[04.05.2008] Maskerade

AW: [04.05.2008] Maskerade

"Wir könnten das doch alles auf der Fahrt besprechen, oder?" warf Konrad ein und rieb sich nervös die Hände. Er hatte Angst, schlicht und ergreifend Angst. So oft er auch schon in gefährlichen Situationen gewesen war, die Angst war sein stetiger Begleiter. Wahrscheinlich war es das, was ihn bisher am Unleben gehalten hatte ...
 
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"Ich weiß nicht, ob uns Aiden überhaupt begleiten will, ich kann nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden", sagte Helena. "Aber es wäre mir eine Ehre, wenn sie uns begleiten würden, alles zur Ehre der Stadt und ihrer Verwaltung."

Deutlicher konnte und wollte sie hier nicht werden.
 
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Aiden runzelte die Stirn und das Verhalten das einige an den Tag legten machte es für ihn mehr als Deutlich das es sich hier um irgendetwas handelt was sicherlich nicht einfach nur Brötchen vom Bäkerholen würde. Ein dünnes Lächeln zeichnete sich auf den Zügen des Kainiten ab.

"Nun, das werde ich dann entscheiden wenn ich weiß was überhaupt verlangt wird. Natürlich hat man zu einem gewissen Teil seine Bürgerpflicht zu erfüllen, doch in bin ich ein beschäftigter Mann und unter Umständen wird eine Kompensation von Nöten sein."
 
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Auch Ben war froh endlich aus dem Gebäude rauszukommen.
Hm, würde das jetzt in eine Diskussion ausarten?

Kompensation? Beschäftigter Mann?
In dieser Domäne gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Oder sogar drei. Man verschanzte sich in einem einbruchsicheren Bunker und schaute nach drei Jahren nach ob die Stadt noch stand, man verpisste sich aus der Domäne oder man tat was um die x-Feinde zu bekämpfen und ging möglicherweise dabei drauf.
In Kriegszeiten wie jetzt, konnte man es sich da erlauben "schwer beschäftigt" mit privatem Kram zu sein? Dann war man hier eigentlich fehl am Platze. So sah Ben das zumindest.
 
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Konrad sah Aiden mit leicht angewiedertem Gesichtsausdruck an. Er empfand es als unanständig so offen über Geld zu sprechen. Mal ganz davon abgesehen, daß er nie auf den Gedanken gekommen wäre, sich für etwas entlohnen zu lassen, was für einen Kavalier selbstverständlich sein sollte. Aber vielleicht waren das ja die modernen Zeiten ...

Seufzend verschränkte er die Hände hinter dem Rücken und wartete geduldig darauf, daß sich die Herrschaften entschlossen, aufzubrechen.
 
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"Sie müssen sich entscheiden, jetzt, hier, wenn sie erst wissen um was es geht, werden sie uns begleiten müssen, alleine aus Sicherheitsgründen", sagte Helena. "Ich möchte nicht die ganze Nacht vertrödeln, mir liegt etwas an der Stadt."

Sie würde nun gehen, mal sehen, wer ihr folgen würde.
 
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Aiden sah sich die Versammelten Kainiten an und nickte. "In diesem Fall wünsche ich ihnen eine angenehme Nacht und gutes Gelingen."

Er hatte mindestens so viel Grund den anderen zu vertrauen wie sie diesen hatten ihm zu Vertrauen und jemand der sich so offen gegen selbiges Aussprach hatte sichlich keines Verdient.
 
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Ben schüttelte ungläubig den Kopf und folgte Helena.

Nur für ne Belohnung was für die Stadt tun wollen und dann am Ende kneifen, also nee, was war das denn für ein Typ? Na auf den konnten sie dann auch gut verzichten.
Sonst würde er am Ende für jede Schramme Schmerzensgeld fordern.
Ben hatte schon so manche Aufträge für Geld erledigt, aber so eine Sache wie jetzt, da fiele es ihm nicht im Traume ein da ne Belohnung einzufordern.
 
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Obwohl Aiden den anderen nach draußen folgte, zog er bereits auf dem Weg aus dem Lokal ein Iphone aus der Tasche und bediente selbiges. Er hatte sich das Iphone erst kurz vor seiner Abreiße gekauft, letztendlich weil man ihm gesagt hatte das es die nur sehr Teuer in Deutschland gab und solange er sie für ein paar groschen haben konnte, war er gern bereit sich nebst einer neuen Domäne auch noch an ein neues Handy zu gewöhnen.

Kaum war der Geräuschpegel etwas gesunken, wählte Aiden die Nummer die er heraus gesucht hatte und warf, sofern ihn noch jemand von den Kainiten beobachten sollte, seinen Beobachtern ein freundliches, wenn auch Distanziertes lächeln zu.

„Ja, ich bins.“ „Ja.“ „Nein, nichts wichtiges.“ „In einer halben Stunde?“ „Okay, ich bin da.“ Aiden nickte und gestikulierte etwas unbewusst während er seine Antworten gab. „Wo ist das?“, fragte er verblüfft den anderen Teilnehmer und erwiderte dann: „Nein, schon gut, ich finde das schon. In ner Stunde. Kein Problem.“

Sofern noch einer der Kainiten ihn beobachten würde, würde Aiden diesem noch ein angedeuteten Gruß zum Abschied andeuten und dann ohne weitere Erklärung oder Verabschiedung in Richtung der Straße aufbrechen.
 
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Konrad hatte sich schon abgewandt und trottete neben Ben hinter Helena her. Die Kälte an seinen bloßen Füßen schien ihm nichts auszumachen. Mit jeder verstreichenden Minute wurde er schweigsamer und irgendwie düsterer ...
 
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