Schattenjäger Psionik Regeln im Schattenjäger

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Eine Option gibts noch: Inquisitor's Handbook, Advanced Character Creation: Background Packages.
"Living Nightmare" gibt dem Psyker nochmal starting Willpower + 5 (und diverse andere Vorteile, zum Preis von ein paar Insanity Points).
Ich kam damit ohne eine einzige Steigerung auf 50.
Dafür kann die Frau sonst nix. Sie ist unsympathisch, völlig unbeweglich und kriegt ohne Hilfe keine Sprudelflasche auf. ;)

Stimmt, die Geschichte im Inq. Handbuch hab ich voll und ganz vergessen, also kommt man sogar über 70 o_O
Das is dann schon ein Bonus von 7, dazu ncoh die jeweiligen Feats und man bekommt nen richtig netten Bonus, so das 2 QWürfel für die meisten Kräfte reichen müssten, und man könnte reintheoretisch 2 Kräfte gleichzeitig aufrechterhalten, weil man mit nem Bonus von minimum 7 und ner minimum gewürfelten 1 den Malus von -8 eh wettmacht, oder hab ich grade was übersehen?
 
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E: WP 50 hatte meine Psykerin schon bei Spielbeginn. Voidborn, gut gewürfelt, entsprechendes Hintergrundpaket.. Ist problemlos machbar ;)

Wollte grade sagen, ne WP von 50 zu Spielbeginn zu erreichen ist "leicht". Voidborn plus gewürfelte 20 ergibt schonmal ne wp von 45, dann noch ne geeignete schicksalsprophezeihung und du bist bei 48, dann für 100 xp einfach erhöht et voila, bist du bei 53, noch 2 steigerungen und du bist bei 63, maximale steigerung und du hast ne 68 erreicht. Ne 70 ist dann aber gflücklicherweise nciht mehr drin.
Aber selbst die 68 ist nen heftiger wert.

Hm, keine Ahnung, wie es euch geht, aber das sind doch Powergaming-Problemchen .. Das hat rein garnichts mit dem Regelwerk zu tun. 31 ist der durschnittliche Startwert für ein ehrlich erwürfeltes Attribut! Und wie glaubhaft ist es denn bitte, dass jeder Psyker SC ausgerechnet GENAU diese Schicksalsprophezeiung erwürfelt? Und wieso sollte ein Psyker denn immer Voidborn sein? Weil er so einen WP Bonus bekommt? Klar, alles andere ist ja unwichtig ...

Tut mir leid, die Probleme sind eindeutig hausgemacht :)

Unser Psyker ist nicht voidborn, hat 2 WP Steigerungen und kommt auf WP 44. Aber hat Hintergrund, Charakter und weiss nichts von irgendwelchen Punkten, die sein Spieler hätte optimieren können, um einen höheren Bonus zu erreichen.
 
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Ich habe ja auch nicht behauptet das jeder Psioniker das ahben muss, sondern nur das maximal mögliche aufgezeigt, und ne ehrlich erwürfelte 20 is durchaus drin, wir haben in meiner Schattenjägerrunde die Attribute auch ausgewürfelt und jeder Spieler hatte eine gewürfelte und nicht erfundene 20, also is das durchaus drin.
Was die Prophezeihung angeht, klar muss man die nicht zwingend würfeln, aber es ging ja rein ums kann ;)

Würde mich selber nicht als Powergamer bezeichnen/brandmarken wollen. Bin eher der Spieler der schaut das sein Char in sich stimmig ist und vor allem schön zu spielen ist, und der hier und da ein paar Ticks oder ähnlliches einbaut um den Char ncoh etwas spannender zu gestalten und von der Masse abzuheben.
 
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Ich will hier auf keinen Fall eine Diskussion über Powergaming anstoßen. Jede Runde soll für sich den Weg finden, auf dem sie am meisten Spaß beim Spiel hat. Da sollte sich keiner ein Urteil erlauben.

wir haben in meiner Schattenjägerrunde die Attribute auch ausgewürfelt und jeder Spieler hatte eine gewürfelte und nicht erfundene 20, also is das durchaus drin

Ich habe nur bemerkt, dass eine 20 AUSGERECHNET auf WP zu würfeln, bei nur einem unter 100 SC Psykern auftreten dürfte - wohl aber wesentlich häufiger der Fall ist. Woran das nur liegt? *g*

Die Wahrscheinlichkeit, bei der Charaktererschaffung keine einzige 20 zu würfeln, ist übrigens enorm hoch .. nämlich > 92%.

Ich bleibe dabei: Dem System nach kann es passieren, dass ein übermächtiger SC entsteht ... die Wahrscheinlichkeit dafür ist in meinen Augen allerdings ausreichend gering und ich kann für solche Exzesse nicht das Regelwerk verantwortlich machen. Lehre für SL ist: Schaut euren Spielern auf die Finger bei der Charaktererschaffung ... drückt aber nichtdestotrotz ab und an ein Auge zu, denn ein Psyker mit WP 22 sorgt auch nicht gerade für eine positive Spielerfahrung.
 
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Die Wahrscheinlichkeit, bei der Charaktererschaffung keine einzige 20 zu würfeln, ist übrigens enorm hoch .. nämlich > 92%.

Ähm fast. ;)
Die Wahrscheinlichkeit 9mal hintereinander keine 20 zu würfeln berechnet sich aus: 0.99 (= Wahrscheinlichkeit mit 2w10 keine 20 zu bekommen hoch 10 (da man 9 Characteristics hat, aber einen Wert neu würfeln darf). Das sind ziemlich genau 90%. Wenn man dann noch mit einrechnet dass die meisten SLs zulassen, dass man eine Linie, die arg weit unter dem Schnitt liegt, nochmal neu würfelt, sinkt die Wahrscheinlichkeit nochmal. (Wenn du grundsätzlich zweimal würfeln dürftest wären es noch so 82%) ;)


Und ein Psyker mit Start-WP 50 ist für mich kein Powergaming-Problemchen, sondern etwas, das durchaus passieren kann. Frag meinen SL, der hat beim Auswürfeln zugeguckt :p
Mir ging es lediglich drum, dass ein Psyker mit einem WP Bonus von 5 nicht zwangsläufig schon irgendwelche XP besitzen muss. Allerdings braucht er etwa zweieinhalb Tausend um die Psy Power um die es ging überhaupt zu haben...
 
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Eines muss schon klar sein: Ein Würfelsystem ist vom Balancing her kein Kaufsystem, wenn man also anfängt Werte zu tauschen, neu zu würfeln etc. dann fällt das Balancing auseinander. Also immer schön würfeln und den SCs bei jedem Wurf auf die Finger schauen ;)
 
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Ein Würfelsystem besitzt kein Balancing, dazu ist die Varianzbreite viel zu hoch...

Wenn ich nicht neu würfeln und tauschen lass, dann hab ich am Ende Charaktere, bei denen einer 50 Punkte weniger auf Attributen hat als die anderen, und bei denen der Schreiberling den höchsten Nahkampfwaffenskill der Gruppe hat.. Kann man mögen, muss man aber nicht.

(Was auch der Grund ist warum ich Würfelsysteme nicht leiden kann..)
 
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Zählen sollte man können ... irgendwie kam ich nur auf 8 characteristics, aber acht ist ja fast neun. *schäm* :sleep:

Zurück zum Thema: Klar kann es passieren, dass starke SCs entstehen. Aber das ist nicht die Regel und diese haben gewöhnlich auch Schwächen (z.B. beim besagten Flaschen Aufschrauben ;-)

Aber ein SL ist keinesfalls machtlos im Umgang mit solchen Spielern. Schon garnicht bei WH40k. PSI ist mächtig, aber sehr gefährlich. Eine hohe WP kompensiert das, ist aber nicht einfach so zu haben ... in den meisten Fällen zumindest nicht.

Nochmal die Frage zum Post von Isolde: Die PSI-Klinge ist aus Telekinese, Wunden versiegeln aus Biomantie ... Kann man 2 Disziplinen haben? Ich dachte nein ...
 
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Ein Würfelsystem besitzt kein Balancing, dazu ist die Varianzbreite viel zu hoch...

Zufall ist eben ein Teil des Balancing!, da gehts eigentlich nicht wirklich um Wahrscheinlichkeitsrechnung. D.h. die Chance das ein Charakter durch Zufall alle Powergaming Attribute auf sich vereint ist fast 0.

Wenn ich nicht neu würfeln und tauschen lass, dann hab ich am Ende Charaktere, bei denen einer 50 Punkte weniger auf Attributen hat als die anderen, und bei denen der Schreiberling den höchsten Nahkampfwaffenskill der Gruppe hat.. Kann man mögen, muss man aber nicht.

(Was auch der Grund ist warum ich Würfelsysteme nicht leiden kann..)

Wenn du innerhalb der Regeln bleibst passt das schon. Die Spieler können ja extrem niedrige Würfel 1x Rerollen und müssen das Ergebnis behalten, dadurch werden extrem geringe Werte schon stark vermieden und es kommen recht durchschnittliche Charaktere heraus. Natürlich kann man Würfelglück haben aber so ist eben das Leben, jeder bekommt Zufällige Vor- und Nachteile und muss das beste daraus machen.
Bei uns ist bis heute kein nicht-spielbarer Charakter herausgekommen.

Wenn du das Würfelsystem nicht leiden kannst bleibt dir nicht viel über als das System zu wechseln oder ein wirklich komplexes Kaufsystem zu überlegen. Schlechte (und oft auch gute!) Kaufsysteme sind nämlich purer Dünger für Powergaming Chars ;-)
 
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Ist ja gut, habe doch schon gestanden, mich verzählt zu haben.

Sorry, hatte gepostet bevor ich deinen Post verstanden hatte :wand:.
Viel mir auch schon auf, allerdings wurde anscheinend mein EDIT nicht genommen.

OnTopic:
Wunden versiegeln ist meiner Meinung nur deswegen so übertrieben stark, weil sämtliche anderen Methoden der Wundenregeneration ziemliche Einschränkungen besitzen welche bei dieser Psikraft nicht zur Geltung kommen.

Da unser Psyker keine Wunden versiegeln kann, haben wir feststellen müssen, wie hart es ist, wenn mehrere Charaktere ziemlich früh an einem Spielabend schwer/kritisch verwundet werden, da falls die Charaktere nach der 1. Medicaeprobe noch mindestens schwer verwundet sind erst eine Woche später wieder die Möglichkeit auf einen Wurf besteht und die Menge der geheilten Wounds auch stark reduziert wird (bei kritisch verletzten nur 1 Wound pro Woche bei medizinischer Versorgung :wand:).

Hier fehlt halt einfach die Verhältnismäßigkeit der Psikraft die man niemals mit mundanen Mitteln kompensieren kann.

PS: Falls uns etwas bei den Medicae-Regeln entgangen wäre, dann wäre ich für einen Hinweis dankbar, denn wir hatten extra alle möglichen Stellen im Regelwerk durchgeschaut ob die Heilung wirklich so gering ist.
 
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Sorry, hatte gepostet bevor ich deinen Post verstanden hatte :wand:.
Viel mir auch schon auf, allerdings wurde anscheinend mein EDIT nicht genommen.

OnTopic:
Wunden versiegeln ist meiner Meinung nur deswegen so übertrieben stark, weil sämtliche anderen Methoden der Wundenregeneration ziemliche Einschränkungen besitzen welche bei dieser Psikraft nicht zur Geltung kommen.

Da unser Psyker keine Wunden versiegeln kann, haben wir feststellen müssen, wie hart es ist, wenn mehrere Charaktere ziemlich früh an einem Spielabend schwer/kritisch verwundet werden, da falls die Charaktere nach der 1. Medicaeprobe noch mindestens schwer verwundet sind erst eine Woche später wieder die Möglichkeit auf einen Wurf besteht und die Menge der geheilten Wounds auch stark reduziert wird (bei kritisch verletzten nur 1 Wound pro Woche bei medizinischer Versorgung :wand:).

Hier fehlt halt einfach die Verhältnismäßigkeit der Psikraft die man niemals mit mundanen Mitteln kompensieren kann.

PS: Falls uns etwas bei den Medicae-Regeln entgangen wäre, dann wäre ich für einen Hinweis dankbar, denn wir hatten extra alle möglichen Stellen im Regelwerk durchgeschaut ob die Heilung wirklich so gering ist.

Nein, glaube nicht das euch was entgangen ist, die normalen Wundheilungsregeln sind recht extrem für ein System in dem zumindest in den offiziellen Abenteuern recht viel gekämpft wird. Ich als Spieler würde mich auch ohne einen Psyker nicht aus dem Haus trauen :D

Aber wie gesagt Seal Wounds hat eigentlich einen Th von 20 und nicht von 10 wenn man nach der neuersten Errata spielt was die Fähigkeit auch wieder ausgewogener macht und den einen oder anderen Psyker auf die Minor: Healer zurückgreifen lässt. (Th7)
 
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Zufall ist eben ein Teil des Balancing!

Da kann man vielleicht auch anderer Meinung sein, aber die gängige Definition von "Balancing" ist, dass alle etwa gleich viel können und keiner wesentlich stärker ist als die anderen. Das sagt uns schon die Übersetzung "Ausgleich, Ausbalancieren" (leo.org)

Beim Würfeln ist das dagegen gar nicht ausbalanciert. Bei euch sind vielleicht noch keine nicht-spielbaren Charaktere raus gekommen, aber als jemand, der sich auch schon häufiger mal mit D&D in den älteren Versionen rumgeplagt hat kann ich dir sagen: es ist wahnsinnig frustrierend zuzusehen, wie jemand gut würfelt und einen Schnitt von 15 hinlegt, während man selber so ungefähr auf 9 kommt.
Das kann man, wie gesagt, mögen oder auch nicht, aber ausbalanciert sind solche Charaktere nicht.


Ich glaube die Grundsatzdiskussion was "Powergaming" ist wurde schon häufig und ausgiebig geführt und gehört nicht hier rein. Meiner Meinung nach verlangt Rollenspiel generell Spieler, die sich halbwegs erwachsen und vernünftig verhalten. Nur weil einige das nicht tun, muss man meiner Meinung nach nicht grundsätzlich alle versuchen klein zu halten.
 
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Um jetzt mal auf die Sache mit den zwei Disziplinen zurückzukommen: Ja, du kannst mehrere wählen, es steht zumindest nichts anderes im Regelwerk. Wir haben das so verstanden, das man mit Psirating 3 eine Disziplin aktiviert und solange man Psirating 3 hat nur aus dieser Disziplin wählen kann. Mit erlangen von Psirating 4 kann man eine neue Disziplin wählen und dann eben Kräfte aus beiden Disziplinen aussuchen, allerdings müssten die Kräfte die Psirating 4 mit sich bringt dann auch aus der neu gewählten Disziplin stammen.
 
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Da kann man vielleicht auch anderer Meinung sein, aber die gängige Definition von "Balancing" ist, dass alle etwa gleich viel können und keiner wesentlich stärker ist als die anderen. Das sagt uns schon die Übersetzung "Ausgleich, Ausbalancieren" (leo.org)
Beim Würfeln ist das dagegen gar nicht ausbalanciert.

Mir ist absolut klar was balancing bedeutet, da brauchst mir nicht die Übersetzung von Leo geben :D
Nur ich wende den Begriff auf eine andere Ebene des Regelsystems an ;)
Ich meinte das so: keiner ist wesentlich stärker als der andere weil alle die gleichen Chancen haben also mit den selben Würfeln werfen dürfen, dabei ist niemand bevorteiligt/benachteiligt - das ist für mich perfekt gabalanced weil ansonsten könnte man auch argumentieren das Würfel generell unbalanced sind und man sie aus dem Rollenspiel nehmen sollte.


Bei euch sind vielleicht noch keine nicht-spielbaren Charaktere raus gekommen, aber als jemand, der sich auch schon häufiger mal mit D&D in den älteren Versionen rumgeplagt hat kann ich dir sagen: es ist wahnsinnig frustrierend zuzusehen, wie jemand gut würfelt und einen Schnitt von 15 hinlegt, während man selber so ungefähr auf 9 kommt.
Das kann man, wie gesagt, mögen oder auch nicht, aber ausbalanciert sind solche Charaktere nicht.

Ich glaube die Grundsatzdiskussion was "Powergaming" ist wurde schon häufig und ausgiebig geführt und gehört nicht hier rein. Meiner Meinung nach verlangt Rollenspiel generell Spieler, die sich halbwegs erwachsen und vernünftig verhalten. Nur weil einige das nicht tun, muss man meiner Meinung nach nicht grundsätzlich alle versuchen klein zu halten.

Ja man kann es mögen oder nicht aber ich finde die Alternativen auch nicht viel besser. Man kann z.b. alle mit den gleichen Werten starten lassen, dann sind aber manche Charakterklassen wieder im Vorteil, oder ein Kaufsystem wo man dann aber sicher sein kann, dass alle Psyker mit 20 in WP starten oder statt 2D10 gleich 10+1D10 würfeln lassen dann hat man eine Mischung wo alle Chars Werte zwischen 10 und 20 haben.
Wie habt ihr das gelöst?

Die Frage ist auch: Wenn ich fürs Rollenspiel Leute verlange die halbwegs erwachsen und vernünftig sind, warum sind die dann nicht bereit einen Char zu spielen mit niedrigen Werten den sie eben so ausgewürfelt haben? Warum brauche ich überhaupt Regeln? etc.
Das wird dann aber alles schon fast zu philosophisch :D

Aber alternative Systeme sind immer gut und jede Gruppe soll sich das System nehmen das ihnen am besten passt.
 
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Aus Sicht eines Spielers bin gerade ich sehr geneigt, die blöde Würfelei bei der Charaktererschaffung total zu verdammen. Das liegt aber in erster Linie daran, dass ich immer auffällig schlecht würfle. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden und kein Grund, das Balancing eines Systems anzuzweifeln. Solche Diskussionen treten in Gruppen gewöhnlich dann auf, wenn jemand mit Minderwertigkeitsgefühl zu kämpfen hat, nur weil sein Char schlechtere Attributswerte hat als ein anderer. Ich gebe zu: Es ist echt besch..eiden, als z.B. Psyker mit WP 25 ins Spiel zu gehen ... aber das heisst noch lange nicht, dass man im Spiel keinen Spaß haben kann. Bei Dark Heresy ist eben mehr dem Zufall überlassen, was aber höchstens bedeutet, dass die Spieler untereinander gefühlt nicht ausbalanciert sind - keineswegs das gesamte System. Als SL kann man da mehr oder minder wohlwollend die Ergebnisse pushen, oder man kanns auch sein lassen. Manche Leute gewinnen im Lotto, die meisten aber nicht ... irgendwo muss man sich doch mit so einem Umstand abfinden können. Zudem sind die meisten Rollenspiele kooperativ ausgelegt, weswegen es vernüftigen Menschen doch nur entgegenkommt, wenn ein starker Char in der Gruppe ist. Man selbst hat doch auch so genügen Möglichkeiten auch ohne Würfelglück, tolle Werte etc. aktiv am Spiel teilzunehmen und dessen Fortgang zu beeinflussen. Ist das nicht der Fall, so halte ich das für ein Anzeichen, dass die Spielrunde zu einem Würfelkreis verkommen ist ... bei uns nennt man das wohlwollend "Hossa-Gaming". Auch hier keine Wertung, wer das so mag, der solls genau so halten und nicht anders.
 
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Wie habt ihr das gelöst?

Zwei Reihen würfeln und die bessere aussuchen. Dann fallen solche 5/5/13/4/9.... Reihen raus und das nimmt dem Ganzen ein bisschen die Varianz.

Ich heul ja z.B. auch nicht rum weil mein Charakter 3 richtig grottige Attribute hat. Im Gegenteil, das kann richtig lustig sein. Wo es anfängt mich zu nerven ist wenn der Charakter einfach nix richtig kann. Irgend ein Spezialgebiet sollte einfach jeder haben. Das ist beim Psyker nicht so das Problem, das kann kein anderer, aber bei "mundanen" Chars kann im Zweifelsfall jemand anders das Gleiche nur besser. Das ist grundsätzlich auch nicht schlimm, aber man fängt an sich zu fragen warum man überhaupt dabei ist wenn das nicht nur bei manchen Sachen so ist, sondern bei allem was man tut, so dass einem wenns drauf an kommt auch immer alles aus der Hand genommen wird "Lass mal, ich kann das schneller."
Beim "Ambientespiel" ist das nicht so die Sache, aber bei Systemen, die eher action- und kampforientiert sind möchte meiner Erfahrung nach auch jeder in der Lage sein, seinen Teil beizutragen.


"Gute Miene zum bösen Spiel" zu machen und sich mit einer blöden Situation zu arrangieren ist zwar sehr erwachsen, aber deswegen auch nicht befriedigender. Das hab ich im wirklichen Leben schon genug. Ich spiel ja nicht um die Realität zu simulieren, sondern um Spaß zu haben. ;)

Ich meinte das so: keiner ist wesentlich stärker als der andere weil alle die gleichen Chancen haben also mit den selben Würfeln werfen dürfen, dabei ist niemand bevorteiligt/benachteiligt

Dabei argumentierst du halt sehr statistisch. Rein statistisch haben bevor die Würfel gefallen sind alle die gleichen Chancen. (Was sie ja nu beim Kaufsystem auch haben) Aber wenn wir schon bei der Statistik sind - sobald gewürfelt wurde schlägt Gauß einfach sehr böse zu und während dem ganzen Spiel haben die, die das Würfeln vor Spielbeginn "versaut" haben durch die Bank schlechtere Chancen als die, bei denen es gut lief.

Die Wahrscheinlichkeit im Spiel gut oder schlecht zu würfeln ist jedes Mal die selbe, da die Würfe unabhängig sind. Wenn also alle die gleichen Voraussetzungen haben, wird langfristig jeder die gleichen Chancen haben.
Wenn die Voraussetzungen ungleich sind (weil Attribute ausgewürfelt wurden), verändert das die Chancen, da das Attribut ja einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit [Wurf gelingt] hat.

Ich wollte schon als Kind immer, dass alles "gerecht" ist (wenn ich 3 Gummibärchen beim Bäcker bekomm, kriegt mein Bruder auch 3), deshalb nervt mich das einfach.
 
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Man kann z.b. alle mit den gleichen Werten starten lassen, dann sind aber manche Charakterklassen wieder im Vorteil, oder ein Kaufsystem wo man dann aber sicher sein kann, dass alle Psyker mit 20 in WP starten.
Warum?

Die Frage ist auch: Wenn ich fürs Rollenspiel Leute verlange die halbwegs erwachsen und vernünftig sind, warum sind die dann nicht bereit einen Char zu spielen mit niedrigen Werten den sie eben so ausgewürfelt haben?
Weil nicht alle Leute Spass an Kofferträgern haben.
 
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So wie ich es aus den Büchern kenne ist ein Psioniker eine ständig offenes Loch und nur der geist des Psionikers hält, wenn man so will, den Finger auf dem Loch.

Für mich ist das halt fundamental verschieden zu "er macht die tür halt auf wenn er bock drauf hat" zu "er brauch seine Stärke um die Tür überhaupt zuzuhalten und selbst dann ist sie ein spalt weit offen". Und die Nutzung von Psikräften öffenet die Tür nicht, da die Tür eh offen ist. In meinem Verständnis des Hintergrunds ist ein Psioniker immer ein Portal und nicht nur wenn er seine Psikräfte nutzt. Dies bildet sich jedoch keineswegs im System ab.

Bin grad wieder drüber gestolpert wo ich das her hatte. Aus dem Lexicanum (Hauptseite ? Lexicanum).

Wenn ein Psioniker seine Kräfte anwendet, öffnet er eine Verbindung zwischen Warp und Realraum, durch den psionische Energie fließt, die der Psioniker dann nach Belieben nutzen kann.

Nur als kurzer Einschub, weil ich mir eigentlich relativ sicher war das irgendwo gelesen zu haben.
Lexicanum ist toll^^ Oder zumindest ganz interessant zu lesen.
 
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