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[06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Peter schaute in die Richtung die Omarion zeigte. Da werde ich wohl bald einmal hingehen müssen, dachte sich Perter.
Die Informationen des Ghules waren leider sehr spärlich, aber was sollte man erwarten, das meiste wird sicher vor den Menschen geheim gehalten, so bleiben die Schäfchen ruhiger.
„Danke für die Informationen, ich bin gespannt, ob im laufe des Abends noch etwas passiert.“ Ich muss unbedingt noch Jagen gehen, eh ich mich mit Tanja treffe, mal sehen ob sie noch kommt. Es wird zwar egal sein, da die Geschäft sicher eh geschlossen haben, aber vielleicht weiß sie ein wenig mehr.
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Den Rest des Weges würde der Ghul schweigen. Sie trennten rund 4 Minuten Weg von der Wohnung von Timotheus.
Er hielt die Umgebung im Auge auf der Obacht vor Gewaltbereiten Gruppen, die die Chance nutzten ihren Unmut an dem Eigentum und der Person anderer auszulassen.
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Peter war in Gedanken versunken und hatte nur ein Auge auf seine Umgebung. Er vertraute darauf, dass der Ghul aus angst vor Übergriffen, alles im Auge behielt. Hoffentlich waren sie bald da, denn Peter wollte nicht länger als nötig bei Omarion bleiben. Er musste sich einige Orte beschauen.
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Out of Character
Das erstemal das ich aktiv und offenkundig in die Trickkiste greifen muss... ich bin ja so aufgeregt! *brrr*
Justify machte sich auf in den zweiten Stock. Er musste wieder zu Kräften kommen. Den Loa trat man nicht mit geneigtem Haupte entgegen. Und wer hört schon auf einen schwachen Dominus?
Er atmete einmal durch und begab sich oben angelangt zu seinem Schreibezimmer.
Papa Justify hatte ein klares Ziel. Gezielte Handgriffe in die Schublade seines Schreibtisches und ein zweiter etwas unglücklicherer Griff ins Regal. Doch er fand, was er suchte und begab sich dann aufgerichteten Hauptes samt Salz und einem gewöhnlichen Stein in sein persönliches Huomfor, den Zeremonienraum eines Huongans wie Papa Justify.
Gleich nachdem er die Türe geöffnet hatte, umgab den Malkavianer ein grausiger Hauch von Leben. Das verschiedene Leben in diesen Raum erfüllten den Prister immer aufs neue mit Kraft. Andere – die wenigen, die bisher Einlass hatten oder es wagten die Privatsphäre des Kainits zu brechen – kamen kaum über die Türschwelle geschweige denn wieder heraus.
Der Tot hielt in diesen Raum Einhalt. Der betörende Geruch von Ether und Chloroform kroch die Nase herauf und benebelte die Sinne. Und während die Sicht unter dem typischen Pochen im Kopf verschleiert wurde, fühlte man die Blicke unzähliger Augen auf seinen Körper. Man glaubte eine der Hände beginnt nach einem zugreifen, sodass einem die zarte Berührung einer verirrten Fliege, die um Erbarmen flehte, wie der eiserne Griff des gegenwärtigen Todes vorkommt. Mit den Geräuschen kommt die letztlich die Angst. Die Stille der Bibliothek wird ihr oben zum Verhängnis. Man stolpert in den Raum – wild atmend unter der aufkeimenden Angst – und glaubt eine andere Welt zu betreten. Eine Welt deren körperlosen Bewohner sich an der Angst ihres Gastes zu laben.
Der Blinde begab sich in die Mitte des kleinen Raumes, legte die Sachen weg und griff nochmals in die grausigen Regale dort und griff sich einige Utensilien heraus.
Mit allem ausgestattet begab er sich wieder vorsichtig in die Raummitte und hockte sich hin. Seine Hand suchte nach der Kerze auf seiner Rechtenseite, auf deren gusseiserne Halterung auch eine Schachtel Streichhölzer befand
Kaum vor sich aufgestellt, zündete er vorsichtig die Kerze an. Er hatte Übung seiner Hand die nötige Sorgfalt zu geben, um alles in seinen Räumen zu finden. Es waren vorgeschriebene Bewegungsabläufe, die der Bokkor bereits Jahrzehnte beherrschte.
Er begann zu Summen und Murmeln. Es half ihn sich in die nötige Trace zu versetzen. Schließlich zog einen Salzkreis um sich und die Kerze.
Er bittete die Geister, wie er es oft getan hatte, um ihre Gunst. Sein Wort war Macht in diesen Raum. Wehe, den Toten sie fanden kein Gehör.
Out of Character
Seelenruf
Wahrnehmung + Okkultismus (SW für gewöhnlich 7, wenn kein SL was anderes sagt oder mir Boni einräumt wegen den "Utensilien". Für gewöhnlich ist einem Finger oder ein Auge im Leben schon etwas wert gewesen... Vielleicht wollen sie auch freiwillig kommen, aber das kann ich ja nicht bestimmen)
[dice0]
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Justify hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit ihm. Es war Ignazius Chezmoi der seinen Ruf erhörte.
Justify konnte die wirre Präsenz des benachbarten Ahnen beinahe körperlich spüren so frisch war der Eindruck:"Nun, so habe ich mir den Tod nicht vorgestellt...Papa Justify war der werte Name, nicht wahr? Ich irre nicht, nicht wahr?", sprudelten die Worte des Ahns durch Papa Justifys Bewusstsein:"Es ist ein Trauerspiel... da denkt man sich man hätte alle Zeit der Welt und man könnte dem Nachbarn ja morgen mal Brot und Salz vorbeibringen und schwups sind hundert Jahre vorbei und man ist tot... oh Mann... ich sehe alles auf einmal so klar...zu schade, dass ich nichts sagen darf..."
Der Primogen der Malkavianer von Finstertal war schon immer ein wenig "eigen" gewesen...
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Out of Character
Gut, bevor ich poste, noch die Frage was alles gestrichen wurde: Nox war nie bei ICH. Er hatte nicht reagiert und Paps fand keinen Einlass in die Nervenheilanstalt. Richtig?
Das einzige was passiert ist, sind die gescheiterten Versuche ein Gespräch mit ICH zu führen. Muss noch Bioanalytik überstehen, dann kann ich antworten...
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Der Bokkor stockte. Er wusste natürlich wen er da vor sich hatte und war irgendwie amüsiert, dass das erstehnte Treffen auf diese Weise geschah. In der bedrückenden Umgebung der Nervenheilanstalt, hätte Justify niemals die richtigen Worte finden können. Es war ICHs Domäne. Sie war heilig. Aber hier und Chezmois Zustand wendete sich das Blatt.
Papa Justify war sich der Möglichkeiten bewusst, sie sich ihm mit dieser Situation auftaten, und nur zu gern würde er sie nutzen.
Die Worte Chezmoi allerdings waren durchdrungen von einer solchen... Naivität. Man musste es so nennen. Doch wie hätte es ein Vampir wie er besser wissen sollen. Man muss schon mit einer Gabe geboren wurden sein, um früh zu merken dass der Tod erst der Anfang ist.
An die Unsterblichkeit auch nur zu denken ist töricht. Und ein Vampir war es längst nicht. Dies ist die erste traurige Lektion, die man lernt, wenn man sich von den Loa reiten lässt.
Justify saß vor seinem körperlosen Gast in einem Schneidersitz. Über der Kerze gelehnt bekamen die toten Augen des Malkavianer einen phoshorilierenden Schein. Ein freundliches und etwas schadenfrohes Lächeln zog über sein Gesicht.
"Justify Nox. In der Tat. Es ist mir eine Freude Euch letztlich doch kennenzulernen und begrüße sie unter den Toten.
Ihr habt eine schwere Reise hinter euch, aber ihr habt auch diese Hürde ohne Schaden genommen und bekamt eine dritte Chance.
Doch zum Grund meines Rufs: Könnt ihr mir sagen, wer für euren Tod und diese Angriffe verantwortlich ist? Sie sollen und werden nicht ungesühnt bleiben."
Out of Character
Ich könnte die Zeit der Beschwörung verlängern, in dem ich ihn unter Seelenzwang nehmen. Das würde die Zeit verlängern, die er da bleibt und er könnte seinen eigenen Tod rächen... Nicht? Oder ist das von den SL als nicht erwünsch gesehen. So ne Geistreiche Hilfe ist Gold wert.
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Out of Character
Also... scharf drauf wär ich als SL nicht!
"Oh... da kann ich mir so einige vorstellen...", setzte ICH philosophisch an: "Ich glaub, ich hab gerade eine... seltsame Phase durchgemacht... fing alles mit diesem Ersten an und wurde dann irgendwie zum Selbstläufer, wenn sie mich fragen. Aber da ich die Regeln kenne, antworte ich ihnen auch nach den Regeln. Nein, ich kenne meinen Mörder nicht und Mord war es. Zumindest das ist sicher. Ich könnte Vermutungen anstellen aber nein... das würde zu weit führen. Das würde in zu viele Richtungen führen, Fakt ist ich habe die Nervenheilanstalt nachdem man Eric aus der Nervenheilanstalt in Mexico geholt hat nicht verlassen! Bis auf dieses eine Mal und da bin ich schnell wieder zurück! Sie haben noch 4 Fragen!"
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Out of Character
wollte ich auch gerade sagen...
@malkav: Aber die Möglichkeit dazu zu haben ist erstklassig. *g* Werds aber nicht tun...
In der Tat Chezmoi kannte die Regeln und wusste, dass seine Zeit begrenzt war. Aber seine Worte brachten Justify nicht weiter. Er lehnte sich zurück und dachte einen Moment.
"Ihr seid in den Sturm eingegangen. In das Zwischenreich unter dem Wasser, nehme ich an. Habt ihr andere Opfer dieses finsteren Tages getroffen - Bewohner der Kunstakademie?"
Justify wusste um den Ort in dem frisch verstorbene Seelen einfuhren, auch wenn dieser Ort von jedem anders wahrgenommen wurde, blieb es was es war: ungemütlich.
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
"Oh, hier treten sich die Toten auf die Füße...", erwiderte ICH scheinbar amüsiert über seine derzeitige Lage: "Ich glaube, die meißten sind mit mir gekommen. Ich bin hier mit dem großen Schwung rein- alles Patienten und Personal. Professor Krasnitz aus der Akademie habe ich gesehen und irgendeinen der schon vorher tot war nochmal später aber das war niemand aus Finstertal. Glaube ich zumindest. Ich war schon lange nicht mehr aus dem Haus wie gesagt, kam jedenfalls nicht zusammen mit Professor Krasnitz sondern danach. Es ist ziemlich voll hier...also lautet meine Antwort ja und sie haben noch drei Fragen... vielleicht auch nur zwei... ich bin mir nicht sicher ob das als eine Frage galt."
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Der Malkavianer wusste, dass dieses Gespräch zu keinerlei Schlüssen führen sollte, würde Chezmoi nicht mitspielen. Eigentlich hätte er von jemanden, der in die Luft gejagt oder bei unlebendigen Leibe verbrannt ist, mehr erwartet, dass dieser herausfinden will warum oder durch wen. Doch so verschieden die Köpfe so verschieden die Passionen.
Doch war sein Gast gleichermaßen zu loben. Es ist selten einen Geist anzutreffen, der so bereitwillig seine ihm auch so teure Zeit opfert, als wäre es so: er hätte ewig davon.
Und dies war auch das einzige was den Malkavianer davon abhielt seinen Gast nicht zu respektieren.
"Ich merke. Ihr habt von den bekümmerlichen Vorkommnissen nichts mitbekommen - weder vor noch nach eurem Tod."
Justify konnte vielleicht nicht sehen, doch war er nicht so blind wie hinter den Mauern und Zäunen seiner zu Asche gebrannten Zuflucht.
"Ich räume diese Möglichkeit wenigen ein, aber...
Gibt es etwas, dass ihr noch sagen möchten, solang ihr die Möglichkeit dazu habt? Eine Nachricht für jemanden oder etwas anderes Hilfreiches."
Es war der Traum fast jeden Verstorbenen jemandem eine Nachricht zukommen zu lassen. Man will garnicht glauben, wie sehr sich manche diese Kleinigkeit ersehnen, weil keinen Einfluss auf die Lande der Lebenden nehmen dürfen ohne Konsequenzen zu fürchten.
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Out of Character
Sorry für die Verzögerung. Ich hatte versucht Grisz zu erreichen, damit dieser seinem Char noch ein würdiges Ende bereiten kann aber ich will das auch nicht mehr unnötig herauszögern und fasse mich daher kurz.
Eventuell kriegt man das-sollte Grisz sich nochmal melden ja elegant reinkopiert... hier nur was relevantes:
"Sagen sie dem alten Mann, dass er sich vor dem Cherubim in Acht nehmen soll... sie ist nicht das, was sie zu sein vorgibt. Schwere schizoid paranoide Wahnvorstellungen mit Hang zu Gewalt und Soziopathie, wenn sie mein Urteil hören wollen... sie und Erik kamen hervorragend aus und es würde mich nicht wundern, wenn sie ihn irgendwann zurückretten will... oder töten. Man weiß nie bei diesen Tzimisce- ich habe sie glauben lassen ich wolle mich vom ICH lösen und in Zukunft nur noch ES sein...", er lachte als wäre das ein ganz köstlicher Scherz gewesen:"Aber ich plappere schon wieder. Nein... ich glaube ich bin mit mir und meinen Taten im Reinen aber ich stehe ja auch noch am Anfang. Mir gefällt dieses Spiel... sie haben noch 2 Fragen Papa Justify!"
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Justify hochte auf. Vielleicht glaubte Chezmoi, dass Justify ihn nicht verstehen würde, doch er hatte einen Prister vor sich - wenn auch einer anderen Religion.
Cherubim oder Cherubs waren nach dem Alten Testament engelsähnliche geflügelte Fabelwesen. So wie dieser Geist es verstand den Prinzen mit dem förmlichen Spitznamen "Alter Mann" zu betiteln, wollte er sich einer anderen Person damit einen Namen schenken.
Einem Finsterburger lag die Assoziation zu Ariel nah. Doch Tzimisce?
"Darf ich fragen von welchem Cherub ihr sprecht? Ihr sprecht doch nicht von Ariel, nehm ich an"
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
"Vom Licht Gottes? Nein... der Cherubim von dem ich spreche ist vielmehr die selbsternannte Rache einer fehlinterpretierten Idee. Sie spielt mit den Menschen aus ihren Launen heraus und zeigt sich denen die sie quält als Engel... ein klarer Fall von inhaltlicher Denkstörung, Megalomanie und Devitalisierungswahn wobei ich mich auch gefreut hätte ihre Ariel einmal auf der Couch zu haben... nun, was nützt es über vergossene Milch zu weinen. Die Antwort lautet folglich ja, sie nehmen Richtig an Papa Justify. Sie haben noch eine letzte Frage verehrter Clansgenosse..."
AW: [06.06.2006] Ein Flüstern wegt mich aus dem Schlaf
Die letzte Frage und Justify ging nichts mehr durch den Kopf, was Chezmoi ihm in heute beantworten könnte.
Klar, natürlich war es theorisch möglich Chezmoi bei Zeiten zur Not nochmals zu beschwören, wenn er es schafft "das Spiel", wie er es nannte, länger zu spielen.
"Ich werde es dem Prinzen ausrichtet, seit darum unbesorgt. Und zu meinem Bedauern habe ich keine weitere Frage mehr an euch.
Vielleicht ist dies ihre letzte Möglichkeit auf die Welt der Lebenden Einfluss zu nehmen. Auch wenn Ihr sagt, dass ihr mit euch und euren Taten im Reinen seid, existiert etwas, dass sie an die Welt der Lebenden bindet. Vielleicht werdet ihr es finden, vielleicht nicht.
Ich versichere euch, dass ich für eure Seele beten werde, damit ihr so schnell wie möglich wieder ans Land könnt.
Es wäre mir eine Freude euch von Zeit zur Zeit als Gast in diesen Räumen begrüßen zu dürfen."
Damit stand es Chezmoi frei zu gehen. Die Kraft der Beschwörung hielt nicht mehr lange an und das Band dieser Verbindung verblasste.
