AW: Wer wird Millionär?
Dichter und Fäkaliensammler sind natürlich bekannte Berufe, wenn auch der eine eher des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Briefmaler:
seit dem 15. Jh. bekannter und im 16. Jh. weit verbreiteter Berufsstand, der sich mit der Herstellung, teilweise auch mit dem Vertrieb von kürzeren (Brief von lat. breve) Schriftstücken wie Urkunden, Anschlägen, Flugschriften, Ablaßbriefen oder Schmähbriefen, dann aber auch von Einzeldrucken, Bilderbögen und Blockbüchern beschäftigte. Die auf Pergament oder Papier als Unikate geschriebenen oder für eine größere Verbreitung gedruckten Texte wurden von den B.n ornamental oder mit wenigen, leicht kolorierten Umrißzeichnungen verziert, deren künstler. Wert meist gering ist, die jedoch aufgrund der Texte kulturgeschichtl. Bedeutung haben und für die Beurteilung der Volkskunst wesentl. Aspekte bieten. Als Hersteller von Spielkarten und Heiligenbildern nannte man die B. auch Kartenmaler sowie Heiligenmaler; ihre Bezeichnung »Briefdrucker« läßt annehmen, daß sie seit dem 16. Jh. mehrfach mit den Formschneidern identisch waren, jedoch weiterhin ihre Druckerzeugnisse selbst mit wenigen Farben, deren Auswahl offiziell eingeschränkt war, kolorierten. <J.M. Plotzek, Lexikon des Mittelalter>
Brautträger habe ich mir ausgedacht.
Nex ist dran.