Spielfilm World War Z

Es hat halt nicht jeder Deine Erwartungshaltung und zumindest ich lege Wert auf eine nicht vollkommen hirnlose Storyline die gewisse Dinge auch mal auflöst. Die hätten zwar an mir eh keinen Kinobesucher verloren weil ich den größten Teil des Zombiehypes schon inden 80ern ignoriert habe, aber diese Kritik ist halt nicht nur für Fans da sondern für den "normalen" Gelegenheitskinogänger der ohne Information bei dem Hauptdartsteller möglicherweise einen Fehler machen würde.
 
Muss ja nicht. Ich hab lange damit zu leben gelernt, dass ich in meinem Umfeld der Exot bin und Zombies, Monsterhaie und Schlangen nichts sind, was ich ungehenmt mit Freunden teilen kann.
 
Es hat halt nicht jeder Deine Erwartungshaltung und zumindest ich lege Wert auf eine nicht vollkommen hirnlose Storyline die gewisse Dinge auch mal auflöst. Die hätten zwar an mir eh keinen Kinobesucher verloren weil ich den größten Teil des Zombiehypes schon inden 80ern ignoriert habe, aber diese Kritik ist halt nicht nur für Fans da sondern für den "normalen" Gelegenheitskinogänger der ohne Information bei dem Hauptdartsteller möglicherweise einen Fehler machen würde.



Dir ist aber schon klar dass die Herangehensweise etwas zu kritisieren dessen Publikum manSICHER NICHT IST ... eher sinnfrei ist, oder?
Ich meine ich maße mir ja auch nicht an Tanzfilme kritisieren zu können, Volksmusiksendungen oder apokryphe Literaturverfilmungen Verfilmungen.....

Der obige Verriss ist leider eine Unart die mir immer übel aufstößt. Kritik um des profilierens/Meckerns wegen halt. :(
 
Nein Lyrkon, eine Kritik setzt sich kritisch mit dem Film aus dem Blickwinkel einer Person auseinander die kein Fan des Genres ist. Der Adressat bist nicht Du der sich schon vorab entschieden hat den Film zu mögen weil Du das Buch kennst und dieses Zombie - Genre magst, sondern die Kritik richtet sich an den "neutralen" Kinobesucher der mehr als eine aufgeblasene Gewaltorgie mit guten Effekten sehen will um unterhalten zu werden.
Die Kritik ist das die Tricks von World War Z nicht sonderlich toll sind, dem Kritiker die Umsetzung des Themas nicht gefällt und der Film inhaltliche Lücken hat weil er die Fragen nach dem Wieso und Weshalb, die zu Beginn des Films gestellt werden, nicht ansatzweise beantwortet. Das Kritik immer auch eine Geschmacksfrage beinhaltet ist logisch, deshalb sagst Du ja auch das Dir "Cloverfield", den ich übrigens auch nicht kenne, nicht gefällt und Du deshalb gerade in World War Z reingehst weil der eben anders gemacht ist.
Mag es sein das der Kritiker Dich ärgert weil er schon vorab an einem Film rumnörgelt den Du Dir vorgenommen hast zu mögen? In dem Fall sorry, aber wenn wir hier über einen Film sprechen gehören auch negative Aspekte dazu. Wenn ich mich mit anderen Leuten über Filme austausche will ich keine allgemeinen Lobhudeleien sondern durchaus kontroverse Meinungen lesen und auch welche die gegen die vorherrschende Meinung stehen und deshalb ist der Verweis auf eine Kritik in einer renommierten Zeitung auch in Ordnung. Wenn Du eine in der Welt, der FAZ oder der TAZ findest die positiv ist nur her damit, aber einfach sagen das der Typ am Film vorbei schreibt ist mir da zu billig.
 
Ich hab jetzt vor allem von der Kritik mitgenommen, dass der Film die satirische Grundlage des Buchs nicht wirklich einfängt und einen ernsthaften Katastrophenbombastfilm zu erzählen versucht. Wenn das so ist, finde ich das schade. Ein satirischer Katastrophenfilm wäre vielleicht erfrischender gewesen.

Aber bereits beim Trailer sind mir diese Gummizombiehorden etwas negativ aufgefallen. Ich versuch immer was Einzelnes zu erkennen und komm nicht drüber hinweg, wie künstlich das alles aussieht. Viel zu sehr nach Videospiel-Cutscene. Dabei mag ich Zombies. Walking Dead. Zombieland. Shaun of the Dead. Dawn of the Dead. Land of the Dead. 28 Days later. Alles gesehen und für (mehr oder minder) gut bis phantastisch befunden.
 
Nein Lyrkon, eine Kritik setzt sich kritisch mit dem Film aus dem Blickwinkel einer Person auseinander die kein Fan des Genres ist. Der Adressat bist nicht Du der sich schon vorab entschieden hat den Film zu mögen weil Du das Buch kennst und dieses Zombie - Genre magst, sondern die Kritik richtet sich an den "neutralen" Kinobesucher der mehr als eine aufgeblasene Gewaltorgie mit guten Effekten sehen will um unterhalten zu werden.
Die Kritik ist das die Tricks von World War Z nicht sonderlich toll sind, dem Kritiker die Umsetzung des Themas nicht gefällt und der Film inhaltliche Lücken hat weil er die Fragen nach dem Wieso und Weshalb, die zu Beginn des Films gestellt werden, nicht ansatzweise beantwortet. Das Kritik immer auch eine Geschmacksfrage beinhaltet ist logisch, deshalb sagst Du ja auch das Dir "Cloverfield", den ich übrigens auch nicht kenne, nicht gefällt und Du deshalb gerade in World War Z reingehst weil der eben anders gemacht ist.
Mag es sein das der Kritiker Dich ärgert weil er schon vorab an einem Film rumnörgelt den Du Dir vorgenommen hast zu mögen? In dem Fall sorry, aber wenn wir hier über einen Film sprechen gehören auch negative Aspekte dazu. Wenn ich mich mit anderen Leuten über Filme austausche will ich keine allgemeinen Lobhudeleien sondern durchaus kontroverse Meinungen lesen und auch welche die gegen die vorherrschende Meinung stehen und deshalb ist der Verweis auf eine Kritik in einer renommierten Zeitung auch in Ordnung. Wenn Du eine in der Welt, der FAZ oder der TAZ findest die positiv ist nur her damit, aber einfach sagen das der Typ am Film vorbei schreibt ist mir da zu billig.


Langes Gerante, wenig Inhalt außer "Nein Lyrkon, ichw eiß genauer was du meinst/sagst als Du!"
Vor allem weil Du mir hier Dinge "vorwirfst" die absolut in keinster Weise in irgendeiner meiner Aussagen gestützt werden.
Im Gegenteil ärgert es mich wenn jemand wie Du der sagt nicht zum Publikum zu gehören hier so umfangreich und wortgewaltige Bekehrungs/Profilierungsposts reinpackt und Streitpunkte erfindet die nicht greifen.
Schlechter Tag heute?

Da Du mich sonst offenbar missverstehst nochmal klar und knapp mein Standpunkt:
Jemand der das Zombiegenre für tot hält, nichts von Blockbusterproduktionen" hält und Wert auf Realismus legt ist DER FALSCHE Kritiker für einen bombastischen Zombiefilm.
Da er genausowenig objektiv rangehen kann, oder überhaupt nur verstehen kann was der Film ausdrücken will, wie ein blinder Fan.
Und nein, ein solcher bin ich nicht. Lediglich jemand der übertriebenes Bashing und "ich bin ja so viel niveauvoller" Kritiken nicht mehr sehen mag.

Und damit ist das Thema für mich solange beendet bis ich den Film gesehen habe.
 
Langes Gerante, wenig Inhalt außer "Nein Lyrkon, ichw eiß genauer was du meinst/sagst als Du!"
Vor allem weil Du mir hier Dinge "vorwirfst" die absolut in keinster Weise in irgendeiner meiner Aussagen gestützt werden.
Im Gegenteil ärgert es mich wenn jemand wie Du der sagt nicht zum Publikum zu gehören hier so umfangreich und wortgewaltige Bekehrungs/Profilierungsposts reinpackt und Streitpunkte erfindet die nicht greifen.

Nein ich hab mir erlaubt Dir wiederzugeben wie Dein Kritik - Bashing auf mich gewirkt hat und das ich Deinen Ansatz deshalb für unangebracht gehalten habe. ;)

Schlechter Tag heute?

Danke es geht so!

Da Du mich sonst offenbar missverstehst nochmal klar und knapp mein Standpunkt:
Jemand der das Zombiegenre für tot hält, nichts von Blockbusterproduktionen" hält und Wert auf Realismus legt ist DER FALSCHE Kritiker für einen bombastischen Zombiefilm

Sagst Du aber diese Meinung muss man und ich im Besonderen nicht zwangsläufig teilen.

Da er genausowenig objektiv rangehen kann, oder überhaupt nur verstehen kann was der Film ausdrücken will, wie ein blinder Fan.
Und nein, ein solcher bin ich nicht. Lediglich jemand der übertriebenes Bashing und "ich bin ja so viel niveauvoller" Kritiken nicht mehr sehen mag.

Und damit ist das Thema für mich solange beendet bis ich den Film gesehen habe.

Da Du im Gegensatz zu dem Kritiker ja den Film noch nicht gesehen hast kannst du doch garnicht sagen ob das Bashing übertrieben ist. Aber ich warte gespannt auf Dein Urteil nachem Du drin warst auch wenn ich nach dieser kleinen Episode nicht mehr glaube das Du da noch objektiv sein wirst.
 
Da Du mich sonst offenbar missverstehst nochmal klar und knapp mein Standpunkt:
Jemand der das Zombiegenre für tot hält, nichts von Blockbusterproduktionen" hält und Wert auf Realismus legt ist DER FALSCHE Kritiker für einen bombastischen Zombiefilm.

Ich kann Hobby- oder noch schlimmer Profikritiker auch nicht leiden, da bin ich ganz bei dir.

Aber das Problem des Kritikers war doch eben, dass dieses Blockbusterpopcornzombiekino ihm hier aufgrund der Vorlage Fehl am Platz erschien, weil viel zu ernst. Da bin ich wirklich mal gespannt, wie du das beurteilst, da du ja auch das Buch gelesen hast.
 
Einen Film an seiner Vorlage zu beurteilen ist eigenlich eh schon vergeudete Müh. Wen ich Filme oder Serien an ihren Buchvorlagen messen würde wäre ich prinipiell immer enttäuscht. Man muss den Film als Film betrachten, losgelöst von der Vorlage. Man muss einen Film immer an seinem Genre kritisieren. Als Zombie-Action-Katastrophenfilm hat der super funktioniert. Ein Zombiefilm der mal einen anderen Ansatz verfolgt. Es geht weniger um das Überleben einer kleinen Gruppe sondern darum ein Gegenmittel zu finden und dafür reist der Protagonist um die halbe Welt.
Die ganze schlechte Kritik von wegen schlechtes Drehbuch, shclechte Story kann ich nciht ganz nachvollziehen. Ich hab keine wirklich große Unlogik finden können, die Geschichte ist spannend erzählt und die Zombies sind schön fies und schnell, lediglich der Gorefaktor fehlt was so einer Art von Film sicher gut tun würde.
 
@Chrisael
Meine Meinung:

Film und Buch sind verschiedene Medien. Das es da am Ende Unterschiede gibt ist zu erwarten.

Trotzdem sollte man von einer Verfilmung erwarten können zumindest die "Grundaussage" der Vorlage einfangen zu können. Ob da nun Charaktere weggelassen oder zusammengewürfelt werden, ob man nun die Reihenfolge der Erzählung ändert oder neue Inhalte einfügt ist am Ende zweitrangig. Sofern der "Kern" widergegeben wird (und zwar in einer Form die für das gewählte Medium Sinn macht) ist es eine gelungene Umsetzung.

Watchmen, V für Vendetta oder auch Game of Thrones sind z.B. Verfilmungen die durchaus vieles ändern und vielen Punkten von den Vorlagen abweichen. Sie sind aber trotzdem gute Verfilmungen weil sie
1. mit den Mitteln des Films (bzw der Serie) geschickt umgehen
und
2. den eigentlichen Inhalt der Vorlage widergeben

Die Verfilmung von The Stand fand ich z.B. ziemlich schlecht. Man hat sich hier unglaublich nah an der Vorlage bewegt... und das Resultat war ziemlich öde.
Blood & Chocolate (kennt kaum jemand) war ein bedeutungsloser Film der als Verfilmung völlig versagt hat, weil er den Inhalt des Buchs nicht mal ansatzweise verstanden hat.
 
Dass man die beiden Medien nicht 1 zu 1 voneinander abbilden oder miteinander vergleichen kann braucht man mir nicht erklären, das predige ich selbst oft genug. Ich meinte allerdings, was Runenstahl schrieb. In diesem Fall wurde offensichtlich ein zentrales Element nicht übertragen und damit der Kern verändert. Das ist natürlich eine Designentscheidung, die man treffen kann - ich kann aber auch verstehen, wenn man sie blöd findet.

Das ist ungefähr so, als hätte HBO aus Game of Thrones eine Sitcom gemacht. Wenn sich darüber Jemand beschwert, weil es doch irgendwie so ziemlich am ernsten Tenor der Buchvorlage vorbeigeht, kann man sich auch sparen, darauf hinzuweisen, dass Buch und Serie zwei unterschiedliche Sachen sind. Der vollständige Wechsel des humoristischen Ansatzes ist kein Kollateralschaden der medialen Übertragung.
 
Der Film ist gut, nicht spektakulär, aber so wohl als Zombiefilm, als auch als Action-Blockbuster durchaus sehenswert. Witz und Ironie sind wirklich kaum vorhanden, obwohl ich bei ein paar Szenen schmunzeln musste und es ein paar Stellen mit dickem Pathos gibt bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie doof oder witzig gemeint sind. Der Blickwinkel auf die Zombiekalypse, durch den Protagonisten, der als UN-Ermittler, mit Hilfe der knappen Ressourcen, auf der Suche nach den Anfängen und der Lösung des Problems "um die Welt jettet" ist erfrischend. Die Darstellung der Zombies als Naturgewalt sicher nicht neu, aber gelungen. Und auch das fast episodenhafte Erzählen, bei dem immer wieder eskaliert wird, ist so nicht ganz Hollywood Standartkost. Logikfehler gibt es natürlich auch einige, aber das ist ja in großen Actionfilmen eigentlich schon Usus.
 
Ehrlich, ich finde keinen einzigen "fundierten" Kritikpunkt außer "Huch, der Film lässt unrealistisch Mauern bauen" und dass er den Humor mal als fehlend bemängelt und dann wieder (Nordkorea) kritisiert.
Eigentlich meckert er das die Buchvorlage nicht umgesetzt wurde.
Das sowohl der Stil des Buchs fehlt als auch der Humor.
Was Nordkorea betrifft so verstehe ich das gemeckere dahingehend das der Mann gern was von gesehen hätte.
Dann meckert er über zu wenig Gore (Blut & Gedärme) und eine Spannungs Armut.

Finde ich irgendwie schon fundiert.
Hilft mir auch mehr zu entscheiden in den Film zu gehen oder nicht als wenn irgendein Fanboy einen wank drüber schreibt das wieder was zu seinem geilen Lieblingsgenre draußen ist.
 
Mir hilft eine Kritik von jemandem, dessen Geschmack ich einschätzen kann. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Kritiker, die am lautesten schreien, wenn ihnen was nicht passt, auch am härtesten wanken, wenn's um ihren Augapfel geht. Darauf is geschissen.
 
Sooo, dann wollen wir mal.
Zur besseren Einordbarkeit gibts 3 Bewertungen, danach gestaffelt mit welcher Erwartung man rein geht/als was man den Film sieht.
Dazu eine Kurzreview, da ich A: nicht zu viel spoilern will und B: gleich was esse und daher nicht so viel Zeit hab.


1.: Literaturverfilmung: 6/10

Auch wenn der Film mM nach das Grundgerüst des Buches gut bis durchschnittlich transportiert, so fehlt ihm (mediumbedingt, s.u.) die feinsinnig-böse, etwas "in your Face" Satire.
Allerdings ist dies wohl einfach auf folgende Überlegung zurückzuführen: Sollen wir einen beinahe Hot Shots/Mel Brooks "in your Face" bösekomischen Film machen, oder einen Blockbuster?
Man hat sich für 2eres entschieden, mM nach zu Recht, da bei so komischen Teilen sehr viel schiefgehen kann.
Ebenso sind wenn man aufmerksam ist genug böse-satirische Teile da, nur eben subtiler.

2.: Klassischer Zombiestreifen: 7/10

Kurz und knapp: es fehlt zum großen Teil der Gore Faktor, dazu sind die beklemmenden, panischen Szenen nicht überbordend.
Trotzdem ein klares "gut" solange Euch diese Parts nicht das wichtigste sind.


3.: "Anderer"/Großangelegter Zombiefilm und Blockbuster: 8,5/10

Sieht man von 2 wirklich dicken Logiklächern und einer bestimmten Aktion (ich spoilere nicht) ab so macht der Film fast alles richtig.
Tempo, Schnitt, 3D-Effekte, Schauspielerische Leistung alles schwankt zwischen überdurchschnittlich und exzellent.
Wollt Ihr "einfach was unterhaltsames, bombastisches, gut gemachtes" sehen?
Hingehen!


Mein persönliches Fazit ist: etwas mehr Humor hier und da wäre schön geesen, etwas mehr Sorgfalt hätte die Logiklöcher stopfen können.
Alles andere ist ein Klasse Film (wie alles hier: wenn man grundsätzlich was damit anfangen kann!).
 
Ich mochte ihn auch. Ich mag Brooks' plausible (von realistisch will ich in dem Zusammenhang mal nicht reden) Herangehensweise aus dem Zombie Survival Guide. Und das wurde ja ganz gut umgesetzt. Wie in der Szene, wo sie sich zwischen Axt und Baseball bat entscheiden konnten "They both have their merits."
Und was ich auch sehr mochte, war der generell optimistische Grundton. Besonders vor der Folie von The Walking Dead, in dem ja mit weiterem Voranschreiten der Storylines die Menschen immer mehr die Rolle der Zombies (der böse Barbar vor den Toren) einnehmen und die Zombies selber zum eher harmlosen Hintergrundrauschen werden. Die beide gegeneinanderzuhalten ist ein bischen wie eine Diskussion zwischen Kowalski und mir.
 
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