor Schock und Fazsination. Seine Gedanken rassten und erreichten bald einen Höhepunkt.
Konnte es sein, dass dieser verdammte Chezmoi es wusste? Hatte er unbewusst Justify versucht den Schlüssel zu den Ereignissen zu geben und vermochte es nicht? Warum sagte er dann nichts, um seinen Tod zu rächen? Er hatte die Zflucht lang nicht mehr verlassen... dieser verdammte...

Leise und kaum im Stande die Worte zu steuern, sprach Justify Timo an. "Es tut mir Leid.... Ich glaube... du musst dich noch einen Tag gedulden....
Dein Unterricht beginnt erst mit dem morgigen Tag. Du hast heute frei. Ich muss mich um etwas kümmern....

Omarion, mein Sohn. Mach bitte den Wagen fertig. Wir müssen nach Finstertal!", bestimmte er sich jetzt deutlich an seinen Vassalen wendend.
 
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"Uh... um... okay"
Timo sah auf seine Hände, drehte an seinem Ring und dachte kurz nach.
"Soll ich nach Hause oder könnt ihr mich im Café absetzen?"
 
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"Wir setzen dich gerne in Finstertal ab. Aber sei vorsichtig wohin du gehst. Das Café könnte das nächste Ziel sein.

Nun sollten wir aber wirklich los."
Mit den Worten ging er in Richtung der Türe und wartete auf die 'drei', die noch im Raum waren.
 
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