@ Smokey Bear
Liegt es an der Bequemlichkeit und Unsicherheit der Spieler? In dem Fall sind Hilfestellungen deutlich erlaubt!
Oder wollen die Spieler das wirklich nicht machen? Würden sie lieber komplett darauf verzichten, also auch niemand anderen direkt reden hören wollen?
@ Georgios
Indirekte Rede, genau wie direkte Rede, ist eine Art von Rede und keine Art von Spiel. Beides ist kein Rollenspiel. Ein Rollenspiel ist z.B. DSA.
Wenn du dich fragst, ob indirekte Rede „Rollen spielen“ ist (also role-playing (RP) und nicht role-playing game (RPG)):
Indirekte Rede ist kein „Rollen spielen“, sondern ein „Rolle/Rede
beschreiben“. Damit ist indirekte Rede tatsächlich nicht das, wonach das Rollenspiel benannt ist, denn dem Namen nach geht es beim Rollenspiel (RPG) um das „Rollen
spielen“ (RP).
Immer dann, wenn etwas beschrieben wird (außer der Spieler beschreibt als Charakter etwas, aber nicht, wenn der Spieler beschreibt, was sein Charakter tut), handelt der Spieler und befindet sich nicht in seiner Rolle. Er betreibt also kein „Rollen spielen“.
Beim Pen&Paper läuft Rolle spielen vorwiegend über direkte Rede, aber auch über Gestik, Mimik und Gegenstände. Es können auch LARP-Einlagen auftreten, also der Einsatz des ganzen Körpers.
Das Pen & Paper – RPG lässt sich also zu Recht als „Spiel mit dem Fokus auf direkter Rede als Spielen einer Rolle“ bezeichnen.
Wenn jemand also keine direkte Rede im Spiel haben möchte, dann möchte er kein Pen & Paper - Rollenspiel spielen.