Worüber definiert ihr euren Charakter?

AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Wie erwähnt... hätte ich erwähnen sollen, dass das das Gegenteil nicht ausschließt ;)
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Dann kann er zeigen, dass die Kräfte, respektive Ausrüstung ihn nicht ausmachen, er aber sie ausmacht.

Der Charakter kann dann also zeigen, dass seine übernatürlichen Fähigkeiten ihn nicht ausmachen und dass er auch nur mit seinen natürlichen Fähigkeiten auskommt? Er kann also zeigen, dass seine übernatürlichen Fähigkeiten ihn nicht ausmachen, sondern nur seine natürlichen? Das macht keinen Sinn, da alle Fähigkeiten Bestandteil des Charakters sind.

Nicht falsch verstehen: Das soll nicht das Gegenteil ausschließen, nämlich das die Symbiose aus Charakter und Powerz (ich stell die mal tolldreist als Eckpunkte hin) genauso cool ist.

Dann ist wohl logisch, dass das weglassen der kewl Powerz ihn nicht cooler macht, wenn er in der Symbiose genauso cool ist.
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

nicht das weglassen. das gezwungen sein, alternativen zu suchen.
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Wieso? Wenn in der Nähe von Kryptonit ist, verschwindet der doch nicht oder? Keine Ahnung, Superhelden im klassischen Sinne sind nicht so mein Ding.
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

superman ist gezwungen cool zu sein, wenn er seine kräfte nicht hat. sonst würde er ja verlieren *g*
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Niedertracht schrieb:
Wieso? Wenn in der Nähe von Kryptonit ist, verschwindet der doch nicht oder? Keine Ahnung, Superhelden im klassischen Sinne sind nicht so mein Ding.

Ich glaube, der wird dann dreckig und bekommt Falten! 8o :D

Wie siehts denn zB mit dem Punischer aus?
Der ist doch immer cool... und hat immer so einen Haufen "Spielzeug" bei sich das er wohl auf dem Charribogen stehen haben müsste:
Waffen, Mörser, mehr Waffen, böse Waffen und ganz ganz viele Magazine und Munition für alle Waffen...

Ich glaube er wird erst dann un-Cool, wenn er sich entschließt von seinen Rachefeldzügen Abstand zu nehmen und Rosen in Carolina züchtet...
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Mal was interessantes: Ich hatte mal nen Spieler, der hat seinen Charakter über die imposante Größe seines Geschlechtsteils definiert!
Was sagt ihr denn dazu? :p
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Josh schrieb:
Ich glaube er wird erst dann un-Cool, wenn er sich entschließt von seinen Rachefeldzügen Abstand zu nehmen und Rosen in Carolina züchtet...
Nein, der wurde auch schon uncool, als er seine Waffen morphen konnte. Von dem zweiten Film wollen wir lieber erst gar nicht reden.

Und nein, Punisher definierte sich über seine "Ausnahme"stellung, daß er kein Superheld war und damit etwas "Besonderes" im Marveluniversum darstellte [EDIT] - zumindest für mich[/EDIT].
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Malkav schrieb:
Mal was interessantes: Ich hatte mal nen Spieler, der hat seinen Charakter über die imposante Größe seines Geschlechtsteils definiert!
Was sagt ihr denn dazu? :p
War es denn groß genug um als Waffe durchgehen zu können?
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Ich weiß nicht ob man Stat-Ausrüstung und Signatur-Ausrüstung so einfach trennen kann.
Nehmen wir mal ein ganz simples Beispiel: Den klassischen Wald-und-Wiesen-Dieb, wie in uns D&D und seine Kopien gezeigt haben. Er kann nicht toll kämpfen, er kann nicht zaubern, aber wo er sein Spotlight hat ist das Entschärfen von Fallen. "Fallen entschärfen" ist also seine Signaturfähigkeit - wenn er die nicht hätte hätte er seine Spotlightsituationen nicht und wäre nicht der gleiche Charakter.
Wenn er nun eine "Magische Werkzeugkiste der Fallenentschärfung +3" findet dann wird er sie wohl immer einsetzen (schließlich unterstützt sie _die_ Spotlightsituation von ihm) und somit zu seiner Signaturausrüstung machen.

(Natürlich könnte man sagen dass er sie wahrscheinlich einmottet wenn er eine Werkzeugkiste+4 findet. Das kann man aber von jeder Signaturausrüstung behaupten - würde Artus sein Schwert Excalibur +3 behalten wenn er ein Excalibur +4 findet, nur "weil es halt in-character wäre"? Würde Dschingis Khan "wegen der Wahrung des Konzepts" auf der Mongolei sitzen bleiben (die seine Signatur"ausrüstung" ist), wenn er zusätzlich ein gutes Stück China erobern könnte? Die meisten Mover und Shaker der realen Welt sind ziemliche Munchkins.)

Klar neigen viele Systeme dazu jeden Mist an Ausrüstung mechanisch zu modellieren und damit einen Anreiz dafür zu schaffen Plunder anzuhäufen. Das ist dann aber ein Feature des Systems, den man als Bug betrachten kann - oder auch nicht, je nachdem was für ein Spielerlebnis man eigentlich haben will. (CP2020 stünde etwa nicht so hoch im Kurs bei mir wenn es nicht die 4 Chromebooks gäbe - Ausrüstung anhäufen um dann völlig abgebrannt einen Plan zu schmieden um neue Eurobucks aufzutreiben gehört da einfach mit dazu. Andererseits fände ich Sorcerer weitaus schlechter wenn es da eine ebenso erschlagende Ausrüstungsliste wie in den Chromebooks gäbe, da das am gewünschten Spielerlebnis vorbeizielt.)



Als interessanten Kompromiss empfinde ich The Shadow of Yesterday.
Ausrüstung wird einfach als "Secret" (sozusagen ein durch XP käufliches Feat) modelliert, als Waffe oder als Rüstung betrachtet [1] und je nach Breite der Anwendbarkeit mit einem oder mehreren +1- bis+3-Mods versehen. Ein guter Dolch könnte etwa als +1-Waffe in allen physischen Kämpfen fungieren (Kosten: 5XP, da nur 1 Rating); ein für eine bestimmte Mission maßgeschneiderter Assassinendolch könnte neben dem +1 im physischen Kampf +2 bei Angriffen aus dem Hinterhalt und +3 bei Angriffen gegen den König von Aquilonien geben (Kosten: 15XP, da 3 Ratings).
Man kann natürlich auch einen Dolch haben wenn man das zugehörige Secret nicht gekauft hat, aber in dem Fall ist er eine Allerweltswaffe die nur als Fluff dient. Ebenso ist als Secret gekaufte Ausrüstung geschützt - wenn der Charakter sie verliert gewinnt er sie bald wieder oder findet einen Ersatz, während ein Dieb der nicht die XPs ausgibt um das Secret zu erwerben die Ausrüstung bald wieder verliert.

Die XP-Kosten sorgen dafür dass die Spieler nur das anhäufen was sie wirklich haben wollen, anstatt jeden erschlagenen Ork um seine 3 Kupferstücke und seine schmutzigen Socken (+2-Waffe beim Bauen von Stinkbomben) zu erleichtern. Gleichzeitig schützt es vor Deprotagonisierung, da der SL nicht einfach willkürlich die Sachen permanent wegnehmen kann, die die Spieler durch das Secret als Signaturausrüstung markiert haben.

[1] "Waffe" und "Rüstung" beschränkt sich bei TSoY nicht auf Schwerter und Harnische, sondern auf alle Dinge die in Konflikten die Offensive unterstützen bzw. die Defensive stärken. Ein Siegelring der einen als königlichen Gesandten ausweist und einen +1 Schutz vor dem Gesetz gibt wäre also ebenso eine "Rüstung", wie ein tief ausgeschnittenes Kleid, das bei sozialer Interaktion mit Männern +2 Offensive gibt, eine "Waffe" wäre.
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Malkav schrieb:
Mal was interessantes: Ich hatte mal nen Spieler, der hat seinen Charakter über die imposante Größe seines Geschlechtsteils definiert!
Was sagt ihr denn dazu? :p
Ein Spieler von uns hat mal in Shadowrun mit seinem Schwanz einem Penner das Genick gebrochen. Alles ist möglich. :ROFLMAO:

Sprawl, ist immer noch der Ansicht, dass man Shadowrun einfach nicht ernst spielen kann.
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Sprawl schrieb:
Ein Spieler von uns hat mal in Shadowrun mit seinem Schwanz einem Penner das Genick gebrochen. Alles ist möglich. :ROFLMAO:
8o Aber Sprawl, sowas kannst du doch nicht sagen! :motz:
Das heißt Obdachloser!

Wollen wir dann jetzt vielleicht mal wieder zum Topic zurückkehren? :rolleyes:
 
AW: Worüber definiert ihr euren Charakter?

Also ich definiere meine Charaktere nicht über die Ausrüstung!

Nur einmal, als sich meine reizende Tremere um einen armen, hilflosen und nackten Werlöwen gekümmert hat und der ihr dann ganz treu ergeben hinterhergelaufen ist - also da hab ich den Charakter definitiv über die "Ausrüstung" definiert! *schäm* :ROFLMAO:
 
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