Zwei Spieler reißen Spiel an sich

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Meine Emphelung: Trenne die Gruppe innerhalb eines Abenteuers einfach mal. Lass die Dominanten eine "Sidequest" spielen und die "Schüchternen" eine andere So müssen sie handeln und werden nicht von den Dominanten Kreis der Spielergruppe in den Schatten gestellt.

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Da hat Ludo leider recht. Wenn sie schon zwei Jahre mit dir spielen, und noch immer so spielen, dann ist das wohl ihr Stil vorerst. Damit wirst du dich leider abfinden müssen, denn was ich in meinen fast 14 Jahren RSP bisher gesehen habe, gibt es einfach unterschiedliche Typen an Spielern, und es sind nun mal nicht ale so, dass sie bei jedem Wort 'hier' und 'ich' rufen, sondern viele auch einfach kaum etwas tun (wollen).

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Gut vielen Dank für die vielen Tipps.
Ich werde sie beherzigen und das mit der anderen runde wäre vielleicht nicht das schlechteste.
Mdbg Leth

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Mal ne blöde Analogie: Ich kann kein Fußball spielen. Ich habe kein Talent und auch keine Übung. Ich bin einfach schlecht, fertig aus. Deswegen spiele ich kein Fußball, oder höchstens mit Leuten, die genauso schlecht sind wie ich. Denn wenn ich mit Leuten spiele, die es viel besser können, bringt das weder denen noch mir was. Wobei in dieser kleinen Analogie Fußball nicht „Rollenspiel“ sein soll, sondern nur „Rollenspiel, wie du und deine LARPer-Freunde es spielen“.

Natürlich kann jemand, der wirklich wirklich gerne Fußball spielen können will, mangelndes Talent durch viel Training zu einem gewissen Grad ausgleichen. Erfahrene Spieler können ihm helfen, indem sie ihm zeigen, wie es geht, und ihn gezielt fordern. Dann müssen aber alle mitziehen und sich mit dem Ziel („der schlechte Spieler soll besser werden“) identifizieren.

D.h. die Frage ist nicht, wie kann man das hinkriegen. Die Frage ist zunächst mal, wollen das überhaupt alle? Also sowohl die „stillen“ Spieler, als auch die „dominanten“? Meiner Erfahrung nach helfen in einer solchen Frage Einzelgespräche besser als Gruppengespräche.

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Ich weiß gerade nicht recht, ob es hier um erwachsene Menschen oder um eine Waldorf-Krabbelgruppe geht...
Was ist das Problem? Wenn die Passiven ein Problem haben, dann sollen sie es lösen! Wenn sie es nicht lösen wollen, dann haben sie auch kein Problem! Wenn sie es nicht lösen können, sollten sie doch lieber nur mit Leuten spielen, die so drauf sind wie sie selbst...
Eine Sitzordnung festzulegen ist absolut lächerlich und den aktiven Leuten zu sagen, dass sie aus Rücksicht doch bitte "schlechter spielen sollen" ist auch ein Witz.

Wenn die Aktiven allerdings so Ego-PG-Puschmützen sind, wie ich es von einigen Larpern kenne, würde es helfen ihnen schwache Charaktere "als rollenspielerische Herausforderung" anzubieten, mal sehen ob sie die auch "gut" spielen können, oder ob sie wieder in ihre Zwangsneurose verfallen, das Spiel dominieren zu müssen...

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@Hesha
Ich weiss ja nicht, wie es in eurer Gruppe ist, aber in saemtlichen Runden, in denen ich bisher gespielt habe, wurde die Aufmerksamkeit, die der SL einzelnen Spielern widmen konnte wesentlich durch die Sitzordnung beeinflusst.
Die Spieler, die naeher am SL sitzen, haben es leichter, seine Aufmerksamkeit zu erregen.
Ausserdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr sehr schwer moeglich ist, sich auf den Rest der Gruppe zu konzentrieren, wenn man von zwei Seiten beschallt wird.

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Sitzordnung ist bei meine Runden eigentlich immer egal gewesen. Entweder der Spieler verschafft sich gehör, oder der SL sollte dazu in der lage sein dafür zu sorgen das der Spieler sich gehör verschaffen kann.

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Japp, sehe ich auch so... allerdings ist es bei uns auch nicht so, dass die Spieler um meine "Aufmerksamkeit" rangeln müssten... die reicht normalerweise für alle.

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Es gibt auch Spieler die gerne Passiv spielen und gerne zuhören ohne groß zu agieren. Es gibt immer Alphas. Die sollten dann auch in der gespielten Gruppe das Alpha sein, denn sonst funktioniert das nicht.

Frag sie mal ob sie so zufrieden sind. Einfach mal mit allen sprechen.

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@ TE

Vielleicht kann Dir eine andere Perspektive ein bischen weiterhelfen.

Das Problem (aus deiner Sicht) hast du schon benannt.
Du mußt jedoch an die Ursache des Konfliktes. Diese trägt zur Lösung bei.
Diese Ursache mußt du selbst finden.

Als kleiner Hinweis: Nicht jeder Konflikt ist zu lösen.

Man sollte sich bewußt sein, dass man als Spielleiter übrigens höchstwahrscheinlich ein Teil der Ursache ist. Wie sagt man?
"Der Fisch stinkt vom Kopf her"

Hier ein paar Fragen die vielleicht helfen mögen.

Habe ich richtig verstanden, dass ihr schon zwei Jahre zusammen spielt?

Warum machst du dir (erst) jetzt darüber Gedanken?

Kann es sein, dass die drei nicht so wichtig waren, wie deine Larp-Freunde?
Sondern eher Beiwerk?

Kann es sein, dass die beiden L'er einen leichteren Zugang zu deiner Art Spiele zu leiten haben?

Kann es sein, dass du die drei anderen nicht richtig verstehst?

Kann es sein, dass die drei zu Anfang etwas versucht haben, womit du als Hintergrund nichts anfangen konntest und sie es nun schon einfach nicht mehr versuchen?

Hat einer der Platzhirsche, einem der neuen mal verbal eins übergebügelt und dann von Dir auch noch Recht bekommen?




Bist du interessiert daran würde ich dir empfehlen mal ein Buch über Konfliktmanagement bzw. Kommunikationstheorie zu lesen.


Gruß
Clark

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Vielleicht hast du auch einfach nur 3 Spezialisten im Team.
Probiers mal mit folgenden Lockmitteln:
Monster, Schatz, Orks, Waffen, Gold..

;-)

Mehr dazu siehe hier:Spezialist

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*lol* Die Beschreibung des "Storytellers" lässt mich nicken.

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Hesha schrieb:

und den aktiven Leuten zu sagen, dass sie aus Rücksicht doch bitte "schlechter spielen sollen" ist auch ein Witz.

Zum Vergrößern anklicken....

Hat das irgend jemand behauptet? Und natürlich können die "aktiven Spieler" ohne viel Mühe die "inaktiven Spieler" mit einbeziehen.
Indem sie, wenn sich ein "Inaktiver" mit einem NSC unterhält, mal selbst die Klappe halten.
Indem sie bei Diskussionen auch mal die "Inaktiven" nach ihrer Meinung fragen.
Indem sie den "Inaktiven" konkrete Aufgaben zuweisen.

Ich muss allerdings eingestehen, dass nach zwei Jahren solche Bemühungen wahrscheinlich eh zum Scheitern verurteilt sind.

Rein interessehalber: Welches System spielt ihr denn? Und was für Abenteuer?

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@ADS: Das habe ich schon ausprobiert und nein sie sind keine Spezialisten.

Ich weiß, dass die SL Mitschuld hat und leite diese Gruppe nicht das erste mal, aber inzwischen bin ich nicht nur da der Leiter, sondern versuche nebenbei noch eine Vampire-LIVE Gruppe auf die Beine zu ziehen und damit erkenne ich jetzt, dass ich etwas tun muss, weil das meiner Erfahrung nach nicht ewig so weiter gehen kann.
Ich fühle, wie die anderen langsam die Lust am Spiel verlieren und das verstiinmt mich ein wenig.
Mdbg LEth
PS: Also ich denke es ist erst gescheitert, wenn die Gruppe übnerhaupt nicht mehr spielt, bzw. wenn die anderen Spieler die Lust am Rollenspiel verloren haben.
Also an Systemen haben wir bisher: Wechselbalg und Grimm mal versucht und eigentlich spielen wir: Shadowrun und D&D, wobei ich gerade nur D&D leite.
Meistens sind meine Abenteuer in D&D Rätzelplotz mit ein wenig Kampf.
In der ShadowrunRunde versuchen wir gerade ein Spiel von den Wurzeln neu aufzubauen.

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Es gibt "stille" Spieler, die damit glücklich sind. In einer meiner Runden sitzt so einer, der "wacht" nur auf, wenns zum Kampf kommt oder ein NSC die Gruppe bedroht. So ein richtig freundlicher stiller starker Typ, der auch solche Helden spielt. Alle sind glücklich.

Deine "Stillen" haben aber offenbar ein Problem und ebenso offenbar erwarten sie irgendwie, daß Du oder die beiden "Aktiven" es lösen... Das kann nicht klappen.

Vielleicht paßt ihr einfach nicht wirklich zusammen - ein klares Wort kann da weiter helfen. Auch wenn es böse klingt: Ich würde eher darüber nachdenken, die Gruppe zu spalten und euch Mitspieler zu suchen, denen das Rollenspiel, wie ihr es spielt, Spaß macht. Wenn die drei dauernd in der Ecke sitzen und muckschen haben weder sie noch ihr einen schönen Abend.

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Lethrael;949178Meistens sind meine Abenteuer in D&D Rätzelplotz mit ein wenig Kampf. In der ShadowrunRunde versuchen wir gerade ein Spiel von den Wurzeln neu aufzubauen.[/quote schrieb:

Kann es vielleicht auch sein, daß deine drei "Problemkinder" einfach nicht auf schwere Rätselplots stehen. Hab da auch so jemand in meiner Gruppe, die ist dann auch recht still wenn es zu sehr ums rumrätseln geht.

Frag sie mal, was sie überhaupt vom Rollenspiel erwarten und was sie denken, was ihnen spaß macht, damit könnte man unter Umständen auch rausfinden ob es für euch als spielgruppe zusammen noch so weitergehen kann.

Gruß

Marduk

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Ich würd sie auch einfach im Abenteuer trennen.

So müssen die Inaktiven einfach Handeln. Wenn sie nicht handeln, dann bau vorsichtig langsam Druck auf ihre Charas auf.

Es sei den, allen gefällt es so wie es läuft. Wobei ich da nicht in der gruppe nachfragen würde sondern eher im Einzelgespräch.

Ich hab mir mitlerweile auch immer wieder angewöhnt, für jeden Chara irgendwie NSCs zu machen die gerade diesen Chara besonders zugeneigt sind und das auch jeder mal so ein gewisser Mittelpunkt eines Abenteuers ist.

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Entweder: Die Spieler dort abholen wo sie stehen oder die Gruppe neu bilden.
Beides ist möglich -
Hier mal ein Beispiel von einem Spieler der sehr seltsam war - sehr ruhig, kam meistens mit einer sehr innovativen Lösung für ein Problem 2 Stunden nachdem die Gruppe an diesem vorbei war und verschwand während des Spielens auch mal für ein oder zwei Stunden. Viele hätten diese Person unterstellt das er kein Interesse am Spiel hat und aus der Gruppe gekickt. Nach einem knappen Jahrzehnt und dutzenden Systemen fanden wir heraus, das dieser Spieler ein Seil spielt. Nun ist Seil weder eine Klasse, noch eine Rasse, sondern ein Ausrüstungsgegenstand, dennoch war das der Schlüssel und siehe da, wir hatten sehr interessantes Rollenspiel

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Der Spieler spielt ein Seil? Seil als Charakter? Haeh? Was hat der SL dazu gesagt? Wie kann ein Seil Ideen haben? Wieso Schluessel?
Ich verstehe den gesamten Post nicht.

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??? Verwirrt isst???