Episode IV ist und bleibt unerreicht.
Die meisten der Protagonisten haben eine Charakterentwicklung und man bleibt bei ihnen lange genug das man sie interessant finden kann oder sich sogar mit ihnen identifizieren kann.
Es gibt Action, Intrigen, Verrat, alte Wunden, Machtkämpfe und Demonstrationen von Macht und Dummheit.
Man hat Schmunzel und Lachelemente.
Es gibt spannende Situationen
Es gibt scheinbar ausweglose Situationen.
Ein Film und dabei eine Galaxie voller Leben.
Ohne dieses Fundament kannst Du das Franchise in die Tonne kloppen, von diesem Fundament zehrt das Setting so ungemein viel und dabei ist sie so herrlich unbestimmt mit den Andeutungen.#
Klon-Kriege, General Skywalker, Darth Vader als Schüler von Obi Wan. Die "verlorenen" Jedis. Jeder konnte so viel hineininterpretieren. Durch die Ausgestaltung wurde vieles anders als wir uns das vorgestellt haben.
Das ist der Nachteil aller Filme die danach kommen.
Sie nehme einen Teil der Magie weg und ersetzen sie durch nicht immer gute Versatzstücke.
Episoden IV bis VI machen vieles richtig indem sie das alltägliche Imperium außen vor lassen. Wir sehen einige Sprengsel am Rande wo gerade die Action abgeht.
Episoden I bis III präzisieren das Bild und zeigen das alltägliche Imperium, damit geht aber ein Teil der Unbestimmtheit verloren. Statt eines Traumes vieler wird es die Realität einzelner.
Das ist der Fluch des konkreten, in dem Moment wo ich den Leben einhauche und es FEST mache entziehe ich diesen Schöpfungsakt den Zuschauern und statt mittendrin sind sie nur noch Zuschauer und passive Rezeptoren.
Aus dem "I have a dream" werden die Niederungen des Alltags.
Nicht jeder hat mit Episode IV angefangen, aber für jemanden der das tat ist es klar das sie das Epizentrum der Erschütterung der Macht ist.