AW: [05.05.2008] Ein Start als Tremere
Das nächste mal würde sie ein anderes, praktischeres Outfit wählen, wenn sie hier her ging. Hose und Bluse waren einfach nicht ganz das richtige für so was. Wenigstens hatte sie das Jakett schon im Auto gelassen. Eine Handtasche hatte sie nicht dabei, nur etwas Bargeld und ihren Autoschlüssel so wie vor allem einige Centstücke. Letzteren fischte sie dann auch aus der Hosentasche und bat die Alte, ihn für sie auf zu bewahren. Es wäre doch ärgerlich, wenn sie ihn da drinnen verlor, wenn es etwas hektischer zu ging.
Im Gang, bevor es in den eigentlichen Kinosaal ging, nahm sie etwas von dem Kleingeld aus ihrer rechten Hosentasche und tat es in die Linke, in der auch ihre Hand verschwand. Sie lehnte sich an die Wand, als würde sie sich erst noch etwas sammeln wollen und murmelte lautlos ein wenig vor sich hin. Leise nagte der Hunger an ihr. Sie würde nicht gleich den erst besten anfallen, dafür war ihr noch bei weitem genug geblieben, aber er war deutlich zu spüren. Sie mochte dieses Gefühl nicht seid ihrer Anfangszeit als Welpe, aber es war besser, sich ihm kurz auszusetzen, als immer wieder eine Pause zu machen. Wenn die Alte recht hatte, würde sie hier genügend Nahrung finden. Nach einigen Minuten kam ihre Hand wieder zum Vorschein.
Sie zog ihre Bluse aus der Hose und knüpfte sie von unten bis zur Brust auf und auch von oben öffnete sie sie bis auf zwei Knöpfe. Die losen Enden band sie mit einem leichten Knoten unterhalb ihrer Brüste zusammen. Jetzt war sie so weit und ging in den Kinosaal. Sie stellte sich so ziemlich in die Mitte und blickte sich um. Ihre Haut hob sich auch im Dunkeln weiß schimmernd ab und wo bei einem Mann, der so stehen blieb, Rufe laut geworden wären, er solle sich endlich setzen, würde es bei ihr wahrscheinlich anders sein, mit der deutlich fraulichen Silhouette, die sich abhob und den langen Haaren. Ihre Kriterien waren niedrig: keine Zugedröhnten und möglichst sauber.
Schnell wurde die ersten Rufe laut, sie möge sich doch in diese oder jene Nische gesellen, sie käme schon auf ihre Kosten. Auf einen von denen ging sie zu. Sie gab sich keine Mühe, ihre Stimme zu senken. „Aber aber, Süßer ich bin neu in der Stadt und eher aus Zufall hier gelandet. Für einen Laden wie diesen habe ich die falschen Klamotten an um selbst Spaß zu haben und hier sind mehr Männer, als ich heute möchte. Wenn ich dir also einen blase, vorausgesetzt, du bist kein Schweinchen und sauber, was bekomme ich dann dafür, hmmh?“ Sie legte ihren Kopf leicht schräg und musterte ihn. Ja, der Kerl hier sah wenigstens gepflegt aus. „Weisst du was? Ich mache dir einen Vorschlag. Ich werde dich verwöhnen und ich verspreche darin bin ich richtig gut und im Anschluß gibst du mir, was es dir wert war. Deal?“
Natürlich stimmte die arme Socke zu, dachte er doch bei sich, sie im Zweifelsfall mit fünf Euro oder so abzuspeisen. Anna hatte dabei einen anderen Hintergedanken. Zum einen hatte sie ihre Bedingungen klar gemacht. Nicht jeder würde zum Zug kommen und dann konnten die, die es wollten, auch dafür zahlen... und sie wollte keinen Schmutzfinken. Wer voll Drogen oder Alk war, den würde sie ebenfalls ablehnen, denn ihr ging es nicht primär um das Geld. Sie ließ sich ein wenig von dem Kerl betatschen. Es gehörte irgend wie dazu, auch wenn sie es nicht sonderlich mochte, bevor sie ihm seine Hose weiter runter und sich vor ihm hin kniete. Der Kerl war unrasiert. Ekelhaft. Solche Probleme hatte sie bei ihrer normalen Kost nicht. Da wurde auf glatte, haarlose Körper vor allem im Genitalbereich geachtet. Na ja, man konnte nicht alles haben. Sie nutzte nicht nur ihren Mund, wobei ihre Lippen zunächst neckisch zupften und nur ihre Zungenspitze mit seiner Eichel spielte. Sie nahm auch ihre Hände zu Hilfe. Knetete zunächst die Innenseite seines Oberschenkels und umfasste dann seinen Schaft, während die andere mit seinen Murmeln spielte.
Bald schon begann er aufzustöhnen und seine Hände in ihrem Haar zu verkrallen. Er wollte den Rhythmus bestimmen und zu nächst ließ sie ihn gewähren. Was dort in der Nische geschah, fanden bald einige der Anwesenden Interessanter als das Geschehen auf der Leinwand. All zu bald verwehrte sie ihm die Führung. Sie hatte nicht viel Zeit und sie wollte noch einiges hier raus holen. Einer reichte ihr nicht. Ihre Hände blieben brav, während ihr Mund zu seinem Oberschenkel wanderte und ihn dort küsste. Auch dort waren die Haare. Anna biss in den sauren Apfel und begann halb zügig mit ihrem Trunk. Jetzt kannte der Gute Mann kein halten mehr, als sich die Lust des kainitischen Bisses gepaart mit der vorherigen Stimulation durch seinen Körper fraß. Er bäumte sich in seiner Nische auf und wurde lauter als zu vor in seiner Ekstase. Ob er schon früher mal einen Orgasmus gehabt hatte, der fast eine Minute anhielt. Anna bezweifelte es stark. Natürlich leckte sie auch noch mit ihrer Zunge über die widerlichen Haare und seine Wunden. Mehr als einen Liter sollte er nicht verlieren. Langsam richtete sich auf und ließ ihre Hände seitlich ihren Körper entlang streichen. „Nun?“, nahm sie kurz angebunden wieder die Verhandlung auf und hielt ihm ihre Hand geöffnet hin. Es wurde Zeit für den nächsten.