Zitateraten

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Ach! das ist komplett an mir vorübergegangen, in beiden Sprachen :( sowas!
Die schlecht sprechende Anwesende bin derzeit wohl ich, wenn ich mir meine Tippfehler und Verhaspler anschaue, graust es mir :)
 
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Wie gesagt, 'mal in der Hand gehabt... Frau Rowling offenbar auch... Na, na, chére, keine Selbstbezichtigungen!
 
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pellinore richtig! nur als ich das buch gelesen habe hieß es noch "Wenn Hexen hexen"

Du bist dran und ich kann euch nur empfehlen, wenn ihr nichten und neffen oder söhne und Töchter zu beschenken habt, denkt an das Buch ;)
 
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Danke! So und nach einem hochgradig albernen Tag...

Heute war es wirklich ein lächerlicher, ein unsinniger, ein geradezu blödsinniger Tag! Jetzt ist es elf Uhr nachts. Ich sitze in meinem Zimmer - von dem ich eigentlich nur im Diminutiv sprechen sollte -, sitze am Tisch und durchlebe in Gedanken nochmals den ganzen Tag.
Es begann damit, daß mich Polína Alexándrowna am Morgen doch zu zwingen wußte, nochmals für sie Roulette zu spielen. Ich nahm alle ihre hundertsechzig Friedrichsdore wieder mit, hatte aber zwei Bedingungen gestellt: erstens, daß ich den Gewinn nicht mit ihr teilen würde, das heißt wenn ich gewänne, so behielte ich nichts für mich; und zweitens, daß sie mir erklären müsse, wieviel und wozu sie das Geld zu gewinnen wünsche. Ich kann es mir nicht denken, daß sie einfach nur Geld gewinnen will, nur Geld! Nein, hier handelt es sich um etwas Ernstes. Sie braucht das Geld und sie möchte sich es möglichst bald verschaffen, und zwar zu einem ganz bestimmten Zweck. Nun, sie versprach, mir das später zu erklären und ich ging.


Faites vos jeux, meine Lieben!
 
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Oha, der Spieler brachte mich ans Spiel, ob das was zu bedeuten hat? :rolleyes:

Mein Vater besaß ein kleines Gut in Nottinghamshire; ich war der dritte seiner fünf Söhne. Als ich vierzehn Jahre alt war, schickte er mich auf das Emanuel-College in Cambridge, wo ich drei Jahre lang blieb und fleißig studierte. Die damit verbundenen Kosten waren jedoch zu groß für das kleine Vermögen meines Vaters, obgleich ich nur einen unbedeutenden Wechsel erhielt; so wurde ich bei Herrn James Bates, einem ausgezeichneten Wundarzt in London, in die Lehre gegeben, bei dem ich vier Jahre blieb.

Viel Erfolg!

MfG
Uisge
 
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"Wenn die Spielsucht mit ihren erfolglosen Abgewöhnungskämpfen und ihren Gelegenheiten zur Selbstbestrafung eine Wiederholung des Onaniezwangs ist, so werden wir nicht verwundert sein, daß sie sich im Leben Dostojewskis einen so großen Raum erobert hat. Wir finden doch keinen Fall von schweren Neurosen, in dem die autoerotische Befriedigung der Frühzeit und der Pubertätszeit nicht ihre Rolle gespielt hätte, und die Beziehung zwischen den Bemühungen, sie zu unterdrücken und der Angst vor dem Vater sind zu sehr bekannt, um mehr als einer Erwähnung zu bedürfen." endet Freuds eher galliger Essay mit dem Titel Dostojewski und die Vatertötung, in dem er unter anderem die Spielsucht des größten aller Schriftsteller auf die Couch, ach, was sage ich, auf's Prokustesbett der Psychoanalyse legt! Ob's für den Alltagsgebrauch oder den Indivualfall 'was zu bedeuten hat... He, honny soit qui mal y pense! Der Romananfang ist übrgens Swifts Gulliver's Travels...
 
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Oh wie schön! Jetzt haben wir sogar edlen Malz-Brand auf der Insel (das siehst aber dem bösen Milz Brand sehr ähnlich... *hihi*)

Schön, dass wir nicht mehr so alleine sind...
übrigens, Uisge, ich zahle deinen gewinn, den du immer noch nicht eingelöst hast, in Präsenten aus ;)
 
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Pellinore schrieb:
Der Romananfang ist übrgens Swifts Gulliver's Travels...

Das ist natürlich korrekt. Du bist...

Niohbe schrieb:
übrigens, Uisge, ich zahle deinen gewinn, den du immer noch nicht eingelöst hast, in Präsenten aus ;)
:motz: Untersteh' dich! Gib mir lieber endlich die Anweisung, wen ich als weiteren UdM wählen soll. Ich spekuliere nämlich noch immer auf die Gefälligkeiten. :D ;)

MfG
Uisge
 
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Freitag! Ma chére! Ich unterstelle dem Mann unterschwellig eine... merkwürdige Art von Spielleidenschaft und Du setzt noch einen obendrauf und den Armen Uisge mit Anthrax gleich, ja, wo soll denn das enden! Wir sind doch gastfreundliche Insulaner!

In der Tat, willkommen auf der Insel, Uisge und danke! für die Weitergabe der Rätselstaffel!

Hat irgendwer gesagt, daß ich slawophil sei? Neulich, im 18. Jahrhundert, in einem Text aus dem 19.:

"Das ist, Alter, nicht mehr Deine Sache", sagte mein Landstreicher, "ob ich den Pelz vertrinke oder nicht. Seine Wohlgeboren war so gütig, mir den Pelz zu schenken. Das ist sein herrschaftlicher Wille, und Deine Sache ist, ihm zu gehorchen und nicht, Dich mit ihm herumzustreiten!"
"Du scheinst sogar Gott nicht zu fürchten, Du Räuber", antwortete ihm böse Saweljitsch, "siehst Du denn nicht, daß Du es mit einem noch unreifen Jüngling zu tun hast? Du bist wohl froh, ihn ausplündern zu können, Dir seine Einfalt zunutze zu machen! Wozu brauchst Du einen herrschaftlichen Pelz? Du wirst ihn auch gar nicht auf Deine verdammten Schultern zwängen können."
"Bitte, laß das Klügeln", sagte ich zu meinem Mentor, "Schaffe sofort den Pelz herbei!"
"Mein Gott und Vater", ächzte Saweljitsch, "der Pelz ist so gut wie neu, und wem willst Du ihn schenken? Einem ratzekahlen Trinker!"
Trotzdem erschien Saweljitsch mit dem Pelz. Der Bauer begann ihn sogleich anzuprobieren. Der Pelz, dem ich schon entwachsen war, war ihm natürlich zu eng. Trotzdem gelang es dem Bauer, auf irgendeine Weise ihn anzuziehen, doch gingen dabei die Nähte des Pelzes auseinander. Saweljitsch begann fast vor Verzweiflung zu heulen. Der Landstreicher war über mein Geschenk sehr erfreut. Er begleitete mich bis zum Schlitten und sagte, eine tiefe Verbeugung machend: "Ich danke Ihnen, Wohlgeboren, Gott soll Sie für Ihre gute Tat belohnen, ich werde es Ihnen mein Leben lang nicht vergessen."


Tut der Bauer/Räuber/Landstreicher auch nicht... der übrigens eine historische Persönlichkeit ist... aus welchem Roman stammt der Ausschnitt?
 
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Der Tod eines Mannes ist Tragödie... Also sprach Genosse Josef Stalin. Ich nehme an, er wußte, wovon er redet!
 
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So. Dann, nach den Sinnsprüchen fragwürd'ger Georgier, etwas Literatur am frühen Morgen. Ich habe mit Rücksicht auf Mutter Google die deutsche Übersetzung ausgesucht - die Einleitung der Geschichte, das Schlummerlied der Robben, ist leider miserabel übersetzt, aber die Prosa ist in Ordnung:

Was ich Euch heute erzählen will, ereignete sich vor vielen Jahren in Novatschona, hoch im Norden an der östlichen Küste der kleinen Insel St. Paul, weit, weit hinten in der Beringsee. Limmershin, der Winterzaunkönig, hat mir die Geschichte erzählt, damals, als der Passat ihn auf den Dampfer verwehte, mit dem ich nach Japan reiste; ich nahm ihn in meine Kabine und pflegte und fütterte ihn ein paar Tage, bis er kräftig genug war, wieder nach der Insel St. Paul heimzufliegen. Er ist ein uralter Vogel und kennt viel wunderliche Mären. Nach Novatschona kam nie jemand, außer er hatte etwas zu tun; und eigentlich nur die Robben hatten regelmäßig dort etwas zu schaffen. Wenn der Schnee im Sommer geschmolzen ist, dann kamen sie zu Hunderttausenden aus der kalten, grauen See herbeigeschwommen, denn die Novatschonabucht war für Robben der schönste Platz auf der ganzen Welt.

Wer erzählt hier ausnahmsweise 'mal von Seehunden?

Good hunting all who keep the jungle law!
 
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na das war dann ja doch fast zu viel geholfen ;) Rudyard Kipling Das Dschungelbuch
 
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es muss nicht schwerer werden, aber
Good hunting all who keep the jungle law!
war halt doch eindeutig;)

so mal was aus einem Stück

Gwendolen. I am engaged to Mr. Worthing, mamma. [They rise together.]

Lady Bracknell. Pardon me, you are not engaged to any one. When you do become engaged to some one, I, or your father, should his health permit him, will inform you of the fact. An engagement should come on a young girl as a surprise, pleasant or unpleasant, as the case may be. It is hardly a matter that she could be allowed to arrange for herself... And now I have a few questions to put to you, Mr. Worthing. While I am making these inquiries, you, Gwendolen, will wait for me below in the carriage.
 
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