Was sind Eure liebsten Charakterkonzepte?

Stayka

Shitennou
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13. September 2004
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Ich habe gerade mal ein wenig herumgesucht, aber festgestellt, daß in der Mage-Rubrik diese Frage noch gar nicht gestellt worden zu sein scheint.

Also: Was sind so Eure Lieblingscharakter-Konzepte? Welche Mages habt Ihr gespielt und welche haben Euch am meisten Spaß gemacht?

Ich mag ja am liebsten Etherites bzw Technokraten und mir sind derzeit folgende Chars besonders ans Herz gewachsen:

- A.C.Newton: meine junge, etwas naive Ethernautin und angehende Weltraumheldin, die in die Fußstapfen ihres Daddys treten und der Menschheit eine bessere Zukunft verschaffen möchte.

- Kevin Grey: ein ehemaliger NWO Agent, der mehr oder weniger von einer Traditionalistengruppe entführt wurde und im Laufe der Zeit seine Überzeugungen und Werte ziemlich hinterfragen mußte und immer noch nicht so recht weiß, wo er jetzt wirklich hingehört.

- Nastassja Pjotrowna Iwanowa aka "Nasty Boom": Eine NWO-Operative mit einem Faible für Verkleidungen, Sprengstoffe und Fahr- und Flugzeuge aller Art, die momentan mit ihrem Amalgam auf der Flucht ist, weil sie etwas herausgefunden hatte, was sie lieber nicht herausgefunden hätte und nun versuchen muß, ihren Namen wieder reinzuwaschen.

- Dr.Peter Schmidt: Ein Parapsychologe im 2. Bildungsweg, Void Engineer und Mitglied einer NSC-Einheit. Ein knuffiger Ghostbuster, der es liebt, neue Gerätschaften zur Geister(u.ä)jagd zu basteln, aber absolut keinen Vertrag mit irgendwelcher Bürokratie hat.

- Lady Victoria Annabelle Montgomery, Countess of Whitfieldshire: ein Mitglied der Electrodyne Engineers mit eigenem Zeppelin und einem Faible für dampfgetriebene Autos nebst allerlei anderen (zumeist dampfgetriebenen) Gerätschaften. Die Dame würde ich zu gerne nochmal spielen, aber der ST hat seine "League of Extraordinary Gentlemen" WoD-Crossover-Runde leider ad acta gelegt.

- Dr.Helga Eriksdottir: eine isländische Etherite Geophysikerin, die Vulkane über alles liebt und sich daher ein Erdschiff zusammengebastelt hat (aber nicht so ein häßliches wie in The Core - meins ist eher dem Erdschiff Giganto von Rolf Ulrici nachempfunden ^_^).

ach ja, und in Sorcerers Crusade noch

- Camille deValois: ein Mitglied der Celestial Masters, die sich als Mann ausgibt und sich kaum etwas so sehr wünscht, wie einmal auf einem Skyrigger mitzufliegen. Aber bis dahin soll sie sich erst einmal ihre Sporen als Kartograph verdienen und ist zur Zeit mit einer Truppe auf der Suche nach Atlantis unterwegs...

So, und was hat ihr so an Lieblingschars?

Bb, Stayka
 
Mein liebster Magus bisher war der französische Spion, Hercules d'Avignon [Deckname: Jacques Poirot :D ], der in der französischen Botschaft in London tätig war, und das im Jahre 1882. Wahrscheinlich hätte er zu den Virtuellen Adepten gehört, hätte es sie damals gegeben. Also gehörte er einfach zu einer ähnlichen Gruppierung. Er arbeitete sogar mit Apparaten, am coolsten das Veritameter für Gedankenmagick.
War jedenfalls lustig, war eben als Repräsentant seines Volkes im Königreich Großbritannien, ein wenig patriotisch angehaucht und öfters mal ein wenig über britische Beamte schimpfend. Sah aus, wie man sich einen Franzosen vorstellen könnte, mit Schnurrbart und vollem schawrzen Haar, das leicht gelockt war [aber kurz]. Natürlich immer im Anzug. Hat jedenfalls Spaß gemacht, Hercules zu spielen :)

Be seeing you.
Glaswandler
 
Die VAs waren früher die Difference Engineers - allerdings gehörten sie da noch zur Union, ebenso wie die Electrodyne Engineers, aus denen ja die D.E. hervorgegangen waren.

BTW, cooler Char :D

Bb, Stayka
 
Danke, mir gefällt deine Geophysikerin 8) obwohl die anderen auch ziemlich cool sind, aber Dr. Eriksdottir find ich doch noch am tollsten :)

Ja, das wußten wir halt nicht, und da die Traditionen|TU ohnehin nicht groß einbezogen wurden, war's eigentlich egal, wem er denn nun angehörte. Hat auch so Spaß gemacht, und es war wirklich dark, London ist dafür ja auch ein sehr schöner Ort, besonders, wenn man vorher schon Filme wie From Hell gesehen hat, die ungefähr zur selben Zeit spielen :D

Be seeing you.
Glaswandler
 
*g* Wer weiß, er hätte Lady Victoria über den Weg laufen können - die WoD-LoEG-Runde von Dingo spielte auch in London um 1890 herum :D

*g* Helga ist derzeit mein neuester Char, die ich auch ganz gerne mag. *g* In Etherites Go! hängt sie leider momentan in ihrem Lab bei Reykjavik und muß die Surtr (das Erdschiff) reparieren...

Ich bin aber gerade dabei, mir für die Technocracy: Frankfurt Sache einen Char zu bauen, den ich dorten mit der Gruppe mitlaufen lasse (selbe Creation Rules wie der Rest). Ich werde vermutlich Dr.Miriam D'Amato nehmen, weil die ja noch nie gespielt wurde und einen neuen Bogen für sie bauen. Dann wird sie zu einer Progenitor AiP-lerin erklärt :D

Clear Ether!
Stayka
 
Hm, vielleicht wär er dir als Ghul begegnet *seufz* ... Zuletzt bin ich an einen Toreador geraten, der ein großes Interesse an meiner Person zu haben schien :( glücklicherweise [?!] war dann erstmal ein Bruch :D das Tolle daran war, daß ich den Toreador schon aus der Alten Welt kannte; als ich das geleitet hatte, war der Toreador der Charakter vom ST dieser Runde *g* jaaa, sowas ist immer sehr amüsant *g* wir haben übrigens vor 1888 angefangen, in der Hoffnung, daß Jack the Ripper vielleicht einmal auftauchen würde :D und das Schiffstransportunternehmen Cook & Sons kommt seitdem auch sehr häufig in anderen Runden vor ^_^

Be seeing you.
Glaswandler
 
Oh, Shavana und ich hatten in einer Story so eine tragische Figur - einen Order of Hermes Mage, der leider Appearance 5 hatte (konnte er nichts zu, der sah einfach zu gut aus) und einem Tori über den Weg lief. Danach war er leider nur noch ein Ex-OoH und frischgebackener Toreador... Merke: Es zahlt sich nicht aus, zu gut auszusehen, wenn man ein Mage ist.

Bb, Stayka
 
Mein liebster Char ist:
- Dr. Ian Masterson, Sons of Ether. Ein "leicht" verwirrter Physiker, der inzwischen aufgrund seiner Erlebnisse inzwischen ziemlich durch ist. Was gibts sonst zu sagen: "Wissenschaftler", Kupferfan, Pazifist, Spezialist für Fettnäpfchen, Kettenraucher. Außerdem hat er immer seinen Partner Jinx dabei - einen durchgeknallten Orphan (nen anderer SC).

Ansonsten:
- William Kulamadayil, ein Euthanatos aus dem Haus Helekar. Die Storys fanden in den 70ern statt, von daher war das noch nicht weiter problematisch. Allerdings ist der Char wirklich gemeingefährlich. Zitat eines Polizisten zu einem Reporter: "Sie haben die Wände mit Blut gestrichen!", nachdem mein Char eine Ausseinandersetzung mit einigen Mafiosi hatte. Wenn er nicht kämpft wirkt er wie ein netter , schüchtener Inder. Als Chronikchar nicht geeignet, aber die paar Spielabende die ich ihn benutzt hab, hat er Spass gemacht.

- David Sabian, Dreamspeaker. Ein Ex-Soldat und Indianer, der erwacht ist und zum Schamanen wurde. Noch nicht oft gespielt, insgesamt eher ein Strassenkonzept.
 
Das ist ne echt schwere Entscheidung. Ich experimentiere gerne und habe viele Ideen, manche Chars sind einfach nur verrückte Ideen, die ich trotzdem mal spielen will. Manchmal liebe ich es auch mit Cliches zu spielen. ^_^

Marvin Black: Hollower, der sich im DW rumtreibt und dort seine Magie mit einer "gigeresquen" Art von Programmierung betreibt und so seine eher okkulte Einstellung mit der eher technischen Welt des DWs verbindet.

Clarissa Schuster: Eine Clichesammlung und auch eine Verballhornung dieser Cliches, aber spaßig zu spielen *g*. Eine 12 Jahre alte Verbena in ihrer Gothic-Romantik Phase, die diesen typischen Military-Rucksack hat, wo groß HIM, oder Marylin Manson und so draufsteht und sich selber als Hexe bezeichnet. Sie hat Freunde im Internet (Hexen-Foren), ist chronisch optimistisch und einfach nur zuckersüß und unschuldig (achtung, Kariesgefahr *g* Appearance und Charisma 4).

(Wild) Bill Irvine: "The goddam best pilot and gunsmith around!". Selbstbewusster Pilot und gunsmith (gibbet da n deutsches Wort?!), nebenbei noch Schmuggler mit Unterweltkontakten. *g* Extrem selbstbewusst, mit ner großen Klappe und nen Hang sich zu beweisen (Kamikazepilot). Seine B52 hat er selber "gemodded" so dass sie ein paar Extras hat (bei welchem Flugzeug kann man schon die Seitenscheibe während des Fluges aufmachen und Verfolgern ne Zeitung an die Cockpitscheibe schmeißen, oder sich rauslehnen und nach hinten schießen? *g*), leider hat er immer wieder Probleme mit Behörden und Formularen, könnte auch an seiner großen Klappe liegen ("Wie keine Landeerlaubnis? Hört mal zu da unten... Entweder ich darf jetzt landen, oder ich werf die Kisten einfach ab. Ich hab nur im Vertrag stehen, dass ich sie herbringen soll, nicht dass sie an einem Stück unten ankommen sollen, verdammt!"). Diesen Texaner, der neben der großen Klappe auch gerne mal flucht sieht man seltenst ohne Zigarre im Mundwinkel und gehört wie man sich denken kann zu den SoE. ^_^

Das sind die drei, die mir gerade spontan einfallen. Einige mag ich vom Konzept her noch, aber die konnte ich bisher noch niht spielen. Liste is erweiterbar. ;)

Dark
 
@Marv

Uh-oh... Clarissa ist 'ne echte Plage! Aber das liegt auch daran, daß mein Virtual Adept Xanon in derselben Runde einmal den Fehler gemacht hatte, sich zum Zwecke der Tarnung in ein Hologramm einen coolen Ultra-Goths zu "kleiden" - seit dem hängt dieses furchtbare Gör an seinem (nichtvorhandenen) Rockzipfel... :D

Heh. Du hast übrigens Gloria vergessen ^_^

Clear Ether!
Stayka
 
Stümmt, aber Gloria bleibt erst mal ne Überraschung für die online Runde. Danach kommtse hier rein. *eg* :Stop:
 
Hehe. Guter Punkt. Aber ich denke, wenn Glo ja in der Runde ist, muß Pete wenigstens einmal ein Cameo haben... *g* Du kannst gerne behaupten, daß *Du* für seine (Straf?)Versetzung nach Birmingham verantwortlich warst :D
 
Mein Lieblingscharakter ist:
Lucian Ramon von Matisse, Hermetiker und Mitglied des Hauses Flambeau. Ist erst 20 und muss sich mit mehreren früheren Leben auseinandersetzen. Außerdem hat er inzwischen viel hinter sich, so ist er z.B. von einem unbekannten Geist bessenen, welcher immer wieder mit Lucian um seinen Körper kämpft. Vor kurzem hat er seinen linken Arm verloren...wird schon wieder:D

Achja und sein Gesicht ist relativ stark demoliert. Es ist komisch. Die Charaktere die am meisten durchgemacht haben, auch wenn sie nur Schlechtes durchgemacht haben, sind mir die liebsten.
 
Ich musste fast immer den SL machen, daher hab ich nur sehr wenige Magi.
Aber da wären:


Rocco - der Tempelritter

Name: Romano Laurence Evangelos Conte di Visconti

Geboren: Mailand / Italien

Chronik: Prag - Die Neue Zeit (SL Terror Tom)

Tradition: Himmlischer Chor

Zunft: Templer

Wesen / Verhalten: Fanatiker / Richter

Essenz: Suchend

Konzept: Geborener Führer und Tempelritter

Kabale: keine, wurde von den Nephandi noch im Aufbau zerstört

Attribute: Körperkraft 2, Geschicklichkeit 2, Widerstandsfähigkeit 2, Charisma 4, Manipulation 3, Erscheinungsbild 3, Wahrnehmung 3, Intelligenz 2, Geistesschärfe 3

Fähigkeiten: Akademisches Wissen 2, Aufmerksamkeit 2, Ausflüchte 1, Ausweichen 3, Einschüchtern 2, Enigmas 2, Führungsqualitäten 3, Handgemenge 1, Heimlichkeit 1, Kosmologie 2, Meditation 2, Magiegespür 2, Nahkampf 3, Okkultismus 3, Schußwaffen 3, Sprachen 2 (Italienisch, Englisch, Tschechisch) Szenekenntnis 2, Technologie 1, Überleben 1

Sphären: Kern 3, Kräfte 3, Leben 1

Hintergrund: Avatar 2, (Mentor 3), Ressourcen 2, Talisman / Wunder 3

Arete: 3

Willenskraft: 5

Paradox / Quintessenz: 5 / 2

Vorzüge: Eiserner Wille, Sechster Sinn

Schwächen: Berüchtigt, Rückblenden, Selbstüberschätzung

Foki: Kern: Primium Breitschwert (persönlicher Foki, s.u.); Kräfte: Primium Breitschwert; Leben: Weihwasser

Rotes: Fiat Lux (Tradition Book CC, Seite 64); Eternal Flame (Tradition Book CC, Seite 65); Wrath of Heaven (Tradition Book CC, Seite 65)

Ausrüstung: Primium Breitschwert; Schwierigkeit 6, Schaden: KK +4; Arete 3, Quintessenz 10, Arcane 3; Aggravated Wounds; Speziell: Kern 3

Das Schwert ist ganz aus einem Material das wie Silber glänzt, nur die Parierstange scheint aus Gold zu sein. Selbst der Griff ist nur geriffelt aber nicht mit Leder o.ä. umwickelt. Durch den hohen Arkanewert kann Rocco das Schwert über der Schulter tragen ohne damit besonders aufzufallen. Bei dem Schwert handelt es sich um ein altes Erbstück seines Vaters.

Geschichte: Durch einen bedauerlichen Zwischenfall in Prag ist ein - von den Spielern - gesuchtes Amulett in die Hände der Nephandi gefallen. Dies stärkt die Position dieser Fraktion in Prag beträchtlich. Dabei wurden vier von neun Mitgliedern aus allen Traditionen getötet. Ein Son of Ether starb ausserdem durch die Hand und das Schwert des Templers. Da Rocco daran nicht unbeteiligt war, ist er seit diesem Zeitpunkt berüchtigt, sein Mentor hat sich von ihm abgewandt und der Chor hat in zur Rehabilitierung nach Prag verbannt. Die Nephandi haben Rocco ebenfalls bereits kontaktiert, noch aber hat er abgelehnt...




Der Inquisitor

Name: Daniel Sandman

Geboren: New York / Amerika

Chronik: Prager Nächte (SL Terror Tom)

Tradition: Himmlischer Chor

Mentor: Pater Jury

Wesen / Verhalten: Märtyrer / Helfer

Essenz: Suchend

Konzept: Streetworker

Kabale: keine, er ist der letzte Überlebende seiner Kabale

Attribute: Körperkraft 2, Geschicklichkeit 2, Widerstandsfähigkeit 2, Charisma 3 , Manipulation 2, Erscheinungsbild 3, Wahrnehmung 4, Intelligenz 3, Geistesschärfe 4

Fähigkeiten: Aufmerksamkeit 2, Ausflüchte 2, Ausweichen 1, Enigmas 3, Fahren 1, Handgemenge 2, Heimlichkeit 2, Intuition 2,

Kainitenkunde 2, Magiegespür 2, Meditation 2, Naturwissenschaften 2, Okkultismus 3, Recherchen 2, Schußwaffen 2,

Szenekenntnis 4, Überleben 2

Sphären: Gedanken 1, Kern 3, Korrespondenz 3, Kräfte 1, Materie 2, Zeit 2

Hintergrund: Arkan 2, Avatar 3, Bestimmung 2, Einfluß 2, Ressourcen 2

Arete: 3

Willenskraft: 8

Paradox / Quintessenz: 0 / 3

Vorzüge: Kirchliche Verbindungen, Sechster Sinn

Schwächen: Alkoholiker, Dunkles Schicksal

Foki: Gedanken: Gebet, Kern: Kreuz, Korrespondenz: Rosenkranz, Kräfte: Weihwasser, Materie: Kreuz, Zeit: Sanduhr

True Faith: 4

Rotes:

Ausrüstung: Holzpflöcke, Hammer, Weihwasser, Bibel, Silbernes Kreuz, 45er Automatik

Geschichte: Daniel Sandmans Weltbild wurde in einer einzigen Nacht in Prag auf den Kopf gestellt. In dieser Nacht hat er zu erstenmal erfahren das es Vampire gibt. Dies hat sein Wesen und sein Weltbild so erschüttert das er Trost und Zuflucht im Alkohol gesucht hat. Seit diesem Zeitpunkt, der irgendwann in einer lauen Sommernacht im Jahre 1984 passierte, irrt Daniel durch die Nacht um im Namen Gottes Prag von den Unheiligen Wesen zu befreien.



Louis Cypher

Name: Simon Duprey aka Louis Cypher

Geboren: San Francisco

Chronik: Loom of Fate

Tradition: Euthanatos

Mentor: Melissa Pierot

Wesen / Verhalten: Zyniker / Bonvivant

Essenz: Suchend

Konzept: ein dem Tode geweihter Magier der versucht dagegen anzukämpfen.

Kabale: -

Attribute: Körperkraft 3, Geschicklichkeit 3, Widerstandsfähigkeit 4, Charisma 2, Manipulation 2, Erscheinungsbild 2, Wahrnehmung 2, Intelligenz 3, Geistesschärfe 3

Fähigkeiten: Aufmerksamkeit 1, Ausweichen 2, Enigmas 1, Heimlichkeit 3, Intuition 4, Magiegespür 3, Nahkampf 3, Naturwissenschaften 2, Okkultismus 3, Schußwaffen 4, Szenekenntnis 1, Technologie 1

Sphären: Entropie 4, Gedanken 3 , Kern 2, Korrespondenz 2, Kräfte 3, Materie 1

Hintergrund: Avatar 4, Bestimmung 4, Einfluß 1, Ressourcen 2

Arete: 4

Willenskraft: 7

Paradox / Quintessenz: 2 / 4

Vorzüge: Guter Schüler

Schwächen:

Foki: Entropie: einen Satz sechsseitige Würfel aus Elfenbein geschnitzt; Gedanken: silbernes Pendel an einer schwarzen Lederschnur; Kern: The Black Tarot von Royo; Korrespondenz: ; Kräfte: ; Materie:

Rotes:

Ausrüstung: .45er Automatik, Handgranaten, Pendel, Sanduhr, Tarotkarten, Würfel

Geschichte: Schmerz. Dunkelheit. Stille.

Ich sah meine Gedanken in die Schwärze entfleuchen. Nein!!! Wo bin ich? Und vor allem wer bin ich? - Licht, gleißend wie die Mittagssonne. In dem Licht erschienen langsam Gegenstände, - ein Raum. Nach kurzer Zeit war zu erkennen, daß es sich um ein Krankenzimmer einer Klinik handelte. Ich lag aufgebahrt in einem blutigen Bett; Schläuche drangen in meinen Körper ein und die an ihnen hängenden Maschinen versuchten mich am Leben zu erhalten. Der Raum war karg, es gab keine Fenster, ein Kreuz hing schief an der Wand und ich war allein. Obwohl der Raum eigentlich dunkel sein müsste, war er hell erleuchtet. Todesangst hielt meinen Geist gefangen. In einem Teil des Raums schien sich das Licht zu konzentrieren und formte aus sich selbst heraus eine Lichtgestalt, die als bald die mir vertraute Körperlichkeit annahm. Die Erscheinung hatte das Äußere eines Jungen in meinem Alter. Er hatte goldenes gelocktes Haar, angenehme Gesichtszüge und trug eine wallende blendend weiße Toga. Jedoch war dieser „Körper“ nur ein Trugbild. An mehreren Stellen brach seine Haut auf und ein gleißendes Licht strömte heraus ehe sich dieser Riss wieder schloss. Außerdem berührten seine geflügelten Sandalen nicht den Boden und er schwebte so im freien Raum. Als er seinen Mund öffnete um zu sprechen, wurden meine Sinne durch die herausströmende gleißende Helligkeit betäubt.

„Es ist Zeit zu gehen, mein Freund“, sprach er mit einer freundlichen beruhigenden Stimme. „Sterbe ich nun? Komm ich in den Himmel?“ fragte ich verängstigt als ich bemerkte, daß sich meine Lippen nicht bewegten. „Jeder stirbt, - nun fast jeder“, sage er mit einem süffisanten Lächeln. „Jedoch ist die Zeit für dich noch nicht gekommen, - nicht hier, - nicht so. Du wirst fliehen oder“, er machte eine kleine winkende Handbewegung und der Raum veränderte sich.

Das Zimmer war immer noch beleuchtet, aber nicht mehr durch das übernatürliche Leuchten sondern durch das Licht dreier Neonröhren, von denen eine wie verrückt flackerte und dem Ort eine angespannte Atmosphäre verlieh. Und ich war nicht mehr allein. Ein Mann in grünem Kittel mit schwarzen Flecken auf diesem beugte sich über meinen Körper, neben ihm standen einige Kisten, die mit rotem Eis gefüllt waren. Das Gesicht des Mannes konnte man hinter seiner Maske nicht erkennen, nur seine auf etwas fixierten Augen waren zu erkennen. Das rechte Auge Purpur, das linke grün. „Geschafft!“, rief er plötzlich und hielt in seiner rechten Hand mein noch schlagendes Herz. Er steckte es in eine der Eiskisten und kreischte: “Smith holen sie die Ernte ab und bringen sie sie zu unseren Freunden. Entsorgen sie dann den Kadaver wie üblich.“ Ein weiterer Mann betrat den Raum, er war kleiner als der erste aber wesentlich stämmiger. Er hatte eine Glatze und an sämtlichen Stellen an seinem Kopf waren alte, zum Teil eitrige Narben zu sehen. Er nahm die Kisten und verschwand aus meinem Blickfeld. Der Metzger, wie ich ihn nun nannte, nahm einen Notizblock aus dem Kittel und schrieb etwas auf während er murmelte: „Keine nächsten Verwandten, die Eltern bei dem Unfall gestorben. Manchmal ist Gott wirklich auf unserer Seite,“ - hämisches Gelächter. Seine linke Hand mit der er den Block hielt sah furchtbar entstellt aus, sie glich einem Geierfuß mit überlangen scharfen Klauen. Als er den Raum verließ war mein Blick frei auf meinem leeren, in sich zusammengefallenen Körper. Reste von Blut flossen aus den leeren Augenhöhlen, wie Tränen, meine Wangen entlang.

Das Bild verschwamm wieder und der Engel war wieder da. „Du willst doch nicht, daß das passiert, oder?“, sagte er wieder mit beruhigender Stimme. Ich nickte imaginär. „Ich kann dir nur etwas Leben einhauchen, der Lebenswille muss aber von dir kommen. Und meine Hilfe hat einen Preis, der ist aber noch unwichtig“, flüsterte er als er immer näher zu mir kam „Willst du leben und Dinge sehen, die nur wenige wahrnehmen? Willst du MIR helfen MEINE Ziele auf der Welt zu verwirklichen?“

Voller Existenzangst flüsterte ich „JA“.

Während er sich über meinem Körper beugte und mich küsste wisperte er, „Du wirst nun zur Schule gehen, zur besten Schule - dem Leben.“

Er verschwand und der Raum löste sich in einem chaotischen Wirbel auf.

Wieder umschloss mich die Dunkelheit. Ich versuchte nun gegen sie anzukämpfen und tatsächlich kamen meine Sinne wieder zurück. Erst wieder die Schmerzen, die mir einflüsterten sich wieder in die scheinbare Sicherheit der Bewusstlosigkeit zu begeben. Ich konnte dem Drang nur schwer widerstehen, mein Körper fühlte sich wie ein einzelner blauer Fleck an. Ich öffnete meine Augen und sah durch den schwachen Schein des Kontrollmonitors das Zimmer, welches ich bereits in meinem Traum wahrgenommen habe. Ich spürte etwas kaltes kleines auf meiner Brust liegen. Als ich danach greifen will, lösten sich die Schläuche, die mit Nadeln in meinen Adern festsaßen. Schmerz und Blut liefen über meinen Arm. Leise stöhnend stellte ich fest, daß das Metall auf meiner Brust ein kleines Medaillon war. Mit der bereits befreiten Hand entfernte ich die Schläuche von dem anderen Arm vorsichtig und versuchte mich dann aufzurichten. Dies klappte sogar ganz gut aber als ich dann gleich dazu Übergang aufzustehen, kreiste das ganze Zimmer um mich und ich schlug hart auf dem Boden auf. Sich vor Schmerz und Verwirrung am Boden windend ergriff ich das Medaillon wie einen Talisman. Plötzlich war alles ruhig, meine Sinne wussten wieder wo oben und unten ist. Sogar der Weg aus der Klinik erschien mir so klar. Ich war im Kellergeschoss des Gebäudes und auf den Gängen dort unten roch es nach verbranntem fauligem Fleisch. Alle paar Meter war ein Bett auf dem Gang. Unter den blutigen Decken gab es viele kleine Bewegungen, hier und da zuckten einige der Körper unter den Tüchern und ich sah gequälte Gesichter durchscheinen. Ich wagte es nicht unter eine dieser Decken zu sehen.

Ich konnte ungesehen aus der Horror-Klinik entkommen indem ich einen Hintereingang benutzte.

Draußen war es Nacht und kalt. Ich war halb nackt, hungrig und müde. Da sah ich neben der Klinik einen Altkleidercontainer und begab mich dort hin in der Hoffnung dort was warmes zu finden.

Meine Hand passte mit Mühe durch den Schlitz des Behälters und nach einigem angeln, bekam ich ein paar Kleider zu fassen. Sie waren zwar alle zu groß hielten mich aber vorerst warm. Die rot-braune Färbung der Kleidung an einigen Stellen, so wie die Mottenlöcher waren nicht unbedingt auf das Alter des Stoffes zurückzuführen. Ich stolperte die Gassen entlang um bald vollkommen entkräftet in einem verkommenen Keller Obdach zu suchen. Ich sank in einer Ecke des Kellers nieder als ich ein paar Murmeln am Boden entdeckte. Sie waren in einer seltsamen geometrischen Form angeordnet. Ich schaffte gerade noch sie aufzusammeln bevor ich vom Schlaf übermannt wurde. Kurz bevor ich die Augen schloss, sah ich in dem Raum eine leuchtende netzartige Struktur und hörte die Worte „Soweit, so gut!“

An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.

Mein richtiger Name ist Simon Duprey und bis vor kurzem war ich noch ein normaler Mensch. Eines Tages dann, ich glaube es war ein Freitag der 13te, wachte ich mit ziemlichen Kopfschmerzen auf. Als auch das zehnte Aspirin keine Wirkung zeigte, ging ich zu einem Arzt. Der verwies mich in eine Klinik und dort stellten die Ärzte einen langsam wachsenden inoperablen Gehirntumor fest.

Sie stellten eine unregelmäßige Wachstumsrate fest und gaben mir zwischen 2 und 5 Jahren zu leben. In dieser Nacht begannen die Alpträume...

Später lernte ich eine Frau mit Namen Melissa Pierot kennen. Sie half mir auf die Füsse und brachte mir alles bei was ich kann.

Ich bin jetzt ein Mitglied der Tradition der Euthanatos, doch der Preis des Erfolgs ist hoch, der Tumor in meinen Kopf hat an Volumen zugenommen.

 
Cameron Colley,
Order of Hermes, der aber auf Forces wie auf jeden direkten Einfluss (d.h. Patternmagic) verzichtet und sich mit Mind, Entropy und vielen, vielen Handel mit Geistern durchs leben schlägt. Den hab ich gemacht, nachdem ich mein erstes Hellblazer Comic gelesen habe. Nature: Spassmacher, Verhalten: Griesgram.
Frage: Wer hat sich schon an John Constantine orientierten Charakteren versucht? Müssen Millionen sein.

Johny Lau
Wu Lung Schüler, der über die Triadenmitgliedschaft ans Syndicate geraten ist und dies zum Aufstieg und Statusgewinn genutzt hat. Inspiration war so ein bisschen der Bösewicht aus Year of the Dragon. Die Wu Lung wissen zwar nichts vom Syndicate, aber die Konflikte zwischen der Tradition und den Erfordernissen des Business sind eine zerreissprobe. Nature: Schmarotzer, Verhalten: Traditionalist/Conformist je nach Kontext.
 
DarkOne schrieb:
Marvin Black: Hollower, der sich im DW rumtreibt und dort seine Magie mit einer "gigeresquen" Art von Programmierung betreibt und so seine eher okkulte Einstellung mit der eher technischen Welt des DWs verbindet.
Hey, Namensgelichheit. :D

Einer meiner neueren Charaktere heißt einfach nur Marvin, ist ein drogensüchtiger, mit Feen verwandter Musiker, der sich seit seinem Erwachen auf einem Entzugstrip befindet und sich in die Reihen des Himmlischen Chores eingegliedert hat. Mal sehen, was man aus der Kombination "Dunkles Schicksal" + "Bestimmung 5" noch so 'rausholen kann.
 
Glaswandler schrieb:
Mal sehen, was man aus der Kombination "Dunkles Schicksal" + "Bestimmung 5" noch so 'rausholen kann.
Kopfschmerzen und Nasenbluten für jeden Wahrsager oder sonstige Seher?
Das ist ein Konzept mit Potential! :D
 
AW: Was sind Eure liebsten Charakterkonzepte?

Professore Paulo di Bresci aka Dottore Morte

ist ein angesehener Biologe, der nach einem Zwischenfall mit seiner Frau (*hüstl*) etwas anders ist, als andere Menschen. Er hat einen Zwang, alles zu untersuchen. Alles, was einmal gelebt hat. Tja, er passt jedenfalls bestens in die Gruppe von pillensüchtigen Psychos mit der er zusammenarbeiten muss :D
Ahja, er ist ein Euthanathos.
 
AW: Was sind Eure liebsten Charakterkonzepte?

Howard Julius Grimm, Orden des Hermes, Hause Flambeau
wohlhabender, arroganter, griesgrämiger Technokraten-Hasser. (obwohl ich mir habe sagen lassen, dass das "Nörgel-Talent" eher im Spieler denn im Charakter steckt...)
Holt gerne die Kartoffeln für den Orden aus dem Feuer oder bringt andere Hermetiker zurück auf "Linie".
Auch die Kooperation mit eher zweifelhaften anderen Magi ist da nicht zu schade.
...
Außerdem ist er gut darin bis zum Hals im Treibsand zu stecken.
 
AW: Was sind Eure liebsten Charakterkonzepte?

Ich hab nur zwei Charaktere, da wir nur eine Runde gespielt haben (aber die ziemlich lange), und ich keinen ZU ausgeflippten Char als Anfänger machen wollte:
(fragt mich nicht nach Namen, das ist drei Jahre her)

einen typischen Cult of Ecstasy, Punk, drogenabhängig, ziemlich rebellisch nach außen. War aber eigentlich n netter Kerl, hat sogar die Gruppe zusammengehalten. War nämlich aus Überzeugung in ner Tradition. Er hat einen "Funken" der Erleuchtung in Musik gesehen.

Und dann war da noch ein Order Of Hermes-Vampirjäger. Den hab ich nur einmal zur Abwechslung gespielt (war aber lustig, als er Natrium im Vampir entstehen ließ. Der hat blöd geguckt.).
 
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