Wirtschaft: Über Erfolg und Misserfolg entscheiden...

...Einzig die Verkaufszahlen der ersten Woche!.
Ich kann mich daran erinnern, dass es mal 14 Tage waren, die man Zeit hatte, mit dem Geldbeutel abzustimmen, ob man ein Spiel mag oder nicht. Aber eine Woche? Uiuiuiui Tiffy.
Wie der Titel schon sagt, alles eine Frage der Wirtschaft und der Verkaufsprognosen, etc.
Für jeden der sich für das Thema in einem Maße interessiert, dass über "hey, wann kommten das neue Singstar?" hinausgeht, sicherlich interessant zu lesen.
Sollte man als überzeugter Gamer daraus Konsequenzen ziehen? Jedenfalls kann man sich so sicher sein, dass wenn man auf Preissenkungen wartet, oder generell nur alte Spiele kauft man sich nicht wundern muss, wenn die Spiele die einem gefallen, nicht mehr gemacht werden. Von Leuten die vermehrt gebrauchte Game kaufen will ich mal gar nicht reden. *husthust*

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Tellurian schrieb:

Sollte man als überzeugter Gamer daraus Konsequenzen ziehen?

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An was für Konsequenzen denkst du denn da?

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Wenn ein Spiel rauskommt von einer Spieleschmiede die mir sehr am Herzen liegt, von dem ich weiß dass es mir gefallen wird, dass ich dann nicht darauf warten sollte bis es billiger wird, oder gar eine gebrauchte Version kaufen.
Gebrauchtspiele sind sowieso fast so schlimm wie Raubkopien...
Jedenfalls, vom Standpunkt der Entwickler aus gesehen. Für den Endverbraucher sind die natürlich toll, solange es noch Dumme gibt, die neue Spiele kaufen.

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Ist eine Geldfrage. Mir fallen auf Anhieb bestimmt ein halbes dutzend Spiele ein, die ich spielen möchte, aber derzeit kann ich mir nicht die nötige Hardware leisten, die Spiele auch auf meiner alten Möhre lauffähig zu bekommen... :nixwissen:
Die Konsequenz, die du vorschlägst ist leider nicht für alle eine Alternative.

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Natürlich.
Nur ist die Konsequenz aus dieser "Inkonsequenz" dann, dass für diese Zielgruppe, da sie wirtschaftlich irrelevant ist und sich eh keine Spiele in der ersten Wochen kaufen kann, keine Spiele mehr entwickelt werden.
Wodurch sich diese Zielgruppe dann natürlich wieder darin bestätigt sieht, und auch gar keine neuen Spiele mehr kaufen WILL, etc.
Gut finde ich das nicht, ist aber halt die marktwirtschaftliche Realität.

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Okay, aber dass die Kaufkraft der Zielgruppe nicht mit den sich ständig selbst überholenden Anforderungen Schritt halten kann ist ja nun nicht grade neu...
Die Frage nach auch gangbaren Konsequenzen bleibt. Leider.

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Zielgruppen verändern sich auch.
Siehe den immer noch anhaltenden Trend, Nichtgamer an den Controller zu holen mit "Casual Games".
Lustigerweise ist die Zielgruppe von Games ja nicht einmal die mit dem meisten Geld (Kinder + Teenager) sondern die eins drüber - statistisch bewegt sich die Kerngruppe von Gamern zwischen 18 und 36. Was natürlich nochmal interessant ist, für das Vorurteil dass Spiele Spielzeug und somit was für Kinder sind, aber das gehört hier nicht her.

Eine der Konsequenzen wäre, sich als kaufschwacher Gamer Spiele von Steam zu holen, wo es weniger "Abwärme" in Form von Transport, Lagerkosten und Vertrieb gibt.
Das ist nämlich ein Faktor, der in dem oben genannten Bericht ÜBERHAUPT NICHT angeschnitten wurde: Digitaler Vertrieb. Da greifen zwar immer noch die marktwirtschaftlichen Zwänge von prognostizierten Verkaufszahlen und Teilhaberbefriedigung, aber langfristig müsste es da anders aussehen, insofern als dass der Publisher wegfällt, und man kein Geld mehr in die phsyische Produktion stecken muss, wodurch sich ein Spiel eigentlich auch nach dem kritischen ersten Monat noch rentieren müsste.

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Schön und gut, die Spiele über digitalen Vertrieb günstiger bekommen zu können als im Laden, aber das hat leider auch keine Wirkung darauf, dass eben zum Teil auch Hardwarekosten und nicht die Preise der Spiele an sich das Problem darstellen können...

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Naja, GRADE Steam ist ideal, um da mögliche Probleme aufzudecken, und Entwicklern aufzuzeigen, für welche Zielgruppe sie hardwaretechnisch entwickeln sollten.

Von daher ist digitale Distribution der zu gehende Weg.

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Könnte klappen, wenn die Hersteller und der Vertrieb ein auge darauf haben, dass die vermehrt gekauften Spiele nicht die aktuellsten sind...