Melde mich erneut zum Auspeitschen im Kasernenhof...

Myrmidon

Red Chief 4016
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29. Juli 2006
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...und bringe zum Streuen der Wunden mein eigenes Salz mit.



Moin,

da dieses Board der Ort ist, an dem ich bislang die kontruktivste - weil vernichtendste - Kritik zu Epos geerntet habe, trete ich nach deftigen Überarbeitungen hier ein weiteres Mal mit meinem Heartbreaker an.

Besonders die Kollegen Silvermane und Zornhau haben beim letzten Mal sehr geholfen, weswegen ich gerade die Beiden bitten würde, das sie das Konzept erneut rumdrehen und trocken in den Hintern f*#(&%§".


Zuerst aber mal ein paar Dinge, die seit dem letzten Mal dazugekommen sind / geändert wurden und darum besonders unter Feuer genommen werden sollten.

Quest-Regeln
Der Meister unterliegt knallharten Regeln, mit denen er den Helden Quests bieten kann. Der Schwierigkeitsgrad der Quests steigt neutral an, so dass sich die Spielleitung auch nie den Kopf zermartern muss, ob Monster X nun angemessen ist. Das ganze hat den erfreulichen Nebeneffekt, dass auch ein Anfänger-SL (wenn wir mal realitätsfern annehmen, jemand würde mit Epos zum Hobby kommen) genau weiß, was er zu tun hat und nicht - wie leider zu häufig - vom Spiel völlig allein gelassen wird.
Die entsprechenden Regeln gibt's übrigens auch isoliert, falls sich jemand nicht den ganzen Brocken runterladen will:
http://www.epos-fantasy.de/download/Meister.pdf

Schlachten
Wie Ihr hier schon beim letzten Mal richtig angemerkt habt, muss bei etwas, was sich Epos nennen will, auch Regelmaterial für Schlachten vorhanden sein.
Das System legt größten Wert darauf, dass ein Duell zwischen einem Helden und einem Offizier der Gegenseite entscheidenden Einfluss auf den Schlachtverlauf hat.
Mechaniken für Bogenschützen und Reiter müssen aber noch eingebaut werden.

Magie
Die von D&D geklauten Zauber sind erstmal ins Nirvana gepustet. Stattdessen haben wir eine Kombination aus Slot- und Manasystem, das zunächst nur Berührungszauber und stationäre Flächeneffekte bietet. Mit entsprechenden "Zauberträgern" kann ein Caster das System aber ordentlich aufbohren und so einen Berührungszauber per Pfeil verschießen oder einen Flächeneffekt in eine Laterne legen und mit sich herumtragen.

Helden
Wer einen einfachen Bäcker haben will, muss ein anderes Spiel nehmen. Ganz getreu den mythischen Vorbildern sind Helden per Definition außergewöhnlich. Ein SC-Bäcker ist daher grundsätzlich in der Lage, Roggenbrötchen der Gigantenkraft zu backen, ein Waffenschmied stellt Artefakt-Schwerter her und ein Naturkundiger Held kann einen auf Dar machen und sich einen Zoo an tierischen Begleitern zulegen.

Motivationen
Ein wenig Drama-Förderung muss rein. Ein Held, der nach seinen Überzeugungen handelt und sich dafür sogar in Gefahr begibt, sammelt Motivationspunkte. Diese kann er benutzen, um wiederum ordentlich auf den Putz zu hauen.


Ich bedanke mich schonmal für jede Kritik und wünsche Euch frohe Ostern und dicke Eier.


Hier noch die PDFs:
Download, GRW (5,8 MB): http://www.epos-fantasy.de/download/Grundregelwerk.pdf
Download, Magie (1,8 MB): http://www.epos-fantasy.de/download/GA/MagieMythen.pdf

Website: www.epos-fantasy.de
 
AW: Melde mich erneut zum Auspeitschen im Kasernenhof...

Auch wenn ich jetzt schon seit Monaten fortlaufend Kritik, Feedback und Verbesserungsvorschläge gegeben habe: Das Spiel hat sich seit damals gemacht ganz gewaltig gemacht und verändert, und wem es damals nicht gefallen hat sollte erneut einen Blick darauf werfen.

Mir gefällt besonders dass der SL klare Anweisungen zur Aufstellung der Opposition bekommt (wofür er auch ohne Selbstkasteiung volle Pulle den Spielern Opposition liefern kann) und dass es einen Haufen taktischer Optionen gibt, ohne dass da der alles andere wegr0XX0rnde Hartholzharnisch dabei wäre.

Wer ein freies Beispiel für ein fokussiertes ARS sucht, wird hier fündig. Nicht umsonst habe ich die Meisterregeln im Manifest verlinkt.

(Verbesserungsvorschläge etc gibt es dann meinerseits wieder am gewohnten Ort ;) )
 
AW: Melde mich erneut zum Auspeitschen im Kasernenhof...

lässt sich sicher doch non-ARS spielen oder?
publicity wegen^^

ne im ernst, das spiel ist bisher nett, zumindest das was ich gelesen hab auch wenn mich schlachten uÄ nicht vom hocker hauen, das ist aber eigener geschmack.
 
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Trotz meiner allzu knappen Zeit habe ich mir mal die "Meisterregeln" und die eingedeutschte Fassung der Big List von S. John Ross angeschaut.

Wenn dieses Rollenspielprojekt "Welt des Kriegshandwerks - Das Rollenspiel" oder so ähnlich hieße, hätte ich mich vielleicht nicht so geärgert.

Was der Titel "Epos" vollmundig verspricht, davon wird nichts, aber auch rein garnichts geliefert.

Das vom Regelwerk durch harte Regelungen zwangsweise vorgegebene Rollenverständnis der Rolle eines Spielleiters ist nur unwesentlich weiter gediehen als zu uralten HeroQuest-Brettspielzeiten. Und das empfinde ich offengestanden schon als Showstopper #1. - Der Spielleiter als Full-Service-Dienstleister, der im unterbezahlten Akkord einen Questen-Doppelkeks nach dem anderen liefern darf, das hat NICHTS mit EPISCHER FANTASY zu tun.

Das ist nur der Big-List-McQuest-Burger zum Mitnehmen. Dürfen es noch Pommes und Cola dazu sein? - Nein, danke. Das reicht so schon.

Allein diese - noch nett formuliert - "Fehletikettierung" dieses Rollenspielvorhabens regt mich dazu an noch mehr Enttäuschungen beim Befassen mit dem Rest des Regelwerks zu vermeiden. - Wenn schon das grundsätzliche Ziel nicht mit dem gelieferten Inhalt an so essentieller Stelle, nämlich dabei darzustellen WAS eigentlich gespielt werden soll, übereinstimmt, dann kann schlichtweg nichts Erhebenderes mehr drin sein, was den Karren wieder rausreißt aus dem selbstgewählten Sumpf der "brettspieligen" Ecke der Rollenspiele.

Ich weiß, daß es so manche Indie-Ansichten gibt, die den Spielleiter zum reinen Spaßdienstleister mit schier nicht mehr existentem Gestaltungsspielraum "wegrationalisieren" wollen und das auch noch richtig toll finden. - In dieser Richtung ist - nein, ich werde es nicht bei dem irreführenden Namen nennen - ist also, "DIESES Rollenspiel" augenscheinlich auch unterwegs. Nur mit einem graduellen Unterschied: man geht nicht den ganzen Weg uns verbannt den Spielleiter vom Tisch, sondern man kettet ihn in den Keller, wo der Arme dann doch noch etwas zuarbeiten darf, nein MUSS! Denn der Spielleiter MUSS ja laut Regeln gefälligst seinen Spielern jederzeit das Zwei-Gänge-Menü, welches sich hier auch seltsamerweise "Queste" nennt, servieren. Aber zack,zack! Screenmonkey!

Ich halte diese Herangehensweise für alles andere als fortschrittlich oder auch nur zeitgemäß. Hier hat man es mit einer aus "Proto-Rollenspielen" als Vorlagen (wie eben HeroQuest-Brettspiel) für die Rolle des Spielleiters geprägt wirkenden Sicht aufs Rollenspiel zu tun. Dieses "Dienstleistungsmodell" ist ein geradezu erstickendes Korsett für jeden interessierten Spielleiter. Somit dürft man am Tisch losen, und der VERLIERER muß dann den Spielleiter machen, während der Rest der Leute Spaß hat.

Mir würde ein solcher "Ein-Euro-Job" als Spielleiter-"Erntehelfer" nicht behagen.

Und wer meint, daß aus solch einer Sammlung an "Questen"-Doppelkeksen nach ständig gleichem Strickmuster automatisch ein Epos entstünde, der täuscht sich selbst: man bekommt von solch einer garnicht so "fürstlichen" Rolle an Doppelkeksen nur eine Magenverstimmung, aber kein Epos.

Zurück auf Anfang. Lesen. Epen. Viele. Mindestens mal eines.

Oder: Umbenennen. (Würde ich wirklich vorschlagen, denn sonst glauben manche Leute vielleicht, daß sie tatsächlich EPISCH spielen würden, auch wenn sie einen DoppelQuestenWhopper nach dem anderen vertilgen. Das macht nur fett, aber das ist nicht dasselbe wie epische Breite.) - Dann würden Interessenten vielleicht tatsächlich sagen: "WOW! Die Welt des Kriegshandwerks! Mit jeder Menge Questen! Und einem nichtelektronischen, nur in engen Zeitslots verfügbaren, menschlichen Questenserver!"
 
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Ich muss mich doch immer wieder wundern, warum viele so allergisch darauf reagieren, wenn der SL auch Regeln bekommt.

Und vor allem - warum sollte der Gestaltungsspielraum damit gleich "wegrationalisiert" sein? Das müsste ja bedeuten, dass "Spieler sein" in allen Systemen auch absolut unbefriedigend ist, da man in der Charaktererschaffung vom pösen Grundregelwerk geknechtet wird?

Für mich persönlich sind Regelwerke, die klar sagen, was der SL zu tun hat anstatt ihn im Regen stehen zu lassen, der größere Anreiz, dieses Amt auch mal zu übernehmen.
 
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Ich sehe da auch kein Problem. Alles was der SL bekommt ist eine klare Anweisung in welchem Rahmen er das Abenteuer erschaffen darf was Herausforderungen und Belohnungen angeht, und innerhalb dieses Rahmens darf er alles gestalten.

Zumindest ich als SL schätze es sehr wenn ich mich in der Vorbereitung voll und ganz auf die Ausgestaltung konzentrieren und meiner Rolle als Opposition erfüllen kann, ohne Eiertanz um der Aufgabe widersprechende Fragen wie "Ist es jetzt zu heftig wenn ich eine Trollgrube einbaue?" oder "Sind fünf Schwerter +2 eine angemessene Belohnung oder sollte ich es zu +3-Schwertern hochstufen?"
 
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Finde es auch nicht schlecht, wenn der SL Regeln in die Hand bekommt, wie stark die Opposition sein darf.
 
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Ich muss mich doch immer wieder wundern, warum viele so allergisch darauf reagieren, wenn der SL...
zu einem Questen-Server "heruntergeregelt" wird.

Wenn Du Dich da schon wundern mußt, dann wundert mich diesbezüglich NICHTS mehr. - Das nennt man dann systematischer Fehler. Die sind nur noch sehr schlecht zu korrigieren. Und in Ermangelung des Willens überhaupt nicht.

Nicht DASS der Spielleiter Regeln zum Beachten bekommt, ist hier das Problem, sondern WAS sie WIE regeln. Hier wird die Umkehr des Spielleiter-Railroadings, wo die Spieler nur das machen dürfen, was der Spielleiter will, in ein Spieler-Railroading praktiziert, wo der Spielleiter nur das machen darf, was die Spieler "bespaßen" soll. Aber bitte nicht zu schwierig, und gefälligst mit einem "Zuckerle" für jeden Würfelwurf, zu dem sich die Spieler bequemen.

Daß auch der Spielleiter etwas davon haben könnte, ist nicht ersichtlich. Er darf nur die Beine breitmachen und stillhalten, während sich die Spieler befriedigen lassen.

Wie gesagt: ein so grundlegender Fehler, daß er alles andere mit runterzieht.
 
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Ich verstehe nicht. Alles was die Questenregeln machen ist beim Balancing zwischen Charakterkompetenz, Herausforderungen und Belohnungen zu helfen und damit nervige Kleinarbeit zu ersparen.

Es hindert ja nichts den SL daran _erst_ auszugestalten und _dann_ das Resultat an die Regeln anzupassen (was sich nur auf Anzahl und Heftigkeit der Herausforderungen und Belohnungen auswirkt).
 
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@Zorhnau: Nein, falsch. Der SL versucht die SCs umzubringen.

Im Gegensatz zu anderen Spielen darf er das auch und wird eben nicht das "Holodeck", als das etwa der Hofschrat sich einen SL wünscht. Letzteres ist nämlich wirklich nur für die Barclays da.
 
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wo der Spielleiter nur das machen darf, was die Spieler "bespaßen" soll.
Punkte managen um originelle Herausforderungen zu schaffen; Sich selbst im Spiel neue Möglichkeiten (z.B. dickere Monster) freispielen - das ist nicht grad auf die Spieler gemünzt.

Zumal ich das Questsystem ganz konkret für mich als SL geschrieben hab, eben DAMIT ich mehr davon habe.
 
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zu einem Questen-Server "heruntergeregelt" wird.

Wenn Du Dich da schon wundern mußt, dann wundert mich diesbezüglich NICHTS mehr. - Das nennt man dann systematischer Fehler. Die sind nur noch sehr schlecht zu korrigieren. Und in Ermangelung des Willens überhaupt nicht.

Nicht DASS der Spielleiter Regeln zum Beachten bekommt, ist hier das Problem, sondern WAS sie WIE regeln. Hier wird die Umkehr des Spielleiter-Railroadings, wo die Spieler nur das machen dürfen, was der Spielleiter will, in ein Spieler-Railroading praktiziert, wo der Spielleiter nur das machen darf, was die Spieler "bespaßen" soll. Aber bitte nicht zu schwierig, und gefälligst mit einem "Zuckerle" für jeden Würfelwurf, zu dem sich die Spieler bequemen.

Daß auch der Spielleiter etwas davon haben könnte, ist nicht ersichtlich. Er darf nur die Beine breitmachen und stillhalten, während sich die Spieler befriedigen lassen.

Wie gesagt: ein so grundlegender Fehler, daß er alles andere mit runterzieht.

Sorry Zornhau. Epos ist nicht sonderlich weit weg von deinem glieben SW.
SW liefert auch genug fesselndes für den SL in den Ploitpoinkampange, also mal schön die Kirche im Dorf lassen.
Dieses Spiel mag nicht deinen Spielgeschmack treffen, meinen auch nicht zu 100%, aber trotzdem ist es für ein Spiel in dem es um Herrausforderungen geht sinnvoll, von System festzulegen, wie die Opposition aussieht von Kräftgleichgewicht her. D&D macht das auch über die Challangeratings, also mal schön locker bleiben. :rolleyes:
 
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Diese Spielleiter-Regeln machen den Spielleiter wie in einem Computerspiel zu einer MASCHINE, die völlig unflexibel stets den Spielern Gegner und Belohnungen in Form von Questen zu SERVIEREN hat (Questen-Server). - GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN sind hier nur das "Anmalen" der Gegner und Belohnungen, aber die Qualitäten und Quantitäten sind von den Regeln eng vorgegeben.

Langweilig.

Die Spieler bekommen EXAKT das im Tabletop-Roleplaying geboten, was sie auch im Computerrollenspiel bekommen: Ein Gegner, der sich an strenge und enge Regeln halten muß, um ihnen eine den Charakterkompetenzleveln ihrer SCs angepaßte Queste zu servieren. Klar, auch und GERADE der Computer versucht die SCs "umzubringen". Der Computer stellt IMMER FAIRE Herausforderungen (wenn er entsprechend programmiert wurde).

Und wer als Spielleiter selbst nie ohne Stützräder zu fahren gelernt hat, der mag vielleicht über solch eine "Gehhilfe" für Spielleiter durchaus erfreut sein. Nur, falls er mal versucht irgendwoanders hin zu gehen, dann GEHT DAS NICHT, außer er bricht die Spielleiterregeln.

Somit ist diese Spielleiter-Einbahnstraße einfach ein simpler Algorithmus: man gebe als Input die Charakterkompetenzstufen und der Rest ist festgelegt. Die Questen sind zufällig aus einer Factory im "Doppelkeks"-Pattern zu generieren. Deren Quantitäten sind durch die Charakterkompetenz vollkommen vorherbestimmt.

Dem Spielleiter bleibt nur noch "Malen nach Zahlen" (was hier BESONDERS zutreffend ist, weil der Spielleiter tatsächlich nur noch "Farbe" in eng vorgegebenen zahlendiktierten Feldern einfügen darf).

Was hier von den dies so positiv darstellenden Beiträgen für mich zu wenig gesehen wird, ist, daß es sich bei dieser Regelung tatsächlich um eine "Retro-Computerspiel-ins-Tabletop-Rollenspiel"-Regelung handelt.

So wie Frag den Ego-Shooter als Brettspiel präsentiert, so wie HeroQuest den Dungeoncrawl als Brettspiel präsentiert, so präsentiert das Rollenspiel, desse Name nicht mit dem Inhalt zusammenpaßt, ein Computerrollenspiel als Tabletop-Pen&Paper-Rollenspiel.

Das ist ganz klar eine noch kaum besetzte Nische und könnte vielleicht den einen oder anderen WoW-Spieler interessieren. Als solches hat das eventuell sogar einen gewissen Reiz. - Aber es stellt eben den Kreisschluß vom Tabletop-Rollenspiel zum (im Vergleich dazu extrem eingeschränkten) Computerrollenspiel und wieder zurück zum (nunmehr ebenso eingeschränkten) Tabletop-Rollenspiel dar.

Einen Kreisschluß, den keiner braucht.

Langweilig, weil es genau die Schwächen BEIDER Spielrichtungen miteinander kombiniert.
 
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SW liefert auch genug fesselndes für den SL in den Ploitpoinkampange,
Genau: Das sind vorgefertigte Szenarien. Szenarien, die sich sogar einen Scheiß um die Kompetenzlevel der SCs scheren (müssen, weil ja vorgefertigt). Es sind ausgearbeitete Abenteuer.

Kannst Du ein Szenario nicht unterscheiden von FESTEN REGELN, die ALLE Szenarien nach festem Algorithmus zu stricken zwingen?

D&D macht das auch über die Challangeratings, also mal schön locker bleiben. :rolleyes:
Zu den Challenge-Ratings habe ich auch so meine Meinung.

D&D (ja das ALTE D&D) hatte so etwas früher nicht - und nicht nötig. Gamma World, Traveller, Call of Cthulhu, RuneQuest, uvam. brauchten so etwas nicht.

Solch ein Bedürfnis kommt aus einer brettspieligen und computerspieligen "Denke", die nicht die meine ist.

Und außerdem: Wenn man mich schon direkt fragt, und ich mir auch noch meine Lebenszeit nehme um zu antworten, dann sollte man gefälligst die Fresse halten, wenn einem meine Meinung nicht paßt. Denn die ist NICHT auf irgendjemandes "Challenge Rating" zugeschnitten. - Wem sie nicht paßt, der ist zu klein.
 
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Da die einzigen fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten "Spieler fortlaufend mit überlegener Oppsoition überwalzen", "Spieler mit Belohnungen an der kurzen Leine halten, weil Gier der Spieler bestraft werden muss" und "Spielern Zucker für nichts in den Hintern blasen" sind, ist das ein verschmerzbarer Verlust. Und ich würde mich nicht mit einem SL an den Tisch setzen wollen für den diese drei Dinge essentiell für seine Abenteuer sind.
 
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Genau: Das sind vorgefertigte Szenarien. Szenarien, die sich sogar einen Scheiß um die Kompetenzlevel der SCs scheren (müssen, weil ja vorgefertigt). Es sind ausgearbeitete Abenteuer.

Kannst Du ein Szenario nicht unterscheiden von FESTEN REGELN, die ALLE Szenarien nach festem Algorithmus zu stricken zwingen?
[...]

Oh dann muss das Auswürfeln der Mission samt Oppisiont in meinen Nessary Evil Buch ein Druckfehler sein, vor allem da man auch dort die Ploitpoints erwürfeln muss als SL.
Ich schicke mein Buch mal zu Pinnacle und will ein neues haben.
Und für diese Antwort habe jetzt ich Lebenszeit verschwendet. :rolleyes:
 
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Wenn man mich schon direkt fragt, und ich mir auch noch meine Lebenszeit nehme um zu antworten, dann sollte man gefälligst die Fresse halten, wenn einem meine Meinung nicht paßt.

Oh entschuldigung. Ich hatte in der Tat nach Deiner Meinung gefragt, allerdings aus der simplen Motivation heraus, dass sie mich interessiert. Hätte ich gewusst, dass ich mich bereits beim Stellen der Frage verpflichte, Dir niemals wieder zu widersprechen, hätte ich die direkte Ansprache wahrscheinlich außen vor gelassen.

Trotzdem Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.
 
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Da die einzigen fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten "Spieler fortlaufend mit überlegener Oppsoition überwalzen", "Spieler mit Belohnungen an der kurzen Leine halten, weil Gier der Spieler bestraft werden muss" und "Spielern Zucker für nichts in den Hintern blasen" sind.
, die DIR GELÄUFIG sind, hast Du noch einiges an Lernfeldern, in denen Du Deine Spielleiter-Skills verbessern könntest.

Nur weil DU aufgrund Deiner eigenen, traumatisierenden Erfahrungen (wie ja schon einmal von Dir geschildert), Dir nicht vorstellen kannst, daß es auch anders geht, ist das ja nicht etwas von ALLGEMEINER GÜLTIGKEIT.

Ich kann MIR nicht vorstellen, daß ich im Spielleiter-Streckverband irgendwelche der begeisternden Kampagnen - gerade mit Savage Worlds, welches KEINE Challenge Ratings oder auch nur Vergleichbares kennt - hätte spielen können. Ich brauche keine minutiös vorgeplanten und durchgeplanten Szenarien-GELEISE, auf denen die Spieler nur die Wahl haben: Gegner für HP oder Kletternwurf für Schatz. Das ist mir zu ärmlich. Das waren die frühen 80er im Computerrollenspiel.

Schon damals waren die Pen&Paper-Rollenspiele diesen überlegen. Und heute erst recht.

Wer sich als Spielleiter so grundsätzlich unsicher fühlt, wer keine Souveränität im Umgang mit seinem Regelsystem hat, wer eben besagte "Stützräder" braucht, der kann damit gerne weiterfahren. Aber dann bitteschön das Erwachsenenfahrrad mit Stützrädern nicht als "tolle Neuerung" anpreisen.

Man muß eine Krücke für Gehandicapte auch so nennen dürfen.
 
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Oh dann muss das Auswürfeln der Mission samt Oppisiont in meinen Nessary Evil Buch ein Druckfehler sein, vor allem da man auch dort die Ploitpoints erwürfeln muss als SL.
Wo ist bei den Mission-Generators denn bitte die QUANTITATIVE AUSRICHTUNG ausschließlich an den Kompetenzniveaus der SCs?

Lern lesen.

Oder schicke das Buch tatsächlich zurück, weil Du nicht selbständig genug bist, um damit klarzukommen.
 
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noch einiges an Lernfeldern, in denen Du Deine Spielleiter-Skills verbessern könntest.
Was sind diese Lernfelder? "Verantwortlicher Umgang mit Regeln" a.k.a. "freihändig Fahrrad fahren, weil Lenker zu benutzen nicht 1337 genug ist"? Dann bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage, werde weiter meinem Minderleitstil fröhnen und auch artig Beifall klatschen wenn die Freihandfahrer zeigen wie sie gelernt haben mit ihren lenkerlosen Rädern noch mit 2 Promille durch den Feierabendverkehr zu gondeln.
 
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