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cmd.lightning
Guest
AW: Was war noch mal Rollenspiel?
Finde Eure (also m4lik und Skar) Beiträge klasse und hab mir noch mal ein paar Gedanken gemacht, wie und warum das mit der Definition von kirilow/Settembrini aus meiner Sicht so gut zusammenpasst. Here we go:
Defintion:
(Abenteuer-)Rollenspiel ist eine Kombination aus Methode, Genre und Usance.
Da passt sowohl das klassische Zeugs rein als auch der neumodische Kram. Insofern handelt es sich dabei exakt um den von m4lik geforderten Kern. Da zwischen den drei Aspekten erstens sauber getrennt werden kann und zweitens aber Kombinationen denkbar sind, verliert man sich auch nicht in der von m4lik gefürchteten Beliebigkeit. Mehr dazu weiter unten.
So ist es. Erstens: siehe oben Zweitens konkretisiert Skar schon mal ziemlich treffend, wie ich finde, und führt direkt mal beispielhaft eine Liste von Elementen, die sich prima zur Entwicklung einer gehaltvollen Checkliste dessen eignet, was Usancen so umfassen könnte:
Wenn man das ein wenig weiterspinnt, lässt sich vielleicht sogar die zentrale Frage aus dem Thread über die Vergleichskriterien von Rollenspielen weiterspinnen. Man könnte nämlich in einem ersten Schritt ausgehend von der obigen, nach meinem Eindruck ziemlich robusten Definition für jedes Rollenspiel zu belastbaren Aussagen über Methode (tricky, aber machbar), Genre (einfach) und Usancen (auf der Basis von Skars noch zu erweiternder Liste) kommen. In einem zweiten Schritt würde man dann über die Gewichtung zwischen Methode und Usancen von Rollenspielen Aussagen treffen (wie auch immer das angestellt werden soll, das kann man dann noch sehen). Finde das bei näherer Betrachtung richtig cool, lasse das jetzt erst mal sacken und schau mal, obs bei Licht immer noch so sexy ist
Finde Eure (also m4lik und Skar) Beiträge klasse und hab mir noch mal ein paar Gedanken gemacht, wie und warum das mit der Definition von kirilow/Settembrini aus meiner Sicht so gut zusammenpasst. Here we go:
Es geht mir im Kern darum, Rollenspiele vergleichbar zu machen (siehe Thread objektive Kriterien). Es soll eine grundlegende, unabhängige Arbeitsdefinition sein, die den Generationenkonflikt ausklammert. Durch viele neue Ansätze und Ideen wird das eigentlich klar umrissene Rollenspiel im herkömmlichen Sinne mMn verzehrt. Mit klassischem Rollenspiel meine ich D&D, denn das war schließlich das erste seiner Art.
Defintion:
(Abenteuer-)Rollenspiel ist eine Kombination aus Methode, Genre und Usance.
Da passt sowohl das klassische Zeugs rein als auch der neumodische Kram. Insofern handelt es sich dabei exakt um den von m4lik geforderten Kern. Da zwischen den drei Aspekten erstens sauber getrennt werden kann und zweitens aber Kombinationen denkbar sind, verliert man sich auch nicht in der von m4lik gefürchteten Beliebigkeit. Mehr dazu weiter unten.
Das ist eigentlich schon alles. Auf der Basis einer solchen Definition sollten bspw. Abenteuerrollenspiel und Storytelling als abweichende Ausprägungen betrachtet werden können. Quasi Rollenspieltheorie 0.1, wenn man unter 1.0 den Forgekram und unter 2.0 Skars Ansatz sieht.
So ist es. Erstens: siehe oben Zweitens konkretisiert Skar schon mal ziemlich treffend, wie ich finde, und führt direkt mal beispielhaft eine Liste von Elementen, die sich prima zur Entwicklung einer gehaltvollen Checkliste dessen eignet, was Usancen so umfassen könnte:
- Spielleiter oder nicht
- task oder conflict resolution
- Würfel oder andere Auflösungsmechaniken
- Spieler dürfen Szenen (des Sopielleiters) ändern
- Produkt ist auf Weltsimulation ausgelegt oder nur auf einen schmalen Spielaspekt
- Encounter oder Spielwelt im Vordergrund
Wenn man das ein wenig weiterspinnt, lässt sich vielleicht sogar die zentrale Frage aus dem Thread über die Vergleichskriterien von Rollenspielen weiterspinnen. Man könnte nämlich in einem ersten Schritt ausgehend von der obigen, nach meinem Eindruck ziemlich robusten Definition für jedes Rollenspiel zu belastbaren Aussagen über Methode (tricky, aber machbar), Genre (einfach) und Usancen (auf der Basis von Skars noch zu erweiternder Liste) kommen. In einem zweiten Schritt würde man dann über die Gewichtung zwischen Methode und Usancen von Rollenspielen Aussagen treffen (wie auch immer das angestellt werden soll, das kann man dann noch sehen). Finde das bei näherer Betrachtung richtig cool, lasse das jetzt erst mal sacken und schau mal, obs bei Licht immer noch so sexy ist