[06.05.] Just gimme your Hand ! [2]

Auf anhieb mal einer der passt.

Ramirez war froh einen Platz für sein "Monster" so nah am Eingang gefunden zu haben. Er parkte den wagen und ganz wohl bei dem Gedanken an den Seneschall war ihm noch immer nicht. Gerade als er aussteigen will bietet sich ihm ein seltsames Bild. Drei Leute, darunter die Frau die er schon im Saal angekettet gesehen hatte, kamen hastig aus der Akademie.

Ist das nicht....

Erstaunt wendet Ramirez den Kopf gen Treppe. Konnte das war sein?
Er öffnete die Tür, stieg aus, blieb dabei jedoch in der offenen Tür stehen. Dann sagte er, offenbar erstaunt und erfreut zugleich.

Alter Mann?

Andrew wusste es gab nur einen der es jemals gewagt hatte ihn so zu nennen. Leiden konnte er es nicht, aber ... nun ja...

Andrew's Kopf ruckte zur Seite, seine Augen verengten sich gefährlich.

Dann... Erkennen. Erleichterung. Das Adrenalin der Flucht. All das konnte Ramirez in den Augen seines einstigen Waffenbruders lesen.
Ein demonstratives Durchatmen.

"Ramirez."
Ein Kopfnicken. Nur der Vorname. Sonst nichts. Nicht das sonst übliche 'der Jungspund'. Dazu war Andrew's Stimme zu ernst.

"Ich wollte dich gerade anrufen."

Noch mehr Ernst in seiner Stimme.

"Ich hoffe, wir können einsteigen?
Ian, Carola, bewegt euch!"

Andrew winkte kurz angebunden.

"Bitte Entschuldige, alter Freund. Für Erklärungen habe ich keine Zeit, bitte fahr uns einfach, wohin ich dich bitte, es ist nicht weit!"

Andrew beobachtete genau den Eingang der Kunstakademie. Dann ein ernster Blick zu Ramirez.
Spätestens jetzt sollte dem Ancilla klar sein, dass Andrew heute wirklich in ernster Angelegenheit unterwegs war.
Vielleicht fiehlen ihm ja auch die dunklen, bräunlichen Spritzer auf Andrew's Jackenärmel auf. Ganz sicher aber der Geruch nach potenter Vitae, der dem Blut auf Andrew's Kleidung anhaftete und fast immer ein sicheres Zeichen für eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Kainiten war.

Andrew wollte gerade in den Pickup steigen, da spürte er erneut etwas vibrieren in seiner Tasche. Sein Handy? Nein, das von Carolas Opfer. Welch (un)passender Zeitpunkt.

Carola lag einfach in Ians Armen und lies sich tragen. Dem Fremden schenke sie keine große Aufmerksamkeit, ebensowenig wie dem Handyklingeln.
Was ist hier eigentlich los, warum wird hier so großes Aufhebensgemacht? Egal... wird sich schon von selber regeln...

Andrew drückte den Anrufer weg. Wenn er erst einmal in Sicherheit war, konnte er sich immer noch damit befassen...

Out of Character

@demonblade: Also mir fällt da jemand ein, der es wagen würde und es gewagt hat ihn so zu nennen. Nicht, das ich damit auf meinen Charakter anspiele, aber ich denke Ian könnte sich mit Ramirez verstehen.

Ian ackerte sich ab Carola in guten Zustand erst die Treppen, dann auf die Strasse zu führen und Andrew hatte nichts besseres zu tun als ein dummes 'bewegt euch!' von sich zu geben. Andrew hatte ja leicht reden - gut, vielleicht hatte er ja Reuma in seinen Alter, aber dafür noch beide Hände!

Entweder spielte Ian die Aufregung einen Streich oder er hörte Schritte. Die ganze Zeit leise, entfernte und unermüdliche Schritte. Sollte gleich doch noch die Kavellerie kommen?

Out of Character

Ehrlich gesagt: Ich habe keine Peil wo die angekündigten Wachen bleiben, weshalb ich die letzte Möglichkeit für die Wachen nicht nehmen will und einfach mal warte...

EDITIERT!

EDITIERT!

Andrew und Ian waren grade mit Carola aus der Türe getreten, als ein schwarzer Van um die Ecke bog. Er schien nicht weiter auffällig, bis auf die überhöhte Geschwindigkeit. Der Van bremste abrupt und hielt an der Akademie an. Vier dunkelgekleidete Personen stiegen aus. Sie waren bewaffnet. Und als sie die mittlerweile vier Personen vor sich sahen zückten sie ihre Waffen.
Von einem der vier konnte man hören wie er zu seinen Kameraden sagte
Die zwei müssen es sein, sie passen auf die Beschreibung.

Sie zielten auf Ian und Andrew. Von Ramirez war ihnen nichts gesagt worden, also wurde er zunächst nichts ins Feuer genommen, wenn er gefährlich war, konnte man ihn auchh noch nach den beiden erledigen.

Plötzlich flogen Kugeln. Wie aus einem Instinkt heraus tritt Sir Andrew zur Seite, eine Kugel schlägt neben seiner Wange in den schwarzen Pickup Ramirez' ein, zertrümmert ein Seitenfenster.

Andrew's Augen verengen sich, sein Blut pumpt durch seine Adern und bewegt seine Muskeln mit übernatürlicher Geschwindigkeit. Mit einem wütenden Knurren Andrew's begleitet gleitet der Damaszener-Stahl des Stockschwertes aus der Schneide, wie ein Rachedämon fährt der nun eindeutig verstimmte Brujah-Ahn unter die dummen, dummen Wachen.
Der Rest... nun... selber schuld.
Ein Wirbel, eine stahl-auf-knochen-knirschende Pirouette...

2 Wachen liegen tot in ihrem eigenen Blut, eine weitere ist davongerannt... lediglich ein armes Männlein steht noch vor Andrew, hebt seine Waffe... nur um von Andrew in einem mörderischen Angriff zusammengehackt zu werden...

Eine der Wachen war bereits ängstlich davon gelaufen. Sie war die einzige die dieses Massaker hier überlebt hat. Irgendwo an der nächsten Straßenecke kam sie zum stehen und fragte sich erstmal warum er solche Angst hatte. Er hatte ja nicht gesehn, wie seine Kameraden abgeschlachtet wurden. langsam kam er zurück. Andrew, Ian, Carola und der Mann im Auto würden jedoch schon längst weg sein.
Wie er seine Kameraden wohl vofinden würde?

Währenddessen gingen in den Häusern, den Studentenwohnheimen, Licht an. Schüsse? Hier? Hier an der Uni? Was das wohl zu bedeuten hat? Neugierige Blicke würden sich in der nächsten Zeit auf die Gruppe richten.

"Kinder... lasst uns gehen!"

Andrew deutete Ramirez an, zu fahren.