Brainstorming Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Die MEISTEN Freien Spiele sind Heartbreaker, weil außer (vielleicht) ihren erfindern und ihre Runden und Freunde kaum jemand diese Dinge spielt.
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Okay, dann frage ich mal anders rum:
Wer hat denn schonmal einen selbsterfundenes Spiel vom jemanden ausprobiert, den man nicht persönlich kannte?
Was hat euch gefallen oder gestört?

Oder habt ihr das System nur nach Ideen für eure eigenen Projekte abgesucht/ausgeschlachtet?
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Ja, hab ich, und zwar eine ganze Menge.
Gefallen hat mir und gestört hat mich eine ganze Menge, je nach Spiel.

Und Systeme nach Ideen für eigene Projekte absuchen... Das sollte jeder Systembastler tun. Man kann gar nicht genug verschiedene Systeme kennen.
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Wer hat denn schonmal einen selbsterfundenes Spiel vom jemanden ausprobiert, den man nicht persönlich kannte?
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Klar. Internet machts möglich.

(Ich nehme an, du meinst mit "selbsterfunden" grade "(noch) nicht als Buch veröffentlicht".)
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

grasi schrieb:
Ein Rollenspiel hingegen ist eine Mischung aus reiner Schreibarbeit und Regeldesign. Bei einem Regelwerk reicht es nicht aus, wenn alles hübsch beschrieben ist, die Regeln müssen durchdacht, ausbalanciert sein, zum Spielsystem passen und nachvollziehbar. Das ist nicht so einfach, wie man denkt.
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Nur um den Punkt noch mal aufzugreifen... Wichtig ist auch schlußendlich die Präsentation der Regeln.

Lese ich einen kurzen Hauptsatz, in dem alles was wichtig ist gesagt wird... oder hab ich da einen Wust von Nebensätzen, die mich noch mal auf jede Feinheit des Settings hinweisen und irgendwo dazwischen versteckt, befindet sich dann der Teil des Satzes, denn ich so erbittert gesucht hab...

Ich meine, wenn du dir einfach mal meinen Post durchließt, oder meintwegen auch irgendwas was du geschrieben hast, wirst du feststellen, dass es schwierig ist, Dinge nur in Hauptsätzen auszudrücken.
Aber das ist genau das was man in einem guten Regelwerk manchmal tun muss: Ganz einfach, klare Satzstrukturen anwenden!
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Abgesehen von vielleicht NOVA schreibt doch keiner ein Rollenspiel weil er reich werden will. Die meisten wissen wohl auch, daß man es *so* nicht werden wird. Ich denke das die Motivation ausmachende ist die ausürägung eines persönlichen spielstiles zusammen mit einer gewissen Sturheit oder ... gefestigten Persönlichkeit. Reine Kreativität kann es nicht sein, dann würde man eher Kurzgeschichten schreiben. Auch um ein besonderes Setting das man nach irgend einem Alptraum gehabt hat spielen zu können muß man kein eigenes Spiel schreiben, es gibt dutzende komplett freier oder mit offener lizenz nutzbarer systeme um das zu tun.

Wer keine Erfahrung hat, hat es noch nicht satt das 500x mal mit beschissenen regeln (im vergleich mit dem Stil den man spielen möchte) zu spielen die der ganzen Gruppe gegen den Strich gehen und damit auch keine Motivation eigene auszuschreiben.

Wer dann diese Motivation hat kann sich entweder mit fertigen Produkten abfinden und verbiegen, oder tonnenweise Hausregeln aufschreiben, oder eben komplett neue Regeln tippen.

Und wenn man dann wirklich neue regeln hat, nicht nur eine hausregelsammlung mit neuem Namen und vielleicht sogar ein interessantes Setting (BluePlanet) oder eine coole aufmachung (Degenesis) dann kann es doch mal die Pizza finanzieren die man auf dem nächsten Spieleabend vertilgt.
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Tybalt schrieb:
Es macht Spaß. Das ist die Antwort, schlicht und einfach.

Wenn man Rollenspieler ist, ist es überhaupt nicht abwegig, sich mit seinem Hobby auch jenseits der Rollenspielrunden zu beschäftigen. Einige basteln Settings, andere schrauben an Regeln.
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Hey, das trifft ja total meine Meinung! :) Aus keinem anderen Grund hab ich angefangen mein Rollenspielsystem zu schreiben. ;) Und vielleicht aus dem Grund, der hier schon ganz oft genannt wurde: bei den meisten käuflichen Systemen hatte ich nämlich immer das Problem, dass irgendwas nicht passte. Und anstatt ständig alles umzuregeln, habe ich eben angefangen ein eigenes ("für mich perfektes") Rollenspiel zu zaubern.
Daraus wurde dann glatt eine Sucht... unzählige Versuche und Testspiele haben dann letztlich die Entwicklung vorangetrieben... bis zum heutigen Zeitpunkt.

Es ist einfach schön, wenn man es wachsen sieht - wenn es spielbar wird und wenn die Regeln ausgewogen sind und zuletzt wenn es dann eventuell sogar in gedruckter Form vor einem liegt und man damit vielleicht ein kleines bisschen unsterblich wird. ;)

Und wenn man es nicht so ernsthaft betreibt ist es wohl einfach der Spaßfaktor, den das Entwickeln eines System manchen Menschen einfach bereitet. :)

LG, TT
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Man will doch eigentlich nur das für sich selbst perfekte System System schreiben, was wohl auch in der eigenen Gruppe als optimal angesehen wird. Weiterer Vorteil ist, das man so viel an den Regeln ändern kann bis es passt ohne ein schlechtes Gewissen zu haben (ich weiß das hat eh keiner dabei), wenn man die originalregeln verändert.

Und natürlich macht es einfach Spaß!
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Je länger ich rollenspiele, desdo mehr hab ich begriffen es gibt kein perfektes System für mich...
Denn jedes Setting, das ich spiele, verdient eigene - das Setting wiederspiegelnde - Regeln....
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Davon habe ich unter vielleicht 60 gespielten Settings bisher nur eines gefunden...
 
AW: Wieso schreibt man einen Heartbreaker?

Warum redet ihr eigentlich über Settings und was sie verdienen? Jede Art und Weise zu spielen benötigt eigene Regeln. - Und ich will sie natürlich alle ausprobieren.
 

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