Was gehört eurer Meinung nach in eine Magus-Geschichte?

Hallo zusammen!

Ich überlege gerade, meiner Runde eine Magus-Runde anzubieten. Als Chronikgeeigneten Obergedanken hatte ich die Idee, das Grundthema der alten Macabros-Reihe zu übernehmen (eine Fantasy-/Gruselromanreihe aus den 70er/80er Jahren, von der auch zehn Folgen als Hörspiel erhältlich sind). Darin ging es um ein in grauer Vorzeit im Sog von Atlantis untergegangenes Reich, dessen Priesterschaft zwei Wege der Unsterblichkeit fand: Die einen körperlich als Jünger von Dämonen, die anderen mental/geistig, als machtvolle Wesenheiten in einem Reich zwischen Leben und Tod. Die Nachfahren der Bewohner dieses Reiches haben sich über die ganze Welt verstreut; im ausgehenden 20. Jhdt. nimmt einer der "Guten" Priester Kontakt mit einem dieser Nachfahren auf und führt ihn auf die Suche nach anderen seines Volkes - und in den Kampf gegen die Diener der Dämonenpriester auch in andere Dimensionen. Das ganze ganz kurz vereinfacht.
Meine Idee war es nun, diese guten Priestergeister als Avatare zu nehmen, die sich nun nach vielen Jahrtausenden dazu entschlossen haben, Teile ihrer Kultur zu enthüllen und dem Kampf gegen das böse dienlich zu machen. Daraus leite ich nun schon einmal ab, daß der Kampf gg. die Technokraten eher ein zweitrangiges Thema wäre und wahrscheinlich die Nephandi und ihre Herren die Hauptnemesis.

Doch was kann man da drumherum so einbauen? Bislang sind die Traditionen noch nicht endgültig verteilt, und ich denke auch, daß ich große Teile der offiziellen Storyline weglasse, da sie tlw. einfach nicht in die Geschichte passen würden. Der Avatarsturm und seine Auswirkungen passen mir dabei z. B. gar nicht in den Kram.

Was würdet ihr so an Geschichten nehmen, die das o. g. Thema als verbindendes Element haben? Man kann seine Spieler ja nicht ständig nur Nephandi bekämpfen lassen

Hmm. Nun ich würde die Nephandi nur mit Bedacht einsetzen. Also einige wenige große Gegner anstelle "DEN DUNKELEN HORDEN DER VERDAMMENDEN FINSTERNIS" um den Monster-der-Woche-Effekt zu umgehen. Außerdem würde ich die Avatare nicht zu selbstständig werden lassen, ein Avatar ist ja auch Ausdruck deiner Persönlichkeit. Ich würde eher an Visionen denken, Bruchstücke aus vergangenen Leben. Die Technokratie oder die Marodeure können durchaus mit von der Partie sein. Weshalb sollte sich der Avatar eines alten Meisters nicht in einem Technokraten manifestieren oder wahnsinnig werden? Das ist ja keine freie Entscheidung. Ein Technokrat der "so ein Gefühl" hat und damit auf die Charaktere und ihre Gegner aufmerksam wird bietet jede Menge Konfliktpotential.

Ja, Nephandi würde ich auch nur sehr vorsichtig einsetzen. Das sind keine dumben Kleingeister, die irgendwelche Dämonen anbeten und wahllos Magier angreifen, weil das ihre Gegner sind. Die meisten sind sogar so schlau niemals selbst mit den Spielern in Kontakt zu treten, sondern nur durch Mittelsmänner. Oh, und meistens arbeiten sie alleine, daß selten rotten sich mehrere Nephandi zusammen, um einen gemeinsamen Gegner zu vernichten. Denn es ist nicht gesagt, daß sie alle den gleichen Herren haben.
Wenn du willst kann ich dir die Idee zu meiner Chronik per PM schicken, vielleicht hilft dir das.

Hi Eva,

da sag' ich nicht nein

Allgemein: Die Nephandi sollen ja nicht der Hauptfaktor der Chronik sein, nur der häufigere Störfaktor. Und sie müssen ja nicht persönlich auftreten, wie gesagt,ihre Diener und Mittelsmänner sind schon mies genug

So, ist raus geschickt. Viel Spaß beim lesen und ich hoffe es ist nützlich.

Yeah, Björn Hellmark rules!!!
Was braucht man eigentlich für Sphären, um einen Ätherkörper zu erschaffen?
Müssten ne Menge sein!

Eigentlich passen die Schwarzen Priester, die zumindest in der Hörspielserie genutzt werden, ganz gut zu den Nephandi, da die Priester auch kaum persönlich auftauchen, sondern meist 'Diener' benutzen!

Aber ich schätze mal, um das zu beurteilen, muss man sowohl Macabros als auch Magus kennen!

Aber die Ideee ist witzig!
Karma!


H

hm, ätherkörper geht eigentlich mit gedanken 5, gut ne sphäre auf 5 ist schon nen hammer aber nicht wirklich kompliziert.

Sachte ich nicht, man muss sich damit auskennen?!

Der Ätherkörper Macabros besteht aus Ectoplasma, also stofflich (Materie, Leben?), kann nicht getötet werden, besitzt manchmal ein eigenes Bewusstsein (in den Romanen), Ätherkörper und Aussender können unabhändig voneinander agieren (Gedanken), kann weit weg projeziert werden (Korrespondenz)....
Ist schon ziemlich heavy, das Teil!


H