Georgios
Mad Man
- Registriert
- 3. April 2007
- Beiträge
- 2.510
AW: Was sind eure Pläne mit D&D 4?
Das sehe ich zum Beispiel überhaupt nicht so. Weder halte ich Dungeoncrawling für den Kern von D&D; noch bin ich der Meinung, dass sich 4E besser oder 3E schlechter für Dungeoncrawling eignet.
Es geht mir in beiden Versionen ums Rollenspielen und Abenteuer erleben. Welche Form diese Abenteuer haben ist erstmal unerheblich. Der große Reiz an 4E ist für mich die augenscheinliche Leichtigkeit mit der ich 4E bedienen bzw. spielen kann um das zu erreichen. Ich habe 3E immer als Spiel für High-End-Regelmeister und Rollenspieler mit enzyklopädischem Bücherwissen kennengelernt. Das schien das Spiel superb zu unterstützen und wenn man sich (a la Magic: The Gathering) in die Materie eingearbeitet hatte, konnte man sich fachmännisch auf hohem Niveau die Zeit vertreiben. Ob die Charaktere in einem Dungeon, im Urwald oder einer verwunschenen Stadt waren... hatte auf die Spielart genauso viel Einfluss, wie die unterschiedlichen Editionen bei M:TG. Für den Fachmann ist es ein Riesenunterschied, für den Laien hat sich nur die Farbe des Lacks geändert.
4E kommt da von der anderen Seite heran. Die Regeln sind schneller erfasst und flexibel anwendbar. Die Unterschiede drücken sich in dem aus, was die Spieler damit anstellen. Genau das macht mich total an. Der Dungeon unterscheidet sich vollkommen vom Urwald oder der verwunschenen Stadt. Aber nicht weil ein ganz anderer Satz Regelmechanismen dort ausgepackt wird, sondern weil wir als Spieler uns das anders vorstellen. Wir nehmen es anders wahr und gehen anders damit um. Das ist ein Unterschied den ein Laie sofort begreift; ein Fachmann aber vielleicht nicht. Wo keine Regelvarianz ist, wie kann da ein Unterschied entstehen? Die selbe Regel hat doch auch die gleiche Umsetzung. Aber wenn der Kleriker in einem dunkelen Verlies eine Lance of Faith spricht, dann ist das etwas ganz anderes als wenn er es unter gleißendem Sonnenlicht tut. In einem Verließ ist es ein strahlendes hoffnungsvolles Licht. Auf offenem Felde nur ein Aufblitzen und ein Aufleuchten des Gegners. Gibt es dafür Regeln? Nein. Aber was in unserem Kopf abgeht, ist ganz anders. Gerade das macht mir Spaß. Mitzuerleben wie wir am Tisch gemeinsam die Bilder in unserem Kopf in Worte fassen. Auf die Dinge zu reagieren, die jemand anders beschreibt oder tut und eigene Ideen mit den anderen zu teilen. Alles in Form einer Fantasywelt, in der unsere Charaktere Abenteuer erleben.
Für mich ist das D&D. Für mich ist das Rollenspiel, wie es von D&D ins Leben gerufen wurde. Das hat nichts mit Dungeoncrawls oder taktischem Miniaturenkampf zu tun. Es hat mit Abenteuern in unserer Vorstellungskraft zu tun; mit Hilfe eines Spiels, dass unsere wilden Ideen bündelt und zusammenhält. Konnte man das auch mit 3E machen? Das kann gut sein. Ich mag es nicht erlebt haben, aber das sagt ja nix. Ich weiß nur, dass mich 4E dazu animiert wieder so D&D zu spielen.
Ich sehe zB in D&D 4 viele Vorzüge gegenüber D&D 3 was Dungeoncrawling angeht. Das ist jetzt nicht abwertend zu verstehen, sondern stellt für mich gewissermaßen den eigentlichen Kern von D&D dar und es war immer ein wenig seltsam, dass 3.5 gerade in diesem Bereich ziemlich versagte.
Das sehe ich zum Beispiel überhaupt nicht so. Weder halte ich Dungeoncrawling für den Kern von D&D; noch bin ich der Meinung, dass sich 4E besser oder 3E schlechter für Dungeoncrawling eignet.
Es geht mir in beiden Versionen ums Rollenspielen und Abenteuer erleben. Welche Form diese Abenteuer haben ist erstmal unerheblich. Der große Reiz an 4E ist für mich die augenscheinliche Leichtigkeit mit der ich 4E bedienen bzw. spielen kann um das zu erreichen. Ich habe 3E immer als Spiel für High-End-Regelmeister und Rollenspieler mit enzyklopädischem Bücherwissen kennengelernt. Das schien das Spiel superb zu unterstützen und wenn man sich (a la Magic: The Gathering) in die Materie eingearbeitet hatte, konnte man sich fachmännisch auf hohem Niveau die Zeit vertreiben. Ob die Charaktere in einem Dungeon, im Urwald oder einer verwunschenen Stadt waren... hatte auf die Spielart genauso viel Einfluss, wie die unterschiedlichen Editionen bei M:TG. Für den Fachmann ist es ein Riesenunterschied, für den Laien hat sich nur die Farbe des Lacks geändert.
4E kommt da von der anderen Seite heran. Die Regeln sind schneller erfasst und flexibel anwendbar. Die Unterschiede drücken sich in dem aus, was die Spieler damit anstellen. Genau das macht mich total an. Der Dungeon unterscheidet sich vollkommen vom Urwald oder der verwunschenen Stadt. Aber nicht weil ein ganz anderer Satz Regelmechanismen dort ausgepackt wird, sondern weil wir als Spieler uns das anders vorstellen. Wir nehmen es anders wahr und gehen anders damit um. Das ist ein Unterschied den ein Laie sofort begreift; ein Fachmann aber vielleicht nicht. Wo keine Regelvarianz ist, wie kann da ein Unterschied entstehen? Die selbe Regel hat doch auch die gleiche Umsetzung. Aber wenn der Kleriker in einem dunkelen Verlies eine Lance of Faith spricht, dann ist das etwas ganz anderes als wenn er es unter gleißendem Sonnenlicht tut. In einem Verließ ist es ein strahlendes hoffnungsvolles Licht. Auf offenem Felde nur ein Aufblitzen und ein Aufleuchten des Gegners. Gibt es dafür Regeln? Nein. Aber was in unserem Kopf abgeht, ist ganz anders. Gerade das macht mir Spaß. Mitzuerleben wie wir am Tisch gemeinsam die Bilder in unserem Kopf in Worte fassen. Auf die Dinge zu reagieren, die jemand anders beschreibt oder tut und eigene Ideen mit den anderen zu teilen. Alles in Form einer Fantasywelt, in der unsere Charaktere Abenteuer erleben.
Für mich ist das D&D. Für mich ist das Rollenspiel, wie es von D&D ins Leben gerufen wurde. Das hat nichts mit Dungeoncrawls oder taktischem Miniaturenkampf zu tun. Es hat mit Abenteuern in unserer Vorstellungskraft zu tun; mit Hilfe eines Spiels, dass unsere wilden Ideen bündelt und zusammenhält. Konnte man das auch mit 3E machen? Das kann gut sein. Ich mag es nicht erlebt haben, aber das sagt ja nix. Ich weiß nur, dass mich 4E dazu animiert wieder so D&D zu spielen.