Materialsammlung Wie war das eigentlich . . . im Dritten Reich?

Während des Zweiten Weltkriegs blieb nur ein kleiner Fleck Europas unberührt: die Schweiz. Aus welchen Gründen verzichtete Deutschland darauf, den kleinen Alpenstaat zu übernehmen? Neutralität und Handel haben andere Staaten nicht davor bewahrt, eingenommen zu werden. Die Haupt-Gründe werden in diesem Video erläutert und weshalb die Réduit-Strategie der Schweizer Armee besser war, als ihr Ruf heute vermuten lässt.

 
09.11.2022
Warum war #klassischeMusik für #Hitler und #Goebbels so wichtig? Die Hauptpersonen des Films sind zwei Menschen, die auf sehr unterschiedliche Weise für die #Musikkultur im #Nationalsozialismus stehen: #Stardirigent #WilhelmFurtwängler und die #Cellistin des #Frauenorchesters in #AuschwitzBirkenau, #AnitaLaskerWallfisch. Hier ein Dirigent, der weltweit gefeiert wurde, der mit Hitler und seinen Helfern ein Bündnis einging. Dort eine junge Frau, die als deutsche Jüdin nach Auschwitz verschleppt wurde und nur dank ihrer musikalischen Begabung überlebte.
Beide waren von der #NaziDiktatur betroffen: Furtwängler entschied sich in Deutschland zu bleiben und #paktierte mit den Nazis. Lasker-Wallfisch dagegen versuchte im brutalen Alltag des Vernichtungslagers zu überleben, das Cello war ihre #Lebensversicherung. Beide verband die Liebe zur klassischen Musik, die sowohl in der #BerlinerPhilharmonie, beim Reichsparteitag in Nürnberg oder auch in Auschwitz-Birkenau zu hören war. Warum gingen begnadete Künstler wie Furtwängler einen Pakt mit dem Bösen ein? Warum wurde in Todeslagern Musik gespielt? Und wie veränderte sich für die Opfer ihr Blick auf die Musik?
Deutsche Musik sollte die Vormachtstellung des "Dritten Reiches" in der Welt legitimieren und von den Untaten der Nazis ablenken. Neben Beethoven, Bach oder Bruckner hatte Richard Wagner als Hitlers Lieblingskomponist einen besonders hohen Stellenwert. Hitler war sich der Macht der Musik bewusst und Propagandaminister Joseph Goebbels kontrollierte das Musikleben im Nazistaat, in dem jüdische Künstler keinen Platz mehr hatten. So wurden die Berliner Philharmoniker zum staatlichen "Reichsorchester".
Gesprächspartner*innen in der Musikdokumentation von Christian Berger sind unter anderem die Dirigenten Daniel Barenboim und Christian Thielemann, die Kinder von Wilhelm Furtwängler und natürlich die 97-jährige Cellistin Anita Lasker-Wallfisch. Es sind besonders ihre Erinnerungen, die unter die Haut gehen. Historisches Filmmaterial, das für den Film restauriert und koloriert wurde, macht Geschichte greifbar und legt Zeugnis ab über eine dramatische Zeit.
#DWDoku #Dokumentation

 
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