Brainstorming WAS JETZT: Gefangen...

Rinas

Wizard
#StandWithUkraine
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...in der Zombieapokalypse.

Wie macht ihr das? Die Zombies sind gekommen und die Charaktere haben sich in einer Mall oder dergleichen in Sicherheit gebracht. Was nun?
Wie bewegt man seine Spieler was zu machen? Ich meine, Vorräte und dergleichen sind da und wenn die Charaktere sich nicht selbst in Schwierigkeiten bringen ist es schon vorbei...
 
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und wenn sie damit vertig sind schick man ihnen noch mehr Zombies... danach andere Überlebene die aber nicht Teilen wollen ... und erst mal auf die Charaktere ballern... danach noch mal Zombies... ... danach noch mal Zombies ... danach noch mal Zombies .... danach noch mal Zombies..... danach noch mal Zombies.... Vieleicht zwischen durch mal Feuer oder ne krankheit....

... lass eine SC oder zu not eine NSC ein Kind bekommen... lass die Zombies Mutieren.... minimal dazu lernen.... Schick nen Held der Zombies wie den Tankwart aus Land of the Dead...

Das Szenario ist nicht sooooooo ergibig ... aber ganz nett für nen Oneshoot...
 
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Nichts.
Oder Fast nichts. Nachbaren an Zombies Verfüttern in sicheren minuten deren Vorräte Plündern / in Meine Bude Schaffen.
Hin und wieder aus dem Fenster des 4 Stocks einen Zombie umlegen (wenn es langweilig wird). Videospiele zocken, und mit den ganzen Vorräten warten bis die Apokalypse vorbei ist. Heist die Zombies aufgrund Nahrungsmangel gestorben sind oder in die nächste Stadt gezogen sind.
Anschliessend kann man immer noch was unternehmen.
 
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LAss sie eben nicht alles da haben. Antibiotika gibts nur im 10Km entfernten Krankenhaus.

Ein verzweiflter Funkspruch eines nahen verwandten, verlobten, Freund aus dem Nachbarsdorf bringt die Spieler zum handeln.

Trinkwasser wird schnell schlecht und nur der Nahgelende Fluss hat trinkbares Wasser.

Was ist mit "New Haven" das im Osten wartet. Eine ganze Stadt sicher vor Zombiehorden, der Neuanfang der Gesellschaft.

Elektrischer Strom?? schon der dritte Blackout in einer Woche. evtl droht der Reaktor im AKW zu platzen. Gott sei dank ist einer der Survivors Ingenieur.
 
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ideestaeling aus Zombieland

Ich will "twinkles" und in diesem scheiss Einkaufzentrum gibts keine "Twinkles". ich weiss harrgenau bei Boltes die Strasse runter da gibt es "Twinkles"

Was ist mit akuten Lagerkollar der Enemie Within oder "was schaust du mich so an"
 
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Schick ihnen Piraten. Das verwirrt sie.

Danach Affen.

Dann Zombies.

Und danach untote Schimpansen in Piratenkleidung.

Wenn sie dann noch nichts machen, sind sie aller Wahrscheinlichkeit nach bereits tot.
 
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Eine Mall ist ein dämlicher Ort um sich zu verschanzen. Ich würde sofort Vorräte und Munition aufladen so viel ich kann und mich an eine leichter zu verteidigende Position bringen. Am besten einen Ort mit Übersicht und nur einem Zugang. Hochhäuser, Fernsehtürme usw, Zombies sind dumm wie Scheiße und eine 80 Stockwerk Wendeltreppe an deren Ende auch nur 1-2 Leute mit Knarren warten, ist ein unüberwindbares Hindernis, ohne funktionierendes Gehirn.

Man kann natürlich auch einfach an dem nach Futter stinkenden Riesenhaus bleiben, das mehr Eingänge hat, als Zombiefilme Klischees.

Letztlich frag ich mich in den Zombiefilmen mit langsamen Zombies ohnehin, wie es überhaupt je mehr als ein oder zwei Dutzend Zombies geben konnte. Habt ihr mal probiert jemanden zu beißen, der auch nur einen Cricketschläger hat? Ich frag' mich immer wie das eskalieren kann. Bei 28 Days later versteh ichs, wo die Anstekcung leichter geht und die Zombies tatsächlich rennen. Bei den Klassikern? Kommt schon, den Zombies muss man geradezu entgegen laufen, weswegen ich finde, dass Shaun of the Dead und 28 Days Later als einzige Zombiefilme die Konsequenzen halbwegs gescheit dargestellt haben.

Die Briten wieder.

Aber Prinzipiell sind die Charaktere schlauer, je weniger sie sich bewegen, weswegen ich ihnen irgendeinen Subplot aufzwingen, oder die ganze Zombiegeschichte vergessen würde.
 
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Wie bewegt man seine Spieler was zu machen?

Man macht den Spielern klar das sie sich am denkbar dümmsten Ort versteckt haben (Mein plan wäre eher mich mit Proviant fern ab der Zivilisation zu verstecken, saamen und so mitzunehmen und dann anfangen zeug selbst anzupflanzen. Das ganze bevorzugt an einem Ort mit weit einsehbaren Zugangswegen.. und am besten nicht mehr als 2 Zugänge, so das man sie schon von weitem kommen sieht). So eine Mall hat ein haufen Eingänge die man nicht alle überwachen kann. Sie ist verflucht groß so das sich Zombies noch in der Mall verstecken können.

Ansonsten... ist das mit dem Strom garnicht mal so blöd als Idee. Strom- und Wasserkraftwerke sind beide ein Problem.

Oder du könntest einen Truck, ein Überlebender der versucht zu fliegen und doch stirbt, durch die Ladebucht brechen lassen und alles was die Zombies noch von der Mall trennt ist eine kleine Lagerraumtür, statt eines Metalltores.

Zombifiziere Tiere. Zombieratten. Die finden schon einen Weg in die Mall. Lass immer mehr Zombies zur Mall kommen, schließlich müsste noch in deren Verstand drin sein das dort mal viele Menschen waren. Irgendwann müssten sie allein durch die Masse an Zombies die da gegen die Scheiben drücken mal durchkommen. Vorderter reihe wird nieder getrampelt und so baut sich langsam aber sicher eine Rampe aus toten Zombies zum Dach hin und das Mall hat einen offenen Innenhof.

Es sollte insgesamt ausreichen den Spielern klar zu machen das sie nicht ewig dort bleiben können.
 
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Habt ihr mal probiert jemanden zu beißen, der auch nur einen Cricketschläger hat?

Du willst da ja doch keine wirkliche Antwort drauf haben....

Angesichts der Thematik möchte ich einmal dieses Buch hier empfehlen. Es hat mich in der Tat stellenweise amüsieren können und war recht informativ, was das Überleben unter Untoten angeht.

Ich bin jedenfalls gerüstet für Tag X.
 
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Ja so ein halbes Dutzend langsamer Zombies sind echt kaum eine Gefahr... ich dachte daran hinterhältige kleine Torkler im Szenario zu haben die anfang zu flitzen wenn sie Beute wittern.
 
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Ungeachtet allem: Ich als Charakter würde Bewegung vermeiden, probieren in einer Lokalität zu bleiben - so viel wie möglich. Einfach auch weil ich irgendwann mal alle Zombies in meiner Umgebung platt haben muss.

D.h. als SL würde ich mir irgendetwas einfallen lassen, warum man weiter muss. Zum Beispiel könnte der Strom ausfallen, falls es noch welchen gibt, woraufhin sich die Notausgänge öffnen dürften - plötzlich ist alles nicht mehr so sicher. Oder im Optimalfall haben die Charaktere lebende Verwandte woanders. Es ist halt verlockend sich zu verschanzen und das musst du - glaube ich - unterbinden, damit ihr eine Weile Spaß mit der Idee habt.
 
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Ungeachtet allem: Ich als Charakter würde Bewegung vermeiden, probieren in einer Lokalität zu bleiben - so viel wie möglich.

Dich viel zu bewegen lockt nur mehr Zombies an. Aus diesem Grund sollte man versuchen alles was man braucht in einem Anlauf mitzunehmen. Ein LKW voll mit Ressourcen für ein Jahr... und dann Saamen zur eigenproduktion. Dann das ganze so weit weg von der Zivilisation wie nur möglich, was noch mehr die Gefahr von Zombies minimiert. Dann das ganze aussitzen. Die 1-2 Zombies die sich mal zu dir verirren macht man locker alle.

Als Spielleiter gilt es das zu verhindern. Entweder in dem man den Spielern steine in den Weg legt das sie garkein gefährt finden das genug Platz hat dafür. Oder aber das die Straßen mit anderen Autos dicht sind. Dazu kommt dann vielleicht noch der Mall der eben nicht geschlossen war.

Vorallem aber die Frage... wie sind sie in den Mall hinein gekommen? War er offen, wimmelt es von Zombies in allen ecken und enden. War er zu? Müssen die Charaktere einbrechen.

Waffen sind z.b. in Europa eher ein Problem als in den USA. Munitionsknappheit kann zur Problematik beitragen. Zu wissen das draußen 100 Zombies mehr sind als man noch Patronen hat, ist sicher kein gutes Gefühl.

Man könnte auch mit einem Blitz ein Feuerchen legen, das würde die Mall zumindest beschädigen.

Aber insgesamt würde ich erstmal abwarten was die Charaktere machen. Ich meine, meine Chars würden wohl vom ersten Moment ab an einem weg arbeiten wie man wieder aus der Mall raus kommt. Fahrzeuge Panzern und so nen Scheiß. Wenn die Spieler wirklich nur kurzfristig planen da zu sein, würde ich ihnen keine Stein in den Weg legen, aber wenn sie wirklich nur dort sind?

Irgendwas geht doch immer schief.

Steck einem der Spieler eine Karte zu auf der steht: Du wurdest gebissen.
 
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ach vorräte sind da?
und wie lange halten die?
reichen die aus?
udn was is mit strom?
was passiert wenn der strom ausfällt?
plünderer tauchen auf?
ein charakter fällt vom dach?
gegenüber auf dem waffen laden ist ein verhungernder überlebender? XD
 
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Wenn der Strom ausfällt verderben halt die Vorräte, und so viele Supermärkte mit Konserven sind in den meisten Malls nicht. Aber mit Essen und Trinkwasser kriegst du sie wahrscheinlich nicht. Aber wenn der Strom ausfällt müssen sie halt aus hygienischen Gründen irgendwie den verderblicehn Kram loswerden, das ist schon ein Haufen Arbeit - es kann so vieles schiefgehen. Vor allem würd ich langsam aber stetig Zombiemassen auftauchen lassen, wann immer die Charaktere an einem Ort verweilen - als Balanceakt dazu, dass man unterwegs zwar weniger Schutz genießt, aber eben auch weniger Zombies begegnen dürfte.

Ansonsten gibt es zu bedenken dass viele Malls Glasfront haben. Wie lange das 'ner Horde standhält? Gerade wenn die Zombies dumm sind und nicht raffen, dass sie durch Glas nicht durchkommen? Mit genug Persistenz und auch einfach genug Masse kommen die auch durch Panzerglas - nach ein paar Tagen, zumindest.
 
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Tiere ... auf jeden Zombie 10 Ratten ... auf jede Ratte 100 Kakerlaken auf jede (sichtbare) Kakerlake 100 Marden ...

Und auch denn einen oder anderen Wildernden Hund ... Böse große Dogen, Rotweiler, Dobermäner so was in der Größenordnung weit über 50 Kilo großer böser hungriger Hund ... ... is durch öffnungen rein von dennen die Charaktere dachten das sie Zombiesicher sind und deswegen nix anders rein kommt ... Oder die Viecher sind schon im Haus ... vom Sicherheitsdienst... haben sich Wochenlang von Toilettenwasser und Kadavern ernährt und sind mitlerweile nicht besonders gut auf Zweibeiner zu sprechen ... besonders da man sie schon vorher scharf gemacht hat... Habe ich erwähnt was sie die letzten Tage Gefressen haben? auch wenn der nur in den Hintern beißt ... nur mal eben Tetanusimpfung is da nicht ...
 
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auch wenn ich kein fan von zombietieren bin:
nen vogel der zuvor mit infizierten in kontakt war verletzt einen der spieler...
 
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Mich würd ja erstmal interessieren von was für Zombies wir reden?

Dawn of the Dead und Co. von Romero? Also langsame Gesellen, wo man sich wirklich fragen muss wie es überhaupt zur Epidemie kommen konnte (Das Remake von Night of the Living Dead greift diese Frage IMO übrigens gut auf)
28 days later? Also Menschen, die alle Kontrolle verloren haben und höchst ansteckend sind? (die leben nämlich noch und man kann sie verhungern lassen, davon ab, dass sie nicht unverwundbar sind)
oder
Dawn of the Dead im Remake oder Return of the living Dead? Die motorischen Fähigkeiten sind nur eingeschränkt, wenn auch wirklich Verletzungen vorliegen und je nach Stadium ist sogar noch minimale Kommunikation möglich ("Send more cops!")

Ich find das ist n Riesenunterschied. Bei Return of the living Dead war man eigentlich nirgends sicher, weil die Zombies zwar hirngeil, aber durchaus noch kognitiv und motorisch fähig waren. Dawn of the Dead im Remake hat zumindest schnelle Zombies gehabt, die in der Masse einfach alles weggerockt haben.

Davon sollte man seine Strategie abhängig machen. Wobei ich mich im Falle einer Apokalypse frage, wieso man überhaupt kämpfen oder sich verteidigen sollte. Ist ja eh wurscht. Der von Halloween Jack (Deadpool hätte ich jetzt fast gesagt) angesprochene Zombie-Survival Guide rät ja zu menschenleeren, wenn nicht gar menschenfeindlichen Umgebungen: Wüste, Antarktis - Die Chance dass sich da einer oder gar mehrere hin verlaufen dürfte gering sein. Das erfordert aber Planung und die Zeit hat man im Falle einer Zombieapokalypse nicht mehr. Vor allem nicht, wenn das erklärte Ziel die Sahara ist und man sich in Olpe Süd ohne Flughafen befindet. Langeweile dürfte bei einer dauerhaften Verschanzung durchaus ein Todfeind werden, vor allem dann wenn man den Eindruck hat es würden immer mehr werden. Der ZSG spricht auch das Problem an, dass das Gejaule von Zombies eben einen heiden Krach veranstaltet, der über Tage und Wochen hinweg enorm zermürbend ist.
Dann gibts da noch Plünderer. Der alte Dawn of the Dead zeigt das gut anhand einer Rockergang, die die Mall einfach stürmen. Oder bei 28 days later mit den Weltverbesserern (bei denen man versehentlich landen könnte), die die Welt neu populieren wollen und auf die ein bis drei Damen in der Gruppe gerade schon gewartet haben.

Wichtig ist auch im Zombieverständnis: Gammeln die weiter oder tun sie es nicht oder nur sehr langsam (ZGS!). Im letzteren Fall kann man nicht ausharren. Man kann mit der Situation leben (immerhin reden wir von Apokalypse und nicht einem örtlich begrenzten Problem). Wenn die nicht im Sommer bei 30° im Schatten weiter gammeln und dann irgendwann einfach vollkommen zersetzt sind, dann ist da nicht mehr viel mit Rettung. Gammeln hat bei 30° im Schatten aber auch das Problem, dass die Luft einfach enorm ungesund ist für die Überlebeneden (möglicherweise auf Grund des Verwesungsprozesses dann sogar ansteckend).

Dann ist da noch Streit unter den Überlebenden. Seine Mitmenschen kann man sich in solchen Situationen selten aussuchen. Man nimmt was man kriegen kann. Unter solcher psychischer Belastung kriegt man sich irgendwann unweigerlich in die Haare und anders als in normalen Situationen kann sowas enorm schnell eskalieren. Jeder potentielle Ausreißer wird zum Sicherheitsrisiko. Schon allein deswegen, weil man nicht mitansehen will, dass noch einer geht. Man hat ja kaum noch Leute mit Verstand um sich. Was ist mit Leuten, die auf Medikamente angewiesen sind ("Ähm, ich sags ungern, aber die Apotheke der Mall hat keine Aspiratoren mehr!" oder "Shit ... mein Insulin ist alle!") Wenn man soweit ist, dass man sich diese Hölle freiwillig ohne den Freitod antut, dann glaube ich streift man auch den Egoismus ab und tut alles um die anderen am kacken zu halten.
 
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