Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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Da stand er nun und das Blut... sein Blut lief an seinen Fingern entlang und tropfte nutzlos auf den Boden. Vor ihm lag jede Menge Holz das auf mehreren Quadratmetern verteilt war. Der Baum war zuvor schon äußerst marod gewesen aber nun war er zu nichts mehr zu gebrauchen, wenn man sich nicht gerade einen Zahnstocher selber schnitzen wollte. Enio hatte sich diesen Hinterhof zu Übungszwecken ausgesucht und sich vorher vergewissert, daß er keine ungewollten Zuschauer hatte. Aber selbst wenn doch jemand unerwartet aufgetaucht wäre, hätte er wohl nur verdutzt in den Hinterhof geschaut, da sich Enio während seiner hitzigen Übung der Wahrnehmung der Sterblichen entzogen hatte.
Enio biß die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf die Heilung. Wenn man mit blosen Fäusten massive Gegenstände zertrümmerte, blieb es nunmal nicht aus, daß man seinem Körper ein paar Verschleiserscheinungen abverlangen mußte. Kurze Zeit später waren die Blutungen an seinen Knöcheln, Armen und Handflächen wieder verschwunden und von ein paar unapetitlichen Flecken auf den Klamotten des Brujahs war nicht mehr davon zu sehen. Irgendwie hatte das Gespräch mit Cat wieder ein Ziel in Enios Gedächnis nach vorne gebracht, daß er sich vor einiger Zeit gesetzt hatte aber in letzter Zeit nicht so fleisig verfolgt hatte. Er hatte bereits bei anderen Brujahs gesehen, daß es prinzipiell funktionierte seine übernatürliche Geschwindigkeit und seine Stärke zu kombinieren um somit einen verheerenden Schaden an einem Gegner zu bewirken, der dem Einsatz von Klauen gleich kam. Unglücklicherweise hatte sich Enio entschieden einen Weg zu gehen, der wesentlich schwieriger war als der herkömmliche, da er keine Möglichkeit sah, sich diese Art der Kombination von einem anderen Kainskind erklären zu lassen und sich dazu entschieden hatte so lange zu üben, bis er es gelernt hatte. Enio sah auf die Trümmer um ihn herum und schüttelte entäuscht den Kopf. Er hatte zwar jede Menge Kleinholz geschaffen aber er war sich sicher, daß er keine neue Funktion seines untoten Körpers entdeckt hatte und somit seine Disziplinen nur einzeln und separat eingesetzt hatte. Irgend ein kleines Mosaik fehlte dem Italiener noch und das ärgerte ihn. Vor allem weil er überhaupt keinen neuen Ansatz gefunden hatte und mit dem Gefühl in dem Hinterhof stand auf der Stelle getreten zu sein. Wütend kickte er die Mülltonne vor ihm quer über den Hof und gab ein zorniges Grollen von sich. Enio wußte, daß wenn er sich tatsächlich mit den Garous hier anlegen wollte, würde er sich beeilen müssen diese Fähigkeit zu erwerben, da ihm nichts einfiel was ihn kurzfristig besser Wappnen würde als die Ausprägung der vampirischen Mächte. Was manche Dinge anging war der Italiener nunmal sehr unsubtil und einfach gestrickt.
Enio wandte sich um und verlies den Hinterhof. Noch während er sich bewegte lies er seine Verdunklung fallen und offenbarte sich wieder dem normalen Auge. Es wurde Zeit seinen Vorrat an Vitae wieder aufzufüllen. Normalerweise würde er sich nicht schon wieder ernähren müssen aber der häufige Einsatz der unmenschlichen Geschwindigkeit und das Heilen forderten ihren Tribut und zehrte an Enios Basis der Macht. Da half nur Nachschub. Der Brujah machte sich wieder bewußt wo er eigentlich war und schlußfolgerte, daß es eigentlich ein leichtes sein müßte im Rotlichtviertel an frisches Blut zu kommen. Überall standen Nutten herum und kein weiterer Freier, der mit einer Gewerblichen im Dunkeln verschwand würde großartig auffallen... nein ganz bestimmt nicht. Nach einer kurzen Strecke, die Enio selbstverständlich zu Fuß zurücklegte, da er sich für die jüngst erledigte Tätigkeit gegen seine Norton entschieden hatte, traf der Brujah wieder auf Passanten und sah sich auch bereits nach einer unkomplizierten Beute um. Die Gegend in der er sich aufhielt war eigentlich gar nicht weit weg von Stellas und Katinkas Zuflucht. Nicht das Enio vor hatte die beiden Malkavianer zu besuchen aber er versuchte sich innerlich die Option offen zu halten, daß er dem Hünen oder der Primaballerina begegnen würde. Niemand hatte ihm gesagt, daß er sich von hier fern halten sollte und selbst wenn... Enio war durstig und war gerade überhaupt nicht in der Laune sich durch irgend jemandem von irgend etwas abhalten zu lassen.
Enio biß die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf die Heilung. Wenn man mit blosen Fäusten massive Gegenstände zertrümmerte, blieb es nunmal nicht aus, daß man seinem Körper ein paar Verschleiserscheinungen abverlangen mußte. Kurze Zeit später waren die Blutungen an seinen Knöcheln, Armen und Handflächen wieder verschwunden und von ein paar unapetitlichen Flecken auf den Klamotten des Brujahs war nicht mehr davon zu sehen. Irgendwie hatte das Gespräch mit Cat wieder ein Ziel in Enios Gedächnis nach vorne gebracht, daß er sich vor einiger Zeit gesetzt hatte aber in letzter Zeit nicht so fleisig verfolgt hatte. Er hatte bereits bei anderen Brujahs gesehen, daß es prinzipiell funktionierte seine übernatürliche Geschwindigkeit und seine Stärke zu kombinieren um somit einen verheerenden Schaden an einem Gegner zu bewirken, der dem Einsatz von Klauen gleich kam. Unglücklicherweise hatte sich Enio entschieden einen Weg zu gehen, der wesentlich schwieriger war als der herkömmliche, da er keine Möglichkeit sah, sich diese Art der Kombination von einem anderen Kainskind erklären zu lassen und sich dazu entschieden hatte so lange zu üben, bis er es gelernt hatte. Enio sah auf die Trümmer um ihn herum und schüttelte entäuscht den Kopf. Er hatte zwar jede Menge Kleinholz geschaffen aber er war sich sicher, daß er keine neue Funktion seines untoten Körpers entdeckt hatte und somit seine Disziplinen nur einzeln und separat eingesetzt hatte. Irgend ein kleines Mosaik fehlte dem Italiener noch und das ärgerte ihn. Vor allem weil er überhaupt keinen neuen Ansatz gefunden hatte und mit dem Gefühl in dem Hinterhof stand auf der Stelle getreten zu sein. Wütend kickte er die Mülltonne vor ihm quer über den Hof und gab ein zorniges Grollen von sich. Enio wußte, daß wenn er sich tatsächlich mit den Garous hier anlegen wollte, würde er sich beeilen müssen diese Fähigkeit zu erwerben, da ihm nichts einfiel was ihn kurzfristig besser Wappnen würde als die Ausprägung der vampirischen Mächte. Was manche Dinge anging war der Italiener nunmal sehr unsubtil und einfach gestrickt.
Enio wandte sich um und verlies den Hinterhof. Noch während er sich bewegte lies er seine Verdunklung fallen und offenbarte sich wieder dem normalen Auge. Es wurde Zeit seinen Vorrat an Vitae wieder aufzufüllen. Normalerweise würde er sich nicht schon wieder ernähren müssen aber der häufige Einsatz der unmenschlichen Geschwindigkeit und das Heilen forderten ihren Tribut und zehrte an Enios Basis der Macht. Da half nur Nachschub. Der Brujah machte sich wieder bewußt wo er eigentlich war und schlußfolgerte, daß es eigentlich ein leichtes sein müßte im Rotlichtviertel an frisches Blut zu kommen. Überall standen Nutten herum und kein weiterer Freier, der mit einer Gewerblichen im Dunkeln verschwand würde großartig auffallen... nein ganz bestimmt nicht. Nach einer kurzen Strecke, die Enio selbstverständlich zu Fuß zurücklegte, da er sich für die jüngst erledigte Tätigkeit gegen seine Norton entschieden hatte, traf der Brujah wieder auf Passanten und sah sich auch bereits nach einer unkomplizierten Beute um. Die Gegend in der er sich aufhielt war eigentlich gar nicht weit weg von Stellas und Katinkas Zuflucht. Nicht das Enio vor hatte die beiden Malkavianer zu besuchen aber er versuchte sich innerlich die Option offen zu halten, daß er dem Hünen oder der Primaballerina begegnen würde. Niemand hatte ihm gesagt, daß er sich von hier fern halten sollte und selbst wenn... Enio war durstig und war gerade überhaupt nicht in der Laune sich durch irgend jemandem von irgend etwas abhalten zu lassen.