[04.05.2008] Im Gästezimmer

AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Stimmt, er hatte sie bei der Hochzeitsfeier in der Villa des Prinzen nicht gesehen. So gesehen war es nichtmal weit vom Gildehaus entfernt.

"Die Villa...ist von hier...aus nur ein...paar Minuten...zu Fuß...den Flub...nach norden...entfernt"

Aber es könnte wahrscheinlich irgendwie passen mit dem Weg, also nichts direkt beunruhigendes. Dann traf der Hammer. Es erinnerte ihn für einen Moment daran wie Enio vor kurzem zu ihm sprach, saß da wie eine Maschine die nur den Mund bewegte. Max zuckte leicht zurück weil er damit überhaupt nicht gerechnet hätte. Es interessierte ihn nicht das sie wütend auf ihn war, eher war er neugiereig auf das warum.

"Warum?"
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Out of Character
Achtung kursives sind reine Gedanken


Kurz blickte sie noch weiter zum Bildschirm. Es wäre leichter gewesen, weiter auf den Bildschirm zu starren und so zu reden. Aber so hatte sie es nicht gelernt. Schon so anzufangen war nur auf der einen Seite leichter gewesen. Auf der anderen Seite rebellierte ihre gesamte Erziehung dagegen. So lehnte sie sich zu erst mit gradem Rücken gegen die Lehne ihre Stuhls, die Hände legten sich wieder sanft gefaltet in ihren Schoß. Dann wandte sie Max ihren undurchdringlichen Blick zu. Wenn er jetzt irgend eine Emotion zu entdecken hoffte, wurde er enttäuscht. Die Maske blieb aufrecht, ihre Modulation blieb ruhig. Lediglich der Inhalt ihrer Worte mochte ihm Aufschluß geben. Aber ob er ihr glaubte, wenn das fehlte, was Wut üblicher Weise begleitete? Bevor sie zu sprechen begann, machten ihre Augen noch einen Lidschlag, dann waren sie voll und ganz auf ihn gerichtet.

"Du hast eine Einladung ins Gildenhaus erhalten, ein überaus seltenes Privileg. Du" Idiot "bist schwer verletzt. Zum Teil hindern dich die Umstände daran, dich auszuruhen, zum viel größeren Teil jedoch dein Stolz. Du willst nicht, dass einer von uns deine temporäre Schwäche sieht. Ich habe sie bereits gesehen und auch, wenn ich der Regentin sicher nicht jedes Detail geschildert habe, weiss sie im Groben bescheid. Sie ist im übrigen auch nicht dumm, sondern hat Augen im Kopf. Um dir zu helfen musste ich dir große Schmerzen zu fügen. Du magst das als Kleinigkeit empfinden, aber nur, weil ich keine Gefühle zeige, heisst es nicht, dass ich nicht welche hätte. Ich habe es nicht genossen. Um es dir leichter zu machen, dein Ego zu besänftigen, habe ich dir etwas gegeben, was niemand in diesem Haus von mir weiss. Nur, damit du es dir erlauben kannst zu ruhen. Jetzt kannst du nicht schnell genug von hier fort kommen. Das Wort der Gastfreundschaft eines Tremeres scheint dir wenig wert zu sein. Es scheint so viel Gefahr in sich zu bergen, dass es sicherer ist kurz vor Sonnenaufgang nach draussen zu gehen und sich schwer verletzt irgend einen anderen Platz zu suchen, der vor den Werwölfen sicher ist. Bei den gelben Seiten hattet ihr Immobilienmakler in Finstertal aufgerufen. Waren die für Gabriel?

Ich habe heute bereits jemanden zu betrauern, den ich erst seid kurzem kannte.

Ich kann dich nicht den einfachen und schonenden Weg durch das Gildenhaus führen. Ich bin nicht dazu in der Lage dir die Treppen zu ersparen. Die Regentin schon. Zwing mich nur dazu, dir weitere Schmerzen zu zu fügen, ich..." Plötzlich stockte Anna, hielt inne. Wieder gab es einen Lidschlag. "Vergiss es. Entschuldige bitte, ich habe mich vergessen." Als ob es dich interessieren würde, was ich fühle, wie es mir geht. Sicher.

Ihr Blick wandte sich wieder dem Laptop zu. "Soll ich noch etwas für dich suchen?" Natürlich hatte Anna ihre ganz eigenen Gründe, Max zum hier bleiben zu bewegen, aber das, was sie ihm gesagt hatte, war ehrlich gewesen. Lediglich eines war eine kleine Lüge. Sie hatte sich nicht vergessen. Sie hatte sich ihm absichtlich mit geteilt.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Und es geschah womit nicht unbedingt zu rechnen war, Max lachte für einen Moment leise, so gut es die SChmerzen und die Lunge erlaubten. Es war nicht einfach weil der Brujah erheitert war, eher eine Mischung aus Anspannung und Freude darüber das sie ihm die Stirn bot.

"Hast Recht...und hätt...nicht gedacht dass...das gerade...ne Tremere...mir das so offen...ins Gesicht sagt."

Auch wenn Max ein wenig sauer war, sie hatte eben wirklich recht, das konnte er nicht leugnen. Interessierte es Max wirklich was in Anna vorging? Er war sich für einen Moment nicht sicher, aber die überraschende neugewonnen Symphatie für sie schien sich zu festigen. Sie konnte den Mund aufmachen, undiplomatisch und direkt, hätte er nicht erwartet. Die Bemerkung über den Makler ignorierte Max, selbst er erkannte es als retorische Frage, auch wenn er den Begriff nicht wirklich kannte. Zum schüttelte er leicht den Kopf.

"Hast gewonnen...ich bleibe...aber sobald...möglich...will ich los...heut Abend"
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Max Lachen traf sie bis ins Mark. War sie jetzt zur Witzfigur geworden, oder wie? Sie hätte doch nicht... Da fing er wieder zu sprechen an und was er sagte, holte sie augenblicklich wieder auf den Boden zurück. Es hatte funktionert. Ruhig sah sieh ihn wieder an. Es hatte wirklich funktioniert. Wenn er alle ihre Beweggründe gekannt hätte, wäre es wohl anders gelaufen, aber so hatte sie einfach nur das genommen, was sie persönlich betraf und hatte es verwendet um ihn zu bewegen. Und es hatte funktioniert. Sie hatte den richtigen Ton getroffen. Sie hatte schon vermutet, ihn mit direkter Art eher beieindrucken zu können als mit dem vorsichtigen Lavieren, das den Tremere mehr eigen war. Es hatte wirklich funktioniert. Sie glaubte es immer noch nicht.

Sie hatte einen großen starken Kerl, vorurteilsmäßig ein Schläger mit aufbrausendem Gemüt, dazu bekommen das zu tun, was sie wollte. Gut, es ging nur um eine kleine Sache und rein objektiv gesehen war es auch wirklich das beste, aber... es hatte funktioniert. Irgend wie hatte sie grade einen Sprung in der Platte. Sie dachte es wirklich jedes mal wieder. Es hatte funktioniert. Sie war sich da überhaupt nicht sicher gewesen, als sie in den Raum hinein gekommen war. Sie hatte kaum Erfahrung mit anderen Kainiten und mit welchen, die nicht Tremere waren, schon mal gar nicht. Und vielleicht hatte sie sich sogar ein kleines bisschen seinen Respekt erarbeitet.

Über ihre Lippen kam natürlich etwas völlig anderes. Da war erst mal nur ein schlichtes "Danke." zu hören. Als ob da grade wirklich was gelaufen wäre, für das sie sich zu bedanken hätte, aber sie tat es trotzdem. Kurz darauf ging es sogar noch weiter. "Glaub ja nicht, dass ich so mit dir geredet hätte, wenn Gabriel oder jemand anderes da gewesen wäre." Man konnte ja nie wissen. Die Stadt war zwar groß, aber die kainitischen Gesellschaften waren ja doch verhältnismäßig klein. Wenn sie hier blieb, hatte sie unter Umständen noch häufiger mit ihm zu tun, vor allem, wenn es so turbulent blieb. Er konnte ruhig wissen, dass diese Art zu reden ein Luxus war, den sie sich nur erlaubte, weil sie allein waren und dass sie unter anderen Umständen die Konventionen wahren würde, die für ihren Clan galten. Unter Umständen gab ihm das auch das Gefühl, nun vielleicht etwas besonderes zu sein oder aber zu mindest irgend etwas über sie zu wissen, eine Vertraulichkeit, die er benutzen konnte - vielleicht. Vielleicht sah er es aber auch nur als kleinen Ausgleich für die erzwungene Intimität zwischen ihnen und den Dingen, die Anna durch sie von ihm wusste und die ihm mindestens ebenso unangenehm waren. Vielleicht. Vielleicht dachte er sich aber auch einfach gar nichts weiter dabei.

"Morgen wird es dir bereits besser gehen. Nicht gut und noch lange nicht unverletzt, aber besser als jetzt. Ich werde die Regentin bitten, mich gleich morgen als erstes dabei zu unterstützen, dich den leichteren Weg gehen zu lassen. Denn egal, was du davon hälst: ich mag unnötige Schmerzen nicht sonderlich." Es sei denn natürlich, sie fügte sie mit voller Absicht zu, aber das war etwas anderes, etwas ganz anders.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Max hörte sich den Rest einfach nur noch an, im Geiste einfach abnickend. Dachte sie vielleicht der Brujah hatte viel übrig für Schmerzen die nicht sein mussten? Nein, er konnte sie nicht leiden, aber er aktzeptierte sie. Die Schmerzen würden vergehen, so einfach war es. Wie die Tremere sich sonst verhalten hätte war ihm nicht mehr allzu wichtig, jetzt wollte er nur noch Ruhe.

"Schätze wir...ham hier...alles ge...funden das...im Internet steht...Nicht viel...wenns nichts...neues zu den...den Wölfen oder...dem Amulett gibt...dann machn...wir hier...Schluss...würd ich...sagen"
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Gabriel, der nicht wissen konnte, wie lange das Gespräch zwischen Max und Anna dauern würde wartete derweil in Caitlins Büro, wo er die Handybilder von Kiera besser dokumentierte und einscannte und sie dann in Caitlins Auftrag an Johardos e-mail anhängte, die die Regentin vorbereitet aber noch nicht abgeschickt hatte. Sie wollte die Ereignisse heute Abend bei der Sitzung abwarten, bevor sie ihn auf den neusten Stand brachte.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

"Nein, es gibt bisher nichts neues. Der Kopf ist vom Körper des Wolfs getrennt. Kennst du einen Tierpräparator, der ihn dir her richten kann? Ein normaler Präparator wird Papiere sehen wollen. Zur Zeit habe ich ihn einfach kühl gelagert." Anna fuhr den Laptop herunter und klappte ihn zu.

Danach stand sie auf und sah ihn ruhig an, wie immer. "Ich wünsche dir eine angenehme Ruhe." Sie nahm den Laptop mit nach draussen und wartete nicht, bis der Brujah sich hin gelegt hatte. Er wollte sicher keinen Zuschauer. In ihrem Zimmer angekommen, probierte sie die Kurzwahlen im Haus aus. Vielleicht würde unter einer der Nummern einer der beiden Ghule an den Apparat gehen?
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Gabriel fuhr grade den Rechner runter, als das interne Haustelefon klingelte. Hoffentlich nicht Max, der nach Hause will, dachte er sich sofort. Eigentlich war er total geschafft und sehnte sich nur noch nach seinem Bett, Er war schließlich Mensch und brauchte eindeutig seinen Schlaf. "Gabriel." meldete er sich müde. "Was kann ich für Sie tun?"
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

"Reeben. Herr Reser hat sich entschieden, den Tag bei uns zu verbringen und begibt sich jetzt zur Ruhe. Ich habe den Laptop herunter gefahren und an mich genommen. Sie können ihn bei mir abholen, wenn sie möchten." Anna ihrerseits wusste nicht, ob der Laptop Gabriel gehörte oder dem Gildenhaus. Generell war es ihr nur wichtig gesesen, den Computer nicht bei Max zu lassen, weil sie nicht wusste, welche Daten darauf waren, gut sie waren wahrscheinlich verschlüsselt und viele andere Kainiten hätten die Gelegenheit genutzt und darauf geschnüffelt, sie hätte ja nur etwas später bei Gabriel anrufen müssen. Aber so weit war Anna noch nicht. Vielleicht war es ein Fehler, aber es war nicht ihre Art.

"Wenn die Regentin am frühen Abend Zeit hat, wäre es gut, wenn sie Herrn Reser hinaus begleiten konnte, ansonsten brauche ich von einem von ihnen Unterstützung. Wahrscheinlich erzählen wir ihm dann am besten, die Regentin würde und für ein kurzes Zeitfenster den Weg offen halten. Für andere Ideen ihrerseits bin ich offen."
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

"Miss McKinney hat mich vor ein paar Minuten angerufen. Sie ist nach der Sitzung jagen gegangen und schafft es heute abend nicht mehr ins Gildehaus. Wenn Max bei uns übertagen will gut, ansonsten sollen wir ihn mit Sichtschutz hinausbegleiten. Über den Weg der Garage, die ich bedienen kann. Die magischen Sicherheitsvorkehrungen müssten Sie dann übernehmen. Ob das nun heute Abend noch geschieht oder morgen am frühen Abend, falls die Regentin noch nicht wieder zurück sein sollte, ist ja irrelevant." antwortete Gabriel.

"Mit dem Laptop bin ich Ihnen sehr dankbar, es ist meiner und ich hätte ihn wirklich noch abholen müssen, denn ich brauche ihn morgen. Wichtiges ist allerdings nicht drauf, so ein Laptop kann ja schnell gestohlen werden."

Wenn ich erstmal Tremere bin, dann möchte ich eh den Pfad lernen, mit dem man die technischen Geräte beeinflussen kann. Wirklich faszinierender Pfad, auch wenn Caitlin ihn eher unwichtig findet... Hoffentlich dauert es nicht mehr soo lange.

"Haben Sie etwas dagegen, wenn ich ihn mir gleich hole? Es ist schon ziemlich spät." fragte Gabriel noch.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Er nickte nur als er endlich alleingelassen wurde, der Brujah dachte schon die näherk ommende Sonne zu spüren. Könnte allerdings auch nur eine Folge der Nacht und der Verletzung gewesen sein. Als letzte Tat der Nacht griff er zu seinem Handy und schickte seinem Ghul die Nummern der Immobilienmakler, mit der Anweisung etwas passendes zu suchen. Danach legte er sich auf das Bett, ganz langsam und erwarte den Schlaf.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Hast du Sorge, ich könnte deinen Laptop durchsuchen wollen? Oder warum weist du mich darauf hin? Viel Spaß, wenn du es mit meinem versuchst.

"Ja bitte, sie können sich ihren Laptop sofort abholen." Sie wartete, bis Gabriel bei ihr war, bevor sie ihn mit dem Rest belagerte, den sie auf dem Herzen hatte. Ihr war nicht wohl dabei. Er war nicht ihr Ghul und ihre 'Befehlsgewalt' war daher begrenzt. Aber sie hatte niemand anderen, den sie damit beauftragen konnte und sie wusste noch nicht, wie knapp ihre Zeit in der nächsten Nacht bemessen sein würde. Wenn sie so war wie diese: sehr knapp.

"Ich hoffe, Herr Reser ist nicht sonderlich gut in Latein.", sagte sie in Anlehnung auf seine Bermkung, sie sei für die magischen Sicherheitsvorkehrungen zuständig. "Es wäre mir lieb, wenn er ihre Anwesenheit bei seinem Hinausgehen nicht bemerkt. Wenn es ihnen möglich ist, wäre es freundlich, wenn sie Herrn Reser am Abend Toilettenartikel wie Zahn- und Haarbürste zur Verfügung zu stellen. Auch seine Wunden sollten neu verbunden werden und es wäre hilfreich, wenn das Material bereit liegt. Ich habe heute doch ziemlich viel aus dem Erste-Hilfe-Koffer verwenden müssen. Zusätzlich weiss ich nicht, wie es um die Blutvorräte des Gildenhauses bestellt ist. Für Judith werden wir einiges brauchen. Mich selbst brauchen sie nicht mit einkalkulieren. Nach Möglichkeit sollten wir Herrn Reser am Abend etwas bereit stellen, bevor er uns verlässt."
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Gabriel hängte sich den Laptop um - irgendwie hatte er soetwas von einem Studenten - und täschelte das gute Stück. "Danke, damit werde ich nachher schonmal nach einem Auto für Sie suchen. Das Internet hilft bei soetwas enorm weiter." sagte er grinsend. Irgendwie entsprach er wirklich nicht dem Klischee eines Tremere-Guhles. Wie Caitlin die Erlaubniss bekommen hatte, ihn zu wandeln, konnte sie sich nicht vorstellen. Aber sie hatte das doch sowas in der Richtung gehört.

Ich denke nicht, das er Latein kann. Und wenn schon. Sie können es doch sicher, sonst führe ich ihn. Ich kann fließend sprechen - ist sowas wie mein Hobby - und ihm somit magische Sprüche glaubend machen. Woher soll er wissen, dass das nicht so funktioniert." fügte Gabriel leise hinzu. Schließlich waren sie im Nachbarsraum und sollten selbst mit Auspex nicht gehört werden.

"Für die Utensilien wird Maria sorgen. Ich sage ihr Bescheid, das fällt in ihren Haushaltsbereich, da mische ich mich nicht ein. Die Blutvorräte wird Caitlin auffüllen, sobald sie mal ein bischen Luft hat. Ich weiß, sie gehen zu Neige, aber ganz so dramatisch ist es noch nicht.

Brauchen Sie noch etwas? Sonst würde ich gerne gehen. Ich gestehe, ich bin totmüde und Sonnenaufgang ist auch nicht mehr fern." Es war wirklich offensichtlich, dass es eine lange Nacht für den jungen Mann gewesen war und er fast aus den Socken kippte.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

Zu mindest war die ganze Truppe hier weniger steif, als sie es aus Hamburg gewohnt war. Gut, dort hatte sie auch clansintern nicht viel mehr Kontakte gehabt als ausserhalb und so konnte sie es eher kaum beurteilen. Aber alles, was sie erlebt hatte, war sehr förmlich gewesen. Die Gerüchteküchen waren so allerdings auch komplett an ihr vorbei gegangen und sie wusste nicht, dass Gabriel ein Anwärter war. Es machte für allerdings auch kaum einen Unterschied. Sie hielt nichts davon Ghule zu triezen, wenn es nicht notwendig war und so brauchte sie ihr Verhalten auch erst gar nicht auf einen möglichen Aufstieg Gabriels abzustimmen.

Bei seinem frech-sympatischen Grinsen musste sie an Mertin denken. Er hatte sie seid undenklichen Zeiten dazu bewegt das erste mal zu Lächeln. Wenn sie es jetzt versuchte, würde es wohl nur kläglich scheitern. Es tat gut, diese Gefühle zu zu lassen, aber sie scheute auch davor zurück. Das alles hier musste doch umfallen wie ein wackeliges Kartenhaus beim ersten Windstoß, oder nicht? Sie konnte von Glück reden die Nacht überlebt zu haben. Mertin hatte nicht so viel Glück. Aber Lächeln sollte sie üben, wo und bei wem würde sie noch entscheiden müssen. Hier traute sie sich nicht.

"Sprachen sind auch mein Fachgebiet, also sollte das kein Problem sein. Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und Ihre Zeit. Ich glaube, sie können jede Minute Schlaf gebrauchen, die sie in den nächsten Tagen bekommen können. bitte wecken sie mich, wenn es möglich ist und ich nicht früh von selbst wach sein sollte Ich wünsche ihnen einen angenehmen Tag." Irritiert war sie nur, weil der Ghul die Regentin duzte. Das kannte sie nicht, aber es passte zu den hier üblichen Vertraulichkeiten. Sie brauchte nur Zeit, dann würde sie sich daran gewöhnen.
 
AW: [04.05.2008] Im Gästezimmer

"Natürlich, ich wünsche Ihnen eine gute Tagruhe." antwortete Gabriel, nickte ihr zum Abschied kurz zu und ging.

Während des Tages kümmerte er sich u.a. um ihren Wagen und beschaffte einen Jahreswagen von Opel, einen silbernen Mitteklassewagen, Kombi mit den gewünschten Ausstattungen. Es dauerte eine Weile, aber er konnte das Fahrzeug sofort mitnehmen.

Out of Character
done
 
Zurück
Oben Unten