What you got is what you play

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Warum so oft "das spiele ich, deshalb brauche ich" anstatt "das habe ich, deshalb spiele ich"?

Anders:

Warum fangen wir (ich postuliere das jetzt einfach einmal so) mit Rollenspielmaterial an, um das wir uns andere Dinge herumgruppieren (Miniaturen, Battlemaps, Landkarten, Sachbücher, ...)?

Warum nehmen wir nicht die Dinge, die wir haben, und machen uns daraus Rollenspielmaterial?

Warum eine Miniatur für ein existierendes Monster suchen, statt ein Monster für eine existierende Miniatur?

Und ja, natürlich wird das sowieso gemacht, aber warum wird es nicht mehr gemacht? (Oder: Warum wird es nicht häufiger publik gemacht, falls es häufiger gemacht wird?)

mfG
ipm
 
AW: What you got is what you play

Irgendwann geht einem einfach das Material aus? ;)
 
AW: What you got is what you play

Du gehst nicht oft in... sagen wir, die Spielzeugabteilung von Kaufhäusern, oder?

mfG
ipm
 
AW: What you got is what you play

Warum nehmen wir nicht die Dinge, die wir haben, und machen uns daraus Rollenspielmaterial?
WIR machen das STÄNDIG!

Ich sah ein tolles Papierfahrzeugmodell eines militärischen Luftkissenbootes. Das hatte ich probehalber gebastelt. Dann, erst DANN habe ich überlegt, was ich mit dem coolen Teil machen könnte. Und erst DANACH habe ich ein Necropolis-Szenario darum gestrickt.

Ich schaue mir ständig kostenlose Battlemaps an. Wenn mich eine anspricht, dann wird sie verwendet.

Ich schaue mir ständig (längst nicht immer kostenlose) Papier-Bausätze an. Wenn mich da eine Szenerie anspricht, wenn diese schöne taktische Möglichkeiten verspricht oder einfach nur cool aussieht, dann wird sich eine Gelegenheit finden, sie ins Spiel einzubauen.

Einer meiner Freunde hat ein Piratenschiff aus Plastik erstanden, welches vom Maßstab halbwegs zu den Figuren paßt, die wir verwenden. Das habe ich natürlich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit eingebaut (hatte ein paar Wochen gedauert, bis es gepaßt hat, aber ich WOLLTE das ins Spiel bringen).

Ich habe im Dunklen leuchtende "Ziersteine". Die hatte ich mir spontan angeschafft, waren auch nicht teuer. Wofür ich sie einsetzen wollte, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht präsent. - Nach ein wenig Überlegen hatten sie sich für Savage Gamma World als Bennies bestens gemacht (und später auch noch als Funkys dienen dürfen).


Und ja, natürlich wird das sowieso gemacht, aber warum wird es nicht mehr gemacht?
Es wird OFT GENUG gemacht. - Henne und Ei. - Zuerst die Abenteuer-Idee, danach die Szenerie und die Darsteller. Oder zuerst die Darsteller, die Szenerie, die Fahrzeuge, und danach die Idee, wie man das ins Spiel bringen kann.

Ist doch (nicht erst seit Romanautorenzeiten) ein alter Hut. Das macht doch jeder.

(Oder: Warum wird es nicht häufiger publik gemacht, falls es häufiger gemacht wird?)
Da es JEDER macht, ist es nicht nötig darüber ständig zu reden. Es ist nicht Besonderes.
 
AW: What you got is what you play

Da es JEDER macht, ist es nicht nötig darüber ständig zu reden.

Und wie das nötig ist! Andere (weit langweiligere) Dinge werden ja auch ständig besprochen - dürfen sie ja auch. Aber dieses Ungleichgewicht ist nicht hinnehmbar.

...

Das ist die selbe Sache wie mit dem Jammern über Spielrunden und dem Bejubeln von Spielrunden. Meine ist übrigens erzgeil!

mfG
ipm
 
AW: What you got is what you play

Du gehst nicht oft in... sagen wir, die Spielzeugabteilung von Kaufhäusern, oder?
Wenn ich das tue ist die Frage aber eher wieder "was kann ich brauchen" bzw. "was kann ich draus machen" - der Verwendungsgedanke kommt immer zuerst, ich kaufe selten blind (auch wenn meine Freundin bestimmt das Gegenteil behaupten würde ;)).
 
AW: What you got is what you play

Ich habe auf dem Speicher noch eine Kiste mit unendlich vielen Ninja-Turtle-Actionfiguren und Gummischlümpfen. Seit etwa einem Jahr grübel ich, wie man die sinnvoll in einem Fantasy-Szenario verwurschteln kann.
 
AW: What you got is what you play

Ich habe auf dem Speicher noch eine Kiste mit unendlich vielen Ninja-Turtle-Actionfiguren und Gummischlümpfen. Seit etwa einem Jahr grübel ich, wie man die sinnvoll in einem Fantasy-Szenario verwurschteln kann.

Die Schlümpfe würd ich eher verebayen. Da es Sammelmaterial ist kann gut sein dass du damit mehr genug schotter machst um dir dafür n Dicken Satz Quellenbücher zuzulegen
 
AW: What you got is what you play

Warum so oft "das spiele ich, deshalb brauche ich" anstatt "das habe ich, deshalb spiele ich"?

Anders:

Warum fangen wir (ich postuliere das jetzt einfach einmal so) mit Rollenspielmaterial an, um das wir uns andere Dinge herumgruppieren (Miniaturen, Battlemaps, Landkarten, Sachbücher, ...)?

Warum nehmen wir nicht die Dinge, die wir haben, und machen uns daraus Rollenspielmaterial?

Warum eine Miniatur für ein existierendes Monster suchen, statt ein Monster für eine existierende Miniatur?

Und ja, natürlich wird das sowieso gemacht, aber warum wird es nicht mehr gemacht? (Oder: Warum wird es nicht häufiger publik gemacht, falls es häufiger gemacht wird?)

mfG
ipm

Mache ich ständig :)
 
AW: What you got is what you play

Warum fangen wir (ich postuliere das jetzt einfach einmal so) mit Rollenspielmaterial an, um das wir uns andere Dinge herumgruppieren (Miniaturen, Battlemaps, Landkarten, Sachbücher, ...)?
Weil da nichts Schlechtes dran ist.

Warum nehmen wir nicht die Dinge, die wir haben, und machen uns daraus Rollenspielmaterial?
Klar, wenn jemand seinen Gummi-T-Rex aus Kindertagen in ein Szenario einbaut, ist das mehr als okay. Aber es sollte dann schon passend sein.

Hm, man könnte aber mal ne coole Ruinenstadt aus Lego bauen. :rolleyes:
 
AW: What you got is what you play

Klar, wenn jemand seinen Gummi-T-Rex aus Kindertagen in ein Szenario einbaut, ist das mehr als okay. Aber es sollte dann schon passend sein.

Das kann ja gar nicht anders als passend sein, wenn man mit dem Dinosaurier angefangen hat, und dann der Rest dazukam. Das ist es doch.

Nicht: Ich habe eine Gummibrotbaummetapher, wie bekomme ich da diesen Dinosaurier hinein?

Sondern: Ich habe diesen Dinosaurier, wie bekomme ich da eine Gummibrotbaummetapher drumherum?

mfG
ipm
 
AW: What you got is what you play

Anderseits passen Dinosaurier in JEDES Szenario, ausnahmslos! :D

Zum Thema: Ja mach ich gern! Und sich einen Fundus an Zeugs und Gelumpe zu zulegen kann nie falsch sein...
 
AW: What you got is what you play

Mache ich immer gerne.
Letztlich haben einige Läden in meinem Umfeld Confrontation- und Reaper-Zinn zum Spottpreis verramscht, da hab ich zugeschlagen (obwohl ein kein Tabletop spiele).
Seitdem hat mein Fading Suns-Universum eine ganz neue Ästhetik.
 
AW: What you got is what you play

Confrontation-Fading Suns? Wie es aussieht kann ich mir ja recht gut vorstellen, aber wie ist es inhaltlich anders geworden? (Ist es?)

mfG
ipm
 
AW: What you got is what you play

Inhaltlich anders? Nicht wirklich.
Meine Vorox sind etwas wölfischer als auf den Zeichnungen, aber abgesehen davon...
 
AW: What you got is what you play

Ohne bisher etwas anderes als den 1. Post gelesen zu haben.

Das benutzen von dem was Rumliegt machen erstmal die Autoren. Die Leute die dann noch unispirerter sind kaufen den Abgeguckten Kram.

Wenn man wirlich viel Denken will und ganz dolle Kreativ sein braucht man das nicht.

Aber dafür bin ich zu Faul
 
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