Wie weit bringen einen Werkzeuge?

Mal was anderes: Man könnte zwar Chars spielen... Aber ich fänds auch interessant, wenn man sich als "Charakter" eine Waffe bauen würde... Und der Träger wäre dazu recht unwichtig.
Wenn der Träger der Waffe stirbt, erlangt jemand anders die Waffe... und man spielt die Figur dann weiter.

Weirder Ansatz... Aber sehr anders, als dass, was ich sonst kenne...
 
Das ist überhaupt nicht weird, aber das gibt es schon!
Wie hieß das Spiel mit den Godweapons? Gnaah.. auf jedenfall gibt es schon so ein Spiel.

Hier ergibt es aber wenig Sinn. Die Waffen haben per se keine Persönlichkeit, sondern sind einfach nur besser erklärte Sword+2 Items.
 
Klingt sehr interessant, das Ganze.
Absolute High Tech die verhindert dass die Menschheit jemals wieder technologisch forschen wird (außer dem einen, verbitterten, Superwerkzeuglosen Denker/Generation vielleicht ^^)
Me likes. :cool:
 
Das einzige was passieren kann ist das man soweit "forscht" oder vielmehr experimentiert bis man ein Werkzeug hat, das einen Zweck zumindest rudimentär erfüllt der vorher nicht möglich war.

Beispielsweise muss ich gerade an einen Heisluftballon denken. Einfach den grob gewebten Stoff in die passende Form vernähen, an der passenden Stelle ein Feuer anmachen und an einen Holzkasten binden.

Danach versuchen den Stoff dazu zu kriegen möglichst luftdicht, wasserabweisend und feuerfest zu werden (außer du hast dein Webstuhl schon darauf getrimmt so einen Stoff zu machen), das Holz leichter und stabiler machen und hoffen.
Da könnte man ja eigentlich schon drauf kommen wenn man sieht wie ein Blatt von dem heißen Luftstrom eines Feuers nach oben getragen wird.

Ich will das nicht machen, aber das nur als Beispiel dafür, dass es schon weitere Forschung und Entwicklung gibt. Dabei geht es aber mehr um die Idee als um die Technik, denn die löst sich ja von selbst.

Das Problem bei sowas ist aber, dass der Effekt immens sein muss damit sich das lohnt! Den man verbingt dann 30 Jahre damit einen Heissluftballon zum abheben zu bekommen. Sowas ist DANN ein tolles Artefakt. Aber vorher hast du halt auf einen Verdacht hin dein ganzes Leben verschwendet.
 
Natürlich wird es noch immer Entwicklung geben. Menschen werden sehr schnell auf die Idee kommen, dass zähe Substanzen (Leder, Holz, Stoff) sich sehr gut als Panzerung eignet und dass spitze Objekte sich wiederrum hervorragend eignen um solche Panzerung zu durchschlagen. Dass man Speere weiter werfen kann, wenn man sich Wurfvorrichtungen dafür baut. Dass sich spitze Stäbe sehr gut mit dehnbaren Seilen kombinieren lassen, woraus Bögen, Armbrüste, Zwillen und ähnliches entstehen. Dass man umso mehr Schaden anrichten kann je größer das Projektil ist (sprich wenn man ein paar Jahre (oder auch Generationen) Seile trainiert kann man Katapulte, Ballisten, fahrbare Schrotwerfer usw. bauen. Dass Schwerkraft eine sehr nette Sache ist (Trebuchet) und dass es besonders eindrucksvoll wirkt wenn man sich gegenseitig mit klebrigem brennenden Schleim bewirft. Auch was Architektur angeht wird Entwicklung stattfinden, allein schon aus Prozerei. Und das Dorf das die bessere Infrastruktur hat (Ackerbau, Straßen etc.) wird wachsen und sich früher oder später seine Nachbarn einverleiben.
Recht schenll wird man z.B. auch feststellen, was man mit Dampf tolles machen kann (dampfbetriebene Tempeltüren hatten schon die Ägypter, die nutzten es nur nicht wirtschaftlich weil Sklaven billiger waren - die kosteten nämlich garnichts).
Entwicklung ist unvermeidbar, die Frage ist nur wie schnell sie voranschreitet.
 
SEHR schöner Post!! Danke.
Ich könnte mir förmlich vorstellen ein paar dieser Technologien wie den Bogen als eine neue noch nicht verbreitete Technik einzubauen!
 
Nennt mich doof, aber ich sehe irgendwie momentan keinen Konfliktansatz im Setting, da mit steigender Anzahl der Menschen und Naniten die Wahrscheinlichkeit der kreativen Möglichkeiten ansteigt, und ausserdem ja eine kontinuierliche Verbesserung vorangetrieben wird, wenn es nicht regelmässig einen "Reset" gibt.
Zumal mit steigender Generation der Naniten das "Problem" der Emergenz der Naniten-KI größer werden müsste, da anzunehmen wäre, dass die Naniten sich selbst ebenso verbessern, da sie reguläre Objekte nicht von sich selbst unterscheiden könnten.

Die Probleme des Energieverlustes bei der Replikation sind ja qua Prämisse ausgeschalten, und auch das Problem des generativ steigenden Datenverlusts ist anscheinend nicht gegeben.

Wie entsteht also Konflikt?
 
Wie gesagt, dieser Thread war als eine Hilfestellung an mich gegeben um einen Aspekt dieses Settings weiter zu durchdenken.
Da wurde mir tatsächlich immens bei geholfen!

Die Naniten waren nicht geplant sich zu verbessern. Sollte auch dadurch nicht gehen, da die Naniten bisher nur verbessern wofür sie ein Kommando für kriegen. Der Effekt sollte eher durch die Dichte der Naniten steigen, weil sie die Welt noch lange nicht voll durchsetzt haben. Da das ja aber exponentiell geht, wäre man zu Spielstart in einer heißen Phase oder kurz davor.

Hier wurde und wird jedoch keine vollständige Besprechung des Settings stattfinden. Das mache ich vielleicht mal andernorts, aber darum geht es eben nicht.
Es gibt durchaus einige weitere Elemente, die in sich auch Konflikte geben.
Insoweit muss ich dir Recht geben, dass die Nanitensache allein noch kein Setting mit schönen Konflikten macht.

Gleichezeitig sind durchaus in kleinen Samen hier schon Ansätze drin! Stadtstaaten, die sich gegenseitig bekämpfen um an Artefakte zu bekommen. Erfinder, die einfach nur durch eine Idee, die Welt verändern können* und daraus entstehen immer Konflikte. Adlige, die die einfachen Leute versuchen zu unterdrücken und ihnen immer wieder das Spielzeug wegnehmen. Ein geheimer Orden, der ein Schwert und Schild über Generationen hinweg zur perfekten Tötungsmaschine gemacht und sie nun der Rebellion in die Hand geben.
Was die Infos angeht, die hier stehen: Stell dir eine Mittelalterliche Welt vor (was am Ende ja im großen und granzen draus kommt mit massiven Ausreißern in beide Richtungen) in der jederzeit aus dem Nichts eine unglaublich mächtige Waffe oder was vergleichbares auftauchen kann.
Außerdem könnte man in einer Kampagne durchaus auch die Naniten selbst thematisieren. Vielleicht gibt es ja durch geographische TRennung oder inkompatible Versionen (generativer Datenverlust bzw. Datenveränderung ist ein gutes Stichwort DANKE!) zwei Schwarmintelligenzen, die jeweils "Heilige" erwählen. Um diese ist das Training massiv stärker. Da hätten wir die SCs und wer auch immer ideologisch möglich weit entfernt ist.


Weitere Elemente die Konflikt reinbringen sind nach bisherigen Ideen 2-3 (bin noch am ausklamüsern ob ich eine wirklich brauche) verwandte und doch sehr gegensätzliche Religionen in einem Konfessionskrieg, die erwähnten verfeindeten Stadtstaaten, die nur teilweise terrafomierte Welt usw.

Worüber ich noch komplett grübel aber ich momentan für möglich halte:
Rassen (nur eben nicht EDO), die aus den genetisch veränderten Menschen enstanden sind (war ja postsingulär)
Einzelne ECHTE technische Geräte, die vielleicht noch so viel Funktion haben, dass sie durch die Naniten wieder in Gang gebracht werden könnten wenn es einer versucht.
Einheimische intelligente Rasse(n)?
Ein weiteres Raumschiff das landet und der damit einhergehende Kulturschock
usw.
Davon wird es vieles nicht ins Setting schaffen, aber manches vielleicht schon.


Überhaupt muss ich zugeben, dass ich deine Kritik nicht so ganz verstehe. Auch wenn mir jemand die Forgotten Realms oder Aventurien erklärt. Solange nicht mehr als ein Aspekt beleuchtet wird sieht man auch nur wenig Konflikt. Das ist so als würdest du wollen, dass man in D&D die Magie nicht braucht, weil sie in sich ja keine Konflikte bietet. :D


*Wenn jemand beispielsweise auf die Idee kommt einen Karren lenkbar zu machen und/oder ein Segeltuch drauf zu spannen um Wind einzufangen.
Mit ein wenig Zeit (1 Generation) hätte so eine kleine Gruppe Leute auf einmal ein Gefährt, dass es einem möglich macht in ein paar Tagen die bekannte Welt zu besuchen! (die natürlich recht klein ist aber trotzdem).



Mist. Jetzt habe ich doch angefangen über das Setting zu reden.. Naja wurscht.
 
Das mit dem Adel würde ich empfehlöen irgendwie so zu gestalten, dass es nicht sofort an mittelalterlichen Adel erinnert. Eher etwas in Richtung Herrscherkaste, aber ohne pseudomittelalterlichen Pomp und allzu auffällig-kitschige Parallelen.

Außerdem könnte man in einer Kampagne durchaus auch die Naniten selbst thematisieren. Vielleicht gibt es ja durch geographische TRennung oder inkompatible Versionen (generativer Datenverlust bzw. Datenveränderung ist ein gutes Stichwort DANKE!) zwei Schwarmintelligenzen, die jeweils "Heilige" erwählen. Um diese ist das Training massiv stärker. Da hätten wir die SCs und wer auch immer ideologisch möglich weit entfernt ist.
Dann muss man sich aber auch sofort fragen, was für einen Einfluss die Naniten auf das Bewusstsein ihrer Nutzer haben. Wenn die KI-Kollektive "heilige Krieger" auserwählen und lernfähig sind, dann dauert es auch nicht lange bis man bei Heeren aus gehirnentleerten Nanozombies angelangt ist.*

Worüber ich noch komplett grübel aber ich momentan für möglich halte:
Rassen (nur eben nicht EDO), die aus den genetisch veränderten Menschen enstanden sind (war ja postsingulär)
Kann man machen, ist aber schwer da wirklich individuelle und nicht schon ausgetretene Rassenkonzepte zu finden.

Einzelne ECHTE technische Geräte, die vielleicht noch so viel Funktion haben, dass sie durch die Naniten wieder in Gang gebracht werden könnten wenn es einer versucht.
Stellt sich die Frage was die dem Setting bringen. Sofern es sich nicht gerade um Waffen und wirklich nützliche Infrasturkturbauer handelt dürften die nicht viel bewirken.

Ein weiteres Raumschiff das landet und der damit einhergehende Kulturschock
usw.
Wenn ein Raumschiff, dann aber doch eher als unbekannte fremdartige Invasoren, deren Ziele im Dunkeln liegen. Vll. kommen sie nur immer mal wieder um Bodenschätze und Nahrungsmittel auszubeuten (sprich ihre Vorräte aufzufrischen) und verschwinden dann wieder (z.B. Menschen die so weit entfernt von den Bewohnern der Welt sind, dass sie kaum mehr als verwandt angesehen werden können und für die die Bewohner der Welt nur Ameisen sind, die auf ihrem Acker herumkrabbeln. Vielleicht haben die ja auch irgendwas damit zu tun, dass die Welt so ist wie sie ist.).

Zusammen mit Nanozombies (Stichwort Mass-Effect-Husks), irre-sabbernden "KI-Auserwählten/Avataren" und düsteren Invasoren vom Himmel könnte das ein richtig schönes postapokalyptisches Schreckensszenario werden.


*Hier könnte man z.B. auch bestimmen, dass der Einfluss der Naniten auf einen Menschen umso größer wird, je mehr dieser mit Konstrukten (Waffen, Werkzeuge etc.) in Kontakt steht und je mächtiger diese Artefakte sind - was gezieltes hochleveln zu einem zweischneidigen Schwert macht.
Die Nutzung der Technologie wäre dann immer eine Gratwanderung zwischen notgedrungener Nutzung (man braucht diese Technologie halt einfach um zu überleben) und völliger geistiger Selbstauflösung - d.h. auf Dauer würde jeder der sich intensiv mit der Technologie beschäftigt zum (allzu oft erschreckend intelligenten) sabbernden Zombiesklavenavatar der Maschinenkollektivintelligenzen.
Man hätte dann quasi auch einen Feind im Inneren, den man in Schach halten muss, denn ein übernommener Körper würde natürlich versuchen (erstmal möglichst unauffällig) weitere Menschen unter die Kontrolle der Naniten zu zwingen - und dieser Feind wäre allgegenwärtig, weil die Technologie allgegenwärtig ist.
 
Du meinst mit Zombies in dem Zusammenhang aber dann vom Verhalten eher sowas wie die Borg oder wie sehe ich das?
Das ist zumindest für mich ein neuer Gedanke. Bisher ging ich davon aus, dass die Naniten ganz klar an ihre ursprüngliche Programmierung (keine Lebewesen beeinflussen) gebunden sind und auch sein werden. Sie nutzen allerdings "workarounds" ab einer gewissen Dichte /Intelligenz.
Mein Gedanke war halt, dass sie sich Menschen suchen, die ihre jeweilige Motivation verfolgen und sich als dichte (aber unsichtbare) Wolke dorthin begeben. Solange diese Menschen weiterhin dem Ziel dienlich ist wird in ihrer Umgebung das Training halt massiv beschleunigt (und durchaus auch selektiv).
So jemand hätte nicht nur den direkten Vorteil der Werkzeuge sondern würde zudem auch schnell als "heilig", "magisch" usw. gelten und hätte dementsprechend auch sozial eine Menge zu sagen.

Das es aber durchaus Nebenwirkungen durch den Effekt geben könnte.. vorstellbar. Ich weiß nur gerade nicht ob ich das will. Da bin ich unsicher. Die Idee ist ohne zweifel cool, nur ändert sie eine Menge.
Du hast zwar schon was geschrieben, aber magst du nochmal genauer ausführen wie du dir das vorstellst?

Ansonsten:

Adel:
Ich spiele auch mit dem Gedanken die Leibeigenen und den Adel eher durch ein eher hinduistisches Kastensystem zu ersetzen.
Das passt da sehr gut rein eigentlich und würde dem ganzen einen etwas weniger Fäntelalter Touch geben.


Rassen:
Nur weil ich nicht von EDO rede, habe ich nicht gesagt, dass es auf Teufel komm raus NEU sein muss. Das geht meistens schief. Ich würde mich tatsächlich eher davon leiten lassen was vorstellbare "Genmanipulationen" in einer SciFi Welt sein könnten. Also was Leute freiwillig mit sich machen lassen und schauen ob a) manche davon vielleicht auch in so einer Welt hätten überleben können und b)ob diese auch wirklich rein passen vom Gefühl.
Ist aber wie gesagt nur eine Option bei der ich nicht sicher bin. Momentan tendiere ich hier eher zu einem Nein.

Technische Geräte:
Kommt drauf an. Zum einen kann durch das Training viel Gerätschaft, die NICHT für sowas gedacht war durchaus dazu gemacht werden. Überleg einfach was ein Kommunikator (im Sinne von WalkieTalkie) für einen riesigen Effekt hat.
Nur weil die Spieler es nicht direkt im Abenteuer nutzen, bedeutet das nicht, dass es nicht einen so großen Einfluss auf die Welt haben kann, dass es für die Spieler wichtig ist.
 
Zusatzgedanke zu den "Zombies"
Vielleicht haben hochtrainierte Werkzeuge die Tendenz mit ihrem Nutzer zu verschmelzen?
Gerade wenn immer derselbe das Werkzeug nutzt, dann passt es sich ja dieser Person immer weiter an und ab einem gewissen Punkt ist die Funktion oft nur noch zu verbessern, wenn es eine direkte körperliche Verbindung gibt.
Das könnte einer der genannten "Workarounds" sein (wieso genau das nun erlaubt ist kann man immer noch eruieren).
Das würde die Sache ein bißchen Cyberpunkig machen ohne jedwede echte Technik (von den Naniten abgesehen). Auf der Basis könnte man durchaus sagen, dass Menschen die mit ihrem Werkzeug vollends verschmolzen sind durchaus (je nach Natur des Werkzeugs) anders denken. Im "Normalfall" würden diese dann fixiert auf die Funktion ihres Werkzeugs werden und allzu oft zu einer brutalen Gefahr für die Gesellschaft. Bei hoher Nanitendichte könnte der Effekt dann subtiler werden, da die Naniten diese Typen eben doch etwas lenken können.


Ach ich weiß immer noch nicht.


Zu den Rassen nochmal:
Ich würde mich was die Auswahl der Rassen angeht würde ich sagen, dass ich das hier als Basis nehmen würde. http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/CastCalculus
 
Du meinst mit Zombies in dem Zusammenhang aber dann vom Verhalten eher sowas wie die Borg oder wie sehe ich das?
Nicht ganz - die Borg empfinde ich für sowas als in viel zu geringem Maße degeneriert und sauber. Ich meine wirklich Menschen zunehmend degenrieren (einfach weil sie z.B. soziale Fertigkeiten und gutes Aussehen als Maschinenzombies nicht mehr brauchen) und die man auf den ersten Blick für hirntot erklären würde. Sabbernde ausgezehrte Monster, die aber dennoch über unglaubliche Kraft und Intelligenz verfügen - Gegner die zwar schon ziemlich schrecklich aussehen, aber den Schrecken den sie verbreiten eben gerade nicht auf die Erwartungen die diese Optik weckt zurückführen.
Die setzen dann natürlich alles daran noch mehr Menschen unter Kontrolle zu bekommen und eine Art Drohnenarmee auszuheben um ihre nebulösen Ziele zu verfolgen.

Darunter gibt es aber einen Übergang, bei dem Menschen zwar korrumpiert werden, aber noch nicht so einfach zu erkennen sind. Grundlegend führt das zu einer permanenten Unsicherheit und ein stetigen Misstrauen allen gegenüber die viel mit der Technik zu tun haben - man weiß ja nie ob der nicht schon völlig ausgerastet ist und einem ans Leder (oder besser ans Hirn) will.
Sprich die Welt wird von sehr viel Misstrauen geprägt sein.Horror von außen, Horror von innen - eine richtige Schreckensvision halt.

Das vermeidet z.B. auch dass einer der große Übermojo wird, nur weil er dank jahrzehntelanger Forschung das Superartefakt of Doom entwickelt hat - sobald der anfängt sich komisch zu verhalten wird der von den eigenen Leuten totgeschlagen, um schlimmeres zu vermeiden. Die Welt hält sich selbst in ihrem unterentwickelten Zustand fest.
 
Sehr coole Überlegung. Ändert einige Prämisse und das gesamte Gefühl.
Wird überdacht. Da kann ich mir so direkt nicht sicher sein.
 
Wenn man in dieses Szenario noch das Raumschiff einbauen will: Eines der untereinander verfeindeten Maschinenkollektive schaffte es vor dem völligen Zusammenbruch in den Erdorbit, wo die von ihm kontrollierten Drohnen an einem Schiff arbeiten, um endgültig von der sterbenden Erde wegzukommen. Bis dahin ist es aber noch ein ganzes Stück Weg und daher braucht das Orbitalkollektiv Rohstoffe und Nahrung, die es sich ohne Rücksicht auf Verluste von der Oberfläche holt.
Dann hat man auch Space-Cyberzombies drin, die quasi die höchste Evolutionsstufe der Menschheit darstellen - vielleicht sogar von den Menschen so gewollt, was das ganze nur noch abartiger machen würde. Eine NSC-Rasse hochtechnisierter, unfassbar intelligenter Menschen als Definition des postmodernen transzendenten Menschen, die aber bei ihrem Aufstieg alles menschliche verloren haben. Und die - um den bitteren Weg ganz zu Ende zu gehen - letztlich die Zukunft der Menschheit darstellen, weil sie die einzigen sind die noch eine Chance haben den Planeten zu überleben. Alle anderen sind ja im Gefängnis ihrer Unterentwicklung gefangen bis sie mit all ihrem Besitz von der sterbenden Sonne zu Schlacke eingeschmolzen werden.
 
Einzelne ECHTE technische Geräte, die vielleicht noch so viel Funktion haben, dass sie durch die Naniten wieder in Gang gebracht werden könnten wenn es einer versucht.
Ha! Doch Techpriester! Maschinenmystiker, die die Geräte "zum Leben erwecken".
 
Wie entsteht also Konflikt?
Wie so oft:
Dummheit der Menschen.

Irgendwer wird immer meinen, dass ein kurzer Krieg besser ist, als eine lange Ausbildung von gutem Werkzeug. Man bereitet sich also vor sich gegen solche Attacken zu verteidigen. Dafür benötigt man gute Waffen. Wie bekommt man die? Indem man selbst Krieg führt - und unterwegs kann man dann ja selbst Werkzeug einsammeln.

Kurz: Eine ständige Abfolge von präventiven Erstschlägen, da Krieg das beste Mittel zur Aufrüstung ist.
 

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