WoD Werwölfe + Vampire, bzw. all inclusive?

Also jetzt wo ich Depp das verstanden habe, muss ich mich doch tatsächlich fragen wo das Problem liegt.
Wo liegt es?
Den Werwolf auf Mythen aufbauend zu generieren ist glaub ich kein Hexenwerk, auch wenn ich trotzdem mit ein paar Nachteilen/Schwächen (etwa Fleischfresser oder Rudelmentalität, Reinformer, Erzwungene Verwandlung, Zeichen des Wolfes) aus dem Kompendium nachhelfen würde.
Quellen gibt es genügend.

Und wenn man den Hintergrund dann wegwirft (wenn man es wirklich muss um glücklich zu werden) gibt es ja eh keine größeren Probleme mit Wyrm Vampiren usw...
 
Na ja, das Problem hatte ich ja zu Beginn angesprochen (und deshalb auch den Thread eröffnet...). Selbst wenn man den WoD-Hintergrund wegwirft sind Vampire und Werwölfe durch vielerlei andere Medien (das erwähnte Underworld, True Blood, Twilight etc. ) vorbelastet. Bestimmte Assoziationen machen aus Vampire (oder Werewolf) dann ein Spiel, das ich persönlich nicht spielen will. Es wird zu voll, wenn man zu viele Parallelgesellschaften integriert (weswegen ich eigentlich auch immer ohne allzu viel emphasis auf anderen "Völkern" als den Bespielten gelegt habe).

Grundfrage war also: wie kriegt man die, zumindest für mich, beiden wichtigsten "Völker" in ein gemeinsames Setting (oder sogar in eine gemeinsame Gruppe) ohne dass es eben zu voll, zu albern, zu soapig, zu blablabla wird. Der Schritt weg von den WoD-Werwölfen war eigentlich zu Beginn nur ein Erster und stellte für mich nie ein großes Problem da, ich wusste ja schon, wie ich die haben wollte.

Mittlerweile, wie ein paar postings vorher gesagt, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass auch gerade ein anderer Werwolfhintergrund (z. B. "verflucht") ein SC-Crossover schwierig macht, weil - wie Ioelet richtig gesagt hat - das insgesamte und allgemeine "verflucht-sein" von Werwölfen und Vampiren korreliert und zumindest ich keine Runde haben will, in denen der eine dem jeweils anderen sein Fluchleid klagt. Anders: es wird halt schwer zu fassen und ein wenig absurd, wenn jetzt jeder SC mit nem anderen Fluchschild um den Hals rumdackelt. ABER - trennt man das und macht weiterhin homogene Gruppen, geht das durchaus. Deswegen meine bereits genannten Ideen einer innwerltlichen aber nicht "innergrupplichen" Koexistenz von (den neuen) Werwölfen und Vampiren.
 
Ich denke, dass aufjedenfall die richtigen Schritte zu diesem Bild gemacht worden sind.
Gerade der Unterschied, dass die Werwölfe das Tier zeigen und die Vampire (Außer Gangrel) das Tier in Ihrem inneren bezwingen müssen.
Dann das reißen von Fleisch und das Trinken von Blut. Werwölfe brauchen frisches Fleisch und können sich nicht von Leichen ernähren und Vampiren nutzt ein zerfetzter Körper zur Nahrungsaufnahme ja auch nix, bringt eine vlt gezwungene aber natürliche Rivalität zwischen den beiden Fraktionen. Allerdings hausen die Werwölfe draußen, aufgrund Ihres Fluchs, Ihrer Lebensweise whatever und Vampire halten sich verborgen in den Städten, wo das Angebot einfach größer ist und sie besser vor dem Sonnenlicht geschützt sind.
Ich finde auch gut, dass man sich von einem innengrupplichen Koexistenz differenziert hat.Ich denke es wäre albern aber soapig würde man es aus dem Kontext heraus nicht sehen, allerdings ticken Spieler da ja anders, Furys lassen grüßen.
Es ist so wie ich in Maskerade verstanden habe, die Werwölfe leben draußen (keine Glaswandler, keine Knochenbeißer) und die Vampire ebem im innern der Städte. Raubtiere.
Ansonsten finde ich es nicht so voll, meine Fae, Magus und auch das neue Inquisitor muss man ja nicht nutzen.Dann hat man Vampire, Menschen und Werwölfe zur Verfügung, kleiner kannste es dann halt wirklich nur machen, indem du die Wölfchen wieder rauswirfst.

@Vega: Prinzipiell spricht gar nichts gegen deine Ideen aber das es ja hier um Arngeirs Dark Ages Welt geht und er hier zur Diskussion ausgerufen hat und seinen Standpunkt vertritt, entscheidet ja er wie er seine Welt aufbaut und wenn du sagen würdest: Ja ich finde viele Ideen gut/brauchbar würde aber das und das verändern um es für mich glaubhafter/interessanter oder was auch immer zu machen, spricht ja nix gegen. Wie schon gesagt, ich finde den Unterschied da zwischen Reinblütern und Bastarden (allerdings nicht nach der Definition von Werwolf the Apocalypse) auch interessant. Weil sie dann zwar wie Raubtiere agieren aber dennoch irgendwo eine Hierarchie haben (außer der Rudelhierarchie). Allerdings bemerke ich auch gerade beim schreiben, dass es zu Vampiren mit ihren sozialen Strukturen mehr Sinn macht als bei Werwölfe, weil die bisher wenig soziale Interaktion führen.

@Arngeir Sollen dann die Wölfe auch Menschlichkeit oder eher den Weg des Tieres bekommen. Ich meine, sie sind ja nicht unbedingt stolz auf ihre Lust nach Menschenfleisch und die Morde die sie begehen (obwohl Menschlichkeit da schon sehr schnell flöten geht) aber vlt hast du dir da ja schon was überlegt, wie das Dilemma der Werwölfe aussieht.
 
Ich denke, dass aufjedenfall die richtigen Schritte zu diesem Bild gemacht worden sind.
Gerade der Unterschied, dass die Werwölfe das Tier zeigen und die Vampire (Außer Gangrel) das Tier in Ihrem inneren bezwingen müssen.
Dann das reißen von Fleisch und das Trinken von Blut. Werwölfe brauchen frisches Fleisch und können sich nicht von Leichen ernähren und Vampiren nutzt ein zerfetzter Körper zur Nahrungsaufnahme ja auch nix, bringt eine vlt gezwungene aber natürliche Rivalität zwischen den beiden Fraktionen. Allerdings hausen die Werwölfe draußen, aufgrund Ihres Fluchs, Ihrer Lebensweise whatever und Vampire halten sich verborgen in den Städten, wo das Angebot einfach größer ist und sie besser vor dem Sonnenlicht geschützt sind.
Ich finde auch gut, dass man sich von einem innengrupplichen Koexistenz differenziert hat.Ich denke es wäre albern aber soapig würde man es aus dem Kontext heraus nicht sehen, allerdings ticken Spieler da ja anders, Furys lassen grüßen.
Es ist so wie ich in Maskerade verstanden habe, die Werwölfe leben draußen (keine Glaswandler, keine Knochenbeißer) und die Vampire ebem im innern der Städte. Raubtiere.

Seh' ich alles soweit auch so.

Ansonsten finde ich es nicht so voll, meine Fae, Magus und auch das neue Inquisitor muss man ja nicht nutzen.Dann hat man Vampire, Menschen und Werwölfe zur Verfügung, kleiner kannste es dann halt wirklich nur machen, indem du die Wölfchen wieder rauswirfst.

Ja, stimmt schon, es soweit noch nicht zu voll, wenn nicht jedes Volk eigene Nationen bildet, sozusagen. Die britischen Inseln bieten allerdings, wenn man darauf Lust hat, eine perfekte Kulisse auch in diese "neue" Idee Feen und Magi einzubringen. Dann wirds natürlich bunter, mystischer und ein bisschen mehr fantasy.

@Arngeir Sollen dann die Wölfe auch Menschlichkeit oder eher den Weg des Tieres bekommen. Ich meine, sie sind ja nicht unbedingt stolz auf ihre Lust nach Menschenfleisch und die Morde die sie begehen (obwohl Menschlichkeit da schon sehr schnell flöten geht) aber vlt hast du dir da ja schon was überlegt, wie das Dilemma der Werwölfe aussieht.

Das ist ein guter Punkt, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Prinzipiell bin ich kein Fan vom Konzept der Menschlichkeit, wie sie zum Beispiel bei Maskerade benutzt wird. Die Wege finde ich für Vampire in Dark Ages zwar gut, weiß aber nicht, ob man die wirklich auch auf Werwölfe übertragen sollte. Vielleicht braucht man aber auch keinen extra angegebenen Messwert und kann diesen Kampf Menschlichkeit vs. Tier / Bestialität und die moralischen Konflikte im Wechselspiel zwischen Zorn (falls man das übernimmt, fänd ich eigentlich nicht schlecht) und Hunger unterbringen. Aber wie gesagt, weiß ich noch nicht genau. Das Problem ist sicher auch, dass es wie bei Vampiren einfach kein einheitliches Konzept gibt. Beim reumütigen Bauern, der seine Familie in der Verwandlungsraserei zerrissen hat, passt Menschlichkeit als Gradmesser des eigenen Verfalls und Horrors ganz gut, beim Jäger im Rudel, der völlig in seiner betialischen Natur aufgeht wieder eher nicht.
 
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