[06.05.2008]Das ist hier doch kein Allwetterzoo...

Lady Noir

Prinz der Stadt Finstertal
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23. März 2004
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Die gestrige Nacht hatte gezeigt, dass irgendetwas in der Stadt ganz und gar nicht in Ordnung war.
Das Katastrophen Schaulustige anlockten, war nicht wirklich verwunderlich. Das geschah wohl immer. Dummköpfe und Abentuerer gab es immerhin zu Hauf. Aber eine Anzahl wie diese, suchte sogar in der bewegten Geschichte Finstertals seines Gleichen. Selbst während des Sabbatüberfalls 2006 waren nicht annähernd soviel Köpfe in einer einzigen Nacht aufgetaucht. Wollten die Neuen hier jetzt von Tatort zu Tatort rennen und dort Fotos der Unfallorte schießen? Ähnlich wie eine Trupp schnatternder Japaner die einheimische Bevölkerung begaffen? Der Verlgeich zu einem Zoo drängte sich ihr auf.

Eines zumindest war aber allen Neuen gleich.
Fast alle gehörten ein und dem selben Clan an. Wie gut, dass sie erst gestern einen neuen Primogen ernannt hatte. Es wurde Zeit, dass er unter seinen eigenen Leuten ein wenig für Ordnung und Disziplin sorgte. Nicht das sich hier noch jemand Schwachheiten einbildete.
Sollte der fisch gebackene Älteste das nicht hinbekommen, hatte sie wenigstens ein Bauernopfer das für Unfälle und Katastrophen jeglicher Art den Kopf hinhalten musste.

Nun, außerdem gab es ja auch noch die Geißel die aus der selben Schlublade gehüpft war und die man ebenfalls schnell wieder in diese hineinpressen konnte. Auch sie würde Noir jetzt ein wenig mehr an die Kandarre nehmen. Soweit kam es noch, dass neben all den anderen Problemen der Wahnsinn einzug hielt.

Noir wählte die Nummer von Ferdinand von Rothschild und danach direkt die der Geißel.
 
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Out of Character
Ich nehme mal an, dass es ok ist, wenn ich jetzt schon antworte.


Malik war gerade dabei seine Waffen zu säubern und sich für den Besuch im de Trois bereit zu machen, als wieder einmal sein Telefon klingelte. eins musste er dieser Stadt lassen. Sie brachte sein Handy zum glühen.

Wieder einmal eine unbekannte Nummer. Wieder also einmal jemand, der seine nummer hatte, ohne, dass er seine hatte. Malik war gespannt, wer sie diesmal meldete.

"Trapper hier." kurz und schmerzlos. Was sollte man sonst auch noch weiteres bei einem unbekannten sagen?
 
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Ferdinand saß gerade mit Henry im Taxi, auf dem Weg zum Café.
Da klingelte Ferdinands Handy.
Wer rief denn da jetzt wohl an?
Seinen Namen wollte er hier im Taxi nicht sagen, also antwortete er nur mit: "Ja?"
 
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Malik Trapper:

„Guten Abend Herr Trapper. Hier ist Seneshall Noir Buchet. Wenn Sie nichts dagegen haben, komme ich gleich zur Sache. In den letzten zwei Nächten hat es auffallend viele Neuanmeldungen gegeben. Ich möchte Sie bitten dieser Gruppe mit Nachdruck auf den Zahn zu fühlen. Wahrscheinlich ist es vollkommen unbedenklich, aber aufgrund der vorherrschenden Probleme möchte ich kein Risiko eingehen. Bitte klären Sie, soweit möglich, die Motive dieser Kainiten auf und halten Sie mich bitte zeitnah und vollständig auf dem Laufenden!“



Ferdinand von Rothschild:

„Guten Abend Herr von Rothschild, Noir Buchet hier. Wie Ihnen sicher aufgefallen ist, haben sich in den letzten Stunden auffallend viele Kinder des Malkav in Finstertal angemeldet. Dies ist nicht grundsätzlich bedrohlich, erregt aber dennoch meine Aufmerksamkeit. Bitte kümmern Sie sich sorgfältig und mit allem gebotenen Nachdruck um diese Kainiten. Ich will nicht verheimlichen, dass gerade ihr Clan aufgrund der bekannten mitgegebenen Gebrechen recht schnell für Streitigkeiten sorgen kann.“

Noir sagte die Worte ohne jeden Spott, sie stellte einfach nur einige für sie wichtige Grundsätze fest.

„Was ich damit sagen will, haben Sie ein Auge auf die Neuen. Sie sind der Primogen des Clans und damit für alles was geschieht mitverantwortlich!“
 
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Malik ließ die Seneschall reden. So ein Zufall, dass sie gerade jetzt anrief.

"Aha. Also so wie ich die Dinge sehe, ist dies doch die Aufgabe des Scheriffs. Oder wollen sie mir sagen, dass in Finstertal die Geißel eine Art Neuankömmlingsunterhalter ist?

Wenn dies der Fall ist, ist diese Domäne noch merkwürdiger als ich jetzt schon den Eindruck habe. Ach und wenn ich sie schon einmal am Apparat habe.

Warum geht ihre Ghulin eigentlich gegen eine einfache Anweisung vor?! Ich habe gesagt, dass ich nicht offen als Geißel agieren werde und sie hat nichts Besseres zu tun, als gleich zwei Neuankömmlingen auf die Nase zu binden, wer ich bin! Soll ich das als eine versteckte Drohung verstehen, dass ihnen meine Wünsche egal sind, Lady Buchet?!" Es lag jetzt eine gewisse Kälte in der Stimme des Malkavianers. Noir sollte wissen, was er darüber dachte, dass Laura gequatscht hatte. Und da sie die Ghulin der Seneschall war, war es auch ihre Verantwortung!
 
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Die Seneschall also. Das hatte sie ihm doch gestern alles schon gesagt, aber offenbar wollte sie dieser Sache noch mal Nachdruck verleihen.

„Guten Abend. Natürlich kümmere ich mich darum. Und falls Probleme auftauchen sollten, werde ich entsprechende Maßnahmen ergreifen.“
 
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Malik Tapper:

"Höre ich mich an, als wolle ich wegen meiner Anordnungen mit Ihnen herum diskutieren? Sie tun wie Ihnen geheißen wird oder Sie packen Ihre Sachen, haben wir uns verstanden? Wenn ich Sie auffordere sich um die Neuankömmlinge in der Stadt zu kümmern, will ich nichts weiter hören als ein 'Ja Mylady!'. Ich habe nicht die Zeit, jedem Einzelnen die Hintergründe meiner Befehle zu erklären. Also sehen Sie zu, dass ich in Bälde die ersten Statusberichte auf dem Tisch liegen habe! Ist das klar geworden?"

Eine kurze Pause folgte.

"Ach und zu meiner Ghul. Den Befehl Ihrem Wusch nicht zu entsprechen, habe ich gegeben. Diese Heimlichtuerei ist kontraproduktiv und albern. Eine Geißel muss Furcht verbreiten und Respekt auslösen. Sie haben eine schmutzige Arbeit zu erledigen, hinter der kann man sich nicht verstecken! Wir sind hier dochj nicht bei den Nosferatu! Wenn Ihnen nicht gefällt wie ich gewisse Dinge anpacke, sollten Sie vielleicht wieder in Ihre ruhige Heimat zurückkehren!"


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Ferdinand von Rothschild:

"Es freut mich sehr das zu hören! Die vielen Neuen machen mir etwas Sorgen, wir können uns in der derzeitigen Lage keine weiteren Probleme erlauben. Sollte Ihnen etwas komisch oder verdächtig vorkommen, setzen Sie sich bitte umgehend mit mir auseinander!"
 
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Dann war der Krieg also eröffnet!

"Ich glaube, ich sollte hier mal etwas klarstellen! Ich bin her gekommen um seine Exzellenz Buchet zu unterstützen, seine Exzellenz Oliver Buchet! Das dieser verschwunden ist, ist mehr als bedauerlich. Dass sie als Küken sich nun als Oberhaupt der Stadt offerieren, habe ich gestern Abend in einer großmütigen Geste respektiert! Doch sie sollten ihre Stellung in der Camarilla kennen. Ein Wort von mir würde genügen, um sie von ihrem Posten zu entheben und einen fähigen Kainiten auf diesen zu setzen! Damit meine ich übrigens keinen ihrer Bauernfiguren oder Freunde hier in der Stadt. Wenn sie mich also herausfordern wollen Lady Buchet, dann tun sie sich keinen Zwang an. Doch glauben sie mir, dass dieser Zacharias dann ihr Kleinestes Problem sein wird!

Habe ich mich klar ausgedrückt?!" Noir hatte hören können, wir Maliks stimme mit der Zeit immer schneidender und kälter geworden war. Der Malkavianer war sich seinen Worten hundert prozentig sicher und die Seneschall konnte aus seiner Stimme heraushören, dass er es mehr als nur ernst meinte. War sie bereit es zu riskieren, dass Maliks Worte wahr werden würden? Der Malkavianer lauschte auf eine Antwort und war froh, dass er dieser Frau nicht gerade direkt gegenüber stand. Sonst hätte er sich vielleicht vergessen!
 
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Noir war so unbeeindruckt, wie man nur sein konnte.

"Na dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg dabei! Mein Stuhl steht bereits lodernd in Flammen. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass irgendeiner der von Ihnen so gerühmten, hochwichtigen Ahnen von Gott weiß woher, hier freiwillig Platz nehmen wird? Nicht zu einer Zeit wie dieser! Aber ich habe verstanden. Vielleicht bin ich nicht in der Lage Ihnen Ihren Posten als Geißel streitig zu machen, aber ich kann Ihnen die Unterstützung der Akademie verwehren und genau dies werde ich tun. Entweder sie erkennen die herrschenden Strukturen an, oder sie stehen alleine. Mir ist das gleich. Nein lassen Sie mich bitte vollkommen ehrlich sein, mir sind Ihre Stellung, Ihre Drohungen und mein guter Ruf derartig egal, dass ich kaum Worte dafür finde. Mir liegt weder etwas an meiner Berufung zur Seneshall, noch an einer sonstigen Karriere dieser Art. Ich versuche die Stadt zu retten weil ich irgendwie auf diesem Stuhl gelandet bin. Derzeit, und da können Sie gerne zetern und bellen wie Sie wollen, habe ich die Macht inne. In der Camarilla herrscht eine Hirarchie die man nicht einfach so übergehen kann, aber das muss ich Ihnen ja wohl nicht erklären. Also Herr Tappert, ich schlage vor Sie erinnern sich an Ihre Pflichten und fügen sich meinen Befehlen. Oder sie erklären mir und damit der gesamten Stadt den Krieg auch das ist mir recht."
 
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„Nun…es gibt da bereits einiges was bedenklich ist…allerdings bin ich gerade in einem Taxi unterwegs zum Café."

Von daher konnte er nicht wirklich frei reden.

„Einen Moment, ich bitte den Taxifahrer anzuhalten, dann steige ich kurz aus.“

Der Taxifahrer hielt an. Ferdinand stieg aus, Henry auch, und Henry führte ihn in eine ruhige Ecke und passte auf ob jemand kam.

„So, nun kann ich frei sprechen."

Ferdinand sprach jedoch möglichst leise.

"Ist eigentlich Herr Trapper generell zuständig für Neuankömmlinge oder Herr Pareto?
Ich habe Herrn Trapper gebeten, dass auch er später noch jene drei Neuankömmlinge unter die Lupe nimmt, denn sie scheinen mir nicht sehr vertrauenswürdig zu sein.
Daher nehme ich die drei ganz bewusst nicht mit ins Café, wo sie an zu viele vertrauliche Informationen über diese Domäne kämen. Zudem halte ich die beiden Damen nicht für kampftauglich.
Herrn König macht insgesamt keinen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich, und seine Gründe warum er hier ist scheinen mir vorgeschoben zu sein.
Frau Albrecht wiederum ist meiner Einschätzung nach in dieser Domäne sehr schlecht aufgehoben. Sie verspürt jedoch einen Zwang hier zu sein.
Ich habe vor 10 Minuten mit ihrem Grandsire gesprochen, und er warnte mich explizit davor, dass eine aggressive Grundstimmung wie sie in dieser Domäne herrscht Frau Albrecht nicht gut tun und sie unberechenbar werden lässt, ängstlich und womöglich aggressiv. Er sprach sich dafür aus, dass sie von hier fort soll.
Sie hatte sich bereits gestern bei dem Gespräch mit mir nicht besonders gut unter Kontrolle, sie bekam eine Angstattacke allein durch die Erwähnung von Werwölfen, ich konnte aber auch Anzeichen von Aggression entdecken. Ich schätze sie als tickende Zeitbombe ein und bin am Überlegen ob man die Dame nicht am besten aus der Domäne verweisen sollte.“
 
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"Gut! Dann sind die Fronten wohl erst einmal geklärt. Wie ich ihnen schon gestern gesagt habe, bin ich hier um der Stadt zu helfen. Ob sie mich dabei unterstützen oder nicht, ist mir mittlerweile egal.

Doch ich stehe zu meinem Wort. Ich stelle das wohl dieser Domäne über meine eigenen Zweifel und Wünsche. Daher werde ich keine Revolution anfangen, wie sie es sich vielleicht wünschen. Doch seien sie gewiss, dass ich dieses Gespräch nicht vergessen werde.

Sie sollten sich trotzdem überlegen, ob sie mir wirklich ihre Unterstützung verwehren. Da sie noch jung sind, geben ich ihnen die Chance darüber nachzudenken." Für Noir könnte es fast so scheinen, als würde Malik ihr einen Waffenstillstand anbieten. Doch für Malik war eines klar. Sie hatte recht gehabt, dass er nicht einfach gegen eine Seneschall vorgehen konnte und sie war eine Frau. Malik wusste, dass sie sich oft von ihren Gefühle mitreißen ließen. Daher reichte er ihr als Mann eine helfende Hand. Doch wahrscheinlich würde er dies ein letztes Mal tun.
 
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Ferdinand erkundigte sich:
"Es wäre gut zu wissen: Wenn ich nicht willens bin einen Neuankömmling meines Clans in meiner Obhut zu dulden, welche Rechte habe ich dann? Um eine solche von mir unerwünschte Person aus der Stadt abzuschieben, reicht es da, dass ich das will, oder brauche ich dafür zunächst auch noch die Zustimmung von Herrn Trapper, Herrn Pareto und die Ihrige? Und wäre das dann nur vor der Einbürgerung möglich, die soweit ich weiß nach dem 5. Tag erfolgt? Und...welche Möglichkeiten der Bestrafung habe ich?“

Es wäre wirklich gut, wenn er nicht gezwungen wäre jeden Idioten und Unruhestifter hier zu dulden und sich um ihn zu kümmern, nur weil diese Person Malkavianer war.
Er wollte hier mit seinem Clan etwas auf die Beine stellen anstatt dass mit Fingern auf den Clan gezeigt wurde, weil die Neugeborenen nichts als Unsinn im Kopf hatten. Man erwartete doch, dass Malkavianer zu unorganisiert, chaotisch und unzuverlässig waren um etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen. Da würde er hoffentlich das Gegenteil beweisen können.
Er wollte hier leistungswillige Neugeborene, die willens waren etwas für den Clan zu tun, die dem Clan Ehre machten und den Einfluss des Clans in Finstertal vergrößerten. Und bisher hatte er nicht den Eindruck, dass dies mit den Neuen zu realisieren war. Halbwegs zuverlässig und ohne ständig drohende Anfälle oder dass die Person sich plötzlich verdrückte weil ihr danach war, das traute er eigentlich nur diesem König zu, aber der verbarg irgendwas, der war Ferdinand nicht geheuer.
Wenn die neuen Malkavianer sich als widerborstig oder gar lügnerisch entpuppten und schon jetzt Ärger machten, dann konnte Ferdinand es sich nicht erlauben soft zu sein, dann sollte er hart durchgreifen. Sonst wäre er sicher allzu bald seinen Primogensposten los.
Die Neuen sollten wirklich nicht meinen sie könnten ihn an der Nase herumführen und auf dieser herumtanzen.
Wenn sie dem Clan Schande machten, dann wäre es gar möglicherweise das Beste sie schlicht und einfach aus der Domäne rauszuwerfen, erst recht wenn er nach dem 5. Tag verpflichtet war sie dauerhaft zu akzeptieren.
Blieb abzuwarten ob sie denn tatsächlich Unfug trieben. Besser man wurde solche Individuen dann möglichst schnell los als dass man sich langfristig mit ihnen herumplagen musste.

Julia würde jedoch womöglich heimlich zurückkehren wenn sie aus der Stadt herausgeworfen wurde - wenn der Zwang, den sie verspürte tatsächlich so übermächtig war. Nun, dann sollte man sie doch am besten pflocken und den Grandsire bitten einen Ghul zu schicken, der sie abholte.
Dieser Ahn hatte sich aber sehr die Blöße gegeben indem er zugegeben hatte keine Kontrolle über Julia zu haben. Da sollte man ihm doch ans Herz legen sie blutszubinden, dann wäre sie sicher sehr viel eher gewillt sich nach seinen Wünschen zu richten und öfter bei ihm zu sein anstatt sich in unnötige Gefahr zu begeben.

Manchen Leuten konnte man einfach nicht zuviel Freiheit lassen, sonst gefährdeten sie sich selbst (und im Falle von Julia möglicherweise auch andere) zu sehr.
Natürlich sorgte Ferdinand also dafür, dass Evelina garantiert bei ihm blieb. Es kam gar nicht in Frage, dass sie sich dort draußen in der gefährlichen weiten Welt herumtrieb. Es war zu ihrem Besten, dass sie dies nicht tat. Sie hätte niemals so lange überlebt, wenn Ferdinand und Henry nicht so gut auf sie aufgepasst hätten, davon war der Malkavianer fest überzeugt. Seine Tochter war viel zu zart für diese harte Welt. Sie musste geschützt werden. Und nirgendwo sonst könnte es ihr so gut gehen wie bei ihm.
 
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Malik Trapper:

"Vergessen Sie nicht, dass Sie es waren, der eine Zusammenarbeit abgelehnt hat, Herr Trapper. Es gibt eine Hierarchie in der Stadt und ob Ihnen das nun gefällt oder nicht, Sie haben sich dieser zu fügen. Also, entweder Sie arbeiten mit mir zusammen und zwar nach den geltenden Regeln der Stadt, oder Sie lassen es und arbeiten fortan allein. Wir sind bisher sehr gut ohne Sie ausgekommen und werden es auch weiterhin. Ihre versteckte Drohung bezüglich einer Revolte, können Sie getrost für sich behalten. Sie zeigt mir nur wie wenig Sie von den Gefügen der Stadt verstehen. Auf Wiederhören, es ist an Ihnen zu entscheiden, wie es für Sie weitergeht! Mein Vorgaben sind, denke ich, klar umrissen."

Noir legte auf, sie hatte keine Lust sich weiter mit diesem Mann zu unterhalten.

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Ferdinand von Rothschild:


"Man sollte denken, Sie haben einst auch Zeit als Mensch verbracht. Wenn Ihnen dort einer nicht gefiel, wie sind Sie da verfahren? Sollte ein Mitglied Ihres Clans, oder sonstwer durch ungebürliches oder gar gefährliches Handeln auffallen, dann können Sie ihn an den bekannten Stellen zur Anzeige bringen. Sollten Sie mit Herrn Trapper oder Herrn Pareto sprechen, kann das Resultat - zumindest in der ersten Woche - recht endgültig ausfallen. Jeder der länger in der Stadt weilt, kann nur bei mir angezeigt werden und nur ich entscheide dann wie verfahren wird."

Noir griff sich an die Stirn und massierte die Schläfe, was für ein Tag.

"Also um es noch einmal deutlich zu unterstreichen! Sie haben keinerlei Rechte jemanden in größerem Umfang abzustrafen! Sie sind Primogen, kein Henker."

Hoffentlich war das Gespräch damit zu enden, es gab noch so viel zu tun...
 
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Woher sollte er denn wissen, welche Recht exakt ein Primogen hier hatte? Da mochte es von Stadt zu Stadt Unterschiede geben. Um sich zu vergewissern hatte Ferdinand eben nachgefragt, und diese Frau stellte es dann so hin als hätte er es von selbst wissen müssen.
Die erste Frage wiederum hatte sie nicht beantwortet, aber nicht so wichtig, das fragte er jetzt kein zweites Mal.
Der Umgang mit dieser Frau war wirklich nicht einfach, und sie schien jede Gelegenheit zu nutzen ihn als Idioten hinzustellen.

„Danke für die Information, dann weiß ich Bescheid.“
 
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Ich habe die Zusammenarbeit abgelehnt!? Wer hat sich den absichtlich gegen meine Wünsche gestellt!

Noch eh er etwas sagen konnte, legte diese Furie auf. Das war wohl auch besser so, denn Malik kochte vor Wut und was ihn auf den Lippen lag, hätte ihr wahrscheinlich ebenfalls die Zornesröte ins Gesicht gerufen.

Gut das es heute in eine Schlacht ging! Gut dass er heute nicht viel Zeit haben würde über die Seneschall nachzudenken! Gut das sie nicht in seiner Nähe war!
 
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"Gut, hoffen wir, dass sich die nächsten Stunden vorteilhaft entwickeln Herr von Rothschild. Auf Wiederhören!"

Noir beendete auch dieses Gespräch, es gab so viel zu tun.
 
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"Das hoffe ich auch. Auf Wiederhören."

Ferdinand ließ sich von Henry zurück zum Taxi führen und stieg ein, sie konnten also nun ihren Weg zum Café fortsetzen.
 
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