Ich musste fast immer den SL machen, daher hab ich nur sehr wenige Magi.
Aber da wären:
Rocco - der Tempelritter
Name: Romano Laurence Evangelos Conte di Visconti
Geboren: Mailand / Italien
Chronik: Prag - Die Neue Zeit (SL Terror Tom)
Tradition: Himmlischer Chor
Zunft: Templer
Wesen / Verhalten: Fanatiker / Richter
Essenz: Suchend
Konzept: Geborener Führer und Tempelritter
Kabale: keine, wurde von den Nephandi noch im Aufbau zerstört
Attribute: Körperkraft 2, Geschicklichkeit 2, Widerstandsfähigkeit 2, Charisma 4, Manipulation 3, Erscheinungsbild 3, Wahrnehmung 3, Intelligenz 2, Geistesschärfe 3
Fähigkeiten: Akademisches Wissen 2, Aufmerksamkeit 2, Ausflüchte 1, Ausweichen 3, Einschüchtern 2, Enigmas 2, Führungsqualitäten 3, Handgemenge 1, Heimlichkeit 1, Kosmologie 2, Meditation 2, Magiegespür 2, Nahkampf 3, Okkultismus 3, Schußwaffen 3, Sprachen 2 (Italienisch, Englisch, Tschechisch) Szenekenntnis 2, Technologie 1, Überleben 1
Sphären: Kern 3, Kräfte 3, Leben 1
Hintergrund: Avatar 2, (Mentor 3), Ressourcen 2, Talisman / Wunder 3
Arete: 3
Willenskraft: 5
Paradox / Quintessenz: 5 / 2
Vorzüge: Eiserner Wille, Sechster Sinn
Schwächen: Berüchtigt, Rückblenden, Selbstüberschätzung
Foki: Kern: Primium Breitschwert (persönlicher Foki, s.u.); Kräfte: Primium Breitschwert; Leben: Weihwasser
Rotes: Fiat Lux (Tradition Book CC, Seite 64); Eternal Flame (Tradition Book CC, Seite 65); Wrath of Heaven (Tradition Book CC, Seite 65)
Ausrüstung: Primium Breitschwert; Schwierigkeit 6, Schaden: KK +4; Arete 3, Quintessenz 10, Arcane 3; Aggravated Wounds; Speziell: Kern 3
Das Schwert ist ganz aus einem Material das wie Silber glänzt, nur die Parierstange scheint aus Gold zu sein. Selbst der Griff ist nur geriffelt aber nicht mit Leder o.ä. umwickelt. Durch den hohen Arkanewert kann Rocco das Schwert über der Schulter tragen ohne damit besonders aufzufallen. Bei dem Schwert handelt es sich um ein altes Erbstück seines Vaters.
Geschichte: Durch einen bedauerlichen Zwischenfall in Prag ist ein - von den Spielern - gesuchtes Amulett in die Hände der Nephandi gefallen. Dies stärkt die Position dieser Fraktion in Prag beträchtlich. Dabei wurden vier von neun Mitgliedern aus allen Traditionen getötet. Ein Son of Ether starb ausserdem durch die Hand und das Schwert des Templers. Da Rocco daran nicht unbeteiligt war, ist er seit diesem Zeitpunkt berüchtigt, sein Mentor hat sich von ihm abgewandt und der Chor hat in zur Rehabilitierung nach Prag verbannt. Die Nephandi haben Rocco ebenfalls bereits kontaktiert, noch aber hat er abgelehnt...
Der Inquisitor
Name: Daniel Sandman
Geboren: New York / Amerika
Chronik: Prager Nächte (SL Terror Tom)
Tradition: Himmlischer Chor
Mentor: Pater Jury
Wesen / Verhalten: Märtyrer / Helfer
Essenz: Suchend
Konzept: Streetworker
Kabale: keine, er ist der letzte Überlebende seiner Kabale
Attribute: Körperkraft 2, Geschicklichkeit 2, Widerstandsfähigkeit 2, Charisma 3 , Manipulation 2, Erscheinungsbild 3, Wahrnehmung 4, Intelligenz 3, Geistesschärfe 4
Fähigkeiten: Aufmerksamkeit 2, Ausflüchte 2, Ausweichen 1, Enigmas 3, Fahren 1, Handgemenge 2, Heimlichkeit 2, Intuition 2,
Kainitenkunde 2, Magiegespür 2, Meditation 2, Naturwissenschaften 2, Okkultismus 3, Recherchen 2, Schußwaffen 2,
Szenekenntnis 4, Überleben 2
Sphären: Gedanken 1, Kern 3, Korrespondenz 3, Kräfte 1, Materie 2, Zeit 2
Hintergrund: Arkan 2, Avatar 3, Bestimmung 2, Einfluß 2, Ressourcen 2
Arete: 3
Willenskraft: 8
Paradox / Quintessenz: 0 / 3
Vorzüge: Kirchliche Verbindungen, Sechster Sinn
Schwächen: Alkoholiker, Dunkles Schicksal
Foki: Gedanken: Gebet, Kern: Kreuz, Korrespondenz: Rosenkranz, Kräfte: Weihwasser, Materie: Kreuz, Zeit: Sanduhr
True Faith: 4
Rotes:
Ausrüstung: Holzpflöcke, Hammer, Weihwasser, Bibel, Silbernes Kreuz, 45er Automatik
Geschichte: Daniel Sandmans Weltbild wurde in einer einzigen Nacht in Prag auf den Kopf gestellt. In dieser Nacht hat er zu erstenmal erfahren das es Vampire gibt. Dies hat sein Wesen und sein Weltbild so erschüttert das er Trost und Zuflucht im Alkohol gesucht hat. Seit diesem Zeitpunkt, der irgendwann in einer lauen Sommernacht im Jahre 1984 passierte, irrt Daniel durch die Nacht um im Namen Gottes Prag von den Unheiligen Wesen zu befreien.
Louis Cypher
Name: Simon Duprey aka Louis Cypher
Geboren: San Francisco
Chronik: Loom of Fate
Tradition: Euthanatos
Mentor: Melissa Pierot
Wesen / Verhalten: Zyniker / Bonvivant
Essenz: Suchend
Konzept: ein dem Tode geweihter Magier der versucht dagegen anzukämpfen.
Kabale: -
Attribute: Körperkraft 3, Geschicklichkeit 3, Widerstandsfähigkeit 4, Charisma 2, Manipulation 2, Erscheinungsbild 2, Wahrnehmung 2, Intelligenz 3, Geistesschärfe 3
Fähigkeiten: Aufmerksamkeit 1, Ausweichen 2, Enigmas 1, Heimlichkeit 3, Intuition 4, Magiegespür 3, Nahkampf 3, Naturwissenschaften 2, Okkultismus 3, Schußwaffen 4, Szenekenntnis 1, Technologie 1
Sphären: Entropie 4, Gedanken 3 , Kern 2, Korrespondenz 2, Kräfte 3, Materie 1
Hintergrund: Avatar 4, Bestimmung 4, Einfluß 1, Ressourcen 2
Arete: 4
Willenskraft: 7
Paradox / Quintessenz: 2 / 4
Vorzüge: Guter Schüler
Schwächen:
Foki: Entropie: einen Satz sechsseitige Würfel aus Elfenbein geschnitzt; Gedanken: silbernes Pendel an einer schwarzen Lederschnur; Kern: The Black Tarot von Royo; Korrespondenz: ; Kräfte: ; Materie:
Rotes:
Ausrüstung: .45er Automatik, Handgranaten, Pendel, Sanduhr, Tarotkarten, Würfel
Geschichte: Schmerz. Dunkelheit. Stille.
Ich sah meine Gedanken in die Schwärze entfleuchen. Nein!!! Wo bin ich? Und vor allem wer bin ich? - Licht, gleißend wie die Mittagssonne. In dem Licht erschienen langsam Gegenstände, - ein Raum. Nach kurzer Zeit war zu erkennen, daß es sich um ein Krankenzimmer einer Klinik handelte. Ich lag aufgebahrt in einem blutigen Bett; Schläuche drangen in meinen Körper ein und die an ihnen hängenden Maschinen versuchten mich am Leben zu erhalten. Der Raum war karg, es gab keine Fenster, ein Kreuz hing schief an der Wand und ich war allein. Obwohl der Raum eigentlich dunkel sein müsste, war er hell erleuchtet. Todesangst hielt meinen Geist gefangen. In einem Teil des Raums schien sich das Licht zu konzentrieren und formte aus sich selbst heraus eine Lichtgestalt, die als bald die mir vertraute Körperlichkeit annahm. Die Erscheinung hatte das Äußere eines Jungen in meinem Alter. Er hatte goldenes gelocktes Haar, angenehme Gesichtszüge und trug eine wallende blendend weiße Toga. Jedoch war dieser „Körper“ nur ein Trugbild. An mehreren Stellen brach seine Haut auf und ein gleißendes Licht strömte heraus ehe sich dieser Riss wieder schloss. Außerdem berührten seine geflügelten Sandalen nicht den Boden und er schwebte so im freien Raum. Als er seinen Mund öffnete um zu sprechen, wurden meine Sinne durch die herausströmende gleißende Helligkeit betäubt.
„Es ist Zeit zu gehen, mein Freund“, sprach er mit einer freundlichen beruhigenden Stimme. „Sterbe ich nun? Komm ich in den Himmel?“ fragte ich verängstigt als ich bemerkte, daß sich meine Lippen nicht bewegten. „Jeder stirbt, - nun fast jeder“, sage er mit einem süffisanten Lächeln. „Jedoch ist die Zeit für dich noch nicht gekommen, - nicht hier, - nicht so. Du wirst fliehen oder“, er machte eine kleine winkende Handbewegung und der Raum veränderte sich.
Das Zimmer war immer noch beleuchtet, aber nicht mehr durch das übernatürliche Leuchten sondern durch das Licht dreier Neonröhren, von denen eine wie verrückt flackerte und dem Ort eine angespannte Atmosphäre verlieh. Und ich war nicht mehr allein. Ein Mann in grünem Kittel mit schwarzen Flecken auf diesem beugte sich über meinen Körper, neben ihm standen einige Kisten, die mit rotem Eis gefüllt waren. Das Gesicht des Mannes konnte man hinter seiner Maske nicht erkennen, nur seine auf etwas fixierten Augen waren zu erkennen. Das rechte Auge Purpur, das linke grün. „Geschafft!“, rief er plötzlich und hielt in seiner rechten Hand mein noch schlagendes Herz. Er steckte es in eine der Eiskisten und kreischte: “Smith holen sie die Ernte ab und bringen sie sie zu unseren Freunden. Entsorgen sie dann den Kadaver wie üblich.“ Ein weiterer Mann betrat den Raum, er war kleiner als der erste aber wesentlich stämmiger. Er hatte eine Glatze und an sämtlichen Stellen an seinem Kopf waren alte, zum Teil eitrige Narben zu sehen. Er nahm die Kisten und verschwand aus meinem Blickfeld. Der Metzger, wie ich ihn nun nannte, nahm einen Notizblock aus dem Kittel und schrieb etwas auf während er murmelte: „Keine nächsten Verwandten, die Eltern bei dem Unfall gestorben. Manchmal ist Gott wirklich auf unserer Seite,“ - hämisches Gelächter. Seine linke Hand mit der er den Block hielt sah furchtbar entstellt aus, sie glich einem Geierfuß mit überlangen scharfen Klauen. Als er den Raum verließ war mein Blick frei auf meinem leeren, in sich zusammengefallenen Körper. Reste von Blut flossen aus den leeren Augenhöhlen, wie Tränen, meine Wangen entlang.
Das Bild verschwamm wieder und der Engel war wieder da. „Du willst doch nicht, daß das passiert, oder?“, sagte er wieder mit beruhigender Stimme. Ich nickte imaginär. „Ich kann dir nur etwas Leben einhauchen, der Lebenswille muss aber von dir kommen. Und meine Hilfe hat einen Preis, der ist aber noch unwichtig“, flüsterte er als er immer näher zu mir kam „Willst du leben und Dinge sehen, die nur wenige wahrnehmen? Willst du MIR helfen MEINE Ziele auf der Welt zu verwirklichen?“
Voller Existenzangst flüsterte ich „JA“.
Während er sich über meinem Körper beugte und mich küsste wisperte er, „Du wirst nun zur Schule gehen, zur besten Schule - dem Leben.“
Er verschwand und der Raum löste sich in einem chaotischen Wirbel auf.
Wieder umschloss mich die Dunkelheit. Ich versuchte nun gegen sie anzukämpfen und tatsächlich kamen meine Sinne wieder zurück. Erst wieder die Schmerzen, die mir einflüsterten sich wieder in die scheinbare Sicherheit der Bewusstlosigkeit zu begeben. Ich konnte dem Drang nur schwer widerstehen, mein Körper fühlte sich wie ein einzelner blauer Fleck an. Ich öffnete meine Augen und sah durch den schwachen Schein des Kontrollmonitors das Zimmer, welches ich bereits in meinem Traum wahrgenommen habe. Ich spürte etwas kaltes kleines auf meiner Brust liegen. Als ich danach greifen will, lösten sich die Schläuche, die mit Nadeln in meinen Adern festsaßen. Schmerz und Blut liefen über meinen Arm. Leise stöhnend stellte ich fest, daß das Metall auf meiner Brust ein kleines Medaillon war. Mit der bereits befreiten Hand entfernte ich die Schläuche von dem anderen Arm vorsichtig und versuchte mich dann aufzurichten. Dies klappte sogar ganz gut aber als ich dann gleich dazu Übergang aufzustehen, kreiste das ganze Zimmer um mich und ich schlug hart auf dem Boden auf. Sich vor Schmerz und Verwirrung am Boden windend ergriff ich das Medaillon wie einen Talisman. Plötzlich war alles ruhig, meine Sinne wussten wieder wo oben und unten ist. Sogar der Weg aus der Klinik erschien mir so klar. Ich war im Kellergeschoss des Gebäudes und auf den Gängen dort unten roch es nach verbranntem fauligem Fleisch. Alle paar Meter war ein Bett auf dem Gang. Unter den blutigen Decken gab es viele kleine Bewegungen, hier und da zuckten einige der Körper unter den Tüchern und ich sah gequälte Gesichter durchscheinen. Ich wagte es nicht unter eine dieser Decken zu sehen.
Ich konnte ungesehen aus der Horror-Klinik entkommen indem ich einen Hintereingang benutzte.
Draußen war es Nacht und kalt. Ich war halb nackt, hungrig und müde. Da sah ich neben der Klinik einen Altkleidercontainer und begab mich dort hin in der Hoffnung dort was warmes zu finden.
Meine Hand passte mit Mühe durch den Schlitz des Behälters und nach einigem angeln, bekam ich ein paar Kleider zu fassen. Sie waren zwar alle zu groß hielten mich aber vorerst warm. Die rot-braune Färbung der Kleidung an einigen Stellen, so wie die Mottenlöcher waren nicht unbedingt auf das Alter des Stoffes zurückzuführen. Ich stolperte die Gassen entlang um bald vollkommen entkräftet in einem verkommenen Keller Obdach zu suchen. Ich sank in einer Ecke des Kellers nieder als ich ein paar Murmeln am Boden entdeckte. Sie waren in einer seltsamen geometrischen Form angeordnet. Ich schaffte gerade noch sie aufzusammeln bevor ich vom Schlaf übermannt wurde. Kurz bevor ich die Augen schloss, sah ich in dem Raum eine leuchtende netzartige Struktur und hörte die Worte „Soweit, so gut!“
An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.
Mein richtiger Name ist Simon Duprey und bis vor kurzem war ich noch ein normaler Mensch. Eines Tages dann, ich glaube es war ein Freitag der 13te, wachte ich mit ziemlichen Kopfschmerzen auf. Als auch das zehnte Aspirin keine Wirkung zeigte, ging ich zu einem Arzt. Der verwies mich in eine Klinik und dort stellten die Ärzte einen langsam wachsenden inoperablen Gehirntumor fest.
Sie stellten eine unregelmäßige Wachstumsrate fest und gaben mir zwischen 2 und 5 Jahren zu leben. In dieser Nacht begannen die Alpträume...
Später lernte ich eine Frau mit Namen Melissa Pierot kennen. Sie half mir auf die Füsse und brachte mir alles bei was ich kann.
Ich bin jetzt ein Mitglied der Tradition der Euthanatos, doch der Preis des Erfolgs ist hoch, der Tumor in meinen Kopf hat an Volumen zugenommen.