Konvertierung WoD1-Conversion

AW: WoD1-Conversion

Ich habe mal eine Savage Werewolf-Conversion begonnen (die, da sie nicht gespielt wird, eingeschlafen ist), und weiß von einer lokalen "Savage Vampire"-Runde. Meine Erfahrung: ist ohne großen Aufwand konvertierbar. ;) Es ist dabei von großem Vorteil, daß das (meschliche) Wertespektrum und der Durchschnitt darin bei WoD1 und SW absolut identisch sind.

1 Dot = d4
2 Dots = d6
3 Dots = d8
4 Dots = d10
5 Dots = d12
6 Dots = d12+1
etc.
 
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Wie hast du denn die Gaben gehandhabt, wie die Gestalten, wie Willenskraft, Zorn und Gnosis?
 
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Das meiste müsste sich doch leicht über Edges oder Powers abhandeln lassen. Die Frage ist, ob man das einheitlich Regeln will.
 
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Diszis würde ich eher in Edges sehen, und Thauma aller Arten als Powers.

Die Stufe der Diszi einstufen als Novice, Seasoned, usw.

Das würde den Powerlevel deutlich nach unten senken.
 
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Die Stufe der Diszi einstufen als Novice, Seasoned, usw.
Bei den Diszis als Edges könnte man ja auch die niedrigeren Diszistufen als Edge-Requirements der höheren Stufen reinnehmen, wenn man will.

Bei Vampire müsste aber auch die Generation irgendwie berücksichtigt werden.
 
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Ich bin mir nicht sicher aber ic glaub Hoffi meinte, daß eine Dizs ein Edge ist und sich entprechend des Ranges verbessert. Kann man so machen.
Ich würde allerdings wirklich jede Dizistufe als Edge handhaben und dann natürlich in die Requirements der höheren die Vorstufe und bei einigen auch den Rang.

Skar schrieb:
Bei Vampire müsste aber auch die Generation irgendwie berücksichtigt werden.

Stimmt da war noch etwas! Halt ich aber für kein unlösbares problem. ;) Ist halt ne neue Ressource deren Mangel Nachteile und deren Einsatz Vorteile bringt!
 
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Ich meinte das so.
Jede Diszistufe ist ein Edge. Voraussetzung ist die vorausgehende Stufe, und halt zum Teil nich Seasoned usw.

Man könnte das Seasoned nicht auf die EP anwenden sondern als Gen halten. Nur so als Idee.
 
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Kann man machen. Aber wenn ich viele Schräubchen eines alten System alle mit einem Schräubchen eines neuen Systems bedienen will, dann kommt eben das dabei heraus, was eine Conversion nicht sein soll. Nämlich etwas hereingepresstes. Da wäre das Original (+Hausregeln) wahrscheinlich die bessere Wahl.

Generation kann ich zB durch Diablerie senken. Die Ränge aus SW nicht.

Ist die WoD daher vielleicht einfach zu komplex für eine sinnige Conversion? Hat sie zu viele Stellschräubchen?
 
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Es sieht gerade danach aus, als ob ihr nicht nur das WoD-Setting, sondern das REGELSYSTEM konvertieren wolltet.

Und genau das ist etwas, wovon bei SW-Conversions mit gutem Grund abgeraten wird: Dann kann man nämlich gleich das Originalregelwerk verwenden und sich nur eine Handvoll Hausregeln für das Kampfsystem ausdenken oder WoD-Storyteller-System zusätzlich mit Bennies versehen oder dergleichen.

Ich sehe die WoD als SETTING weit unkomplizierter zu konvertieren. Nur muß man sich gedanklich mal von der durch das Storyteller-System vorgegebenen Brille verabschieden.

Ansonsten würde ich, so wie ich das Powerniveau der Charaktere bei Vampire und Mage kennengelernt habe, die WoD-Conversion direkt mit den Necessary Evil Superpowers machen. - Supersorcery für Mage und Vampire. Shapechange, Attack/Melee, etc. für Werewolf. usw.

Alles was das SW-Grundregelwerk zu bieten hat, reicht nicht aus diese "darken" Superpower-Charaktere abzubilden. Der normale "Standard-Mensch" hat in SW d6 in allen Attributen und den Skills, die er so alltäglich braucht. - Der normale Novice-Rank Startcharakter ist deutlich kompetenter als ein Standard-Mensch. Aber der normale Vampire-Startcharakter verspeist haufenweise Standard-Menschen zum Frühstück (bzw. lutscht sie aus).

Das Macht- bzw. Kompetenz-Verhältnis zwischen Standard-Mensch und SC ist in der WoD schlichtweg krasser unterschiedlich als selbst bei Veteran Rank in SW.

Ein Vampire-Charakter in einer SW-Conversion müßte mit SATT überdurchschnittlichen Attributen, Skills, Edges und Powers anfangen, um ähnlich höher kompetent im Vergleich zum Standard-Menschen zu sein, wie es das WoD-Setting so vorgibt. - Ich würde mal über den Daumen peilen und Heroic-Rank als Rank für ANFÄNGER-Charaktere einer Vampire: The Savageing Conversion veranschlagen (wenn das mal überhaupt reicht).

Die "Dots" in die Würfelstufen bei SW einfach zu übertragen ist nicht hilfreich, weil 1 Dot im Storytellersystem NICHT d4 in Savage Worlds entspricht. - Man müßte somit schlichtweg die Storyteller-System-Spezifika mal auf die Seite legen, und WIRKLICH anfangen den ersten Schritt einer Conversion zu gehen: Das Setting aufzuschlüsseln nach Archetypen, Ausrüstung, Rollen in der Spielwelt und Aktivitäten, die die Charaktere in dieser Spielwelt, mit diesen sozialen Rollen tun sollen.

DANN erst ist es überhaupt sinnvoll mit regeltechnischen Diskussionen eine Abbildung ins SW-Regelwerk anzufangen.

Savage Worlds wird eine Word of Darkness ziemlich sicher ANDERS, pulpiger, taktischer (Battlemap und Figuren!), und wegen der explodierenden Würfel auch noch auf hohem Erfahrungsniveau der Charaktere schnell tödlicher als eine WoD nach Storyteller-System abbilden. - Im Storyteller-System werden Schadensarten unterschieden um die SCs noch mehr gegen die Standard-Menschen hochzupowern und abzuhärten. Das ist in Savage Worlds Regeln schon das Gebiet der Superpowers - und zwar nicht der einfachen Superpower aus dem Grundregelwerk, sondern der Necessary Evil Superpowers, die Charaktere Maschinengewehrgarben überleben lassen können, die ALLES, was im Grundregelwerk so an SCs möglich ist, nicht überlebt hätte.

Was für eine WoD wollt ihr den mit der Conversion überhaupt abbilden?

Wo ist der Pulp? Wo ist die Action? Wo ist das F!F!F! in der - eigentlich ja das Emo-Jammertal gepachtet habenden - WoD?
 
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Aber wenn ich viele Schräubchen eines alten System alle mit einem Schräubchen eines neuen Systems bedienen will, dann kommt eben das dabei heraus, was eine Conversion nicht sein soll. Nämlich etwas hereingepresstes. Da wäre das Original (+Hausregeln) wahrscheinlich die bessere Wahl.
Genau. - Ich war da schon am Losschreiben und hatte Deinen Beitrag nicht registriert. - Genau das ist es nämlich bisher: ein reines Regelsystem-Ummodeln. Das paßt besser in Storyteller-System-Hausregeln.

Generation kann ich zB durch Diablerie senken. Die Ränge aus SW nicht.
Sich am Erfahrungssystem zu schaffen zu machen bedeutet, daß man in den System-KERN eingreift. Das ist genau der Bereich, der sich am allerwenigsten für eine Conversion eignet. Wenn man meint das machen zu müssen, dann braucht man eigentlich ein GANZ ANDERES Regelsystem und nicht Savage Worlds.

Ist die WoD daher vielleicht einfach zu komplex für eine sinnige Conversion?
"Zu komplex"? :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Es ist vielmehr so, daß es offensichtlich schwer fällt sich von der REGELTECHNIK des Storytellersystems mal zu lösen und NUR DAS SETTING anzuschauen und zu konvertieren. - Das Problem liegt NICHT in der "Komplexität" des WoD-Settings, sondern in der Verquastheit des Storyteller-Systems, welches man ja ohnehin nicht konvertieren soll.



Hier noch einmal explizit die Frage: WARUM wollt ihr denn WoD mit SW-Regeln spielen?

Was versprecht Ihr Euch davon?

Was stimmt nicht beim Original-Regelsystem, was ihr mit SW besser geregelt empfindet?



Ich habe eher den Eindruck, daß die hier Beitragenden das Original-Regelsystem eigentlich gut finden und es außer "weil ich es kann - huahuaharhar" keinen Anlaß, keinen Grund, kein Problem mit dem Originalregelwerk gibt, weshalb man zu Savage Worlds mit seiner generischen, aber alles andere als universellen Ausrichtung greifen möchte.
 
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Hier noch einmal explizit die Frage: WARUM wollt ihr denn WoD mit SW-Regeln spielen?

Was versprecht Ihr Euch davon?

Was stimmt nicht beim Original-Regelsystem, was ihr mit SW besser geregelt empfindet?



Ich habe eher den Eindruck, daß die hier Beitragenden das Original-Regelsystem eigentlich gut finden und es außer "weil ich es kann - huahuaharhar" keinen Anlaß, keinen Grund, kein Problem mit dem Originalregelwerk gibt, weshalb man zu Savage Worlds mit seiner generischen, aber alles andere als universellen Ausrichtung greifen möchte.
Für mich wäre der Hauptpunk, dass Kämpfe ewig dauern.

Pfingsten haben wir direkt nacheinander SW und Vampire DA gespielt. Da wurde die unterschiedliche Kampfdynamik schon recht auffällig. Ich denke, dass Hoffi sich auch darauf bezieht.
 
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Ich würde so konvertieren:

Diszis sind Arcane Powers (da die ja soweit ich mich erinnere meistens Blut/Powerpoints verbrauchen)

Jeder Clan hat damit Vampiric Background: "Clanname" und eine Liste an Powers die die Diszis widerspiegelt. Auf höheren Ranks gibts dann auch die stärkeren Powers usw.
Jeder Clan hat ne bestimmte Hindrance.

Edges sind auch Normalos zugänglich, bis auf ein paar spezielle Supernatural Edges.

Low Generation ist ein Hindrace, High Generation ein Background Edge das die Speicherung von mehr PP erlaubt.
PP laden sich natürlich nur beim Blutsaugen auf.

Menschlichkeit wird so ähnlich wie das Reputation-System von PotSM umgesetzt.

Brauchen wir noch was?...mMn schon fast fertig die Conversion.
 
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Ich mag das WoD System. Die erste Frage war: Gibt es eine?
Danach: Wäre es (ordentlich) machbar?
Bisher alles spinnerei.

Aber das kann sich ja noch ändern.

Die Frage entstand für mich aber unter anderen aus den von Skar genannten Punkten.
 
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Low Generation ist ein Hindrace, High Generation ein Background Edge das die Speicherung von mehr PP erlaubt.
PP laden sich natürlich nur beim Blutsaugen auf.
Ich würde das eher so lösen:
Hindrance: Thin-Blooded.
Vanilla: Neonate.
Background Edges: Ancilla => Elder (vergl. Rich => Very Rich)

Hauptfrage ist natürlich was man mit einer Konvertierung erreichen will.
Mit SW würde es wohl weniger auf "Oh, the angst" und Intrigenspielchen hinauslaufen, sondern mehr auf "Let's kick some butt" und Superschurken mit Pferdeschwanz und Matrixmantel, die links eine Uzi und rechts ein Katana schwingen. Also tatsächlich mehr auf das, wie Vampire wirklich gespielt wird, nur ohne den Teil wo prätentiös behauptet wird Kunst zu erschaffen und ein ROLLENspiel zu "spielen" :cool: ;)
 
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Hauptfrage ist natürlich was man mit einer Konvertierung erreichen will.
Hast du selbst schon beantwortet.
SW unterstützt das "Dark Superpowers"-Spiel besser!!!

Wenn man "What shall I do with that BEAST inside?"-NAR spielen wollte, müsste man es auf ein drittes System übertragen.
UND: Geschichtenerzählen, wie es das WoD1-System anbietet, hat auch was für sich - aber das reicht nicht allen.
 
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Ich frage mich wie und wo ich den Eindruck erweckt haben könnte hier das System anstatt das Setting zu konvertieren? :nixwissen: Die übernatürlichen Elemente mittels Edges oder AB ausdrücken halte ich für die normalste erste Intention, wenn man ein Setting konvertiert. Blutpunkte als neue Ressource halte ich ebenso für eine gute Lösung alle bislang genannten Alternativen gefalle mir überhaupt nicht.
 
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Für mich wäre der Hauptpunk, dass Kämpfe ewig dauern.
Und für WoD-Regeln hat sich noch niemand "Beschleunigungs"-Hausregeln einfallen lassen?

Die "Dark Superpowers"-Variante der WoD würde ich immer noch mittels Necessary Evil angehen, da es tierisches Herumgekrampfe sein wird, die SW-Grundregeln so powermäßig aufzublasen, daß sie den Durchschnitts-Vampir-/Werwolf-Übermenschen abbilden können. Man würde letztlich NE komplett noch einmal schreiben, nur mit WoD-Etikett auf den Superpowers.
 
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Zornhau schrieb:
Und für WoD-Regeln hat sich noch niemand "Beschleunigungs"-Hausregeln einfallen lassen?

Nennt sich nWoD :D


EDIT:
Das (neue) Sorytellersystem, wäre in der Tat wohl neben SW mein erster Gedanke, wenn ich ein oWoD-Spiel mit einem brauchbarem Regelsystem versehen sollte.
 
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Lass die verkrampften nWoD Regeln besser aus den Spiel. Die sind übers Ziel hinaus geschossen. :D

Ja, und zum einen weil es eine hereusforderung ist, und weil es Spass macht.

An die Powers von NE dachte ich eigentlich nur in Bezug auf Thaumaturgie. Aber es macht vermutlich mehr Sinn, auch die Disziplinen als Powers zu bauen.

Zum Warum: Weil SW Regeln rocken, und der WoD Hintergrund Rockt.
 
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