AW: Wer wird Millionär?
ohne als besserwisserboy darzustehen
ich hatte meinen alzen plattenspieler in erinnerung und hab es aus dem gedächnis beantwortet. war mir da ziemlich sicher und hab es deshalb jetzt noch einmal nachgeschaut und folgende info gefunden (okay es ist wikipedia)
Geschwindigkeiten und Formate
Zwei Elektronikhersteller brachten zunächst abweichende Formate heraus: 1948 stellte Columbia Records die
12-Inch- (30 cm-) -Langspielplatte mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute und kleinem Mittelloch vor. 1949 folgte RCA Victor mit der 7-Inch- (18 cm-) -Schallplatte mit 45 Umdrehungen pro Minute und großem Mittelloch. Um mit der LP vergleichbare Spielzeiten zu erreichen, wurden für dieses Format automatische Plattenwechsler angeboten. Gemeinsam war beiden die Verwendung von PVC als Plattenmaterial und die Mikrorille. Die beiden Formate wurden zunächst in Konkurrenz zueinander vermarktet. Plattenspieler beherrschten jeweils nur eines der beiden Formate, so dass Konsumenten sich entscheiden mussten, was zu Unsicherheit unter den Kunden führte. Es handelte sich um ein klassisches Beispiel für einen Formatkrieg, auch bekannt als „Battle of the Speeds“.
Erst seit etwa Mitte der 1950er Jahre wurden Plattenspieler üblich, die alle drei Geschwindigkeiten (33, 45 und 78 UpM) beherrschten, und mit Hilfe von Adaptern Platten beider Mittellochgrößen abspielen konnten.
Columbias 33-UpM-Platten wurden für Langspielplatten verwendet, während sich die 45-UpM-Platten als Singles einen eigenen Markt eröffneten. So wurden die ursprünglich als absichtlich inkompatibel gestalteten Konkurrenz-Formate zu Varianten ein und desselben Formats, als das sie heute noch wahrgenommen werden. Mischformate in vielen Varianten sind seitdem dazugekommen. Die Entzerrung nach RIAA wurde ebenfalls erst Mitte der 1950er Jahre standardisiert.
Nach diesen, hauptsächlich in den USA stattgefundenen Formatbereinigungen war die Vinylplatte bereit, den Schallplatten-Weltmarkt zu erobern. Schellackplatten wurden parallel dazu allmählich aus dem Angebot genommen. 1958 gingen in Westdeutschland die Restbestände an Schellackplatten zu Schleuderpreisen weg. In Westeuropa und Nordamerika waren sie ca. 1960 aus den Läden verschwunden. Bis Ende der 1960er Jahre wurden sie aber in manchen Ländern noch produziert. Bekannt sind z.B. Schellack-Pressungen von Beatles-Platten aus Indien aus dieser Zeit.
mach aber ruhig weiter constancia.