AW: Welche Berufe kann ein Werwolf ausüben?
Großkonzerne werden ziemlich Wyrmverseucht sein.
Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt auch Konzerne mit einem sehr menschlichen, umgänglichen Arbeitsumfeld, da hat der Wyrm wenig Platz. Im asiatischen Raum sind bei großen Konzernen die Gleichschaltung und Unterordnung dem (Konzern-)gemeinwohl sehr weberlastig, aber nicht unbedingt wyrmig.
Einfach weil sie nicht mehr auf einzelne Achten, es geht nur noch um Profit. Da gehen die Waffen in alle Welt. Eine Art Familien Unternehmen sehe ich da eher als Garoutauglich. Auch die haben zwischen 500 und 5000 Mitarbeitern. Hier wird mehr auf einzelen angegangen, das Betriebsklima ist meist viel erfrischter.
Möglich. Aber nicht unbedingt pauschal so. Auch in kleinst Unternehmen, kann es einen ausbeuterischen Chef geben.
Was den Fluch angeht, die meisten Unternehmer, nehmen die eigentlich Geschäftsführung gar nicht wahr, diese wird an Experten abgegen, die das Tagesgeschäft machen. Bei Schattenlords, dürfte nen Blutsgeschwister nicht schwer zu finden sein. Der berät sich dann hin und wieder mit dem Garou der ihn unterstützt, solche Firmen sind meiner Meinung nach ein perfektes Auffangbecken, für Verwandte und Blutsgeschwister, außerdem brauchen auch Garou Geld, ohne Moos nix los.
Dann ist der Beruf aber nicht "Geschäftsführer" sondern "Sohn", "Erbe" oder vergleichbares. Dass man als Garou die Dinge unterschreiben kann die einem der Blutsverwandte vorsetzt ist klar. Dass als Garou Geld auf ein Bankkonto kommt auch.
Der Punkt ist, dass man kein Auffangbecken für Blutsverwandte braucht. Die Blutsverwandten sind Menschen und können wenn sie wollen normale Jobs haben und Geld ranschaffen, dass sie dann nutzen um die Garou zu unterstützen. Das ist wie sonntags in der Kirche spenden. Einige Blutsverwandte tun es freiwillig oder aus Überzeugung, andere wegen sozialem Druck oder echtem Zwang.
Punkt ist, dass für die allermeisten Stämme die Blutsverwandten nicht von den Garou kontrolliert werden. Es ist viel mehr eine Partnerschaft, in der klar verwurzelt ist, dass die "Wahr Geborenen" eine göttliche Bestimmung haben, die Blutsverwandten aber nicht. Die Blutsverwandten nutzen daher nach eigenen Ermessen ihre Möglichkeiten ihren Eltern, Geschwistern, Kindern, Partnern und sonstigen Verwandten zu helfen.
Was die Tatsache der Waffenherstellung angeht, das wird ne Menge reibereien hervorrufen, die du abkönnen musst.
Hat dafür einen entscheidenden Vorteil, modernste Waffen und Ausrüstung für Garou, Munition aus Silber professionell hergestellt.
Von allen Dienern des Wyrm sind die Tänzer der schwarzen Spirale nur eine kleine (wenn auch größer werdende) Gruppe. Ein Garou der Silber bei sich trägt oder bereithält ist daher tendenziell sehr verdächtig, denn Silber wird nur getragen, um andere Garou zu töten. Garou verwenden Silber darüber hinaus gewöhnlich nur in Fetischwaffen und allein diese zu ziehen ist meist (bei den meisten Stämmen) gleichbedeutend mit einer Forderung auf Leben und Tod.
Jemandem der Silber in seinem Magazin schussbereit hat, müsste man mit ähnlicher Auffassung begegnen.
Darüber hinaus sind Schusswaffen bei den meisten Garou ohnehin verpönt. Als Waffe der Jagd ggf. geeignet ist sie im Kampf einfach unehrenhaft. Man erwartet, dass man seinem Feind gegen übertritt, nicht dass man ihn aus Entfernung tötet.
Spezielle Waffen für Glabroform, Schussichere Westen in Crynos Größe, der daraus enstehende Vorteil ist gigantisch.
Nicht wirklich. In der 2nd Edition war die Größenanpassung für gebundene Gegenstände irgendwie noch teil des "Ritus der Talismananeignung". In der revised gibt es dafür ggf. den "Ritus der Talismanadaption" (Kinder Gaias TB rev.). Dennoch, es ist Weberkram auf den man sich da verlässt. Und Rüstung aller Art sind nach wenigen Treffern mit schwerem Schaden zerstört. Der Bonus ist meist vernachlässigbar. Im wesentlichen bedeutet es nämlich nur, das der Garou nicht auf seine Gaiagegebenen Fähigkeiten vertraut, sondern sich hinter Weberkram versteckt bzw. nicht mal den Schneit hat einen der Rüstungsfetische zu fordern, die traditionell anerkannt sind (Knochen des Schutzes, Gaias Gesiterhemd, Geistertanzhemd, Heimdals Schild)
Außerdem das schöne Argument: Lieber wir kontrollieren den Waffenhandel der Stadt, als der Wyrm. So hat man zumindest ein wenig Kontrolle.
Waffenproduktion ist nicht das selbe wie Waffenhandel. Eine Waffenfirma kann noch lange keine Einfuhrbegrenzung durchsetzen oder sonst wie verhindern, dass Waffen von außen in die Stadt kommen. Man müsste schon die Waffenhändler kontrollieren und das ist meist Schwarzmarktgeschäft (nicht dass da nicht auf Blutsverwandte eingeschleust werden können).
In unserer Septe hat der Glasswandlerälteste eine relativ große Firma für Computertechnick. Diese Firma ist jedoch auch Hauptträger der Stiftung zum Erhalt des Naturschutzparks ohne Finanzielle Unterstützung werden solche Parks immer kleiner.
Auch Garou müssen mit der Zeit gehen, Wyrm kann/muss mMn. nicht nur mit Klauen bekämpft werden.
Klar. Aber was bringt der große Park den 20 neuen Arbeitslosen, deren Job jetzt von der Computersteuerung aus dem Hause Glaswandler erledigt wird? Richtig, sie können da Campen, wenn sie ihr Haus verlieren.
Es ist die "Welt der Dunkelheit" und alles was man macht, hat das Potential nach hinten los zu gehen. Ehrlich gesagt ist das einzige was man tun kann, dass man versucht mehr gutes als schlechtes zu bewirken.
Als Schlusssatz: Vampire kontrollieren auch Massenweise Unternehmen und Konzerne und die sind bekanntlich noch eingeschränkter
, einziger Vorteil ist Meist Präsenz oder Beherrschung, aber seltsam ist ein nur nachts arbeitender Gesellschafter auch
.
Deren Vorteil sind Ghoule. Diese sind loyal bis in den Tod und absolut vertrauenswürdig.
Abgesehen davon, spricht nichts dagegen, dass ein Garou aus dem Hintergrund heraus eine Firma kontrolliert, in dem er Blutsverwandte für sich arbeiten lässt. Aber dann ist das kein Job/Beruf, sondern nur seine Einnahmequelle. Und Garou kontrollieren Blutsverwandte nicht wie Vampire Ghoule kontrollieren, denn da wäre wyrmig.