[Werwolf] Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Doomguard schrieb:
und hoffe, meine argumente sind zumindest nachvollziehbar.

Ähm..nein, nicht wirklich. Aber das liegt vor allem daran, dass in deinem Posting irgendwie eine klare Abgrenzung zwischen W:TA und W:TF fehlt. Beim durchlesen musste ich öfter mal überlegen was sich nun worauf bezieht und bin mir da bei vielem noch unsicher.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

kleine anmerkung:
das mit dem "jeder für sich" ist so ne sache... es gibt einen gewissen max roman der versucht, den forsaken den vorteil von geeintem und koordinierten vorgehen klar zu machen.
die rudel-natur der uratha sträubt sich zwar dagagen, für territorien anderer werwölfe einzustehen, aber einige haben die vorteile hinter dieser idee gesehen und folgen dem "visionär". es gibt natürlich auch gegenbewegungen...
beim alten werwolf ist leider auch nicht immer der wyrm der feind (wie sich rausstellt is die weberin sogar noch schlimmer) und irgendwie wird man von allen seiten gefickt, egal wie mans dreht :D

und aufgaben haben die uratha ja!
die schattenreiche vom menschenreich getrennt halten und auf beiden seiten für ordnung sorgen. das ist nicht gerade immer einfach und hat keineswegs etwas mit "ich kämpfe für mich selbst" zu tun, da sich uratha gegen geister wohl wehren können, menschen nicht ^^
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Wobei man sich fragen muss, ob diese Aufgabe auch eine Aufgabe ist und nicht einfach logische Folge des Reviertriebs. Wer will schon gerne freilaufende Geister in der Nachbarschaft? (Wem noch nicht ganz klar ist, was dann passiert, dem kann ich den 2. Teil von Manitou Springs empfehlen.)



Doomguard schrieb:
die ansehensregeln kenne ich nicht, lass mich aber gerne informieren. persönlich finde ich das alte rufystem verbesserungswürdig, aber gut.

Es gibt fünf Kategorien: Weisheit, Ruf, Schläue, Ehre und Reinheit.

Die können mit XP gesteigert werden, also kein permanentes Mitrechnen mehr. (Man sollte trotzdem begründen können, warum man was steigert, aber das ist IMO eigentlich immer so.)

Jeder Stamm und jedes Vorzeichen präferiert einen Typ. (Die sind dann billiger.) Keine Gabe darf höher sein, als das höchste vom Char präferierte Ansehen.

Für jede Gabe, die einen Wurf braucht wird Attribut + Fertigkeit + Ansehen gewürfelt.

Gefällt mir besser, weils deutlich eingängiger ist.

ich frage mich, was hat man davon, wenn man nun werwolf auch egoistisch spielen kann? letztendlich läuft es doch darauf hinaus.

Werwölfe sind im Gegensatz zu Füchsen immer noch Rudeltiere. Insofern sind dem Egoismus durchaus Grenzen gesetzt.

"Keine mental abgefuckten Wyrm anbetenden Mutanten, sondern intelligente Erbfeinde mit Philosophie (und vielleicht sogar Moral)."

Dieser abgefückte mutantenteil ist nur ein aspeckt des wyrm

Ich meinte hier die Tänzer der Schwarzen Spirale als die "Bösen Werwölfe". Ich glaube da können wir uns ruhigen Gewissens auf "mental abgefuckt" einigen. ;)


@Doomguard: Ansonsten können wir Paria gerne mal angehen, wenn unsere Magus-Runde zäh wird.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

pierrot,
kennst du wda? wenn ja, dürfte die abgrenzung eigentlich kein problem sein, falls doch, sag gerne, was dir genau unklar ist, ich werde es dann gerne genauer erläutern.

ansonsten:
so die abgrenzung gegen die geister, warum? und warum gegen die geister, aber keine menschen fressen, wenn es dem kampf hilft?
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Ich kenne W:TA und habe es selbst alnge gespielt, aber dennoch ist die abgrenzung bei dir nicht immer ganz klar. Manchmal scheint es eher so, als würden Aspekte von TA TF zufallen und andersherum.

Es ist schlichtweg der gesammte Postingaufbau der mit Probs bereitet, mehr nicht. Besonders in der 2.Hälfte o,o''
Deine Ausführung sind eben schwammig, worauf du dich beziehst. Worauf es sich beziehen kann ist wieder ein anderer Aspekt.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

nun, mein pos war in erster linie eine antwort auf den von 1of3. es werden bezüglich wda falsch dargestellte informationen richtig gestellt und ich äussere meine meinung zum forsaken.
wenn du nicht konkreter sagst, was dir unklar ist, kann ich dir leider nicht weiterhelfen. 1of3 scheint den sinnzusammenhang zumindest verstanden zu haben.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Doomguard schrieb:
pierrot,
ansonsten:
so die abgrenzung gegen die geister, warum? und warum gegen die geister, aber keine menschen fressen, wenn es dem kampf hilft?

Ich versteh jetzt nicht ganz, was du mit Abgrenzung meinst. Grundsätzlich werden Werwölfe auch versuchen gegen Menschen vorzugehen, die schädlich für ihr Revier sind. Schatten und sterbliche Welt beeinflussen sich gegenseitig. Insofern sind schädliche Menschen bzw. schädliches menschliches Handeln auch schlecht für den Schatten. Allerdings sind die Geister meist in der stärkeren Position.

Und was das Menschen fressen angeht: Gibt keine genaue Erklärung dafür. Es ist wohl ein höchst abstoßender Akt. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Art Abgrenzung von der Geisterwelt ist. Jeder Geist ist potentieller Kannibale. Werwölfe sind eben keine Geister bzw. sollten sich nicht zu diesen herablassen.

Und niemand hindert den Werwolf daran Menschen zu töten. Nur das "grundlose" Töten ist eine Sünde und eben der Verzehr von Mensch und Wolf.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

1of3 schrieb:
Und was das Menschen fressen angeht: Gibt keine genaue Erklärung dafür. Es ist wohl ein höchst abstoßender Akt. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Art Abgrenzung von der Geisterwelt ist. Jeder Geist ist potentieller Kannibale. Werwölfe sind eben keine Geister bzw. sollten sich nicht zu diesen herablassen.

Als mögliche Erklärung wird noch die nahe Verwandschaft von Uratha zu Menschen und Wölfen angesprochen, mit dem (nicht laut erwähnten) Hinweis, dass warscheinlich durch diese nahe Verwandschaft und den auch in Mensch/Wolf enthaltenen Geist (im Sinne von Seele/Spirituelle Verwandschaft) die Seele der Uratha verderbt wird.

Andersherum gesehen offenbart man sich auch zu sehr den Sterblichen, wenn man menschenknabbernd durch die in Panik flüchtende Fußgängerzone stakst. (Was im Endeffekt regeltechnisch der Fall ist, wenn man es zu oft macht)
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

du hast eine abgrenzung bei paria gegenüber wda erwähnt. es als vorteil von paria angesehen, dass diese sich mehr von geistern abgrenzen als es bei wda der fall war.
bei wda hat es sinn gemacht, keine menschen zu fressen, bei paria imo nicht. und der vergleich ergiebt sich daraus, dass ich nicht einsehe, dass sich die paria von geistern abgrenzen, von denen sie ja auch abstammen, aber nicht von menschen.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Das erinnert mich gerade ein einen Satz aus WW-Forum, der das ganze wohl ganz treffend beschreibt:

It's calles Werewolf: The Forsaken not Werewolf: The Savage

Think about it ;)
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Doomguard schrieb:
bei wda hat es sinn gemacht, keine menschen zu fressen, bei paria imo nicht. und der vergleich ergiebt sich daraus, dass ich nicht einsehe, dass sich die paria von geistern abgrenzen, von denen sie ja auch abstammen, aber nicht von menschen.

Werwölfe sind kein Teil der menschlichen Gesellschaft. Das was bei WtA "Der Fluch" hieß, kommt auch bei Paria vor. (Und zwar mit einer Regel, die ich jedem Anfänger mit einem Satz erklären kann.)
Außerdem werden Werwölfe, wenn sie ihren Instinkt-Wert weit genug steigern immer geisterhafter.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

wäre imo ein grund mehr, zwischen menschen und geistern nicht so zu unterscheiden und beiden die gleiche behandlung zukommen zu lassen. wo eh nur jeder für sich steht, bis auf ein paar ansatzweise rudelverhaltensweise oder eine 1000 generationen überndauernde feindschaft zu anderen stämmen, die mal einen bestimmten geist getötet haben, oder nicht.

das mit instinkt und geisterhaft werden, klingt aber interessant, interesse steigt, es mal zu spielen, aber auf nen dummen generationsbelasteten blutrachetypen hab ich echt kein bock. das ander4e stell ich mir interessant vor, wenn man als unwissender hineingeworfen wird und seinen weg finden muss, solange es sich nicht in dogmen verliert (wie du musst dies oder jenes jetzt tun!, warum? war schon immer so....)
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

@ Doomguard

Nun es zwingt dich ja keiner so zu spielen
Ich habe zwar Werwolf: Paria nicht gelesen aber mein intensives Studium von WoD2.0 und V:tR hat mir eigentlich eines gezeigt: Spiel so wie es dir gefällt
in der WoD 1.0 konntest du nicht spielen ohne ein Kämpfer Gaias zu sein oder in der wasweissichwievielten Generation von Khain abzustammen

Die neuen Bücher geben dir eine Reihe von Ideen und regeln vor die du verwenden kannst aber nicht musst
Bei Vampire ist es ein leichtes die alte WoD mit Khain etc in das neue System zu packen genau so wie du den Vampirismus auch nur als Seuche darstellen kannst

Ich kann mir Vorstellen dass es bei WW:Forsaken auch nicht schwer ist anstatt das übliche Rudel wie es im Regelwerk beschrieben ist zu spielen ein Rudel zu spielen dass daran glaubt Die Natur beschützen zu müssen und gegen das Urböse anzutreten

Lasst euch nicht von den Regeln beherrschen sondern beherrscht die regeln

So jetzt noch ein paar fragen meinerseits:

Was sind die Eigenarten der Stämme?
Sind z.B. Die Eisenmeister das Pendant der ehemaligen Glasswalker?

Welche Vorzeichen gibt es und für was stehen sie?
Dind es die gleichen aus WtA nur mit anderen Namen?
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Phoenix-Exodite schrieb:
Was sind die Eigenarten der Stämme?
Sind z.B. Die Eisenmeister das Pendant der ehemaligen Glasswalker?

Welche Vorzeichen gibt es und für was stehen sie?
Dind es die gleichen aus WtA nur mit anderen Namen?

Ok, erstmal zu den Vorzeichen, da fällt die Antwort kürzer aus:
Ja, es sind im Grundprinzip die selben nur mit anderen Namen und anderen (regeltechnischen) Vorteilen. Also weiterhin das Grundprinzip Vollmond - Krieger, Halbmond - Schlichter/Vermittler, etc. etc.

Aber was mich stört ist wirklich irgendwie so die Frage wie du sie gestellt hast: Kein Stamm ist ein Pendant zu einem anderen. Warum muss man den bitteschön immer damit kommen "Sind die Iron Masters die neuen Glaswalker?". -_-
Jeder Werwolf kann sich mit Technologie etc. auskennen, es gibt keinen Stamm mehr der für irgendeinen Aspekt besonders prädästiniert ist. Und es gibt keine Weberin mehr, also wozu dann bitteschön ein Stamm der sichd er Weberin bedient?

Daher ist es wohl am einfachsten mal die Konzepte zu kopieren als viel zu umschreiben:
Suthar Anzuth - Vampire-Hunter, Former Battlefield jounalist, duel officiator, urban valkyrie, tactical consultant, territory-raider, chaplain

Hirfathra Hissu - Locus Guardians, Shadow Carthographor, spirit court mediator, keeper of rites, necroarchaeologist, modern-day fury, reclusiv witch-doctor

Meninna - avenger of the despoiled, den mother, former lobbyist, shadow scout, retired sniper, misguided eco-terrorist, ridden-tracker

Farsil Luhal - urban legend made flesh, urban folklorist, envoy of vampired, klaive-smith, voice of the streets, armtwisting union advocate, civil engeneer/geomancer

Iminir - Prodigal Alpha, face-man for the pack, eye of the storm, prophet of the pack beta, blackmailer, righteous crusader, grizzled veteran mentor

Insofern kann man schon etwas erkennen: Wie bei Vampire wurde hier auf Grundprinzipien beschränkt die man selbst ausbauen kann. Kämpfer, Mystische, Jäger, Stadtwolf, Führer

Pendant gibt es daher nicht mehr, da durch diese Grundprinzipiendezimierung es einfach eher als Mischungen aus verschiedenen alten Stämmen erscheint.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Naja, die Vorzeichen haben sich schon ein bischen geändert.

Irraka (Neumonde) sind eher Späher als Trickser, Elodoth (Halbmonde) sind vor allem Wandler zwischen den Welten und Geister-Diplomaten, Cahalith (3/4-Monde) haben als besondere Fähigkeit prophetische Träume.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Pierrot schrieb:
Aber was mich stört ist wirklich irgendwie so die Frage wie du sie gestellt hast: Kein Stamm ist ein Pendant zu einem anderen.

Sry das war vielleicht falsch formuliert. Ich hätte es in 2 Fragen stellen sollen.
1. Was zeichnet die Eisenmeister aus
2. Ist es möglich eine Art Glasswandler zu spielen wie es in WWtA der Fall war

Nun gut aber das passt dann auch zu restlichen WoD wie sie bisher erschienen ist. Das gefällt mir eigentlich ganz gut
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

wenn du die gaben meinst: nein. wenn du die riten meinst: nein.
forsaken ist nicht dasselbe wie apokalypse.
wenn du den charakter und das "feeling" meinst - warum nicht?
natürlich sind die uratha nicht ganz so "netzwerktauglich" wie die garou - wegen dem territoriumskram - aber dein uratha könnte auch den ganzen tag orm laptop hocken und proggen oder whatever.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Naja, von den Gaben her irgendwo doch schon mit ein paar Abstrichen. Schlieslich gibts ja auch die Technology- und City-Giftlists.
 
AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria

Werwolf: Paria also...
Gut, ich hab durch einen dummen Zufall das deutsche Werwolf in die Finger bekommen (Rest nWoD alles auf englisch). Bis jetzt hab ich ja nur gutes drüber gehört, aber wenn die Übersetzung über die ersten schwachen Seiten nicht hinaus kommt, dann hat der Ruf von F&S wohl doch gestimmt: grauslige Übersetzungen!
Vielleicht seh ich die verschiedenen Systeme auch durch den gleichen Blick, aber was sich beim GRW und Requiem auf englisch sehr düster liest (und das nicht, weil ich des englischen vielleicht nicht mächtig bin), besteht beim deutschen Werwolf ja aus wirklich platten Sätzen!
 
Zurück
Oben Unten