Spektakuläres auf den Punkt gebracht:
* VtR ist neu
* VtR ist was anderes
* VtR ist besser durchdacht, weil es aus einem Guss ist, unterdessen Maskerade über die Jahre durch die Hände vieler Developer gegangen ist und daher keine gerade Linie mehr hat
* VtR hat ein besseres, weil flüssigeres und wesentlich entrümpeltes Grundregelgerüst als VtM (gemeint ist das WoD2 GRW)
* Die WoD2 ist ein spannenderes Setting, weil die Menschheit nicht ein Anhängsel einiger weniger in Ergänzungsbänden definierter Supers ist. Think Twilight Zone: ALLES ist möglich, alle Legenden der Menschen können als Basis für unheimliche Szenarien dienen
* VtR ist besser, denn als SL musst du dich NIE WIEDER mit klugscheißenden Spielern rumschlagen, die alle bücher besitzen. Jedes VtR-Buch bietet nur Anregungen, keine ultimativen Wahrheiten, und der einzige der weiß, was die Wahrheit der Spielrunde ist, ist die SL.
* VtR ist besser, denn du musst keinne Angst mehr haben, was WW per neuem Quellenbuch oder "Kanon" mit deinem Lieblingsclan/NSC/Stadt/Fraktion annstellt. Es wird keine Metaplots geben und keinen Kanon!
* VtR bedient (endlich) den alten VtM-Spruch von "einem Erzählspiel des PERSÖNLICHEN Horrors". Klar wird es Runden geben, die auch VtR wild und wahoo oder meegalomania-like spielen, aber das System unterstützt gezielt eine Erzählweise, die voll auf persönliche Konflikte ausgerichtet ist und um alles "Große" einen weiten Bogen macht.
* Die Clane bei VtR sind (trotz einzelner Namensgleichheiten) völlig anders und in sich schlüssiger bzw. fokussiertere Splats für die Charakterentwicklung. Da die Clane zugleich weniger wichtig sind, wird geholfen zu vermeiden, dass SCs nur "Mekhet" oder "Gangrel" sind. Diese sind zunächst EIN VAMPIR (ein Individuum), dann Mitglied einer Blutsippe, dann Mitglied eines Bundes (der frei gewählt werden und im Spiel gewechselt werden kann) und dann erst Clan.
* Das gesamte System ist auf Unberechenbarkeit, Rätselhaftigkeit und WANDEL ausgelegt. Auuschlaggebend ist nicht mehr, ob Ahn xyz einen Furz gemurmelt hat, sondern was die Low-Level-Charaktere tun. Im Live bedeutet das konkret, dass man nicht auf Gedeih und Verderb sich zurechterklären muss, warum im VtM-Setting ein Prinz hunderte Jahre regiert, unterdessen in der eigenen Domäne die Prinzen wechseln wie die Unterhosen, sondern mann kann und darf diese Entwicklung als "normal" annehmen und kann sich entspannen.
* Durch die höhere Fluktuation im System gibt es mehr und bessere Möglichkeiten, selbst etwas als Charakter zu bewegen. Damit wird es attraktiver, ehrgeizige Pläne zu entwickeln (im Gegensatz zum VtM-Grundsatz "Da hast du eh keine Chance, alles wird durch die Ahnen regiert, und die spielen das Intrigenspiel seit Jahrhunderten und du hast keine Chance").
* Wenn du lieber Domänen mit Ahnen und ehernen, unveränderlichen Machtverhältnissen spielen willst, kannst du in VtR auch das.
* Nie wieder Diskussionen, ob dieses oder jenes "richtig" ist oder "so passieren könnte" oder "nach den Üblichkeiten der Camarilla realistisch wäre".
* Nie wieder "Hätte Könnte Würde" Diskussionen
* Ein durchgängig besserer literarischer Stil in allen Texten
* Besser durchdachte, besser aufeinander abgestimmte, BESSER RECHERCHIERTE Ideen.
* Kein Saulot-Tremere-Vicissitude-Tzimisce Plot!
* Kein Die Technokratie schießt mit Sonnenlaser auf den Ravnos-Altvorderen Müll
Mir würde noch mehr einfallen, aber ich muss jetzt mal was arbeiten...
AAS