Magnus Eriksson
sucht Antworten
- Registriert
- 18. Mai 2006
- Beiträge
- 3.240
Das Phänomen ist sicherlich schon vielen aufgefallen: Sobald irgend jemand ein paar Jahre Rollenspielerfahrung hinter sich hat, haben sich so viele Hausregeln bzw. Settingideen in verschiedenen Systemen angesammelt, dass man plötzlich meint, man müsse selber ein Rollenspiel schreiben.
Woher kommt dieser Drang? Jedem halbwegs klar denkenden Menschen ist bewusst, dass kaum einer außerhalb der eigenen Spielrunde gewillt sein wird, das zu spielen, wenn es denn überhaupt einmal soweit ausgearbeitet wird, das man es getrost kommentarlos fremden Menschen in die Hand geben kann.
Klar, wenn man was schreiben will, ist es 1000x einfacher ein Regelwerk zu schreiben, als ein Roman, wo in jedem Satz Stimmung erzeugt werden muss.
Ist es ein kreativer Schaffungsdrang? Der verzweifelte Versuch wider aller Vernunft doch Erfolg zu haben (sozusagen der Lottogewinn im Rollenspiel)? Was treibt Menschen dazu jahrelang ein Projekt zu bearbeiten, das vermutlich niemals mehr als einen kleinen Kreis von Eingeweihten zur Verfügung stehen wird?
Bitte erleuchtet mich mit euren Gedanken und Erfahrungen.
Gruß, M.
Woher kommt dieser Drang? Jedem halbwegs klar denkenden Menschen ist bewusst, dass kaum einer außerhalb der eigenen Spielrunde gewillt sein wird, das zu spielen, wenn es denn überhaupt einmal soweit ausgearbeitet wird, das man es getrost kommentarlos fremden Menschen in die Hand geben kann.
Klar, wenn man was schreiben will, ist es 1000x einfacher ein Regelwerk zu schreiben, als ein Roman, wo in jedem Satz Stimmung erzeugt werden muss.
Ist es ein kreativer Schaffungsdrang? Der verzweifelte Versuch wider aller Vernunft doch Erfolg zu haben (sozusagen der Lottogewinn im Rollenspiel)? Was treibt Menschen dazu jahrelang ein Projekt zu bearbeiten, das vermutlich niemals mehr als einen kleinen Kreis von Eingeweihten zur Verfügung stehen wird?
Bitte erleuchtet mich mit euren Gedanken und Erfahrungen.
Gruß, M.