Welchen Charakter erstellt ihr gerade?

Skar

Dr. Spiele
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#StandWithUkraine
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16. Januar 2003
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Kennt ihr das, wenn ihr gerade einen Charakter erstellt habt und ihr ein kleines bischen verliebt_in / stolz_auf ihn seid?

Hier könnt ihr kurz das Charakterkonzept + Nennung des Spielsystems verewigen.
 
"Suki" für Unaussprechliche Kulte (Truant)

Suki ist eine 29 Jahre alte Poilzeibeamte, genau genommen: Polizeibeamte in der Verwaltung der Bundespolizei im gehobenen Dienst, Abteilung Kriminalpolizeiliche Ermittlungen.

In Ihrer Anwärterzeit wurde sie 2004 einer Abteilung des Bundesgrenzschutzes zugeteilt, die sozusagen am Aussterben war. Als 2005 dann der Bundesgrenzschutz in die Bundespolizei umbenannt wurde, wurde diese Abteilung beim Bundesministerium für Verteidigung - das in Bonn verblieben war - einquartiert, aber auch budgetär neu versorgt.
Das Resultat war einer von der Bundespolizei in Berlin vergessene Abteilung in den Verwaltungsräumen des Bundesministeriums für Verteidigung, das mit diesem "Flur" ebenfalls so gar keine Berührungspunkte hatte.

In dieser Abteilung war man sich jedoch einig, dass dieser Zustand kein schlechter war und wenn man eben eine vergessene Abteilung war, dann war das ja nun mal nicht ihre Schuld...

Suki hatte somit viel Zeit, durchaus hatte ihr Abteilung aber auch viele Rechte. Während ihre Kollegen teils durch Abwesenheit glänzten, Karten spielten oder anderen zweifelhaften Interessen nachgingen, begann Suki das Lesen. Dabei widmete sie vor allem anderen der überaus "seriösen Literatur" von John Sinclair-Heften. Allein schon ihre Namensähnlichkeit zu Johns Partner "Suko", ließ sie tief in die Materie eintauchen.

Parallel begann sie sehr besondere Kriminalfälle zu recherchieren und wurde in ihrem "Wissen" bestätigt. So taten es ihr die intensiv in den Polizeicomputern dokumentierten Krimialfälle Hinterkaifeck und Der Spuk von Rosenheim besonders an.
Aber auch international fanden sich immer wieder wichtige Referenzen für sie. Besonders interessant fand sie hier Das Unglück am Djatlow-Pass.

Natürlich wurde sie auch im Internet fündig und bald ein ehrenwertes Mitglied des Forums "Wir kennen und finden die Wahrheit", in dem sie sich Tag für Tag mit Gleichgesinnten austauschte.


Aufgrund einiger mysteriöser Erlebnisse in der Vergangenheit (sogenannte "Meilensteine" in dem System) wurde Suki zu einer Person, die Probleme damit hat andere an sich heranzulassen. Sie wahrt Abstand und verschwindet gerne spontan von der Bildfläche, wenn es ihr zu viel wird.
 
"Styx" für Schatten des Dämonenfürsten (System Matters)

Disclaimer schrieb:
Styx ist ein Uhrwerk, eine Art beseelte Maschine, die aufgezogen werden muss, um zu funktionieren.

Der Werdegeng des Charakter wurde in groben Schlagworten ausgewürfelt und dann dazu passend der Charakter erstellt.

Styx nannte es immer "seine Kindheit", wenn er über frühere Zeiten nachdachte. Nun ist das mit der Kindheit aber so eine Sache, wenn man von "Geburt" an ausgewachsen ist.
Jedenfalls hatte sein damaliger Erschaffer ihn vermutlich geliebt. Wie man eben etwas liebt, was man selbst in monatelanger Kleinstarbeit erschaffen und zum Funktionieren gebracht hat.

Dann kam die folgenschwere Nacht mit Geschrei und Gezeter, in der Styx schließlich verschleppt wurde. Als seine mechanische Energie versiegte und er zum ersten Mal neu erwachte war alles anders. Sein alter Erschaffer hatte ihn liebevoll und fürsorglich mit Energie versorgt, ihn aufgezogen und immer wieder zum Leben erweckt. Ihm letztlich eine Seele verliehen.
Für seinen neuen Besitzer war er nur ein Gegenstand. Zwar ein besonderer Gegenstand, aber doch nur ein Mittel zum Zweck. Er zog ihn anfangs nur für Minuten auf, untersuchte ihn und tastete sich an Styx' Inneres heran. Er wollte nichts mit ihm selbst zu tun haben, sondern sein inneres Wesen begreifen, die gestohlene Seele aus der Unterwelt, die in ihm wohnte, analysieren.
Er gab ihm auch diesen Namen: Styx. Wohl weil er über Styx auf die Welt in seinem Innern zugreifen wollte.

So wurde Styx jahrelang benutzt und das blieb nicht ohne Wirkung. Auch weil Styx die Dinge, die sein Besitzer mit ihm anstellte, nur in Ansätzen verstand.
Hinzu kamen die "Nächte". Styx nannte es "Nächte", wann immer seine Energie versiegte und er bewegungslos in Schwärze versank. Als Mensch konnte man sich vermutlich kaum vorstellen, was man fühlte, wenn man neu aufgezogen wurde und genau wusste, dass irgendetwas mit ihm angestellt worden war, man aber keine Chance hatte, herauszufinden, was mit ihm gemacht worden war.
Aber auch Styx hatte eine Seele und "Nacht" für "Nacht" wurde diese dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Er veränderte sich, aber wie das so ist, wenn die Seele erkrankt, merkt man es nicht selbst.

Heute ist Styx wieder frei. Sein Besitzer ist weg und Styx versucht sich auf eigene Faust durchzuschlagen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schlimm das ist, wenn man weiß, dass seine Energie versiegt, man aber sich nicht selbst aufziehen kann. Es ist die vollkommene Abhängigkeit von der Gunst anderer und pure Hilflosigkeit.

Styx veränderte sich erneut. Er merkte, dass das einzig wichtige im "Leben" seine Energie ist. Aller Besitz war vollkommen zweitranging - ja wertlos im Gegensatz zu seiner Lebensenergie. Sty gab daher gern von dem, was er besaß Er hatte einfach keine hohe Bindung daran.
Gleichzeitig musste Styx Leute manipulieren und hintergehen wie ein Drogensüchtiger, der um jeden Preis der Welt seinen Stoff benötigte. Dabei reifte ein großer Plan in seinem Bewusstsein: Er musste selber Macht erlangen! So würde er sein Leben dauerhaft sicherstellen können, ohne jemandem zu gehören. Daher wandte sich Styx zwei Dingen zu: Das eine war die Politik, da sie weltliche Macht darstellte. Das andere war das Innere seiner Seele aus der Unterwelt. Sie war ein Alleinstellungsmerkmal seiner "Rasse" und womöglich ein Schlüssel zu spritueller Macht.
 
"Vega" für Wearing the Cape (Uhrwerk)

Vega heißt mit bürgerlichem Namen Tatajana Tereschkowa und ist die Tochter der ersten Russin im Weltall. Ihre Mutter Walentina startete am 16.06.1963 an Bord der Wostok 6 vollkommen alleine zu einem Raumflug ins All, bei dem sie 48 Mal die Erde umkreiste. Wohlbehalten landete sie damals in Nowosibirsk.

Irgendetwas hatte sie dabei verändert. Es begann mit Kopfschmerzen und ging bis hin zu Wahnvorstellungen. Körperlich zeigte sich bis auf die üblichen degenerativen Veränderungen, durch die damals schwache Abschirmung bei Raumflügen, wenig spektakuläres.

Dies änderte sich allerdings bei ihrer Tochter. Diese zeigte verschiedenste körperliche Auffälligkeiten, die zwischen extremer Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit bis hin zur kompletten körperlichen Nierschlagenheit pendelten. Erst am Ende ihrer Pubertät normalisierte sich der körperliche Zustand.
Was blieb waren teils seherische Fähigkeiten und - nennen wir sie: seltsame Phänomene.
Was auch blieb war Tatjanas Isolation in der sibirischen Forschungsstation Otechestvo (Vaterland).

Die bei ihr lokalisierten Phänomene konnten dort wenig präzisiert werden und wurden lapidar als "abnorme Präsenzen auf der Zeitachse" bestimmt.
Die dadurch zum Ausdruck gebrachte Ahnungslosigkeit der Wissenschaftler, wurde mit um so heftigeren Experimenten kompensiert.
Tatjanas Gegenwehr und eine heftige Rückkopplung aus ihrem Inneren führten schließlich zu einem Befreiungsschlag. Tatjanas Erinnerungen daran sind bruchstückhaft und fühlen sich falsch an. Sie erklärt es sich so, dass ein Zeitparadoxon entstand, dass sie aus ihrem Gefängnis heraus auf eine neue Zeitachse schleuderte. Jedenfalls fand sie sich in der verlassenen Forschungsstation wieder. Allerdings zeitlich gesehen Jahre später und offensichtlich war sie zwischenzeitlich vergessen worden. So dermaßen vergessen, dass das Paradoxon den eigentlichen Anlass ihrer Untersuchungen getilgt haben musste.

Sie bewegte sich frei und unbehelligt in Richtung ihrer alten Heimat, traf schließlich heimlich als viel zu junge Tochter auf ihre mittlerweile sehr alte Mutter. Diese verstand zwar nicht, ermöglichte ihr aber trotzdem über ihre alten hochrangigen Kontakte eine Ausreise in die USA.
 
Coole Sammlung!
Schreib die SC doch so um, dass SL sie als NSC übernehmen können :) Lieb gewonnene SC nutze ich häufig später (meist in etwas abgewandelter Version) als NSC, man muss halt ein bisschen vorsichtig sein, dass es keine Mary Sue wird. Wenn man den SC eine Weile gespielt hat ist das besonders gut, weil man verschiedene Versionen mit verschiedenen Abenteueraufhängern machen kann (Der Halbwüchsige der der Gurppe beim Dungeoneering hinterherschleicht und dann beschützt werden muss -> Erfahrener Abenteurer, den die SC heuern können oder der sie heuert -> Betreiber der lokalen Taverne, wo er gern Abenteurergarn erzählt),oder sie als NSC mit den SC der Spieler "mitwachsen" lassen kann.
Kennt ihr das, wenn ihr gerade einen Charakter erstellt habt und ihr ein kleines bischen verliebt_in / stolz_auf ihn seid?
Mit SC nicht, die erstelle ich meist eher rudimentär und in den ersten paar Spielsessions bekommen sie die Tiefe auf die man stolz sein kann.
Auf NSC die ich erstelle bin ich aber öfter mal stolz ^^
 
Hatte ein paar Ideen für Vampire die Maskerade Charaktere -

Ein Gangrel Roma, der die Ravnos hasst weil sie Stereotypen verbreiten und der schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Wohnt wahrscheinlich schon lange in Deutschland, obwohl USA theoretisch auch möglich ist, gibt ja glaub ich auch eine kleine Roma Minderheit dort....

Ein Tzimisce in "der alten Welt" oder Ahn/Methusalem in die Maskerade der der Road of Kings folgt, oder gefolgt ist. Wahrscheinlich eher als NPC zu gebrauchen.

Ein junger Afroamerikaner, vielleicht Nordafrikanischer Herkunft, aus New York, Chicago, Gary Indiana etc der in den 80ern als es so billig zu haben ist schon als Jugendlicher in den Crack Handel eingestiegen ist und dann zum Vampir wurde. Brujah bietet sich an, vielleicht auch Setit (dann vielleicht etwas reicher und schon in der Gangsterhierachie aufgestiegen, Setiten lassen Menschen ja einige Zeit bei sich "dienen") oder Malkavianer (wobei ich da noch keine Idee für ne Geisteskrankheit habe), aber am spannensten fände ich
Einen Assamiten der sich nur als Brujah ausgibt! Rekrutiert und indoktriniert in die Wege des Clans um genau diesen Zweck zu erfüllen, da er stereotypisch Brujah mäßig wirkt. Wie viele Assamiten sind eigentlich noch Muslime? Dann würde sich vielleicht auch ein Malcom X Verschnitt anbieten, wenn der Charakter noch älter sein soll. Bürgerrechtler Malcom X war ja Muslim. Aber dann ginge auch so Brujah. Bloß, wenn der Assamit Brujah darstellen soll braucht er vielleicht ein paar von dessen Disziplinen... vielleicht wurde er darin ausgebildet und ich kauf mir das regeltenisch durch Nachteil und Sonderpunkte. Fragt sich bloß welcher Nachteil?

Naja, oder halt Caitiff als Anwärter auf Brujah oder Malkavianer Status.

Gefällt jemanden von euch eines dieser Charakterkonzepte so gut, dass er mal meistern würde? Wenn fragen hier erlaubt ist...Am besten wäre wohl ein Forum rpg wie jetzt auf Orkenspalter mit der Giovanni Chronick. Würde mich zwar auch als Meister dafür anbieten, hab aber noch nicht sehr viel Erfahrung...
 
Mein zuletzt erstellter Charakter, welchen ich am Wochenende das erste Mal ausspielen durfte, ist ein Elfen Magier, welcher aufgrund eines fehlgeschlagenen Experiments den Großteil seiner Erinnerungen in ein Huhn übertragen hat, welches ihn seitdem immer begleitet und durch einen sanften Pick auf den Kopf zeitweise einen Teil der Erinnerungen verfügbar machen kann.

So kann ich für mich "logisch" erklären, warum ein Jahrhunderte alter Elf nicht mehr Magie wirken kann als ein 17 Jahre alter Mensch.

Habe mich auch bei verschiedenen Künstlern bedient und daraus ein Bildnis meines Magiers zusammengebastelt.

Cerebrimbor.jpg

Der Magier stammt von Zuzanna Wuzyk, das Huhn von chanser 76 und der Zauber ist der Skyrim Heilungszauber.

Und ja der Name ist einfallslos.:X3:
 
Im Deathwatch haben wir nun unsere alten Charaktere temporär eingemottet und neue gebastelt.

Ich spiele Bruder Balder von den Space Wolves. In seinem Orden gilt er als Veteran vieler Schlachten und begnadeter Jäger, was er gern mit Beutestücken, welche seine Rüstung verzieren, zur Schau stellt.
Der treue Begleiter des altgedienten Devastors ist sein Wolfshund Sarulf. Sarulf und Balder haben zusammen schon viele Schlachten geschlagen und seit jeher aufeinander acht gegeben.

Balder ist ein formidabler Anführer und ein gerissener Fallensteller, was Ihm im Kampf gegen die Xenos zu deren Jagd er eingeteilt wurde enorme Vorteile bringt. Generell verlässt er sich weniger auf technischen Schnickschnack, wie etwa die Ordensbrüder anderer Orden, sondern auf seinen Geruchsinn und seine Fähigkeiten als Spurenleser.

Balder ist für einen Spacemarine auch unglaublich umgänglich, so das Ihm Interaktion mit "normalen Menschen" weder Fremd, noch unangenehm ist. Seine natürlich Führungsqualitäten unterstreicht er mit einem persönlichen Hang zu Witz und Charm, sowie seiner Ausbildung zum Kommandanten. Viele seiner Ordensbrüder der Deathwatch finden es zudem befremdlich, das Balder ein guter Sänger ist und nur zugern die alten Sagen der Helden seines Ordens zitiert, und vorallem darauf bedacht ist eine Heldensage über sich und seinen Exterminatortrupp "Karthasis" zu schreiben, so das man Ihm auf ewig und auch nach seinem Tode für seine Heldentaten gedenkt.

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Nochmal zum eigentlichen Deathwatch Charakter:

Bruder Codifizier Scriptor Scipio, Mitglied des Ordens der Ultramarines. An erster Stelle steht Pflicht, der Codex und der Orden. Bruder Scipio diente, ehe er die Ehre erhielt in der Deathwatch zu dienen, unter Bruder Captain Cato Sicarius von den Ultramarines. Bei einer Enteraktion auf einen Chaoskreuzer wurde Scipio aufgrund von unvorhersehbaren Vorfällen von seinen Brüdern getrennt. Somit musste Scipio sich allein auf sich gestellt durch den Chaoskreuzer vorarbeiten um zu seinen Leuten zurück zu stoßen. Dabei stolperte er über einen Maschinenraum in dem hunderte versklavte Mitglieder der Imperialen Flotte für die verhehmten Chaos Astartes schufften musste. In einem Kampf auf Leben und Tot jedoch, gelang es Scipio zwei Chaos Space Marines, sowie deren Kultistenwächter auszuschalten und die Sklaven zu befreien. Als diese bewaffnet wurden, konnte der Chaoskreuzer von den imperialen Truppen erobert werden. Es ist nicht zuletzt Bruder Scipio zu verdanken das diese Aktion von Erfolg gekrönt war. Seitdem trägt Bruder Scipio den Beinamen " der Sprenger der Ketten ", eine Geschichte die er gern zum Besten gibt.

Bruder Scipio gilt nicht nur in der Deathwatch, sondern auch unter seinesgleichen als "überkorrekt". Er ist ein emsiger gelehrter des Codex Astartes und allerlei anderem, durchaus obskuren, Wissens. Es ist Scipio klar wo sein Platz ist. Er ist kein Anführer, obgleich seinem Orden vortreffliche Führungsqualität nachgesagt wird, er ist ein Berater. Denn der Codex verlangt dies von einem Scriptor. Und nichts kann Bruder Scipio davon abbringen die heiligen Schrifften von Vater-Primarch Guilliman zu ignorieren.
Scipio ist stark von den Idealen seines Primarchen beeinflusst, was Ihn auf andere oft herablassend, gar klugscheißerisch oder arrogant wirken lässt. Streit unter den Astartes jedoch versucht er zu vermeiden und zu deeskallieren. Oft fungiert er als Vermittler um Rivalitäten zwischen den durchaus verschiedenen Mitgliedern der Deathwatch beizulegen.

Als Mitgleid des Exterminatorteams "Est Pura" hat Bruder Scipio sein Können im Zweikampf mit der Klinge, seinen zerstörerischen Psistürmen und seiner Gabe der Weissagung schon oft unter beweis Stellen können. Nicht zuletzt hat dies seinen Brüder schon oft den Weg zum Sieg geebnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, als kleine "Überbleibsel" aus der in meiner Vorstellung angesprochenen FATE-Kampagne...
Hintergrund war eine jüngst vor die Hunde gegangene Fantasywelt (eine magische Apokalypse, mit mächtigem Donnerwetter und globaler Verwüstung).

Allegra die Hexe
Von Kopf bis Fuss in scharlachrot gekleidet, den weiten Hut tief ins Gesicht gezogen, das Gesicht stets bis zur Nase mit einem Schal bedeckt. Talentierte Alchemistin, begnadete Schwarzbrennerin, bewandert in Nekromantie.
Die Stimme und der Tonfall wie eine Tante, vor der einen der Rest der Familie gewarnt hatte. Konnte einen Zwerg unter den Tisch saufen, und hatte ein Faible dafür, junge Kerle mit selbsgebranntem abzufüllen.
Wie ein besonders neugieriger Spieler herausfand, gab's für den Aufzug mehrere Gründe - in ihrer Ahnenreihe waren einige Dinge, die nicht menschlich waren. Um mich selbst zu zitieren: "Ihr Gesicht ist eigentlich ziemlich hübsch. Aber ihre Augäpfel sind pechschwarz, die Iriden gelb, und ihr Mund voller scharfer Fangzähne - und unterhalb des Halses wird es nicht besser."
Im Prinzip halb "cute Monster Girl", halb "Nanny Ogg".

Thorne (eigentlich 'Dorn-in-deiner-Seite', hat keinen Namen mehr)
Charmant. Blond. Höflich. Bestechend ehrlich, hatte während der ganzen Kampagne nicht einmal gelogen. Nur gelegentlich Fakten verschwiegen.
Eine Stimme wie eine seidene Würgeschnur, ein schlafendes Dämonenschwert auf dem Rücken, und die Ursache für den Weltuntergang.
Thorne war (ist?) der lokale Agent der Chaoslords, war eigentlich nur auf der Durchreise, und wurde beim Versuch die Prophezeiung vom Ende des Imperiums auszutricksen kräftig durch den Fleischwolf gezogen...was ironischwerise den Weltuntergang erst auslöste. Mit Hilfe/Teilnahme der Spieler.
Der gute Thorne ist ein Stechuhr-Schurke, wie die Spieler beim 2. Treffen feststellen mussten. Eigentlich ein grundlegend netter Kerl, mag Kinder, gibt gute Ratschläge, vermittelt okkultes Wissen (auch gerne an Kinder, das ist lustiger), mag Katzen...und war das lokale Äquivalent von Nyarlathotep.
Und wenn die Fürsten der Entropie Amüsement wollen, konnte er nicht nein sagen. Auch kein großer Fan von Authoritätsfiguren, speziell nicht von Erbmonarchen. Die Inkarnation von "Chaotisch Neutral".

Mia (eigentlich Shadow/Schatten. Die anderen beiden Namen werden nicht verraten.)
Mia ist die Bosskatze vom Katzenboss (Thorne). Auf den ersten Blick der Katzenvertraute eines Hexenmeisters, allerdings handelt es sich dabei im einen Wermenschen.
Ja. Eine Katze der bei zunehmendem Mond Daumen wachsen und die die Gestalt eines Menschen annimmt. Die Spieler vermuteten "niedliches Catgirl". Der Spielleiter war lange Katzenbesitzer, daher war es mehr "völliger Psychopath". Hobbies waren laut bei Vollmond singen (und sich dabei auf der Laute begleiten, Mia konnte ziemlich gut Gitarre spielen...und hatte eingebaute Plektren), Hunde treten, Einbrüche, Diebstahl, Vollmilch trinken, sich den Wanst bis zum Anschlag vollhauen, Dinge jagen die größer als sie selbst waren und gelegentliche ballistische Materialprüfungen von zerbrechlichen Objekten.
In den meisten Fällen scherte sie sich nicht im geringsten darum, welche Form sie gerade hatte...

Was die Spieler trotz mehrfacher Hinweise nicht mitbekommen hatten: Thornes Schicksal ist es, das er durch sein eigenes Schwert stirbt (was ein seelenfressendes Dämonenschwert alter Schule ist) - aber solange er als Agent dem Chaos dient, ist er vom Schicksal ausgenommen. Was im Gegenzug heisst das wenn die äußeren Lords sagen "Spring!" die einzige Frage für ihn ist "wie hoch und wie weit?"

Das andere Extra ist der Seelenpakt zwischen Thorne und Shadow - beide haben ihre Seele an den jeweils anderen gebunden, was im Falle eines "normalen" Ablebens heisst die jeweilige Seele noch zugegen ist und dann der andere entweder den Körper wiederbeleben kann (Shadow hatte definitiv mehr als 9 Leben verbraten) oder sich einen anderen Körper "beschaffen" konnte (Thorne kaperte bevorzugt die Körper von Leuten die er nicht ausstehen konnte wenn der alte zu mutiert oder zu beschädigt war).

Nunja, ich hatte auf einen Showdown gehofft. Es endete damit, das die beiden ein Gasthaus in der 'Basis' der Spieler eröffnet hatten und die lokale Bevölkerung inspirierten/korrumpierten.


Nächstes Ziel: Ein Charakter für Starforged. Ich warte noch auf einen Inspirationspartikel der das Kreativitätszentrum trifft.
 
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