AW: Was Browsergames mitbringen
Dann ist es eben ein Addon für den Browser. Im übrigen zum "Überwachen". Haste Angst das man was auf deinem Rechner finden könnte was nicht ganz legal ist?
Ich bin nicht Jack Nappier und auch wenn ich durchaus Dinge auf meinem Rechner haben die nicht ganz Legal sind, wie z.b. No-DvD Patches zu Kaufspielen oder zumindest im Graubereich liegen wie z.b. die Musik die ich mir aus den YouTube streams ziehe (hin und wieder auch über Proxy), ist es nicht das was mich stört. Sondern die Tatsache das ich von meinem Rechner aus Arbeite. Sensible Kundendaten auf meinem Rechner habe, zeug das GELD wert ist und das mir riesige Klagen einbringen kann, sollte ich mein NDA brechen. Zu behaupten das es ein Hacker war, bringt mich nicht weiter wenn das Zeug für das ich arbeite und für das ich eine NDA unterschrieben habe irgendwo im Netz auftaucht.
Es hat einen Grund wieso ich nicht bei dem ganzen "Vernetzt" müll mitmache, den man so in den letzten Jahren aufgezwungen bekommt, und Programme die "nach Hause telefornieren" mag ich schon gleich mal garnicht. Weshalb ich z.b. Opera benutze. Der ist zwar nicht 100%ig astrein was das angeht, aber zumindest haben sie eine Moral der ich mich anschließen kann. Ähnlich wie Stardock als Firma mit mir einen Garantierten Kunden haben, nur allein wegen der Gamer Bill of Rights, und weil ich solch eine Firmenmentalität unterstütze, finanziell unterstütze.
Es geht also nicht darum das man irgendwas finden könnte das vielleicht illegal ist, oder eine der Pornographischen Zeichnungen die auf meinem Rechner liegt, oder die Naktbilder die mir meine Freundin gemailt hat als sie 6 monate in den USA war (wobei ich in dem Fall extrem sauer wäre)... sondern in erster Linie geht es darum weil auf meinem Rechner Zeug drauf ist wofür ich Verschwiegenheit garantiert habe. Und auch wenn ich nicht gerade für die Staatssicherheit arbeite, sind das trotzdem saftige Geld Strafen die ich bei NDA bruch berappen muss. Und das Geld habe ich nicht. Ich schüttel nicht gerade mal 20-30k Euros aus dem Ärmel weil sich ein Hacker den Reiseführer den ich gerade bearbeite von meiner Festplatte saugt. Es mag unwahrscheinlich sein, weil es eine recht kleine File ist mit einem recht aus Acronymen bestehenden Namen, aber das ändert nichts daran das mich der Verlag verklagt wenn ihre Auflage im Keller ist.
Wäre also toll wenn nicht immer sofort darauf geschlossen würde das man ein Kleinkrimineller ist, nur weil man was dagegen hat das Zeug "nach hause telefoniert" und seine Privatsphäre will.
Was machst du dann hier?
Ich meine, du hast deine Meinung und fertig, wieso diskutierst du dann noch?
Ja, also echt, was fällt dem Typen auch ein eine Meinung zu haben. Sowas gehört verboten, mit Todesstrafe wenn sie von deiner abweicht, richtig?
Ich kann mir die Limitierungen von Browsergames HEUTIGER Prägung nicht so recht vorstellen und möchte gerade in puncto Deadlands-MMO-Browsergame nicht wie der Blinde über Farben reden.
Was empfehlt ihr mir?
Ist zwar mittlerweile Eingestellt (ist halt Bigpoint, was will man schon erwarten?), aber afaik war es Browser Only:
YouTube - Poisonville Gameplay - First Look HD‏
Ist aber AFAIK das erste der neuen Next-Gen Browser Games gewesen, also es geht eigentlich nur noch aufwärts von diesem Punkt ab.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass es auch Spieler gibt die nicht so auf "Community" abfahren. Ein Spiel in dem ich ums Verrecken nur weiterkomme wenn ich mit anderen zusammenarbeite wäre für mich persönlich überhaupt nichts. Vor allem weil meine Zeiteinteilung nun mal anders aussieht als die von 16jährigen Schülern.
Ich gehöre definitiv zu dieser Personen Gruppe. Wenn ich Videospiele spiele, dann will ich nicht nur fortschritt sehen, sondern auch sofort im Geschehen sein und keine Bindung mit der Community eingehen. Wenn ich abends 2 stunden zeit habe, will ich diese weder mit irgendwelchen Spacken die ich nicht kenne verbringen, am besten mir deren genöhle noch übers TS anhören müssen (oder wie es so richtig toll ist in der letzten Zeit auf den EU servern... wo auf einmal nur noch Russisch oder Polnisch gesprochen wird, und einem irgendwelche Laute ins Ohr dröhnen), noch hab ich bock 10-20 Minuten mit einer Team zusammenstellung zu verbringen, oder dann darunter zu leiden das Spacke 3 auf einmal wegen seiner Mamma ne halbe Stunde AFK muss.
Auch hab ich keine Lust in irgendein Gamerclan einzutreten der dann am besten noch von mir erwartet das ich Täglich zum Zocken komme. Erstens habe ich ne Arbeit die ich von zuhause betreibe, was bedeutet das ich auch schon mal, wenns Terminlich eng wird, zwischen 12 und 15 stunden arbeite, ins Bett falle und nach viel zu wenig Schlaf dann weiter arbeite. Sondern das bedeutet auch das ich durchaus auch mal, wenn was anliegt, abends arbeite statt mittags. Oder weil ich mittags keinen Bock hatte abends arbeite und lieber mittags in Foren rumgammle oder Videospiele spiele, weil ich kein Kopf für meine Arbeit habe.
Oder schlicht und ergreifend mal 3 Wochen kein Bock habe Spiel X zu spielen. Und in dem Fall, und das weiß ich aus erfahrung, wird man dann entweder bereits aus dem Gamerclan wegen inaktivität gefeuert, oder darf sich ne Standpauke anhören, von den Typen die kein Leben haben, das man sich abzumelden habe wenn man länger weg sei. (Woher soll ich das wissen das ich morgen keine Zeit zum Zocken habe? Vielleicht werde ich ja früher fertig) Oder man darf sich mit dem Umstand auseinander setzen das man schon wieder 10 weitere Level hinten dran ist und garnicht mehr anfangen braucht, eben weil man keine 10 Stunden am Tag fürs Zocken mehr hat.
Es ist mir schon klar das jeder meint Multiplayer sei die Zukunft und so. Aber ich kaufe mir etwa im Schnitt im Jahr etwa 10-15 Videogames, zum Vollpreis. EINES, wenn überhaupt, davon spiele ich im Multiplayer, am Wochenende, vielleicht mal 2-3 Stunden mit RL freunden. Und trotzdem, wenn diese scheiß trendwende so bleibt und jeder Müll als Multiplayer raus kommt, und verlangt wird das ich Multiplayer spielen muss um Content frei zu schalten... dabei fällt mir jetzt z.b. jüngst Fable 3 ein, das ich mir dieses Wochenende gekauft habe, wo ich, um eine der Dämonen türen aufzumachen, irgendeinen typen finden soll um dann dort ein paar Emotes vor der Tür auszutauschen... dann können sie mich dafür schon mal gleich gern haben. (Und ehe jetzt angebote kommen, ich hab kein Interesse daran diese Tür zu öffnen, das Spiel hab ich auch so durchgespielt bekommen).... Dann jedenfalls kann die Industrie meine 500-750 Euro im Jahr (wow, das war mir noch garnicht wirklich bewusst - trotzdem fahr ich glaube ich noch wesentlich billiger als mit Rauchen und Alkohol trinken) an den Hutstecken, weil dann hör ich auf Games zu kaufen.
Und was Microtransaktionen angeht, in Browser games und so. Auch wenn ich hier und da mal ein DLC gekauft habe, ich mach keine Microtransaktionen. Wenn mir ein Spiel genug gefällt kaufe ich mir vielleicht mal ne Punktekarte für nen 20ger, statt irgendein Game das ich nicht wirklich will, oder nehme sie einfach so mit. Aber wirklich in einem Itemshop irgendwelches billiges Zeug kaufen? Das hab ich noch nicht gemacht. Selbst bei SIMs 3 (Ja, ich bin SIMs 3 spieler, ich mag es Häuser und Städte zu bauen), hab ich bislang noch keine Punkte gekauft, oder auch nur die Veranlassung dazu gesehen, mehr punkte auszugeben als ich bislang eh durch den Kauf von Expansion Packs erhalten habe.
Ähnlich sieht es in Browser Games aus. Ich spiele zwar einige Browser Games, aber Geld stecke ich sicherlich keines hinein. Da muss das Spiel schon wirklich ausergewöhnlich sein, und das... halte ich bei MMOs für ausgeschlossen. MMOs basieren viel zu sehr auf Timesink konzepten.. das einzige MMO das mir wirklich mal wieder, seit langem Spass gemacht hat war DC Universe. Einfach weil man es allein spielen kann, es sich wie ein Actionbuttonsmasher marke Darksiders spielt... und der einzige Grund wieso ich nicht registiert und im Abo geblieben bin, ist der Mangelnde Content. Aber da haben wir es wieder.
Ein Spiel marke Baldurs Gate, wie es vorhin angeführt wurde, so von wegen vor 10 jahren gabs auch schon Perlen. Wenn ihr jungs ein Baldurs Gate produziert, mit eurem MMO, könnt ihr mit meinem Geld rechnen. Die Chance das ihr ein Baldurs gate Produziert, mein letztes Baldurs gate 2 spiel (ja ich spiele das noch heute) war um die 60 Spielstunden lang, und ich hab es nicht beendet, sind so gering, das es nicht mehr lustig ist. Weder habt ihr das Budget noch die Gelegenheit ein Spielumfang eines Baldurs Gate 2 für alle möglichen Spieloptionen zu schaffen, noch wird euch es euch gelingen das Flair einzufangen. Es ist irgendwie unglaublich Immersions tötend, wenn 2000 Helden, alle das selbe Quest durch machen und ich jeden dieser Helden sehe.
Oder ich mit meiner Gruppe 10 mal den selben Endgegner töte, bzw. ich jeden tag den selben Endgegner töte der in meiner Indivuellen Geschichte schon tod sein sollte. Entsprechend davon zu sprechen das ihr eine solche Perle schaffen könntet halte ich doch eher für ausgeschlossen.
Es ist ein nobles Ziel, keine Frage. Und wenn euch das Kunststück gelingt, bin ich 100% euer Kunde, von dem ich sicherlich einiges an dem Geld das ich sonst in andere Games stecken würde in eures Investiere. Die Chance das ihr aber nicht doch wie jedes andere MMO sein werdet, halte ich jedoch für etwa bei 0,01% liegend. Nehmts mir nicht übel, aber nach 20 Jahren Videospiel gaming, habe ich eigentlich gelernt das die Ambitionen von Entwicklern meist wesentlich höher liegen als ihr Endprodukt sie halten kann.
Aber solange ihr dann die Leute die sagen euer Game sei schlecht nicht als Unfähige Idioten bezeichnet, wie es jüngst bei einem gewissen Projektmanager von Bioware der Fall war, nehm ich es euch sicherlich nicht übel wenn ihr hinter den Erwartungen und euren Ambitionen zurückbleibt.
Diese Browsergames wenden sich halt an ein - wie ich vermute ZAHLREICHERES - Publikum, das eben in einer großen Masse an Usern mitspielen mag.
Einfach andere Zielgruppe. Ein Deadlands- oder Shadowrun-MMO wird eh nicht alle Zielgruppen gleichermaßen ansprechen können und SOLLTE das auch NICHT versuchen, wenn es kommerziell erfolgreich sein möchte.
Was auch einfach der Grund ist wieso es für leute die sich endlich mal ein vernünftiges Deadlands oder Shadowrun spiel eroffen, einfach uninteressant macht. Man kann nicht die Breite Masse erreichen wollen und es uns Nerds recht machen.
Aber eines sei gesagt. Ein Shadowrun spiel im Fallout 2 oder Fallout Tactics Stil, mit sagen wir Halflife 2 grafik... Rundenbasiert, mit ner Ordentlichen Storyline, geschrieben von leuten die auch wirklich schreiben können. DAS wäre mir Geld wert. Das würde ich wohl sogar Preordern.
Aber... weder sind Rundenbasierte Taktikspiele heute noch gefragt (muss alles echtzeit sein), noch gibt es noch Spieltiefe wie sie vor 10-15 jahren in Spielen geherrscht haben als diese Spiele noch durch Gameplay und Story überzeugen mussten und nicht durch Grafikfirlefanz. Ich meine Buck Rogers, von SSI, spiele ich noch heute und gehört noch heute in meine Alltimes VRPG Top20.