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Es gibt ja bei zahlreichen Umfragen die Erkenntnis, das doch einige von uns Rollenspieler bereits im zarten Alter von <14 angefangen haben unserem Hobby zu frönen, ungeachtet der Risiken für Seele und Geist von einem "Guns&Porns" bei Shadowrun oder Kinderleichen nach einem Orküberfall in DSA
Also, die Frage
Was habt ihr gespielt als ihr jung wart? Und welche traumatischen Erlebnisse und Geistesstörungen habt ihr davon mitgenommen?
Ich habe Shadowrun gespielt. Ich fand Knarren und Pornos als 14 jähriger zimmlich geil. Ich habe auch ständig irgendwelche Leute an die Wand geballert - heute werde ich von anderen in meinem privaten Umfeld als ausgeglichener und freundlicher Mensch wahrgenommen, scheint mich also nicht sonderlich beeinträchtigt zu haben.
herzlichen gruss, Ace
Seit ich 12 war DSA, seit ich ca. 15 war auch Shadowrun. Ansonsten nichts längeres.
Ausgeweitet hat sich das dann erst mit 18-20 (L5R, fast die gesamte oWoD und vieles andere).
Ca. seit ich 30 bin wird in meinem Umfeld recht viel mit Oneshots gezielt zum testen gemacht, aber das ist die letzten Monate leider wieder eingeschlafen.
DSA (12-16 danach so gar nicht mehr)
gefolgt von Shadowrun (14 - 18 auch heute noch manchmal)
gefolgt von Wod (15 - 22 heute nur noch sehr selten)
Danach folgte eine grooooße Phase des ausporbierens und wechselns aus der ich immer noch nicht so richtig raus bin.
Momentan habe ich mich ja eher bei FATE festgesessen und fühle mich da sehr wohl.
Traumatische Erlebnisse? DSA war bei uns damals die ersten Jahre noch sehr pubertär mit Peniswitzen notgeilen Rahja Geweihten( bzw. eher innen) usw.
Shadowrun war übertrieben brutal.
Das war aber auch nicht anders als sich mit 14 in einen ab 16 Film reinschleichen... Traumas hab ich keine davon... keine von denen ich wüsste.
Ich hab in der Grundschule damit angefangen, mir Kampfregeln für Lego-Figuren auszudenken. Wie viele Knubbelfelder kann eine Figur gehen, Schaden von Säbel oder Pistole (Grundwert + W6), mit Kanonen mußte man selber zielen und schießen, Lebenspunkte, etc. Erst Jahre später habe ich festgestelle, daß es so etwas schon gibt und sich "Tabletop" nennt...
Ansonsten hab ich DSA mit zwölf angefangen, das lief auch eine ganze Weile, der Rest kam dann erst nach der Volljährigkeit, aber es wurde in der WunderWelten eifrig darüber gelesen.
Mit 11 oder 12 hab ich mit DSA angefangen. Das hat mich sofort gekickt, weil ich auch gerade The Bards Tale 3 auf dem C64 gezockt hatte. Erstes Abenteuer, das ich dann gesehen habe (im Ferienlager) war "Wie Sand in Rastullahs Hand". Dann in der siebten Klasse - nach dem sitzenbleiben - hab ich mit Shadowrun angefangen. Und ähnlich wie bei Shadom waren beide Erfahrungen grob gewaltätig und sexualisiert. Tja, jetzt bin ich Familienhelfer ...
Es gab, gibt und wird wesentlich einschneidere Erlebnisse in meinem Leben (geben), die mich prägen, als Rollenspielerfahrungen. Mag jetzt für langweilige Rollenspielsitzungen sprechen oder für ein aufregendes reales Leben (und einer gesunden Einstellung zum Hobby). Such's dir aus.
Kam im Grundschulbereich zum ersten Mal ans Rollenspiel, in der Familie war aus einer Büchergrabbelkiste ein wenig DSA-Material abgefallen, habe dann mit meinen Eltern zum ersten Mal gespielt.
Etwas später kam dann ein Mittelerderollenspiel (Buch irgendwo gewonnen), das ich so mit 13 im Freundeskreis gespielt habe, wenn auch eher wenig.
Richtig los ging es dann so im Bereich 14/15 mit einer Vampire-Runde in der Schule.
Die zugegebenermaßen ziemlich splatterig war, und wirklich sehr explizit in einigen Bereichen.
Also super pädagogisch und alles.
Glaube nicht dass es mir sehr geschadet hat, ganz im Gegenteil: Einfach mal nen Tag krankmachen und Schule sausen lassen geht nicht, wenn man nahezu jeden Tag hinterher RPG zocken möchte.
Und nennenswert gewalttätig bin ich idR auch nicht.
Edit: Zusatz zu besagter erster DSA Runde
Meine Mutter als SL, mein Vater und ich als Spieler... in meinem doch eher zarten Alter war ich kurz davor zu versuchen, den Charakter meines Vaters zu beseitigen, weil dann ja die Belohnung für mich am Ende größer ist.
Da wurde dann tatsächlich ein wenig pädagogisch auf mich eingewirkt, das hätte ihm den Spielspaß in diesem für ihn doch eher ungewohnten Hobby sehr verleidet, außerdem wollte man mir dann doch nicht das als passende Problemlösungsstrategie verkaufen. *hust*
Habe mit DSA2 angefangen. Hab mir die Box zum 12. gekauft. Habe dann unregelmäßig mit Schulkameraden gespielt. Richtig los ging es aber erst mit einem Schulwechsel und dann Shadowrun.
Geistesstörungen? Naja, ich bin immer noch Rollenspieler.
DSA, Shadowrun, übertriebene Gewalt, Penis-Witze, Notgeile Rahja-Geweihte, Geballer, Gemetzel, Mutmaßungen über die weiblichen Geschlechtsorgane....
Ich bin beruhigt, dass das die Norm zu sein scheint
Aber die Magie der ersten unschuldigen Abenteuer mit 8 konnte das irgendwie nicht wiederherstellen...
Alles begann am 6. Dezember 1983 mit der roten D&D-Box - nächstes Jahr habe ich 30jähriges mit derselben Gruppe. Praktisch jeden Sonntag (früher Samtag) wurde gespielt. Von der Originalbesetzung sind noch zwie dabei, einer stieß Ende der 80er dazu, zwei weitere Ende der 90er und zwei weitere vor ca 10 bzw. 5 Jahren. Gespielt haben wir in der Zeit fast alles, mit einem Schwerpunkt auf HERO/ Champions, (A)D&D und Cthulhu (zumindest anfänglich). Wenig vertreten waren generell Science Fiction (nichts außer Sternengarde, Traveller und Space Gothic und alles - bis auf SG - nur kurz), WoD und DSA.
Heute wird gespielt, was auf den Tisch kommt - zur Zeit Mutant City Blues, Dragon Age, AD&D 2nd Edition und etwas Warhammer 2nd Edition, je nachdem, wer leitet.
Zum ersten mal habe ich von Rollenspielen gehört, als mein Bruder ein Spielbuch von Jackson oder Livingstone zu geschenkt gekriegt hat. Danach hat er sich mal die DSA 1-Grundbox in der Pfarrbücherei ausgeliehen (Die Box habe inzwischen ich, nachdem sie in der Bücherei verramscht wurde), allerdings habe ich zu diesem Zeitpunkt (ich war 8 oder 9) noch nicht mitgespielt (nur das nominelle DSA-Brettspiel "Die Burg des des Schreckens" habe ich damals mitgespielt). So ein bis zwei Jahre später habe ich mit zweien der Asterix-Spielbücher gespielt (Das große Spiel und entweder die Hinkelsteinfälscher oder Der Helle Barde). Mit 15 habe ich mir dann die DSA 3-Grundbox im Comicladen gekauft, nachdem ich vorher die Nordlandtrilogie auf dem Computer gespielt habe. Danach habe ich erst einmal einige Soloabenteuer gespielt. Für das erste Abenteuer mit einem Spielleiter habe ich das Gruppenabenteuer aus der Grundbox mit meinem Bruder als Spielleiter gespielt, wobei ich drei Charaktere übernommen habe: Ein Thorwaler, mit dem ich das Soloabenteuer aus der Grundbox durchgespielt habe, der Zauberer aus Ein Stab aus Ulmenholz (wobei ich die Attribute ein bißchen erhöht habe, da ich ja die schlechten Eigenschaften erst neu auswürfeln mußte) sowie ein davor noch nicht gespielter Zwerg.
Das Abenteuer lief dementsprechend eher chaotisch ab. Mein Bruder hat beispielsweise das Abenteuer vor dem Leiten noch nicht durchgelesen (Ich habe vorher mal das Ende gelesen, wo was mit Pentagramm wegwischen stand, und dieses Wissen nur schlecht verschleiert Intime angewendet) als die Beschreibung kam, daß je zwei Leute in einem Bett im Schlafsaal nächtigen müssen sagte er was von "Deine Charaktere sind bestimmt alle stockschwul", später hat er dann bei der Befragung eines der Räuber mal gesagt, ihr droht ihm mit dem schwulen Zwerg. Ich habe dagegen z. B., als der Händler erzählte, daß sich am Pferd ein Hufeisen gelöst hat und er deshalb alleine losfahren muß nicht richtig zugehört. Darum habe ich dann mehrmals gefragt, wer so eine Schandtat begehen kann, usw. Ansonsten haben meine Charaktere mitten im Dungeon mehrmals geschlafen, wenn sie meiner Meinung nach zu viel LE verloren haben.
Mit dem Thorwaler habe ich danach noch folgende Abenteuer in dieser Reihenfolge gespielt:
Dabei ist in den Soloabenteuern der Charakter natürlich ab und zu gestorben, ich habe aber dann geschummelt.
Mit anderen Charakteren (v. a. Skalden, ich war damals auf einem Wikingertrip) habe ich danach die Soloabenteuer in folgender Reihenfolge gespielt (natürlich auch geschummelt, ich dachte z. B., man dürfe bei mehreren Gegnern jeden einzelnen Angriff parieren):
Die Mondsilberkugel habe ich ab dem zweiten Skalden lieber weggelassen, weil man sonst am Ende ja das Artefakt nicht mehr hat
Außerdem habe ich mit meinem Bruder dann noch ein Abenteuer aus dem Envoyer gespielt.
Ansonsten habe ich mir in der Zwischenzeit andere Rollenspielsysteme gekauft (viel Werwolf, ein bißchen Changeling, Midgard 1880, Mutant Chronicles) und habe dann ab Ende 2001 mit 17 damit angefangen, im örtlichen Rollenspielerverein richtig rollenzuspielen, wobei ich mit Shadowrun zum ersten mal "richtiges" Rollenspiel betrieben habe. Danach kamen noch Feng Shui, DSA (diesmal auch vernünftig), Star Wars (D20), D&D und viele weitere Systeme.